We feststellen, ob HD verschlüsselt ist?

[kruhling]

Hallo zusammen,

ich habe meinen X200 mit Libreboot mit Debian vorinstalliert bekommen und möchte nun wissen, ob die Festplatte verschlüsselt ist. Wie kann ich das herausfinden? Falls sie nicht verschlüsselt ist, würde ich das gerne nachholen. Wie kann ich das bewerkstelligen? Danke für eure Hilfe?

[uname]

Gibst du ein Passwort ein?

Was sagt

Code: Alles auswählen

blkid /dev/sda1

[DeletedUserReAsG]

~-Verschlüsselung kann auch via ecryptfs gemacht werden, dann würde blkid keine Auskunft geben. Nach dem Einloggen mal gucken, was mount sagt.

[kruhling]

Ja, ich gebe ein Psswort ein, eins für user und natürlich eins für root bei den entsprechenden Vorgängen.

[kruhling]

blkid /dev/sda1 sagt:

/dev/sda1: UUID="484dcf2d-d5de-465e-8dd8-c5215d313ca3" TYPE="ext4" PARTUUID="2ffa0523-01"

[pferdefreund]

Oder einfach dasd device direkt per grep nach typischen Wörtern durchsuchen - so wi README und ähnlichem - dabei einfach mal so 10 Zeilen vorher und nachher ausgeben lassen - am besten von einem Live-System aus. Wenn da was menschlich lesbares kommt, ist die Platte eben nicht verschlüsselt.

[uname]

Ja, ich gebe ein Psswort ein, eins für user und natürlich eins für root bei den entsprechenden Vorgängen.

Das war nicht gemeint.

/dev/sda1: UUID="484dcf2d-d5de-465e-8dd8-c5215d313ca3" TYPE="ext4" PARTUUID="2ffa0523-01"

Nicht verschlüsselt.

-Verschlüsselung kann auch via ecryptfs gemacht werden,

Hier wahrscheinlich nicht relevant.

[DeletedUserReAsG]

Warum ist ecryptfs nicht relevant?

[kruhling]

Danke erst einmal. Nun weiß ich, dass sie nicht verschlüsselt ist. Habt ihr eine Empfehlung für mich, wie ich das am besten nachholen kann oder muss ich von vorne anfangen?

[uname]

Es könnte schon relevant sein, wenn der Benutzer mit seiner Benutzeranmeldung automatisch sein HOME-Verzeichnis entschlüsselt. Daran habe ich nicht gedacht.

Vielleicht doch mal

Code: Alles auswählen

mount

eingeben. Auch mal alle Punkt-Ordner (z.B. ~/.encfs) im HOME durchsuchen.

Halte ich aber trotzdem für unwahrscheinlich. encfs nutzt man eher wenn ich es richtig verstehe um Cloud-Speicher wie Dropbox einzubinden.

[breakthewall]

Danke erst einmal. Nun weiß ich, dass sie nicht verschlüsselt ist. Habt ihr eine Empfehlung für mich, wie ich das am besten nachholen kann oder muss ich von vorne anfangen?

Würde dir grundsätzlich raten das System neu aufzusetzen, nur diesmal verschlüsselt, was über den Debian-Installer recht einfach zu erledigen ist. Man übernimmt nie etwas was von anderen etabliert wurde, schon aus Prinzip nicht, auch hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit.

[kruhling]

Da muss ich dir natürlich Recht geben, aber der Aufwand... *Seufz* Bis alles wieder rund läuft... Aber natürlich hast du Recht.

[DeletedUserReAsG]

Halte ich aber trotzdem für unwahrscheinlich. encfs nutzt man eher wenn ich es richtig verstehe um Cloud-Speicher wie Dropbox einzubinden.

encfs nutzt man idealerweise gar nicht, weil’s diverse Schwächen gezeigt hat – weiß jedoch nicht, ob die gefixt sind. Aber ecryptfs ist eine gängige Variante für verschlüsseltes ~ ohne zusätzliche PW-Eingabe (oder auch für transparent verschlüsselte Verzeichnisse – dafür nehme ich das z.B. gerne her). Das Verschlüsseln des ~-Inhaltes geht damit auch nachträglich – allerdings ist mir da nix zum Klicken bekannt, und die Einrichtung ist nicht ganz so trivial, weswegen das hier wohl nicht in Frage kommt.

[debianoli]

Du musst da gar nichts neu ausetzen, wenn du nur deine persönlichen Daten verschlüsseln willst. Dein /home kannst du auch nachträglich verschlüsseln, musst da nur deine Daten neu von einer Usb Platte rüberspielen.

Funktioniert per luks und /etc/cryptab

Da gist du dann ein passwort beim hocufahren ein und gut ist es.

[rendegast]

Eine Verschlüsselung durch das OS ist ja leicht festzustellen,
zBsp. 'blkid' <-> 'mount', entsprechende Software/Dienste, wie oben schon aufgeführt.

Wäre es möglich, daß eine Verschlüsselung vom Rechner aus gemeint ist.
Was das OS und root als /dev/sda zu sehen bekommt eine abstrakte Form von einem tatsächlich verschlüsselten Datenträger ist?

Und durch ein dem root- oder Benutzer-PW gleich gewähltes PW für diesen Zweck halt eine Mißdeutung vorläge?
(-> PW in debian ändern, ein HW-PW wäre davon unberührt)