Da habe ich keine andere Meinung. Geht hier ja nur darum, wie man das aktuelle Problem umgehen kann.kalle123 hat geschrieben:05.05.2021 10:34:00Wir reden hier ja nicht von einer 'testing' oder gar 'sid' Installation, sondern vom kommenden Debian stable.
Und das sollte doch schon 'wuppen' und das seh ich momentan nicht!
Bei den üblichen Grafikkarten geht es nicht ganz so einfach, geht aber ohne Probleme. Du hast mit Hilfe von iwlwifi eine Internetverbindung. Du bootest dann in VT1, weil Grafik noch nicht geht:dasebastian hat geschrieben:05.05.2021 10:47:49Mal interessehalber: bei dir gehts um die firmware für Grafikkarte, ist die Grafik da dann komplizierter einzurichten?edmund hat geschrieben:05.05.2021 09:52:05(...) aber meine übliche Methode wird vermutlich gehen: Ich nehme die net net.iso, habe die firmware-debs auf einem Stick und weiß, wie ich Netzwerk usw. einrichte. Ich habe am Anfang keine Grafik.
Ich habe bisher nämlich auch firmware-iwlwifi auf einem extra Stick bereit gestellt, da musste ich dann aber eigentlich nichts mehr machen, der Installer hat das bisher einfach von sich aus geladen, die WLAN-Einrichtung ging dann genauso grafisch.
Allerdings habe ich jetzt entdeckt, dass es eine inoffizielle netinst.iso gibt, das werde ich bei bullseye-Neuinstallation dann ausprobieren.
Anmelden als root (oder mit sudo). In der /etc/apt/source.list in den richtigen Zeile hinter "main contrib" noch "non-free" einfügen. Ich installiere dann aptitude.
Code: Alles auswählen
#apt update && apt upgrade
#apt install aptitude
=> Ich habe ne AMD und installiere firmware-amd-graphics und xserver-xorg-video-amdgpu (wenn das installiert ist, sollte nach einem #modprobe amdgpu #Xorg eigentlich schon starten -- bringt aber ohne entsprechende Programme noch nichts).
=> Wenn du ne nvidia-Grafikkarte hast, würde ich xserver-xorg-video-nvidia installieren (ist wohl besser mit der hardwarenutzung). Bei aptitude kannst du dir ansehen, was alles empfohlen wird. Du brauchst die kernel-headers, dkms, den aktuellen Treiber (außer die Karte ist ziemlich alt, dann legacy), usw. Es wird ein Kernelmodul für den installierten Kernel gebaut.
=> Wenn du eine Intel-Grafik hast (SoC) => xserver-xorg-video-intel (bei Intel gibt es kaum Probleme); bei ATI xserver-xorg-video-ati usw. Du kannst auch "xserver-xorg-video-all" nehmen -- verbraucht nur mehr Platz auf der Festplatte.
Dann installierst du dir den gewünschten windowmanager (cinnamon, gnome, kde, mate ,,,) und in der Regel einen Displaymanager (sddm, lightdm, gdm3). Wenn du am Anfang nicht weißt, was du für den windowmanager alles brauchst, kannst du zB "task-cinnamon-desktop" oder "task-german-kde-desktop" installieren. Das wird dann ne Menge an Paketen, von denen du viele nicht unbedingt brauchen wirst.
Das lässt sich mit aptitude normalerweise alles in einem Aufwasch installieren -- reboot und es sollte laufen.