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apt-clone
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dpkg --get-selections ....
und eine entsprechende Strategie entwickeln.
Interessieren würden mich die Vor und Nachteile der beiden Verfahren.
Das Feature mit dem neu Bauen von Paketen(--with-dpkg-repack) hat natürlich auch seine Tücken (denke ich),
wenn z.B. die Repos nicht mehr vorhanden sind, irgendwelche *.dev Dateien von Kompilierungen da noch herumschwirren,
die irgendwann mal per Hand nachinstalliert wurden,weil sie halt gebraucht wurden.
Die Paketverwaltung deinstalliert solche "Leichen" eben dann nicht automatisch.
Als ich dies vor einigen Monaten gemacht hatte, waren das alleine über 200 Pakete, die aus der mit
dpkg --get-selections generierten Liste entfernt werden mussten (hatte das in einer VM vorher getestet).
Wäre interessant, wie sich apt-clone da verhalten hätte. Kann mir nicht vorstellen, dass mir die Arbeit des händischen
Aufräumen erspart geblieben wäre.
Ohne das alte /home wird man nie ein Identisches Erscheinungsbild und Verhalten des neuen Systems erreichen.
Wenn man das /home auf einer separaten Partition oder gar anderen Platte hat, vielleicht die Datenverzeichnisse via
Symlinks nach ganz woanders zeigen ist das Verfahren, ein Image zu erstellen auch stark limitiert, bzw. nicht möglich.
Gut, wenn alles auf einer Platte ist sollte das gehen, vorausgesetzt man hat sich vorher die neue Hardware mal angesehen,
und installiert eventuell notwendige Firmware / Treiber noch in die alte Installation. Beim Wechsel auf Nvidia bin ich mir
nicht sicher, ob man die Kernelmodule ohne passende Karte bauen kann. Aber man sollte z.B. nachsehen,
ob nouveau installiert ist.
Da ich von Nvidia nach Intel Grafik gewechselt hatte, habe ich mir die Pakete, die
ich meinte zu benötigen, nach der Installation des minimal-Systems gleich als erstes aus einer vorbereiteten Datei installiert.
So was sucht man sich am besten vorher über die alte GUI mit Synaptic zusammen.
So vorbereitet, lief die Rekonstruktion samt Erst-Installation in kapp 45 Minuten durch. (Minimal- Installation /sources.list anpassen / aufgearbeitete Paketlisten installieren / Rückspielen von /home / Rückspielen von /opt / fstab erweitern)
Viel schneller wird es nicht gehen. Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass ich so ein relativ sauberes System ohne über die
Jahre angesammelten Leichen und damit mögliche Fehlerquellen bekommen habe.