von Ubuntu zu Debian

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
rola621
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 14.05.2021 18:45:50

Werde Debian nun doch eine (wohlverdiente) Chance geben.
Danke an Alle! :THX: :THX: :THX:
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mcb

Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von mcb » 14.05.2021 18:52:15

Auf dem X250 kann ich dir noch tlp empfehlen.

Mit dem Desktop das ist Geschmackssache ...

Für mich tut es Gnome mit zwei drei Änderungen 8) .

dasebastian
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von dasebastian » 14.05.2021 18:58:58

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 17:47:37
Habe mich nun doch für Xubuntu entschieden, weiß die Beteiligung hier dennoch sehr zu schätzen! Danke für alles, ich habe im Rahmen dieses Threads viel gelernt :)
Das geht aber doch ziemlich schnell hin und her bei dir, wenn ich mir den Ubuntuforumsfaden auch anschaue...

Ich gebe meinen Senf noch kurz dazu: ich bin vor einem knappen Jahr von Ubuntu Mate 20.04 auf Debian Buster umgestiegen und habe es keine Sekunde bereut.

Die Installation ist nicht weiter schwierig, die Oberfläche aufgeräumter und im Endeffekt hast du hier mit wenig Problemen zu rechnen. Ich vermisse hier auch keine aktuelle Software, für mich ist es egal, wie mein LibreOffice aussieht (das kann für andere in Spezialfällen natürlich anders ausschauen).

Der für mich einzig große Unterschied ist die Sicherheitspolitik, für mich hat sich gezeigt, dass der strengere "'Debianweg" auch schlüssiger ist, also die klare Trennung zwischen User und Root. Debiansudo habe ich zum Beispiel mittlerweile gar nicht mehr installiert. Systempflege wird als root gemacht und dann Tschüss!

Ansonsten läuft es hier für mich ruhig, gemütlich und sehr sehr unspannend ;)

EDIT: Ach, hat sich überschnitten, alles klar! Willkommen und einfach ruhig angehen :D

mcb

Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von mcb » 14.05.2021 19:12:11

Ich würde ja fast dazu Raten gleich auf bullseye hochzuziehen ? Habe gerade ein wenig queer gelesen und du möchtest ja keine steinalte Software, so wie ich es verstanden habe.

Hier hat das Upgrade auf zwei Rechnern ohne Streß getan.

Können ja die Profis noch was zu sagen.

rola621
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 14.05.2021 19:16:44

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 18:58:58
rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 17:47:37
Habe mich nun doch für Xubuntu entschieden, weiß die Beteiligung hier dennoch sehr zu schätzen! Danke für alles, ich habe im Rahmen dieses Threads viel gelernt :)
Das geht aber doch ziemlich schnell hin und her bei dir, wenn ich mir den Ubuntuforumsfaden auch anschaue...

Ich gebe meinen Senf noch kurz dazu: ich bin vor einem knappen Jahr von Ubuntu Mate 20.04 auf Debian Buster umgestiegen und habe es keine Sekunde bereut.

Die Installation ist nicht weiter schwierig, die Oberfläche aufgeräumter und im Endeffekt hast du hier mit wenig Problemen zu rechnen. Ich vermisse hier auch keine aktuelle Software, für mich ist es egal, wie mein LibreOffice aussieht (das kann für andere in Spezialfällen natürlich anders ausschauen).

Der für mich einzig große Unterschied ist die Sicherheitspolitik, für mich hat sich gezeigt, dass der strengere "'Debianweg" auch schlüssiger ist, also die klare Trennung zwischen User und Root. Debiansudo habe ich zum Beispiel mittlerweile gar nicht mehr installiert. Systempflege wird als root gemacht und dann Tschüss!

Ansonsten läuft es hier für mich ruhig, gemütlich und sehr sehr unspannend ;)

EDIT: Ach, hat sich überschnitten, alles klar! Willkommen und einfach ruhig angehen :D
Danke für Deinen Zuspruch!
Entscheidungen waren noch nie meine Stärke, aber wenn dann mal eine getroffen ist, wird durchgezogen :-)
Das tue ich jetzt, und versuche es so ruhig wie nur möglich anzugehen.
Ich starte sicherheitshalber mit dem inoffiziellen netinst-image, um Hardwareproblemen und Ähnlichem während der Installation vorzubeugen:
https://cdimage.debian.org/cdimage/unof ... 64/iso-cd/
von dort an arbeite ich mich Schritt für Schritt vorwärts und dokumentiere alles gelernte direkt in meinem Desktop-Wiki, um in Zukunft vergessenes schneller wieder parat zu haben :-)

Viele Grüße und herzlichen Dank nochmals! :hail:
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 14.05.2021 19:19:24

mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:12:11
Ich würde ja fast dazu Raten gleich auf bullseye hochzuziehen ? Habe gerade ein wenig queer gelesen und du möchtest ja keine steinalte Software, so wie ich es verstanden habe.

Hier hat das Upgrade auf zwei Rechnern ohne Streß getan.

Können ja die Profis noch was zu sagen.
Dazu hat für mich die Stabilität eine zu hohe Priorität.
Ich werde Buster eine Chance geben, und wenn ich bis zum nächsten stable-Release die Nase voll haben sollte, denke ich nochmal darüber nach.

Ich halte es aber grundsätzlich so wie @dasebastian, und brauche nicht immer die neuesten Versionen, außer bei meinem geliebten zim-wiki - das sollte aber das geringte Problem sein.
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von mcb » 14.05.2021 19:36:09

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:19:24
mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:12:11
Ich würde ja fast dazu Raten gleich auf bullseye hochzuziehen ? Habe gerade ein wenig queer gelesen und du möchtest ja keine steinalte Software, so wie ich es verstanden habe.

Hier hat das Upgrade auf zwei Rechnern ohne Streß getan.

Können ja die Profis noch was zu sagen.
Dazu hat für mich die Stabilität eine zu hohe Priorität.
Ich werde Buster eine Chance geben, und wenn ich bis zum nächsten stable-Release die Nase voll haben sollte, denke ich nochmal darüber nach.

Ich halte es aber grundsätzlich so wie @dasebastian, und brauche nicht immer die neuesten Versionen, außer bei meinem geliebten zim-wiki - das sollte aber das geringte Problem sein.
Ich dachte ja nur Bullseye ist in full-freeze und wird im Sommer stable viewtopic.php?f=27&t=180836

Instabiel ist da wirklich nichts mehr.

Dokumentieren ist ne gute Idee +1 ... ich hatte es immer vor ... :oops:

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von MSfree » 14.05.2021 19:59:59

mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:36:09
Instabiel ist da wirklich nichts mehr.
Stabil, im Sinne der Debiandistribution heißt nicht, daß die Software stabil läuft. Stabil bedeutet hier, daß die Versionsnummern der verteilten Softwarepakete sich nicht innerhalb des Supportzeitraums ändern, also stabil bleiben. Wer neuere Versionen braucht, weil die irgendwelche dringend benötigeten Funktionen haben, muß zu den Backports greifen.

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 14.05.2021 20:24:45

mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:36:09
Dokumentieren ist ne gute Idee +1 ... ich hatte es immer vor ... :oops:
Probier doch mal das Paket aus.. finde es ein absolutes super Produktivitäts-Tool, das man sich komplett individuell konfigurieren kann, mit Tabellen, Codeblöcken, Formatierungs-Shortcuts usw.. es ist ein wahrer Genuss damit zu dokumentieren (hatte am Anfang immer einzelne LibreOffice Dokumente rumfliegen).
Vor allem, dass man die Wiki-Einträge untereinander verlinken kann, und alles auf einzelnen .txt-Dateien basiert, die offline auf deiner Festplatte liegen, ist das für mich wesentlich besser als sowas wie Notion etc.. vielleicht gibt das ja auch Dir den nötigen Stups, um mit einer persönlichen Dokumentation zu beginnen :)

Befinde mich mittlerweile mitten in der Installation:
viewtopic.php?f=12&t=181064

PS: Wie bekomme ich eigentlich mit, dass ein neues Stable-Release verfügbar ist?
Muss ich mich hierzu in eine o.ä. Mailingliste eintragen, oder erscheint hier intern ein Hinweis?
Dann könnte ich mir den Termin, sobald er feststeht immer direkt in den Kalender eintragen, und mich dann mit der Neuinstallation beschäftigen :)
Zuletzt geändert von rola621 am 14.05.2021 20:30:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von mcb » 14.05.2021 20:29:59

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:59:59
mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:36:09
Instabiel ist da wirklich nichts mehr.
Stabil, im Sinne der Debiandistribution heißt nicht, daß die Software stabil läuft. Stabil bedeutet hier, daß die Versionsnummern der verteilten Softwarepakete sich nicht innerhalb des Supportzeitraums ändern, also stabil bleiben. Wer neuere Versionen braucht, weil die irgendwelche dringend benötigeten Funktionen haben, muß zu den Backports greifen.
Ja - nur bei bullseye ändert sich ja seit Wochen kaum noch was - aber der Kolege installiert ja schon Buster.

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von mcb » 14.05.2021 20:34:38

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 20:24:45
mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 19:36:09
Dokumentieren ist ne gute Idee +1 ... ich hatte es immer vor ... :oops:
Probier doch mal das Paket aus.. finde es ein absolutes super Produktivitäts-Tool, das man sich komplett individuell konfigurieren kann, mit Tabellen, Codeblöcken, Formatierungs-Shortcuts usw.. es ist ein wahrer Genuss damit zu dokumentieren (hatte am Anfang immer einzelne LibreOffice Dokumente rumfliegen).
Vor allem, dass man die Wiki-Einträge untereinander verlinken kann, und alles auf einzelnen .txt-Dateien basiert, die offline auf deiner Festplatte liegen, ist das für mich wesentlich besser als sowas wie Notion etc.. vielleicht gibt das ja auch Dir den nötigen Stups, um mit einer persönlichen Dokumentation zu beginnen :)

Befinde mich mittlerweile mitten in der Installation:
viewtopic.php?f=12&t=181064

PS: Wie bekomme ich eigentlich mit, dass ein neues Stable-Release verfügbar ist?
Muss ich mich hierzu in eine o.ä. Mailingliste eintragen, oder erscheint hier intern ein Hinweis?
Dann könnte ich mir den Termin, sobald er feststeht immer direkt in den Kalender eintragen, und mich dann mit der Neuinstallation beschäftigen :)
Ah Danke das schaue ich mir an ! :hail:

Neuinstallieren brauchst du nicht beim nächsten release. Man ändert die sources.list.

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 15.05.2021 12:39:17

Okay, aber wie bekomme ich am besten mit, wenn ein neues stable Release kommt, wenn ich mal längere Zeit nicht im Forum sein sollte?
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von kalle123 » 15.05.2021 12:51:49

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.05.2021 12:39:17
Okay, aber wie bekomme ich am besten mit, wenn ein neues stable Release kommt, wenn ich mal längere Zeit nicht im Forum sein sollte?
Wenn ich mir hier deine Aktivität anschaue, kann ich da deine Sorge nicht ganz teilen ...... :mrgreen:

cu KH

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von eggy » 15.05.2021 13:24:07

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.05.2021 12:39:17
Okay, aber wie bekomme ich am besten mit, wenn ein neues stable Release kommt, wenn ich mal längere Zeit nicht im Forum sein sollte?
Wenn in Deiner sources.list nicht der Codename (buster etc) steht, sondern "stable", wird Dein Debian immer auf dem aktuellen stable sein.
Ein tägliches "apt-get update && apt-get dist-upgrade -d" zeigt dir was passieren würde, wenn Du jetzt ein update machen würdest.
-d steht für "Download only", d.h. die Updates werden nicht angewandt, sondern erstmal nur runtergeladen, installieren dann mit normalem "apt-get dist-upgrade".
Statt -d kann man auch -s nehmen, was das tut? Siehe manpage.
Ich mag -d lieber, ist aber Geschmackssache und das andere kann unter Umständen bei Dir sinnvoller sein.
Sind da aufeinmal > 100 neue Pakete, gabs in den letzten 24 h wohl nen Release :mrgreen:

Es gibt nen paar Programme/scripte/cronjobs, die nehmen dir das auch noch ab, ist alles schon x-mal im Forum durchgekaut worden (Stichworte apt automatisch) oder mal im Repo nachsehen: "apt-cache search apt | grep ^apt" (findet alles was apt enthält und mit grep wird dann auf das beschränkt was mit apt anfängt, "^" ist der Zeilenanfang) ...

Und kleiner Tipp am Rande: mehr eigene Recherche, weniger Vorkauenlassen. Hast Du auf Dauer mehr von.

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von MSfree » 15.05.2021 13:31:05

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.05.2021 12:39:17
Okay, aber wie bekomme ich am besten mit, wenn ein neues stable Release kommt?
Es obliegt an dir dich zu informieren, eine automatische Mitteilung gibt es nicht. Du kannst ja einfach gelegendlich hier reinschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Debian
Da ist alles tabellarisch aufgeführt, und man sieht dort auch, daß es etwa alle 2 Jahre eine neue stable Version gibt.

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von eggy » 15.05.2021 13:51:37

Und ne Debian Mailingliste auf der die Ankündingungen kommen gibts auch, kann man abonieren, wichtiger ist aber die Securityliste zu den DSA

https://lists.debian.org/debian-announce/
https://lists.debian.org/debian-security-announce/

alles weiteren da: https://lists.debian.org/

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von dasebastian » 15.05.2021 21:04:45

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.05.2021 12:39:17
Okay, aber wie bekomme ich am besten mit, wenn ein neues stable Release kommt, wenn ich mal längere Zeit nicht im Forum sein sollte?
Vielleicht bist du da noch ein bisschen ubuntugeprägt, weil so schwer ist das bei Debian nicht, wenn du "stable" bleiben willst:

+/- alle 2 Jahre (es ist fertig, wenn es fertig ist) gibt's einen neuen Release, der ist dann einfach das, was man in Ubuntu LTS nennt (ich breche das jetzt einfach so runter).

Wie schon mehrmals von anderen erwähnt, ist die aktuelle stable "Buster", im (Früh-)sommer wird wohl "Bullseye" kommen, dann hast du wieder so 2 Jahre Ruhe - meine Erfahrung sagt, dass man dann eh von selber unruhig/gespannt wird nach spätestens eineinhalb Jahren, wann sich wieder was tut und dann schaut man halt da und dort.... Damit will ich sagen, keine Sorge, du wirst einen Debian Release wahrscheinlich eher nicht übersehen.

Wenn du auf "testing" bleibst erledigt sich die Frage ohnehin von selbst und "Sid" ist dann für die Archuser ;)

Von den LTS/STS-Geschichten kannst du dich bei Debian getrost verabschieden. :) (Was in keinster Weise gegen Ubuntu gemeint ist!)

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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 16.05.2021 14:18:18

super, danke vielmals für die ganzen Infos!
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von ingo2 » 16.05.2021 18:28:21

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 20:24:45
PS: Wie bekomme ich eigentlich mit, dass ein neues Stable-Release verfügbar ist?
Muss ich mich hierzu in eine o.ä. Mailingliste eintragen, oder erscheint hier intern ein Hinweis?
Kannst ja auch mal hier https://wiki.debianforum.de/Bullseye_Release_Wette nachschauen, dann hast du eine Idee, wann Bullseye erscheint ;-)

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speefak
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von speefak » 16.06.2021 14:03:45

rola621 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 11:47:03
fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2021 11:26:26
Wo dann nicht klar definiert ist, für welche Distribution es gepackt wurde, wie gehe ich dann vor?
Die Frage implziert für mich, dass du darauf hoffst, dass es allemeine Regeln gäbe, ein Debian-System stabil zu halten aber trotzdem auf nichts verzichten zu müssen, was in den Weiten des Netzes so an Programmen herumschwirrt, so nach dem Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“ Diese allgemeinen Regeln gibt es nicht. Wenn du die Stabilität deines Debian-Systems nicht gefährden willst, dann musst du auf Fremdrepos möglichst verzichten oder ausnahmsweise Installationen von dort am Einzelfall klären.
Naja, ganz so habe ich es nicht gemeint. Ich versuche sozusagen mit dieser Frage herauszufinden, ob es gewisse Richtlinien gibt, oder allgemeine Faustregeln, an die ich mich halten sollte, wenn ich Pakete installiere, die nicht in den Repositories sind.
Womit ich nicht sagen will, dass ich das radikal tun möchte, und nicht in der Lage bin auf gewisse Programme zu verzichten.

Aber Anki (das für mich beste OpenSource Karteikartenprogramm), trägt so viel zu meiner Bildung bei, dass ich es um jeden Preis weiter nutzen möchte.

Um auf den Punkt zu kommen:
Welche Faktoren spielen deiner Ansicht nach eine Rolle, wenn ich ein Paket installieren möchte, das nicht in den Repos ist, und das es zB nur als .deb-Paket direkt beim Hersteller gibt. Also anhand welcher Kriterien (außer des intuitiven Vertrauens in das Projekt) kann ich prüfen, ob die Installation die Stabilität von Debian gefährden könnte?

Und wenn ich dieses .deb-Paket bspw. installieren möchte, würde ich das dann via dpkg tun (weil gdebi mit GUI nur für GNOME verfügbar),

Zitat Wiki:
Es gibt jedoch Sonderfälle, in denen der Benutzer dpkg direkt nutzt, beispielsweise um ein einzelnes, lokal vorhandenes, vertrauenswürdiges Paket zu installieren:

Code: Alles auswählen

root@debian:~# dpkg -i Paketname.deb
Pakete, die über so einen Sonderfall installiert wurden, haben dann aber keine Update-Versorgung, im Rahmen von apt-update und apt-upgrade, da sie ja nicht in den Debian-Repo's sind. Ist das korrekt, oder habe ich da was missverstanden?
Es kann IMMER Konflikte beim Installieren von Paketen - teils sogar aus Debian Quellen ( deb. multimedia => Kodi ) - geben. Darum wurden ja Flatpack und co "entwickelt". Entwickelt ist in dem Zusammenhang aber wohl das falsche Wort - Rückschritt auf Faulheit zur Versionspflege trifft es eher.

Ich mache es wie folgt : Nach der Installation und Einrichtung meines Systems mit allem was aus den offiziellen Repos einzurichten geht, klone ich mein System in eine VM. Vor jedem "Test" gibts ein Snapshot des Systems ( zum Resetten und herumprobieren ) und dann wird installiert und geschaut ob es Konflikte oder sonstige Probleme gibt. Dies Vorgehen hat mir schon einiges an Fehlern im Produktivsystem erspart.

Auch sollte man beim installieren von *.debs aus systemfremden Repos immer mal seine Quellen überprüfen. Das Opera.deb z.B. erstellt einen Repoeintrag und ist somit als Quelle im System integriert.

rola621
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Re: von Ubuntu zu Debian

Beitrag von rola621 » 16.06.2021 16:25:11

Danke vielmals für deinen Beitrag, ich werde es mir zu Herzen nehmen :-)
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