(gelöst) CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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michaa7
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(gelöst) CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 01.09.2021 21:06:09

Debian sic(uction) tagesaktuell

Problem:
CD-Alterung. Ich fische immer wieder selbstgebrannte (!) CDs aus meiner Sammlung die über die Zeit zu großen Teilen unlesbar (geworden) sind.

Die Aufgabe:
überprüfen von ca. 500 CDs auf Abspielbarkeit. *keine* DVDs, keine VCDs, [edit]sondern[/edit] avi, mp3, mpeg, also Computerlesbare Dateiformate für die es keine speziellen player braucht.

Frage:
Mit welchem CL Tool oder mit welchen grafischen Tool ließe sich das am schnellsten durchführen. Ich will ja nicht 500 CDs mit einfacher Geschwindigkeit durchschauen. Ich möchte die mit x-facher Geschwindigkeit vom Computer durchsausen lassen und zum Schluss ne Antwort ala Aschenputtel haben: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.

Wie würdet ihr das machen, mit welchem Tool/Programm?


Ja, die schlechten sollen definitiv aussortiert und weggeworfen werden.

EDIT: klitzekleines wörtchen vergessen :mrgreen:
Zuletzt geändert von michaa7 am 03.09.2021 17:07:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von DeletedUserReAsG » 01.09.2021 22:15:36

Wenn es sich um Daten-CDs handelt: einlegen → pv /dev/sr0 > /dev/null und wenn es mit einem Fehler abbricht, CD wegwerfen. Das Programm versucht, so schnell’s halt geht die Daten zu lesen und wegzuwerfen.

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smutbert
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von smutbert » 01.09.2021 22:53:42

Unabhängig davon was auf den CD ist, lässt sich die Fehlerrate mit Debianqpxtool überprüfen, wenn das CD-Laufwerk es unterstützt. Von der Fehlerkorrektur korrigiert werden C1 und C2 Fehler, wobei man glaube ich selbst bei den meisten makellosen CDs C1 Fehler hat, erst die dritte Fehlerkategorie, die CU Fehler können nicht mehr korrigiert werden [1].

[1] https://qpxtool.sourceforge.io/glossar.html#cx

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hikaru
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von hikaru » 01.09.2021 22:56:33

Angenommen alle 500 CDs sind intakt, dann sind das bei 700MB pro Scheibe 350GB - nach heutigen Maßstäben eine (für den Rechner) handhabbare Datenmenge.
Die CDs werden aber nicht besser und ich würde ungern mit allen 500 ein zweites mal DJ spielen. Also würde ich sie statt ins Nichts direkt auf eine HDD schreiben.

Falls du die Hardware hast, würde ich übrigens mehrere CD/DVD-Laufwerke einspannen. Erstens kann man so noch eine Gegenprobe machen, falls es tatsächlich mal einen Lesefehler gibt und zweitens halbiert/drittelt/etc. das die Verarbeitungszeit (wenn man sich nicht verzettelt, also saubere Stapel machen!).

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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 02.09.2021 09:14:45

Danke euch dreien, Alles gute Vorschläge ...

... ma' schaun ...
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 02.09.2021 16:49:29

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.09.2021 22:15:36
Wenn es sich um Daten-CDs handelt: einlegen → pv /dev/sr0 > /dev/null und wenn es mit einem Fehler abbricht, CD wegwerfen. Das Programm versucht, so schnell’s halt geht die Daten zu lesen und wegzuwerfen.
Das sollte vermutlich schneller gehn als 1/2 h für eine disk?

Ich hatte eben versucht im dateimanger diese Datei von CD auf HD zu kopieren. DAs tat es auch, schnarchzapfig langsam ... um dann nach 25 minuten bei 96% nicht mehr weiter zu kommen.

Dein "pv /dev/sr0 > /dev/null" zeigt nun 28min ETA an.
Das sollte vermutlich schneller gehn als 1/2 h für eine disk?
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von willy4711 » 02.09.2021 18:47:36

Hab das Gefunden:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/IS ... _erstellen

Idee: CD's als Iso auf den Rechner kopieren. Danach Extrahieren / oder nur Mounten

Für 2 DVD'S

Code: Alles auswählen

willy@XFCE:~$ isoinfo -d -i /dev/cdrom | grep -i -E 'block size|volume size' 
Logical block size is: 2048
Volume size is: 75800
willy@XFCE:~$ dd if=/dev/cdrom of=test.iso bs=2048 count=75800 status=progress
154130432 Bytes (154 MB, 147 MiB) kopiert, 52 s, 3,0 MB/s
75800+0 Datensätze ein
75800+0 Datensätze aus
155238400 Bytes (155 MB, 148 MiB) kopiert, 52,23 s, 3,0 MB/s
und

Code: Alles auswählen

willy@XFCE:~$ isoinfo -d -i /dev/cdrom | grep -i -E 'block size|volume size' 
Logical block size is: 2048
Volume size is: 2174980
willy@XFCE:~$ dd if=/dev/cdrom of=test2.iso bs=2048 count=2174980 status=progress
4452898816 Bytes (4,5 GB, 4,1 GiB) kopiert, 292 s, 15,2 MB/s 
2174980+0 Datensätze ein
2174980+0 Datensätze aus
4454359040 Bytes (4,5 GB, 4,1 GiB) kopiert, 292,049 s, 15,3 MB/s
willy@XFCE:~$ 
Denke, das wäre die schnellste Methode

wanne
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von wanne » 03.09.2021 01:50:17

Denke, das wäre die schnellste Methode
Nein. Wie schon mehrfach geschrieben dd ist prinzipbdingt langsamer als cat/cp/pv... Bei sehr langsamem input, deutlich schnellerem output, großen blocksizes und ausreichend RAM (wie das hier der Fall ist) ist der Unterschied marginal.
Das sollte vermutlich schneller gehn als 1/2 h für eine disk?
Du verweigerst uns mal wieder schön den Ouptut von deinen Kommandos. Wenn du Hilfe willst, kopiere bitte den vollen Output statt ihn sinngemäß wiederzugeben. Und natürlich die Details. (Welches Laufwerk, was ist der Inhalt!)
Die Definition von CD ist nunmal langsam
Moderne CD/DVD-Kombi-Laufwerke können CDs im Maximum mit 3.6MB/s (24x) oder 7.2MB/s (48x) lsesen. (Für ne volle 700 MiB CD sind das dann theoretisch 3.4min bzw. 1.7min. Da CDs aber erstmal anlaufen müssen musst du da je ca. ne halbe min drauf addieren.)
Zum Vergleich: Beim DVD-Lesen machen die selben Laufwerke dann 11MB/s bzw. 22MB/s. 10.75MB/s Durschnittliche Handy-Datenrate bei T-Mobile 2020 (JA! Handy-Internet in Deutschland ist jetzt schneller als die Silberscheiben!), VDSL2 30MB/s, 8TB-HDDs 180MB/s SATA-SSDs 600MB/s, NVMes 2-3GB/s => Befolge hikarus Empfehlung und pack das auf ne HDD, damit du dir die Arbeit nicht nochmal machen musst.
Im Notfall dasda https://www.ebay.de/itm/324106332486 Eine einzelne Micro-SD-Karte wo du deine 500 CDs drauf speichern kannst für 7€ und ließt immernoch über 10 mal schneller als die schnellsten CD-Laufwerke. Kauf dir 2 dann hast du sogar noch ein Backup! Das ganze legst du dann in das Regal, wo du vorher die CDs gehabt hast und freust dich über die angenehme leere.

ABER: Mindestanforderung an CD-Laufwerke sind 0.15MB/s. Damit brauchst du dann 80Min. Das machten auch die ersten die es zu kaufen gab. Aber die waren unbezahlbar teuer und heute deswegen allenfalls Sammlerstücke. 8x Laufwerke mit 1.5MB/s waren tatsächlich ein Verkaufsschlager und die sieht man tatsächlich auch heute noch hin und wieder irgend wo rumliegen. Da wären wir dann bei 27min. – Passt ziemlich gut zu deinen 28min. => Vermutlich: Besorg dir ein vernünftiges Laufwerk.

Nächstes Aber:
michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.09.2021 16:49:29
um dann nach 25 Minuten bei 96% nicht mehr weiter zu kommen.
Wenn CDs Fehler haben versuchen CD-Laufwerke das mehrfach nochmal zu lesen. Dieses verhalten ist den Laufwerken im Normalfall gar nicht oder nur mit viel Mühe und nur in manchen Fällen abgewöhnen. QPxTool hat da bestimmt irgend welche Optionen. Früher war das sogar ein beliebter Kopierschutz einfach genug Fehler einbauen, damit das Laufwerk zum kopieren Jahrzehnte braucht. Beim Spielen aber diese Stellen überspringen und absichtlich nie lesen.
überprüfen von ca. 500 CDs auf Abspielbarkeit.
Das Problem ist, dass CDs auch oft einfach falsche Werte zurück geben statt Fehler zu werfen. Ohne Checksumme ist das erst mal nichts mit sicherheit zu sagen. QPxTool gibt dir Infos: C1 oder ohne Fehler mit extrem großer Wahrscheinlichkeit korrekt. (CDs sind absichtilich so aufgebaut, dass sie die Daten unter einzelnen Kratzern aus anderen errechnen könne.) Aber bei C2 kann das Laufwerk weder korrekt lesen noch zuverlässig korrigieren (mehrere Kratzer im selben Block oder großflächigere Schäden) und rät dann mal, was da am wahrscheinlichsten steht (am ähnlichsten aussieht). Bei CU bist du dann bei mit sehr großer Wahrscheinlichkeit falsch. Und dann gibt es eben die I/O errors, die für absolut unlesbar stehen. Da gibt dann pv oder dd auf. Mit ddrescue kannst du die bereiche drum herum lesen.

Über abspielbarkeit sagt das ganze aber wenig aus. Falsche Daten können je nach Player von pixel oder Farbfehler über hängenbleiben bis zur vollständigen unabspielbarkeit führen. VLC hat gerade für ältere Formate gute Methoden mit fehlern umzughen und die Probleme beim Abspielen minimal zu halten. (Teile die nicht wiederhergestellt werden können, werden grün dargestellt. – Das geht natürlich nur wenn er überhaupt noch einzelne Bilder etc raten kann.) Du kannst mit ffmpeg und -err_detect explode die Videodaten auf Validität prüfen. Aber auch das sagt wenig aus: wurde nur eine Farbe geändert kommt wieder ein valides Video raus. (Dummes Beispie mp4 und AVI haben für Bild und Ton selbst Checksummen. Errors können da nur in Metadaten etc. unerkannt bleiben.) Auf der anderen Seite waren die encoder aus den 90er/00ern für AVI/XVID und Co gespickt mit Bugs. Nahezu jede Datei wird da vermutlich als Kaputt erkannt werden. Nicht, weil die CD kaputt gegangen ist, sondern weil schon das Ursprungsvideo fehler hatte. – Mit denen viele Player problemlos umgehen können.
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.09.2021 08:00:04

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 01:50:17
Im Notfall dasda https://www.ebay.de/itm/324106332486 Eine einzelne Micro-SD-Karte wo du deine 500 CDs drauf speichern kannst für 7€ und ließt immernoch über 10 mal schneller als die schnellsten CD-Laufwerke.
Es sind nicht mal 50 CDs, und diese Art von Speicher ist zum Vorhalten von Daten denkbar ungeeignet, weil viel zu fehleranfällig. Aber für um die 30€ bekommt man mittlerweile externe 500GB-HDDs, auf die dann tatsächlich über 500 CDs passen, und bei denen nach ’nem Jahr im Schrank liegen noch eine gute Chance besteht, dass die Daten intakt sind.
wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 01:50:17
Das Problem ist, dass CDs auch oft einfach falsche Werte zurück geben statt Fehler zu werfen.
Das sollte lediglich bei Audio-CDs vorkommen. Bei billigen Flash-Speichern ist „bit rot“ tatsächlich ein Problem.

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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 03.09.2021 13:09:56

@ wanne

Danke. Das war ausführlich :-)

Ja den output hätte ich posten sollen ... obwohl er wirklich nicht mehr sagt als ich sinngemäß gepostet hatte.

Die Ausgabe des Test mit
"pv /dev/sr0 > /dev/null"
mit einem auf CD gebrannten 10,5 Jahre alten Aptosid (siduction Vorgänger) ISO zeigt folgende Ausgabe:
"534MiB 0:03:28 [2,25MiB/s] [=== ===>] 100%
In etwa so alt (und älter) sind die selbsgebrannten video-daten-CDs (avi, mp4, mpg). Warum das ISO so schnell [2,25MiB/s] und die bisher getesteten Videos *alle* so langsam [~ 400-500KiB/s] gelesen werden ist jedoch merkwürdig.

Bevor ich ein paar zusätzlich Angaben poste soviel vorab:

Ja, das zukünftige Speichern auf einem zuverlässigerem Medium ist sinnvoll und soll nun auch so gemacht werden. Neue 500GB HD vorhanden.

So toll qpxtool wohl für euch Spezialisten ist, für meine Zwecke (500 CDs testen) ist es zu umständlich und zu unübersichtlich. Ein einzelner Test, für den ich erstmal herausfinden mußte dass die Standarteinstellung von qpxtool 6x (statt maximum) war, war dennoch sinnvoll weil ich so herausgefunden habe dass das Gerät wohl (min) 24 lesen kann.

Bei dem Gerät handelt es sich um ein in einem Laptop eingebauten Brenner:

Matshita DVD-RAM UJ-842 RB-01

Die *beiden* qpxtool-Tests, Lesbarkeit und Fehlerkorrektur, dauer jeweils gute 3 Minuten. Das ist für einen einzelnen Test ok, Für 500 CDs und nur einen Test (Lesbarkeit oder Fehlerkorrektur ???) ... ca. 25 Std (ohne CD Wechsel und Anlauf) ...

Angesichts dieser Dauer werde ich wohl versuchen einfach mit "cp" auf der Kommandozeile die files von den CDs auf die HD zu kopieren. Sollte doch auch nicht wesentlich länger dauern???
Klappt das, ist's gut, klapps nicht, weg mit. Jemand ne bessere (schnellere, weniger aufwendige) Idee?

Danke an alle.
Zuletzt geändert von michaa7 am 03.09.2021 13:26:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.09.2021 13:16:41

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 13:09:56
Angesichts dieser Dauer werde ich wohl versuchen einfach mit "cp" auf der Kommandozeile die files von den CDs auf die HD zu kopieren. Sollte doch auch nicht wesentlich länger dauern?
Das dürfte deutlich länger dauern, als das Image zu ziehen, sobald es sich um mehrere kleinere Dateien handelt, und nicht nur um etwa eine große Videodatei: beim Kopieren der Datei wird jede Datei neu angefahren, während beim Lesen des Images kontinuierlich nachpositioniert wird. Vorteil beim Kopieren wäre: wenn eine Handvoll Dateien nicht gelesen werden kann, hat man die anderen trotzdem gerettet.
Jemand ne bessere (schnellere, weniger aufwendige) Idee?
Ich würde weiterhin pv bevorzugen. Gegebenenfalls kann man sich ein Script drumherum schreiben, das die CD nach dem Lesen auswirft, und nach dem Einlegen der nächsten CD diese selbstttätig in eine Datei schreibt, sie anschließend auswirft und nach dem Einlegen […]. Sehr viel schneller dürfte es dann nicht mehr gehen.

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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von Tintom » 03.09.2021 13:38:56

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 13:09:56
Angesichts dieser Dauer werde ich wohl versuchen einfach mit "cp" auf der Kommandozeile die files von den CDs auf die HD zu kopieren. Sollte doch auch nicht wesentlich länger dauern???
Klappt das, ist's gut, klapps nicht, weg mit. Jemand ne bessere (schnellere, weniger aufwendige) Idee?
Der Vorteil an dem Vorschlag mit Debianpv ist, dass du direkt siehst, wenn ein Medium fehlerhaft ist, weil die Leserate einbricht. Unterschiede bei der Geschwindigkeit sollte es bei pv oder cp nicht geben, beide lesen das Medium mit der maximal möglichen Geschwindigkeit.

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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.09.2021 13:46:10

Tintom hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 13:38:56
Unterschiede bei der Geschwindigkeit sollte es bei pv oder cp nicht geben
Ich hatte das Kopieren der Files mittels cp nun so interpretiert, dass mittels cp die Files kopiert werden sollten. Also aus dem jeweils gemounteten FS der jeweiligen CD. Wenn mit dem Kopieren der Files gemeint war, ein Image zu ziehen, dann dürfte es in der Tat gleichschnell sein.

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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 03.09.2021 14:10:33

Schrott ...
Zuletzt geändert von michaa7 am 03.09.2021 14:14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 03.09.2021 14:13:58

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 13:46:10
Tintom hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 13:38:56
Unterschiede bei der Geschwindigkeit sollte es bei pv oder cp nicht geben
Ich hatte das Kopieren der Files mittels cp nun so interpretiert, dass mittels cp die Files kopiert werden sollten. ..
Richtig.

Allerdings klappt das jetzt nicht mehr weil ich seit den test mit pv und qpxtool nicht mehr mit Dateimanagern (Thunar, pacman-qt, mc) auf den Inhalt der CDs zugreifen kann. Abgesehen davon dass das nerft, ist es zum K*****.
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von wanne » 03.09.2021 14:31:22

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 13:09:56
Ja den output hätte ich posten sollen ... obwohl er wirklich nicht mehr sagt als ich sinngemäß gepostet hatte.
Ich wollte sehen wie viel du kopiert hast und in wiefern da eventuell noch die anlauflangsamkeit eine Rolle spielt.

Warum das ISO so schnell [2,25MiB/s] und die bisher getesteten Videos *alle* so langsam [~ 400-500KiB/s] gelesen werden ist jedoch merkwürdig.
Ein übliches 8x/2x CD/DVD-Laufwerk macht auf DVDs 2.6MiB/s kann es sein, dass du die ISO versehentlich auf nen DVD-Rohling gebrannt hast? Ansonsten: Wenn du das 2. mal liest cached linux mitunter und liest gar nicht erneut.

So toll qpxtool wohl für euch Spezialisten ist, für meine Zwecke (500 CDs testen) ist es zu umständlich und zu unübersichtlich.
qpxtool bringt auch Kommandozeilentools wie readdvd mit. Wie gesagt je nach dem was du willst kannst du auch die pv-Methode nutzen. ZU aller erst musst du dir halt überlegen, was du willst: Möglichst viel runter kratzen; nur wirklich sicher korrekte CDs kopieren...

Die *beiden* qpxtool-Tests, Lesbarkeit und Fehlerkorrektur, dauer jeweils gute 3 Minuten. Das würde dann sehr gut zu nem 24x-Laufwerk passen.
. ca. 25 Std (ohne CD Wechsel und Anlauf) ...
Schneller wird es nicht. Deswegen ja auch die Empfehlung für mehrere Laufwerke. Ich habe damals mit 5 Laufwerken meine Musik-CDs digitalisiert. Das war ziemlich genau das, wo ich mit wechseln gerade noch so hinter her gekommen bin.
Angesichts dieser Dauer werde ich wohl versuchen einfach mit "cp" auf der Kommandozeile die files von den CDs auf die HD zu kopieren. Sollte doch auch nicht wesentlich länger dauern???
Ne eher flotter. Und auch der wirft Fehler, wenn was wirklich vollständig schief geht. Würde ich auch so machen.
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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 03.09.2021 14:36:23

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.09.2021 14:31:22
michaa7 hat geschrieben: Angesichts dieser Dauer werde ich wohl versuchen einfach mit "cp" auf der Kommandozeile die files von den CDs auf die HD zu kopieren. Sollte doch auch nicht wesentlich länger dauern???
Ne eher flotter. Und auch der wirft Fehler, wenn was wirklich vollständig schief geht. Würde ich auch so machen.
Nur geht das derzeit eben nicht. :evil:

EDIT: eintrag in /etc/fstab fehlte.

Ok, das klappt nun.

Neues Problem, egal ob mit mc oder cp, bei eine medienwechsel (nächste CD) finden die nichts mehr. die Inhalte tauchen erst dann in /medien/cdrom0/ auf, nachdem ich thunar neu aufrufe. Der automount scheint für CL nicht zu funktionieren .

Ich mache nen neuen thread auf.
gruß

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Re: CD (avi, mpg, mp3, ...) überprüfen

Beitrag von michaa7 » 03.09.2021 17:06:54

So mache ich das jetzt:

Code: Alles auswählen

sleep 1 && mount -r /media/cdrom0 && rsync -r --progress /media/cdrom0* ~/vid/.
Das sleep schaut zwar komisch aus und es ist auch nicht verständlich *warum* es funktioniert, aber ohne dieses sleep stolpert mount über seine eigene Füße und findet kein medium unter /dev/sr0. Ohne sleep ist der mount-Befehl *immer* erst im zweiten Anlauf erfolgreich.

^ Das ist doch ok. Aber man muss das sleep auf ca. 5 hochsetzen. CD rein, dann dauert es je nachdem bis das erstmal anläuft. Solange will man nicht warten. Also sleep auf 5 und man kann die Eingabetaste sofort klicken.

Das sleep ist Quark. Man muß einfach ein, zwei sekunden warten bis man auf die Eingabetaste drückt nachdem man einen Neu CD eingelgt hat. Da hat mount wohl ein zu schnelles timeout.

Das Kopieren dauert pro CD immer ca. 4 Minuten soweit die CD vollkommen ok ist, bei schlechten wird gebremst und kappute brechen ab.
Prüfen per kopieren ist wohl die effektivste Möglichkeit der Aufgabe Herr zu werden.

Danke nochmal an alle für den inputt.
gruß

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