[gelöst]Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
pferdefreund
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von pferdefreund » 30.07.2019 08:54:49

eventuell nach dem make mit checkinstall ins System integrieren. Dann kann man es auch wieder rückstandslos entsorgen. Mach ich öfter mal mit gewissen Dingen und gab noch nie Probleme und - es ist nix an der Paketverwaltung vorbei installiert.

willy4711

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von willy4711 » 30.07.2019 09:13:50

@ Heliosstyx
nochmal zum Anfang:
Dir ist aber schon klar, dass deinen Daten bei OneDrive so anonym sind, als wenn du diese auf einen Bahnhof an die Pinnwand hängst ?

Ein Bisschen "Literatur" dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_OneDrive :
Microsoft weist in den OneDrive-Nutzungsbedingungen darauf hin, dass die Daten seiner Kunden automatisiert durchsucht werden, um Kinderpornografie oder anderen Missbrauch ausfindig zu machen.
https://www.lawblog.de/index.php/archiv ... ne-datei/ :
Der Hinweis auf die einzelne Bilddatei genügte der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, einen Durchsuchungsbeschluss zu beantragen, den das Amtsgericht Nürnberg auch erließ.
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 77370.html :
Das ist zugleich eine Maßnahme gegen Phishing-Attacken und gegen Versuche, Schadsoftware zu verbreiten. Die Office-Programme Word, Excel und Powerpoint erhalten eine verbesserte Prüfung von eingebetteten Links. Microsoft prüft, ob der Link eventuell zu einer verdächtigen Seite führt, und warnt dann den Nutzer. Die Ransomware-Erkennung und Files Restore werden sukzessive für alle Nutzer freigegeben. Der Kennwortschutz für geteilte Links soll in den kommenden Wochen folgen.
Etwas ausführlicher:

https://www.datenschutz-notizen.de/offi ... n-5521774/

uname
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von uname » 30.07.2019 10:33:42

@willy4711
Ich glaube die Frage Microsoft OneDrive bzw. Nicht - Microsoft OneDrive stellt sich nicht.

Wenn doch, dann sehe ich als Alternative vor allen Nextcloud.
Das kann man selbst hosten (zuhause, Web-Provider) oder auch z. B. in Deutschland für kleines Geld als SaaS hosten lassen siehe z.B. hier.
Es gilt in Deutschland der deutsche Datenschutz und man kann es im Bedarfsfall leicht umziehen.
Mit einer eigenen Domain macht es dann auch einen guten Eindruck.
Natürlich gibt es Clients für alle relevanten Desktop- und Mobil-Betriebssysteme.
Die Software selbst ist zudem recht frei bzw. die freien Lizenzen reichen, da man die Software sowieso nicht selbst anpasst.
Ich nutze es aber nicht selbst, so dass ich ich nicht weiß ob es alle Funktionen von Microsoft OneDrive abbildet.

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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von KBDCALLS » 30.07.2019 10:41:49

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.07.2019 18:49:13
Schau mal hier:
https://github.com/skilion/onedrive
Diese Version hat als neuestes Release 1.1.3 mit dem Datum 9. Sep. 2018

Das sind aber zwei verschiedene.
Und das ist die Debianversion Realease 2.3.7 vom 3 oder 4 Juli
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

debianoli
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von debianoli » 30.07.2019 11:01:02

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.07.2019 10:33:42
Wenn doch, dann sehe ich als Alternative vor allen Nextcloud.
Das kann man selbst hosten (zuhause, Web-Provider) oder auch z. B. in Deutschland für kleines Geld als SaaS hosten lassen siehe z.B. hier.
Das wurde vom TE nicht gefragt, dem geht es um die Anbindung des OneDrive. Er wird schon seine Gründe haben.

Im Übrigen ist ein selbst gehostetes Nextcloud nicht automatisch sicherer/beserer als andere Lösungen. Schließlich ist man in dem Fall für die Wartung der Nextcloud-Installation selbst verantwortlich und die Daten sind zudem nicht automatisch auf dem Server verschlüsselt gespeichert. Wo soll da dann der große Sicherheitsgewinn sein?

Falls man funktionsfähige und DSGVO-konforme Lösungen für Cloudspeicher sucht, kann man zB hier fündig werden: https://trusted.de/cloud-speicher-mit-d ... odel=12398

Noch dazu kommt es darauf an, welche Daten man in der Cloud sichern will bzw muss. So ist zB der Google Drive vom Preis her ok für das stressfreie Backup meiner privaten Musiksammlung. Aber bei allen sensiblen Geschäftsdaten kommt der Anbieter yoursecurecloud.de zum Einsatz, denn da kann ich die hochgeladenen Daten verschlüsselt speichern. Damit sind die Anforderungen des DSGVO erfüllt und es gibt Clients für Linux und Android.

Heliosstyx

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 30.07.2019 11:48:36

Danke, Männer für Eure großartige Hilfe. Ich werde das jetzt einmal durchführen und melde mich dann wieder mit den Ergebnissen. :THX:

Heliosstyx

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 30.07.2019 16:45:13

Ich habe das nun "gebaut" https://github.com/abraunegg/onedrive und es läuft einwandfrei. Jetzt noch eine Frage zum Schluß: Gibt es eine Möglichkeit,wenn sich es etwas auf github/Debian ändert, dass onedrive automatisch neu gebaut wird oder muss ich das selbst überwachen und im Bedarfsfall manuell neu bauen. Soll ich für github/Debian Compiler Fragen einen neuen thread eröffnen, oder kann das hier bleiben :THX:

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MSfree
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von MSfree » 30.07.2019 17:35:42

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.07.2019 16:45:13
Gibt es eine Möglichkeit,wenn sich es etwas auf github/Debian ändert, dass onedrive automatisch neu gebaut wird
Du könntest das per cron z.B wöchentlich erledigen. Ruf mit cron ein Skript auf, in dem sich die Befehle

Code: Alles auswählen

systemctl stop [NameDesDienstes]
cd /WoAuchImmer/deine/Quellen/sind
git pull
make
make install
systemctl start [NameDesDienstes]
befinden.

Heliosstyx

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 30.07.2019 18:25:23

@msfree: Das ist eine Superidee. Nur wie erstelle ich ein Skript, habe ich noch nie gemacht, gibt es irgendwo ein kurzes Tutorial dafür? Muss ich dann auch die Compiler-Laufzeit Variablen so einstellen, wie das beim ursprünglichen make notwendig war? Ist das Modul onedrive nach dem make gleich wieder einsatzbereit oder muss ich erneut die Initialisierung von onedrive durchführen? Was hat es mit checkinstall auf sich? :THX:

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MSfree
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von MSfree » 30.07.2019 19:54:08

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.07.2019 18:25:23
Nur wie erstelle ich ein Skript, habe ich noch nie gemacht, gibt es irgendwo ein kurzes Tutorial dafür?
Ein Skript ist nur eine Datei, die Text enthält. Du kannst da die Befehle in der Reihenfolge eintragen, wie du sie auf der Kommandozeile absetzen würdest. Erstellen kann man das einem Texteditor, die Auswahl ist hier sehr groß, der schmerzfreieste dürfte wohl nano sein, einer der Umfangreichsten und für Anfänger völlig ungeeignete ist vim.

So ein Skript kann man dann auf der Kommandozeile wie ein Programm aufrufen und die Befehle werden dann in der gegebenen Reihenfolge abgearbeitet. Bei Microsoft gibt es sowas auch schon seit DOS 1.0, dort nennt es sich halt Batchfile und hat zwingenderweise die Endung ".bat".
Muss ich dann auch die Compiler-Laufzeit Variablen so einstellen, wie das beim ursprünglichen make notwendig war?
Die sollten eigentlich im Makefile schon eingetragen sein.
Ist das Modul onedrive nach dem make gleich wieder einsatzbereit oder muss ich erneut die Initialisierung von onedrive durchführen?
Ich kenne onedrive nicht und weiß leider nicht, was die Voraussetzungen dafür sind.
Was hat es mit checkinstall auf sich? :THX:
Mit checkinstall wird ein Debianpaket erstellt, das man mit der Paketverwaltung apt installieren und deinstallieren kann.

Heliosstyx

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 30.07.2019 20:46:52

@msfree Danke. Mit dem Umgebungsvariablen des Compilers meinte ich das
Before cloning and compiling, if you have installed DMD via curl for your OS, you will need to activate DMD as per example below:
Run `source ~/dlang/dmd-2.081.1/activate` in your shell to use dmd-2.081.1.
This will setup PATH, LIBRARY_PATH, LD_LIBRARY_PATH, DMD, DC, and PS1.
Run `deactivate` later on to restore your environment.
Without performing this step, the compilation process will fail.
Welche Endung muss ein Skript haben, das mit Windows/DOS .bat kenne ich sehr gut?

Und wie muss ich einen sudo …. Befehl in einem Skript abhandeln?

Jedenfalls Danke, jetzt verstehe ich es langsam. :THX:

MaGe
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von MaGe » 30.07.2019 21:20:08

@:Heliosstyx
Run `source ~/dlang/dmd-2.081.1/activate` in your shell to use dmd-2.081.1.

du braust ( dmd_2.087.0-0_amd64.deb )

wget http://ftp.digitalmars.com/dmd_2.078.0-0_amd64.deb


gruss MaGe
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MSfree
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von MSfree » 30.07.2019 21:52:52

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.07.2019 20:46:52
Welche Endung muss ein Skript haben?
Dateiendungen sind in Linux nur Zierwerk zur besseren Unterscheidung für den Benutzer. Sie haben jedoch überhaupt keine Funktion. Mit anderen Worten, du kannst dem Ding jede beliebige Endung oder auch keine Endung geben.
Und wie muss ich einen sudo …. Befehl in einem Skript abhandeln?
Am besten, du gewöhnst du sudo gleich wieder ab. Am sinnvollsten wäre es, wenn du root ein richtiges Paßwort gibst und anschließend sudu mit apt-get purge sudo aus dem System entfernst. Dann kann auch niemand anderes mehr ohne Kenntnis des root-Paßworts sich root-Rechte aneignen. Für mich ist das der Sicherheitsgewinn schlechthin.

Wenn man etwas mit root-Rechten ausführen will, gibt man su - ein und ist dann solange root, bis man exit oder Strg-D eingibt. Man führt einfach Skripte, die root-Rechte benötigen, nach der Eingabe von su - aus.

tijuca
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von tijuca » 31.07.2019 09:00:22

[Offtopic]
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.07.2019 21:52:52
Am besten, du gewöhnst du sudo gleich wieder ab. Am sinnvollsten wäre es, wenn du root ein richtiges Paßwort gibst und anschließend sudu mit apt-get purge sudo aus dem System entfernst. Dann kann auch niemand anderes mehr ohne Kenntnis des root-Paßworts sich root-Rechte aneignen. Für mich ist das der Sicherheitsgewinn schlechthin.

Wenn man etwas mit root-Rechten ausführen will, gibt man su - ein und ist dann solange root, bis man exit oder Strg-D eingibt. Man führt einfach Skripte, die root-Rechte benötigen, nach der Eingabe von su - aus.
Sorry, aber diesen Unsinn und entsprechende "Tipps" hört man leider sehr oft. Die Benutzung von sudo ist absolut kein Sicherheitsverlust da man eben das Passwort vom Benutzer root nicht mehr kennen muss! Man hat nur Zugriff auf die Binarys und Skripte die per Konfiguration von sudoers zur Verfügung stehen. In grösseren Umgebung wird Dir keiner hunderte Passwörter für den Benutzter root auf verschiedenen Maschinen aushändigen! Es macht absolut Sinn sich mal mit dem sudo Mechanismus zu beschäftigen! Hört bitte auf so unsinnige und sinnfreie Hinweise zu geben!

DeletedUserReAsG

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von DeletedUserReAsG » 31.07.2019 09:10:45

tijuca hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2019 09:00:22
Die Benutzung von sudo ist absolut kein Sicherheitsverlust da man eben das Passwort vom Benutzer root nicht mehr kennen muss! Man hat nur Zugriff auf die Binarys und Skripte die per Konfiguration von sudoers zur Verfügung stehen. In grösseren Umgebung wird Dir keiner hunderte Passwörter für den Benutzter root auf verschiedenen Maschinen aushändigen! Es macht absolut Sinn sich mal mit dem sudo Mechanismus zu beschäftigen! Hört bitte auf so unsinnige und sinnfreie Hinweise zu geben!
Ach, ihr habt doch beide Recht: Du schreibst, wie sudo eigentlich benutzt werden sollte, also das Szenario, für das es entwickelt wurde (definierten Usern definierten Zugang zu definierten Befehlen mit definierten Optionen zu geben), und MSfree schreibt, wie die Buntus es so kaputtgebogen haben, dass es tatsächlich ’n Sicherheitsrisiko und ’ne ernstzunehmende Quelle zusätzlicher Fehler ist (einem User ohne Kentnis des Rootpasswortes sämtliche Rootrechte geben, und diese dann auch noch für eine Weile ohne erneute Eingabe des Passwortes zur Verfügung stellen – was für Malwareautoren im Grunde ’ne Einladung darstellt. PoC-Scripte existieren). Kein Grund, sich gegenseitig mit Sand zu bewerfen :)

debianoli
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von debianoli » 31.07.2019 09:16:27

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.07.2019 16:45:13
...Jetzt noch eine Frage zum Schluß: Gibt es eine Möglichkeit,wenn sich es etwas auf github/Debian ändert, dass onedrive automatisch neu gebaut wird oder muss ich das selbst überwachen und im Bedarfsfall manuell neu bauen...
Bevor du dir die Mühe machst, ein Paket aus einer Fremdquelle immer wieder neu zu bauen, empfehle ich dir einen Blick auf Debianrclone. Dieses Programm dient wie Debianrsync zum einfachen Datenaustausch mit einer Vielzahl von Online-Speichern und es ist in den Debian-Repositories. D.h., du bekommst für rclone immer Updates über apt.

Du kannst dann einen cron-Job für rclone einrichten, der zB alle 5 Minuten rclone mit der Option sync aufruft und ein Verzeichnis auf deinem Computer mit OneDrive synchronisiert. Siehe dazu die man-Page zu rclone sync
rclone sync
Make source and dest identical, modifying destination only.

Synopsis
Sync the source to the destination, changing the destination only. Doesn't transfer unchanged files, testing by size and modification
time or MD5SUM. Destination is updated to match source, including deleting files if necessary.

Important: Since this can cause data loss, test first with the --dry-run flag to see exactly what would be copied and deleted.

Note that files in the destination won't be deleted if there were any errors at any point.

It is always the contents of the directory that is synced, not the directory so when source:path is a directory, it's the contents of
source:path that are copied, not the directory name and contents. See extended explanation in the copy command above if unsure.

If dest:path doesn't exist, it is created and the source:path contents go there.

Note: Use the -P/--progress flag to view real-time transfer statistics

rclone sync source:path dest:path [flags]

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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von MSfree » 31.07.2019 09:32:53

tijuca hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2019 09:00:22
Die Benutzung von sudo ist absolut kein Sicherheitsverlust
Doch!
da man eben das Passwort vom Benutzer root nicht mehr kennen muss!
...und man statt dessen mit dem normalen Benutzerpaßwort alles darf. Das nenne ich den eklatantesten Sicherheitsverlust überhaupt.
Man hat nur Zugriff auf die Binarys und Skripte die per Konfiguration von sudoers zur Verfügung stehen.
Blablabla...
Je mehr Leute in der sudoers-Datei stehen, desto unsicherer wird das System.
In grösseren Umgebung
Du meinst diese größere Umgebung eines Desktoprechners, wie beim Threadstarter. Ich lach mich tot.
...wird Dir keiner hunderte Passwörter für den Benutzter root auf verschiedenen Maschinen aushändigen!
Autsch, du kennst dich ja wirklich aus.
Es macht absolut Sinn sich mal mit dem sudo Mechanismus zu beschäftigen!
sudo ist broken by design. Es ergibt wirklich keinen Sinn, sich mit diesem Müll zu beschäftigen.
Hört bitte auf so unsinnige und sinnfreie Hinweise zu geben!
Ditto!

Heliosstyx

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 31.07.2019 17:19:26

Danke für Eure hilfreichen Beiträge. Das Paket "checkinstall" ist unter Buster nicht mehr verfügbar. Ich habe mit rclone etwas experimentiert, das ist für mich nicht brauchbar, weil es nur auf File-Basis operiert und die Directory-Struktur ignoriert, im Gegensatz zu onedrive das komplette Ordner/Verzeichnisse synchronisert. Jedenfalls war der Tipp es wert, ihn auszuprobieren. Soll ich mir jetzt einen su anlegen und wenn ja, wie tut man das. :THX:

debianoli
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von debianoli » 31.07.2019 17:49:12

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2019 17:19:26
...Ich habe mit rclone etwas experimentiert, das ist für mich nicht brauchbar, weil es nur auf File-Basis operiert und die Directory-Struktur ignoriert, im Gegensatz zu onedrive das komplette Ordner/Verzeichnisse synchronisert.
rclone kopiert die gesamte Ordnerstruktur mit, die Syntax ist nur etwas anders als bei rsync

Beispiel: Wenn du Folder /home/test mit den Unterfoldern /home/test/a und /home/test/b auf den Remote OneDrive kopieren willst, musst das so schreiben:

Code: Alles auswählen

rclone -P copy /home/test OneDrive:/test 
Ist etwas ungeschickt bei rclone gelöst, da der Ursprungsfolder /home/test nicht automatisch erstellt wird.

PS: checkinstall gibt es in den buster-backports

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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von MSfree » 31.07.2019 18:43:20

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2019 17:19:26
Das Paket "checkinstall" ist unter Buster nicht mehr verfügbar.
Doch, es ist aber in den Backports: Debiancheckinstal

Hier noch ein Anleitung, um Backports zu installieren:
https://backports.debian.org/Instructions/

Heliosstyx

Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 31.07.2019 19:03:52

Danke @MSfree, @debianoli. Das mit Debiancheckinstall hat funktioniert und hat einen großen Komfort, denn wenn ich das Paket nicht mehr brauche, ist einfach zu deinstallieren.

@debianoli: ich möchte mein ganzes OneDrive Laufwerk bei Microsoft mit einem lokalen Ordner: z.B. /OneDrive, automatisch alles synchronisieren und nicht mit einzelnen copies manuell abgleichen, dabei muss die komplette Ordnerstruktur spiegelgleich erhalten bleiben. Es gibt auch den Debianrclone-browser mit dem man in Echtzeit gewisse Transaktionen simulieren kann. Ich habe den einwandfreien und kompletten Sync zwischen Ordner und OneDrive nicht erreicht. Wie geht das und was muss man tun? :THX:

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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von debianoli » 31.07.2019 19:29:05

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2019 19:03:52
ich möchte mein ganzes OneDrive Laufwerk bei Microsoft mit einem lokalen Ordner: z.B. /OneDrive, automatisch alles synchronisieren und nicht mit einzelnen copies manuell abgleichen, dabei muss die komplette Ordnerstruktur spiegelgleich erhalten bleiben.
Also das geht problemlos mit dem Befehl

Code: Alles auswählen

rclone -P sync Onedrive:/rudi ./TEST
Der Befehl synchronisiert von deinem OneDrive den Ordner rudi mit deinem lokalen Ordner TEST

Und der Befehl macht es in die andere Richtung

Code: Alles auswählen

rclone -P sync  ./TEST Onedrive:/rudi
Das funktioniert inkl. Kopieren von ganzen Unterverzeichnissen samt Inhalt und Übernahme des genauen Erstellungsdatums der Dateien auch auf OneDrive. Habe ich gerade getestet.

Wichtig ist dabei nur, dass man beim Ziel einen Ordner angibt, da der Ursprungsordner sonst nicht erstellt wird und zB der Inhalt des Ordners TEST ohne den Überordner TEST im Ziel landet.

tijuca
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Re: Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von tijuca » 31.07.2019 21:17:09

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2019 09:32:53
...und man statt dessen mit dem normalen Benutzerpaßwort alles darf. Das nenne ich den eklatantesten Sicherheitsverlust überhaupt.
Und wer richtet das ein? Von alleine kommen die Berechtigungen ja nirgends her, der Benutzer root vergibt die Berechtigung, was dann Du irgendwann mal Du bist oder warst. Wenn man mit su root wird ist man root, da darf man alles, wo ist der Unterschied zu Deiner Argumentation das man bei sudo alles darf? :roll:

Naja, da Du wirklich stichhaltige Argumente aufgeboten hast glaube ich Dir jetzt mal 8) und warte bis Du auch in in einem größeren Umfeld tätig sein darfst. :THX:

Heliosstyx

Re: [gelöst]Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von Heliosstyx » 02.08.2019 13:14:46

Tipps zu [deb][/deb]rclone: wer rclone einfach verwenden will sollte folgende Artikel lesen: https://www.phillipsj.net/posts/using-o ... with-linux und https://www.linuxuprising.com/2018/07/h ... using.html. Das Paket Debianonedrive ist zu buggy for stable, steht aber als Debianwishlist bug auf den entsprechenden Debian Seiten (Debian bug tracker).

debianoli
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Re: [gelöst]Debian 10 Microsoft OneDrive einbinden

Beitrag von debianoli » 02.08.2019 14:17:53

Heliosstyx hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.08.2019 13:14:46
Tipps zu [deb][/deb]rclone: wer rclone einfach verwenden will sollte folgende Artikel lesen: https://www.phillipsj.net/posts/using-o ... with-linux und
Thx. Das man mit rclone den Remote auch einfach mounten kann, ist mir bisher entgangen. Recht praktisch.

Nur löst das nicht dein Problem der Synchronisierung. Aber du könntest zB per rsync oder unison einen permanenten sync zwischen deinem lokalen Ordner und dem per rclone mount eingebundenen OneDrive durchführen

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