Vielleicht hilft es auch das Problem zu kennen:
Wenn du in der rescue-Shell von grub landest, bedeutet das, dass zwar der erste Teil von grub geladen wurde (sitzt normalerweise im MBR und einem freien Bereich dahinter), aber grub danach daran gescheitert ist, das grub-Verzeichnis in /boot zu finden, in dem sich weitere grub-Module (zum Beispiel Dateisystemtreiber) und auch die grub-Konfigurationsdatei mit den Menüeinträgen befinden.
Die Anleitung zielt nun darauf ab, grub auf die Sprünge zu helfen indem man ihm sagt auf welcher Partition das grub-Verzeichnis liegt (»
set prefix=...«) und danach mit »
insmod normal« anweist noch einmal zu versuchen den Rest nachzuladen.
Die Module müssen aber zu dem grub-Teil passen, der im MBR liegt - sollte also bei dem „Installationsversuch“ eines von beiden mit einer anderen Version (etwa Ubuntu mit Debian oder auch Debian unstable mit stretch) überschrieben worden sein, dann ist der Rettungsversuch (auf diese Art) zum Scheitern verurteilt.
Wenn du dich nicht intensiver mit grub beschäftigen willst (und/oder genauer verrätst was du installiert hast/hattest und welcher Versuch schief gegangen ist), dann wäre es das einfachste du bootest das oder die installierten Systeme erst einmal mit der super grub2 disk:
https://www.supergrubdisk.org/
Läuft wieder ein System, kannst du von dem aus grub mit
Code: Alles auswählen
# update-grub
# grub-install /dev/sdX ### meist /dev/sda
(hoffentlich wieder) instand setzen.
Niemands Vorschlag das ganze mit chroot aus einem beliebigen anderen Linux-System aus zu machen, funktioniert natürlich auch.