Ich nutze Woody und habe (ja, es war Dummheit) bedingt durch einen gesetzten, und vergessenen, Hardlink meine MP3-Sammlung gelöscht. Es waren ca. 4000 Stücke und ich bin an einer Wiederherstellung interessiert. Welche Tools gibt es da und was ist empfehlenswert?
Criena *hat sich selbst gerade in den Hintern getreten*
undelete
Falls Du eine ext2 oder ext3 Partition hast:
debian(renate):~$ apt-cache show recover
Package: recover
Priority: optional
Section: admin
Installed-Size: 104
Maintainer: Noel Koethe <noel@debian.org>
Architecture: i386
Version: 1.3b-1
Depends: libc6 (>= 2.2.4-4)
Filename: pool/main/r/recover/recover_1.3b-1_i386.deb
Size: 13360
MD5sum: a6d0b77ce1ad858878f46b426490a661
Description: Undelete files on ext2 partitions
Recover automates some steps as described in the ext2-undeletion
howto. This means it seeks all the deleted inodes on your hard drive
with debugfs. When all the inodes are indexed, recover asks you some
questions about the deleted file. These questions are:
* Hard disk device name
* Year of deletion
* Month of deletion
* Weekday of deletion
* First/Last possible day of month
* Min/Max possible file size
* Min/Max possible deletion hour
* Min/Max possible deletion minute
* User ID of the deleted file
* A text string the file included (can be ignored)
.
If recover found any fitting inodes, it asks to give a directory name
and dumps the inodes into the directory. Finally it asks you if you
want to filter the inodes again (in case you typed some wrong
answers).
debian(renate):~$ apt-cache show recover
Package: recover
Priority: optional
Section: admin
Installed-Size: 104
Maintainer: Noel Koethe <noel@debian.org>
Architecture: i386
Version: 1.3b-1
Depends: libc6 (>= 2.2.4-4)
Filename: pool/main/r/recover/recover_1.3b-1_i386.deb
Size: 13360
MD5sum: a6d0b77ce1ad858878f46b426490a661
Description: Undelete files on ext2 partitions
Recover automates some steps as described in the ext2-undeletion
howto. This means it seeks all the deleted inodes on your hard drive
with debugfs. When all the inodes are indexed, recover asks you some
questions about the deleted file. These questions are:
* Hard disk device name
* Year of deletion
* Month of deletion
* Weekday of deletion
* First/Last possible day of month
* Min/Max possible file size
* Min/Max possible deletion hour
* Min/Max possible deletion minute
* User ID of the deleted file
* A text string the file included (can be ignored)
.
If recover found any fitting inodes, it asks to give a directory name
and dumps the inodes into the directory. Finally it asks you if you
want to filter the inodes again (in case you typed some wrong
answers).
Re: undelete
Beschreibe mal genau die ursprünglichen Verhältnisse und Deine Aktionen, die zum "Löschen" führten. Ich kann mir im Zusammenhang mit einem Hardlink echt keinen Reim auf so eine Katastrophe machen.Criena hat geschrieben:Ich nutze Woody und habe (ja, es war Dummheit) bedingt durch einen gesetzten, und vergessenen, Hardlink meine MP3-Sammlung gelöscht.
Gruß
ernohl
ernohl
@glatzor:
Danke für den Tip. Das Programm dürfte genau das sein was ich brauche. Leider kommt bei mir nachdem es einige Zeit läuft "Speicherzugriffsfehler". Was könnte denn da los sein?
@ernohl:
Ich hatte probeweise einen MP3-Server installiert. Das Programm hat die MP3s in einem Unterverzeichnis haben wollen. Da ich die ganzen Dateien nicht verschieben wolle und ein Softlink nicht lief, hab ich einen Hardlink gesetzt. Über Samba habe ich das Verzeichnis des MP3-Servers dann gelöscht. Wobei ich nicht mehr daran gedacht habe, daß der Hardlink gesetzt war.
Criena
Danke für den Tip. Das Programm dürfte genau das sein was ich brauche. Leider kommt bei mir nachdem es einige Zeit läuft "Speicherzugriffsfehler". Was könnte denn da los sein?
@ernohl:
Ich hatte probeweise einen MP3-Server installiert. Das Programm hat die MP3s in einem Unterverzeichnis haben wollen. Da ich die ganzen Dateien nicht verschieben wolle und ein Softlink nicht lief, hab ich einen Hardlink gesetzt. Über Samba habe ich das Verzeichnis des MP3-Servers dann gelöscht. Wobei ich nicht mehr daran gedacht habe, daß der Hardlink gesetzt war.
Criena
Verstehen kann ich das trotzdem nicht.Criena hat geschrieben: @ernohl:
Ich hatte probeweise einen MP3-Server installiert. Das Programm hat die MP3s in einem Unterverzeichnis haben wollen. Da ich die ganzen Dateien nicht verschieben wolle und ein Softlink nicht lief, hab ich einen Hardlink gesetzt. Über Samba habe ich das Verzeichnis des MP3-Servers dann gelöscht. Wobei ich nicht mehr daran gedacht habe, daß der Hardlink gesetzt war.
Criena
1. Einen Hardlink kann man nur für Dateien setzen.
2. Einen Hardlink kann man nur innerhalb eines Filesystems setzen
3. Löschen des Hardlinks löscht nicht die Datei, sondern nur den Verzeichniseintrag, also den Link
Ein "hard"link wird gesetzt: ln <dateiname> <linkname>
Deswegen verstehe ich das alles nicht
Gruß
ernohl
ernohl
Ich wollte darauf hinaus, dass, weil ich mir dieses Disaster bei einem "hard"link nicht vorstellen konnte, die Dateien vielleicht doch noch regulär rumliegen und Du gar kein undelete-tool brauchst...Criena hat geschrieben:>1. Einen Hardlink kann man nur für Dateien setzen.
Jetzt wo du es so sagst...stimmt. Es muß wohl doch ein Softlink gewesen sein. Nichtsdestotrotz hat Samba dafür gesorgt, daß das gesamte MP3-Verzeichnis gelöscht wurde.
Aber bei einem symbolischen (soft finde ich besch...) ist das natürlich eher möglich. Jedenfalls, wenn du rekursiv gelöscht hast
Dann hoffe ich mal, dass Du Erfolg hast!
Gruß
ernohl
ernohl
Es ist mir schon klar das ich die Partition nicht mehr verwenden sollte. Leider ist das nicht möglich, da dann der Server komplett seinen Dienst einstellen müßte. Also werden wohl einige Dateien dran glauben müssen.
Das Tool rufe ich entweder über 'recover /dev/hdb1' oder nur über 'recover' auf. Wobei bei zweiter Variante dann nachgefragt wird welche Partiton ich untersuchen möchte (er findet keine "Passende"), da gebe ich dann '/dev/hdb1' ein. Das Ergebnis das selbe, er startet 'debugfs 1.27' und nach einer Weile 'Getting Inodes...' bricht er dann mit dem Fehler 'Speicherzugriffsfehler' ab. Wobei mich wundert, daß die Fehlermeldung, wie oben angegeben, in deutsch erfolgt. Ich hatte auch mal eine etwas detailiertere Meldung die von einem 'ls_..._inodes: ...' (irgendein Fehler der auf oben angesprochenen 'Speicherzugriffsfehler' hindeutet, in der nächsten Zeile stand dann auch 'Speicherzugriffsfehler') gesprochen hat.
Ich habe es auch mal versucht die Platte vorher mit 'umount' aus dem System zu entfernen. Der Fehler blieb aber der gleiche.
Criena
Das Tool rufe ich entweder über 'recover /dev/hdb1' oder nur über 'recover' auf. Wobei bei zweiter Variante dann nachgefragt wird welche Partiton ich untersuchen möchte (er findet keine "Passende"), da gebe ich dann '/dev/hdb1' ein. Das Ergebnis das selbe, er startet 'debugfs 1.27' und nach einer Weile 'Getting Inodes...' bricht er dann mit dem Fehler 'Speicherzugriffsfehler' ab. Wobei mich wundert, daß die Fehlermeldung, wie oben angegeben, in deutsch erfolgt. Ich hatte auch mal eine etwas detailiertere Meldung die von einem 'ls_..._inodes: ...' (irgendein Fehler der auf oben angesprochenen 'Speicherzugriffsfehler' hindeutet, in der nächsten Zeile stand dann auch 'Speicherzugriffsfehler') gesprochen hat.
Ich habe es auch mal versucht die Platte vorher mit 'umount' aus dem System zu entfernen. Der Fehler blieb aber der gleiche.
Criena