Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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Richard
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Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Richard » 30.05.2017 22:12:54

Hallo,

ich suche für Linux einen Audio-Konverter mit dem ich auch große Mengen an Dateien gleichermaßen in einem Aufwasch konvertieren kann. Ich hab FF Multi Converter versucht, hier muss man aber alle Encodereinstellungen manuell eingeben, was sehr mühsam ist. Im Grunde such ich etwas wie Foobar2000. Hier füge ich die Dateien ein und stelle dann die Encodereinstellungen in einem grafischen Menü ein. Diese werden auch gespeichert. Foobar2000 läuft ganz brauchbar auch mit Wine, ich will Wine aber nur nutzen wenn es sich nicht vermeiden lässt.

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von hikaru » 31.05.2017 07:10:57

Klingt nach einer Aufgabe für Debiansoundconverter/Debiansoundkonverter.

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von smutbert » 31.05.2017 10:58:43

unter gnome bzw. mit gtk gefällt mir Debianxcfa besser als soundconverter.

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von hikaru » 31.05.2017 11:13:55

smutbert hat geschrieben:unter gnome bzw. mit gtk gefällt mir Debianxcfa besser als soundconverter.
Warum?
Ich kenne das Programm nicht, habe es gerade mal installiert aber momentan keine Musik da. Dem GUI zufolge kann man vermutlich in mehrere Ausgabeformate gleichzeitig konvertieren, was gegenüber Soundconverter ein Vorteil sein könnte. Allerdings ist die deutsche Lokalisierung wohl "originell" ("stornieren" & "geöffnet" im Dateidialog, statt "Abbrechen" & "Öffnen").

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Richard » 31.05.2017 11:17:55

soundKonverter scheint ganz interessant zu sein.

Bei Soundconverter kommt bei einer MP4-Datei eine Fehlermeldung. Bei xcfa stößt mich schonmal ab, dass es die Entwicklerseite nur auf französisch gibt. Das Programm ist auch irgendwie komisch. Zumindest unter KDE kann man dort die Spaltenbreite nicht ändern und es gibt auch hier Probleme mit einigen Dateien.

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Revod » 31.05.2017 11:20:43

Soundconverter ist auch mein Liebling, u. a. auch DeadBeef was einen Foobar2000 Alternative auch ist, [deb]audacity[/deb] durch Stapelverarbeitung und der xfca auch sehr gut siehe auch,

https://wiki.ubuntuusers.de/Audiodateien_umwandeln/

Ich Vermute, Du machst mit FFMulticonverter einen Bedienung Fehler. Es ist bereits alles vorgegeben, in einer xml Datei, worin es Vorgaben Abliest. Ich glaube unter " Einstellungen " kannst Du sie Besichtigen und gar noch mit höhere, qualitativ bessere Parameter ergänzen ( Z. B. von wav > mp3 ) und abspeichern. Dadurch brauchst Du nicht immer den " Standard Codec Parameter " stets, z. B. die Bitrate nach oben zu korrigieren, wenn sie einmal ergänzt und abgespeichert wurden. :wink:

Womit meine Tests nicht das waren was ich mir vorstellte sind bei mir folgende,

- Format Junkie
- traGtor

Die beiden kann ich nicht empfehlen, oder ich kam bei den etlichen Versuche nicht mit der Bedienung klar.

PS: Mit ein Wenig Recherche im Internet über wav, ogg üsw. und über " Audio cocec parameter bitrate samplerate " wirst Du erkennen wie flexibel nutzbar FFMulticonverter ist. :wink:
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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von smutbert » 31.05.2017 12:00:34

hikaru hat geschrieben:
smutbert hat geschrieben:unter gnome bzw. mit gtk gefällt mir Debianxcfa besser als soundconverter.
Warum?
[…]
Bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher...

Unter gnome 2 habe ich gerne Debiansound-juicer und soundconverter verwendet, aber mit Version 3 sind dann gleich eine Hand voll Probleme aufgetaucht, aber ich weiß nicht mehr welches Problem zu welchem Programm gehört, zB
- bei einem (oder gar beiden) war es plötzlich unmöglich die Zieldatenrate von mp3 oder die Kompressionsstufe von flac einzustellen
- zumindest eines von beiden hat die Prüfsumme in flac-Dateien fehlerhaft oder gar nicht geschrieben (dazu hatte ich hier im Forum einen Thread eröffnet, finde ihn aber nicht)
- bei einem der beiden Programme hatte ich große Schwierigkeiten mit Tags (wahrscheinlich sound-juicer)

Bei soundconverter kommt noch dazu, dass ich nur wegen dieses Programms wieder gconf am System hätte - dabei habe ich mich gerade erst gefreut, als ich bemerkt habe, dass ich es nun unter Gnome nicht mehr benötige (mir war es irgendwie ein Dorn im Auge sowohl dconf wie auch gconf installiert zu haben).


Auf die originelle Übersetzung der Benutzeroberfläche von xcfa habe ich bis jetzt noch nie geachtet

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Revod » 31.05.2017 12:24:40

Bei Soundconverter > Flac | Niedrig schneller | Mittel | Besser langsamer, stimmt vermutlich meinst Du Soundconverter. Mit Sound-juicer konnte ich mich nie anfreunden.

Mir gelang vor einiger Zeit einen " Altbewährtes " zu erwecken, Gnormalize, als guter xcfa Alternative,

https://wiki.ubuntuusers.de/gnormalize/

In der Bedienung sind die vor Einstellungen etwas Gewöhnungsbedürftig, jedoch kann schnell begriffen werden.

Doch mit neu konvertieren ist eben die Sache mit der Qualität. Ich weiss immer noch nicht welches im Verhältnis mehr oder weniger Qualität Minderung verursacht. Bei Audacity wird sehr sehr geringe, der nicht Wert Qualitätsverlust verursacht, man kann es nachprüfen. Daher ist Audacity praktisch meinen Allzweck Werkzeug in Audio geworden, auch wenn wegen der Stapelverarbeitung Vorgaben Einstellungen vorerst ein wenig Umständlich sind ( Zuerst eine Datei verarbeiten und abspeichern. Parameter in der " Stapelverarbeitung Einstellungen übernehmen und abspeichern " und erst danach kann's los gehen).
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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Richard » 31.05.2017 19:38:55

Ich teste jetzt erstmal soundkonverter. Da ich ohnehin meine Hörbücher in aAC umwandeln will, da auf der SD-Karte im Handy langsam echt kein Platz mehr ist, hab ich hier sicher bald eine gute Testmöglichkeit.

[Offtopic]
Zum Thema Re-Encoding von komprimierten Dateien: Ich denke das wir komplett überschätzt. Sicher ist hier ein theoretischer Qualitätsverlust da, aber den hört, wenn sich die Einstellungen im Rahmen halten, kein Mensch. Allgemein wird Audio im Multimediabereich ein zu hoher Stellenwert eingeräumt. Die meisten wollen egatolle-subidubi-32-Ton-unkomprimirt-Formate und sehen nicht, dass das Bild ruckelt und absolut scheiße aussieht. Kürzlich bei einem Videoabend wieder gesehen.
[Offtopic]

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Revod » 31.05.2017 21:23:17

Schlussendlich bestehen Dateien auch nur aus bits und byts, und mit der Kompression bildet es die Gesamtgrösse, die überprüft werden kann.

Bin nun an meinen Multimedia-PC und habe FFMulticonverter gestartet. Unter " Voreinstellungen " Klick öffnet sich einen Dialog mit alle Video und Audio Codecs Endungen. Dieses Dialog liest aus der XML Datei, worin sich alle Parameter aller Endungen befinden. Man kann löschen und alle löschen ( womit ich mit dem löschen eher vorsichtig bin ), bearbeiten und neue hinzufügen. Hat ganz unten auch einen Suchfeld womit man z. B. mit " wav, aac usw. " suchen kann und dann zeigt die Liste nur die Zeilen an die zu Endung passen.

Audio Codec Parameter Einstellungen kann man im Internet finden um das optimalste zu erreichen, sogar für einen " Non Audiotechniker " wie mich ganz easy ( Habe in dieses bereits von andere über FFMulticonverter Schwierigkeiten gelesen, was ich nicht nach empfinden kann ).

Bezüglich Flexibilität Beispiel habe mir eine etwas bessere als CD Standard hinzugefügt.

Hinzufügen Dialog Felder

Name: WavBesserCdQualit
Label: Wav
Befehl: -vn -ar 48000 -ac 2 -acodec pcm_s16le
Endung: wav

Die Bittiefe wird automatisch eingestellt. Die mp3 Datei ist 9.6 Mb und die wav Ausgabe 45.8 Mb Gross. Soeben nochmals ausgeführt und getestet mit Deadbeef, die Werte stimmen und die Bittiefe in Deadbeef angezeigt ist 1536 Kb/s. Klingt wunderbar, keine Verzerrungen, oder Unterschiede zur Original, nach drei neu codierungen, extra wegen Hörqualität Einbussen ausgeführt.
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DeletedUserReAsG

Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von DeletedUserReAsG » 31.05.2017 21:37:07

Da ich ohnehin meine Hörbücher in aAC umwandeln will, da auf der SD-Karte im Handy langsam echt kein Platz mehr ist, hab ich hier sicher bald eine gute Testmöglichkeit.
Für Hörbücher würde sich doch Opus anbieten?

Ansonsten: wenn die Zielparameter (Bitrate, etc.) immer gleich bleiben, könnte man sich auch schnell ’nen Einzeiler mit z.B. ffmpeg oder ’nem dedizierten Encoder oder so zusammenbauen. Viel einfacher geht’s dann nicht.

OT: gerade beim Audio spielt ’ne psychologische Komponente rein, in der Regel hört man Verschlechterungen ohne direkten A/B-Vergleich auch eher nicht. Dennoch wird’s nicht verkehrt sein, für Archivierungszwecke das Material mit der höchstmöglichen Qualität herzunehmen, die man bekommen und/oder speichern kann.

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Revod » 31.05.2017 21:42:43

niemand hat geschrieben:... Dennoch wird’s nicht verkehrt sein, für Archivierungszwecke das Material mit der höchstmöglichen Qualität herzunehmen, die man bekommen und/oder speichern kann.
Stimme Dir völlig zu.

Bestmögliche, wäre mpc / wav, die so pro Datei um die 700 MB bis 2 GB betragen könnten, Tatsache, aber nicht hörbar im Unterschied. :mrgreen:
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DeletedUserReAsG

Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von DeletedUserReAsG » 31.05.2017 21:46:28

In dem Fall würde ich’s zu flac verarbeiten. Qualitativ unterscheidet sich das nicht von den unkomprimierten Formaten, braucht aber weniger Platz.

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Re: Massen-Audio-Konverter wie Foobar2000 gesucht

Beitrag von Revod » 31.05.2017 22:02:45

Jepp, dieses Tip hatte ich vergessen zu schreiben, sorry. Oder die " alten " gekauften Audio-CD nie weg werfen, wobei diese Dateien die niedrigste wav Qualität haben, dennoch etwas besser als die höchste mp3 Qualität ( 48'000 Bitrate, 320 Kb/s Sample und 16 bit Tiefe )

Und bei gekaufte Downloads stets auf flac Dateien achten, ob diese angeboten werden und keine " umkonvertierte mp3 > flac " sind. Und ogg ist auch etwas besser als mp3.

</OT> :mrgreen:
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