Die Hürden sind für mich zu hoch.MSfree hat geschrieben:Vielleicht solltest du einen Bugreport bei den Entwicklern von dosemu einstellen
Aber danke für deine Hinweise!
Die Hürden sind für mich zu hoch.MSfree hat geschrieben:Vielleicht solltest du einen Bugreport bei den Entwicklern von dosemu einstellen
Sind sie, wenn man den "falschen" Versionsnummern Glauben schenken darf.Ich habe mich mal bei dosemu.org umgesehen. Die Software ist auf dem Stand von 2007 und hat sich seither praktisch nicht geändert. Ich denke sogar, daß die Stretch- und Jessieversionen völlig identisch sind.
Ich vermute, daß der Austausch von freedos auch ausgereicht hätte. Dann wüßte man nämlich die Ursache und könnte den freedos-Leuten einen Bugreport zukommen lassen. Um Bugs in dosemu scheint sich ja nach 10 Jahren keiner mehr zu kümmern.guennid hat geschrieben:22.11.2017 07:47:37die jessie-Version hat sich nicht gestört an den Stretch-libs und bp.exe bringt dosemu/freedos einstweilen nicht mehr zum Absturz.
Wie? Ich habe seit Jahren/Jahrzehnten kein freedos mehr unabhängig von dosemu installiert. Ich werd's ausprobieren, das war ja nur ein erster Test und nicht auf der Maschine, auf der ich mit DOS-Anwendungen arbeite.MSfree hat geschrieben:Ich vermute, daß der Austausch von freedos auch ausgereicht hätte.
Ich wäre jetzt davon ausgegangen, daß dosemu und freedos zwei Debianpakete sind, bei denen dosemu einfach abhängig von freedos ist, so daß eine apt-get install dosemu einfach beide Pakete zieht und installiert.guennid hat geschrieben:22.11.2017 08:30:43Wie? Ich habe seit Jahren/Jahrzehnten kein freedos mehr unabhängig von dosemu installiert.
Wenn ich recht sehe, war das auch mal so, und wenn ich nochmal recht sehe, dann gibt's kein Debian-Paket freedos. Ich sehe nur die Möglichkeit, das freedos unter /usr/lib/dosemu herauszuisolieren. Aber die dort vorfindliche dosemu-freedos-Verlinkerei-Orgie ist mir zu hoch.MSfree hat geschrieben:Ich wäre jetzt davon ausgegangen, daß dosemu und freedos zwei Debianpakete sind, bei denen dosemu einfach abhängig von freedos ist, so daß eine apt-get install dosemu einfach beide Pakete zieht und installiert.
So weit ich informiert bin, kann man da auch andere DOSen verwenden. Du hast doch sicher noch ein altes MS-DOS rumliegen, mit dem du dosemu mal ausprobieren könntest. Für eine Test müßte es sogar reichen, nur command.com auszutauschen.guennid hat geschrieben:22.11.2017 08:51:44Ich sehe nur die Möglichkeit, das freedos unter /usr/lib/dosemu herauszuisolieren.
Brennen ist nicht nötig. Du kannst das ISO auch einfach mit
Code: Alles auswählen
mount -o loop ImageDatei.iso /Zielverzeichnis
Von dem Image (ist vermutlich ein Image eine Floppydisk) bootet dosemu.Aber was soll ich mit dem fdboot.img anfangen?
Freedos in DOSEMU: Die Details
Ich werde die Schritte bei der Installation von Freedos zuerst auflisten und sie später kommentieren:
1) Gehen Sie zu freedos.org und laden Sie zwei Dateien herunter. Die Freedos-Iso und ein Floppy-Boot-Image namens fdboot.img , das Sie hier erhalten können .
2) Brennen Sie eine CD-ROM mit dem Freedos-ISO .
3) Erstellen Sie ein Verzeichnis in Ihrem Linux-System, das die zu installierenden Freedos enthält.
4) Mounten Sie die CD-ROM, die die Freedos-Installations-CD-ROM enthält.
5) Bearbeiten Sie diese Variablen in der Datei dosemu.conf . In Debian befindet sich diese Datei im Verzeichnis / etc / debian.
$ _hdimage = "freedos_install_directory / cdrom"
$ _vbootfloppy = "fdboot.img"
(Hinweis: Verwenden Sie vollständige Pfadnamen für das Installationsverzeichnis und die Datei fdboot.img.)
6) Führen Sie entweder den Befehl dosemu oder den Befehl xdosemu aus . Die fdboot.img startet, versucht die CD-ROM zu finden und schlägt fehl. Wenn Sie die CD-ROM in der Zeile hdimage der Datei dosemu.conf auflisten, ist die CD-ROM trotzdem als Laufwerk d: verfügbar.
7) Im Dosemu-Fenster:
d: (Wechseln Sie zum Laufwerk d:)
cd \ freedos \ setup \ batch
Führen Sie den Befehl autorun.bat aus
Wenn der Quell- / Zielbildschirm angezeigt wird, stellen Sie das Ziel auf c: \ fdos ein .
9) Fahren Sie mit der Installation fort, die zu Ihrem neu erstellten Installationsverzeichnis von Freedos führt.
Die meisten Schritte halte ich für ziemlich selbsterklärend. Der Schritt 6 Kommentar über den Ausfall der Boot-Diskette ist über das: Wenn die Boot-Diskette die CD-ROM gefunden hat, würde es in einer Schleife stecken geblieben zu versuchen, die Festplatte zu formatieren, die weiterhin im Dosemu-Emulator fehlschlagen würde. Daher ist es am besten, von dem Disketten-Image zu booten und in der Lage zu sein, an eine command.com-Eingabeaufforderung zu gelangen, als direkt von der CD-ROM zu booten und in der Schleife stecken zu bleiben.
Bei der Eingabeaufforderung für die Startdiskette können Sie in den Bereich auf der CD-ROM wechseln, in dem die Datei autorun.bat vorhanden ist, und das Formatierungsproblem umgehen. Ich weiß nicht, wie häufig das Freedos-Installationsverfahren ist, aber auf der Version 1.0, die ich heruntergeladen habe, funktionierten diese Anweisungen für mich.
Das fdfloppy.img wird über die Variable $ _vbootfloppy = "fdboot.img" referenziert. Wenn dort kein absoluter Pfad angegeben wird, muß das fdboot.img im aktuellen Verzeichnis liegen. Wenn du es lieber unter /home/guennid/dosemu hättest, muß die Variable halt auf $ _vbootfloppy = "/home/guenni/dosemu/fdboot.img" gesetzt werden und das fdboot.img nach /home/guennid/dosemu kopiert/verschoben werden.guennid hat geschrieben:22.11.2017 12:52:38(fdfloppy.img hat er wohl nach /etc/dosemu transferiert?).
Ja, das ist wohl das Defaultsetup. Über das autorun.bat aus Punkt 7 wird ja das freedos von dem ISO-Image in das DOS-Laufwerk kopiert und installiert. Jedenfalls kopiert das autorun.bat wohl das freedos von der iso in dort hin, was freedos als sein C-Laufwerk hält. Wo das C-Laufwerk dann im Linuxdateisystem zu liegen kommt, läßt sich bestimmt auch über die Konfigurationsdatei einstellen.In /etc/dosemu gibt es das UZ drives und darin den Link c, der auf /usr/lib/dosemu/drive_z verweist.
Die freedos Version sollte man mit dem Befehl ver auf der Kommandozeile von dosemu rausbekommen. Die Version von dosemu ist mit ziemlicher Sicherheit 1.4.0 von 2007, neuere gibt es meines Wissen nicht.Ein weiteres Problem ist die freedos-Version. Wie kriege ich die Information, welche dosemu in stretch verwendet und wie finde ich eine geeignete frühere?
Vermutlich ja.Wäre dann sein "freedos iso" (einen Link zu seinem liefert er nicht) das hier: http://www.ibiblio.org/pub/micro/pc-stu ... all_cd.iso?
Ich denke, du kannst das fdboot.img nehmen, das hier zu finden sit:Eine fdboot.img finde ich da nicht, die gibt's nur unter etwas höher in diesem Pfad unter 1.0.
Das kann man sich hinlegen, wohin man will. Das brauchst du nur umzulinken, entweder via /etc/dosemu/drives oder via ~/.dosemu/drives. Bei mir ist das letztlich ~/dose. Da steckt alles, was ich unter DOS mache, also bp, andere Dos-Programme und meine eigenen. Aber das ist nicht das Problem: Die eigentlich arbeitenden dosemu/freedos-binaries, z.B. command com, liegen, soweit ich das überblicke, nicht unter C:\, wo immer das liegen mag, sondern zumindest bei bei Debian alle unter /usr/lib/dosemu, und dahin muss auch das "neue" freedos - meiner Meinung nach, sonst wird das nix.MSfree hat geschrieben:Wo das C-Laufwerk dann im Linuxdateisystem zu liegen kommt, läßt sich bestimmt auch über die Konfigurationsdatei einstellen.
Soweit ich sehe, gibt es keine dosemu-Kommandozeile. Das Kommando dosemu startet sofort sein DOS. Die Eingabe von "ver" auf dessen Kommandozeile gibt sowohl für stretch als auch für jessie das hier aus:MSfree hat geschrieben:Die freedos Version sollte man mit dem Befehl ver auf der Kommandozeile von dosemu rausbekommen.
Code: Alles auswählen
FreeCom version 0.84-pre2 XMS_Swap [Aug 28 2006 00:29:00]
Das ist ziemlich sicher die freedos-Version. Da hast du recht, wenn freedos und dosemu in Jessie und Stretch auf dem selben Versionstand sind, ergibt das Austauschen keine Sinn.guennid hat geschrieben:22.11.2017 14:26:33Wenn das die freedos-Version ist, dann hat das, was wir hier veranstalten, eigentlich keinen Sinn, weil's dann ja die selbe ist, ergo der Fehler nicht vom DOS kommt.
Code: Alles auswählen
Stretch: dosemu 1.4.0.7+20130105+b028d3f-2
Jessie: dosemu_1.4.0.7+20130105+b028d3f-1
Ich suche das nicht, ich benutze es, aber es interessiert mir eigentlich nur insoweit, als ich darunter mit einem DOS-Pascal arbeiten kann. Das tat es von woody bis jessie. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich werde mich wohl mal mit der dosbox beschäftigen müssen. Benutzt das eine eigene DOS-Version? Dazu stand nichts im ubuntu-wiki. Ich habe freedos.OpaErich hat geschrieben:Ah, sorry Du suchst dosemu.
https://www.dosbox.com/wiki/Main_PageDOSBox also comes with its own DOS-like command prompt. It is still quite rudimentary and lacks many of the features found in MS-DOS, but it is sufficient for installing and running most DOS games.