Deswegen möchte ich mich auch noch mal ganz unqualifiziert zu Wort melden....Nice hat geschrieben:09.11.2017 17:21:41Die Frage, was "inkrementiell" bedeutet, bestätigt erneut diesen enormen Unterschied im Wissensstand.
@TMTYD
Ich habe jetzt hier mal auf die Schnelle ein paar Stichworte aus dem Thread rausgesucht... sorry... konnte nicht anders... "relax-and-recover, qt4-fsarchiver, RAID, rsync, Clonezilla, dd, BTRFS, Snapshots, inkrementell, MBR oder GPT, Anzahl Partitionen, UEFI, BIOS"
All das ist möglich, oder wichtig, oder sinnvoll, oder richtig, oder relevant... wie und warum auch immer. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass Du den ganzen Kram momentan gar nicht bewerten oder einschätzen kannst, was ja eigentlich für die sinnvolle Auswahl eines Werkzeugsatzes vor Beginn der Arbeiten wichtig wäre, dann wirst Du vermutlich lange Zeit damit zu tun haben, das alles zu verstehen, um dann die richtige Wahl treffen zu können. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, dass vielleicht die eigentliche Absicht war, nur den Enkel im Fahrradsitz mitzunehmen, dann halte ich es für einigermaßen übertrieben, vorher einen Personenbeförderungsführerschein für einen Reisebus zu machen - nur weil man es nicht besser weiss *lol* Und ich sehe auch die nicht so geringe Gefahr, dass Du nach Wochen mit frustrierendem und aufwendigen rumexperimentieren schlichtweg kein Bock mehr drauf hast, eine leichte aber trotzdem ausreichende Lösung zu finden, die der Aufgabe angemessen ist. Irgendwann wird sich vielleicht die Idee durchsetzen "Ach, wird schon gut gehen... und wenn nicht, ist auch nicht so schlimm... ist mir jedenfalls alles zu kompliziert."... was ganz sicher die schlechteste Entscheidung wäre.
Mein Vorschläge wäre, bevor Du Dich mit der Auswahl eines Werkzeuges befasst, solltest Du zuerst eindeutig feststellen, was überhaupt gesichert werden soll. Wenn Du beispielsweise NUR die Einstellungen Deines Rechners sichern willst, dann reicht ein einfaches TAR-File. Da musst Du Dir keine Gedanken über inkrementell oder sonst was machen. So ein Tar-File kostet 20-30 oder 40 KB auf der Platte, mehr ist das nicht. Und das kann man wöchentlich mit Datum im Dateinamen versehen maschinell kurz erstellen lassen. Und einmal im Jahr löscht Du alles, was älter als 6 Monate ist.
Etwas anders ist es, wenn es darüber hinaus auch noch um persönliche Daten der Anwender geht. Da entscheidet der Umfang aller Dateien, die Änderungshäufigkeit und die Wichtigkeit der Daten darüber, welches das richtige Sicherungs-Werkzeug ist. Und letztendlich entscheidet der Aufwand, die Daten wiederzubeschaffen, ob man überhaupt sichern muss. Geht Dir eine MP3 verloren, egal, einfach neu runterladen. Schreibst Du seit 2 Jahren an einem Buch, mittlerweile 600 Seiten und dieses Buch ist verloren, sind 2 Jahre Arbeit unwiederruflich verloren.
Mein Rat wäre, zunächst mal festzulegen, was überhaupt gesichert werden soll. Und wenn es neben Einstellungsdaten des PCs auch um durch Anwender angelegte Daten geht, ist die Frage zu beantworten "Was davon kann ich jederzeit und ohne Aufwand und ohne Kosten wiederbeschaffen? Als nächstes die Änderungshäufigkeit und den Gesamtumfang feststellen. Daraus ergeben sich dann Hinweise, ob die Kanone auch für Spatzen geeignet ist.
j.m.2.c.