wanne hat geschrieben: 25.10.2018 15:29:47
Ganz im Gegenteil. SQL ist eine Standartisierte Sprache. Da kann ich einfach die DB austauschen.
Na, ganz so einfach ist das dann meistens doch nicht. Den SQL-Standard interpretieren die einzelnen RDBMS z.T. recht frei, bzw. erweitern ihn mit je eigenen Mitteln. Und das die Abfragesprache SQL standardisiert ist, heißt ja nicht, dass jede Lösung, die damit umgesetzt wird, eine Standardlösung darstellt.
Nach Deinem Eingangspost war SQL ja auch keine Voraussetzung.
Mittlerweile ist auch mir etwas klarer, wonach Du eigentlich suchst. Da hätte ich eine möglicherweise erwägenswerte Alternative anzubieten: Die Replikations-Features der feschen NoSQL-DBs.
Beispiel:
Scaling, sharding and replication von RethinkDB.
Natürlich hast Du dann wieder die Aufgabe, die Abfragelogik der Clients im jeweils benutzten "Jargon" (hier: ReQL) umzuschreiben und Dein vorhandenes anscheinend relationales DB-Schema zu übersetzen. Vielleicht ist das zu aufwändig.
Eine standardisierte Lösung für Deine konkrete Aufgabe ist das selbstverständlich auch nicht.
Die NoSQL-Dinger sind aber letztlich im Hinblick auf verteilte, konkurrierende Zugriffe konzipiert. Proxy Nodes erscheinen hier besonders praktisch.
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.