[Gelöst] virt-manager - gemeinsame Ordner einbinden

[TomL]

Ich hatte mir das auch schon so gedacht.... hielt das dann aber doch nicht für so wichtig ... aber msfree hat natürlich Recht. Vielleicht sind diese Varianten besser... so (oder auf 'ug' begrenzt) nutze ich das schon seit Jahren, wenns gleichzeitig ums Dateien und Verzeichnisse geht

Code: Alles auswählen

find /media/Sharedir -type d -exec chmod ugo+x {} +
find /media/Sharedir -type f -exec chmod 666 {} + 

[MSfree]

644 reicht nicht, da mein Musikprogramm da ja noch einiges in diesen Verzeichnissen zu tun hat. taggen / verschieben / Bilder einfügen / Thumbnails erstellen usw.

Weißt du überhaupt, was die Zahlen bei den Dateirechten bedeuten?

644 heißt lesen/schreiben für den Besitzer und lesen für alle anderen. Wenn dein Player also unter deinem Namen läuft, kann er die Dateien auch beschreiben.

Dateirechte:
1=ausführen, also Dateien können als Programm gestartet werden. Bei Verzeichnisssen erlaubt es den Wechsel ins Verzeichnis.
2=schreibbar
4=lesbar

7 ist also die Summe aus ausführen + lesen + schreiben.

Müsste also, wenn man es streng nimmt so was wie 766 oder 666 sein.

Nein. Die erste Ziffer steht für Benutzerrechte, die zweite für die Rechte der Gruppenmitglieder und die die dritte Ziffer für die Rechte aller derjenigen, die nicht Benutzer oder Gruppenmitglied sind.

Du brauchst zum Taggen nur Schreibrechte und Leserechte, also 2+4=6, Ausführrechte sind hier völlig sinnlos. Gruppenmitglieder brauchen keine Schreibrechte, wenn sie nicht selbst taggen können sollen, ebenso wenig der Rest. Es reicht also 644.

Und wie gesagt, die 7 in den Rechteziffern wird wirklich nur für Verzeichnisse benötigt, Dateien, die nur Daten wie Texte, Filme, Bilder, Music...enthalten, brauchen dieses Rechtebit niemals. Und man sollte es tunlichst unterlassen, das Ausführbit zu setzen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

In gewisser Hinsicht sind ausführbare Programme und Skritpe auch Dateien, die, um sie auszuführen, das Ausführbit brauchen. Hier sollte das Ausführbit aber die absolute Ausnahme bleiben.

[TomL]

Es reicht also 644.

Ja, das stimmt, dazu muss er aber die Dateien vorher als Eigentümer mit "chown" übernehmen, da sie nach dem Speichern durch den virtio-treiber den Besitzer libvirt-qemu:libvirt-qemu haben und er mit 644 wieder keine Schreibrechte hätte. Wenn er sich selber in die Gruppe libvirt-qemu eingetragen hat, wäre also 660 auch eine Alternative, ansonsten 666.

[MSfree]

Wenn er sich selber in die Gruppe libvirt-qemu eingetragen hat, wäre also 660 auch eine Alternative, ansonsten 666.

Richtig. Obwohl ich mit Rechten immer sparsam umgehen würde und hier dem Rest der Welt eben kein Schreibrecht geben würde, also 664 statt 666, wenn der Rest Leserecht haben soll.

[TomL]

ja, alles richtig.... nur ist er eben selber auch "Rest-der-Welt", falls er selber nicht in der Gruppe libvirt-qemu eingetragen ist. Und da muss der Admin sich halt entscheiden, ob er einem User über die Gruppenzugehörigkeit auch das Recht gibt, die VM-Settings zu verändern. Ich würde hier lieber den User aus der Gruppe rauslassen und 666 für die Dateien setzen. Aber das muss man von Fall zu Fall abwägen und dann entscheiden. Die Alternative wäre, ihm die Dateien zu übertragen... dann geht das mit 644... da stellt sich allerdings die Frage, ob der unter der UID libvirt-qemu laufende Prozess der VM dann noch die Rechte hat, Änderungen zu speichern. Auch das würde wieder nur mit 666 gehen. Das Problem ist hier leider aufgrund des Verhaltens des Virtio-Treibers nicht ganz so trivial, wie beispielsweise unter Samba oder NFS.

[MSfree]

ja, alles richtig.... nur ist er eben selber auch "Rest-der-Welt", falls er selber nicht in der Gruppe libvirt-qemu eingetragen ist. Und da muss der Admin sich halt entscheiden, ob er einem User über die Gruppenzugehörigkeit auch das Recht gibt, die VM-Settings zu verändern.

Ich würde die Konfigurationsdateien mit chown user.libvirt-qemu und chmod 660 einrichten. Dann können alle Programme, die als libvirt-qemu und in der Gruppe libvirt-qemu laufen, lesen und schreiben und der user kann es ebenfalls. Ganz ohne in der libvirt-qemu-Gruppe Mitglied sein zu müssen.

[willy4711]

Ich würde die Konfigurationsdateien mit chown user.libvirt-qemu und chmod 660 einrichten

meinst du damit die /etc/libvirt/qemu/*.xml Dateien ?

Wie auch immer: Ich bin der Meinung das Qemu für mein Anliegen nicht geeignet ist. Ich habe auch keine Lust, Berechtigungen, die vom System
vergeben wurden, permanent zu ändern, irgendwelche Spezial- Verzeichnisse anzulegen,nur um von Gast zu Host was kopieren zu können.

Vielleicht bin ich ja zu doof. Aber Virtualbox macht das, ohne das ich über irgendetwas nachdenken muss. Mein Lernwillen ist dabei
auch beschränkt. Ich habe kein Netzwerk zu verwalten und sitze alleine vor meine Büchse. Da einzige was mit Samba läuft, ist der USB-Stick
an der FritzBox (na ja würde auch anders gehen, aber so ist es am bequemsten)

Qemu ist ja ganz nett, um mal schnell eine VM aufzusetzen, und zu testen. Aber für die paar produktiven Anwendungen benutze ich doch lieber
die Virtualbox. ---> Klick Klack und es funktioniert, ob nun Windows oder Linux als Gast bemüht wird.

Trotzdem: Habt Dank für eure Bemühungen.

[NoobOfLinux]

Vielleicht hilf dieser Thread weiter: viewtopic.php?f=29&t=179956