[Erledigt] Problem mit Thunar als root.

[guennid]

auf meinem System:

pcmanfm:

Code: Alles auswählen

Nach dieser Operation werden 4.460 kB Plattenplatz zusätzlich benutzt.

thunar:

Code: Alles auswählen

Nach dieser Operation werden 6.277 kB Plattenplatz zusätzlich benutzt.

nemo:

Code: Alles auswählen

Nach dieser Operation werden 26,5 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt

Ok, ich weiß, unterhalb von TB interessiert das willy nicht. Mich schon.

pcmanfm kann hier nach ersten Versuchen keine in der fstab eingetragenen Datenträger mounten. In der rechten Fensterhälfte kann ich nicht via (fehlendem) Doppel-Punkt ins übergeordnete Verzeichnis zurückspringen. Ich hab' ja nix gegen Neues - sonst suchte ich nicht. Aber Verschlechterungen muss ich mir nicht antun.

Grüße, Günther

edit: Aufpassen: Die Installation von nemo ersetzt warnungslos das existierende init-System durch systemd!

[KP97]

...Man kann den Manager nicht dazu bringen, den Verzeichnisbaum in der linken Hälfte darzustellen?

Klar kann man das, unter Anzeige - Baumansicht oder Werkzeugleiste, eine F-Taste gibt es auch. Ich bin momentan wieder bei Spacefm, kann das nur aus dem Kopf sagen.
Wenn Du das so eingestellt hast, kannst Du einen Rechtsklick in das freie Feld (links und unten) machen und an/abwählen, was Du sehen möchtest.
Zum mount/umount braucht es gvfs, die anderen Dateimanager ebenfalls. Xfe brauchte es nicht, dafür aber Einträge in der fstab.

(Der obskure Öffnen mit ...-Dialog von xfe bringt mich langsam in Rage!

Na, da hast Du aber eine Engelsgeduld aufgebracht. Ich hab das schon vor Jahren als unbrauchbar erkannt und Xfe wieder abgeschafft. Schade eigentlich, ansonsten ist das Ding nicht schlecht.

[guennid]

Na, da hast Du aber eine Engelsgeduld aufgebracht. Ich hab das schon vor Jahren als unbrauchbar erkannt und Xfe wieder abgeschafft. Schade eigentlich, ansonsten ist das Ding nicht schlecht.

Ich bilde mir nur ein, zwischen Wesentlichem und weniger Wesentlichem zu unterscheiden zu vermögen. Die Art und Weise, wie ein Dateimanager geeignete Anwendungen zum Öffnen von Dateien startet, gehört für mich zum weniger Wichtigen. Aber Ok, das wird strittig sein.

U.a. essentiell für mich ist, dass der Dateimanager mich auf systematische Weise in sämtliche Verästelungen meines Dateisystems blicken, Dateien hin- und herschieben und mich das mounten lässt, was ich gerade gemountet haben will. Wenn ich mein bescheidenes /home untersuchen will, weiß ich, wo ich es finde und wie ich das mache, das braucht man mir nicht à la windows als Erstes dick und fett vor die Nase zu halten. Das "Konzept" der "Orte" ist mir ein Greuel. Ich finde, es bedeutet, jeden User zwangsweise auf Tante Tilly zu reduzieren - nichts gegen Tante Tilly, aber ich wehre mich dagegen, sie sein zu sollen. Und solange ich keinen anderen (schlanken!) Dateimanager finde, der neben diesen meinen Basics auch Dateien besser zu öffnen vermag als xfe, verbleibe ich bei diesem.

Nebenbei: Hast du eine Meinung zu meinem edit zu nemo, die interessierte mich?

Grüße, Günther

[KP97]

Meinst Du den Umfang der Installation?
Nemo ist nicht nur einfach ein Dateimanager sondern Teil vom Cinnamon Desktop und abhängig von Gtk3. Wenn Du das alles vorher nicht hattest,
läppert sich das schon zusammen. Thunar gehört zu Xfce, da dieser Desktop modular aufgebaut ist, sind die Abhängigkeiten nicht so groß.
PCmanFM ist der Dateimanager von LXDE, was an sich auch recht bescheiden daherkommt. Aber alle brauchen gvfs, da diese Dateimanager das mounten übernehmen.
Können tun alle viel mehr als Xfe und sind auch komfortabler, aber das willst Du ja eher nicht.

Spacefm ist von allen bekannten Dateimanagern der umfangreichste und am meisten zu konfigurierende Manager. Dafür braucht man sehr viel Zeit,
aber wenn man es dann hat, ist Spacefm konkurrenzlos.

@ottonormal
Wir haben Deinen Thread gekapert, hoffentlich siehst Du uns das nach.
Zu Deiner Frage hätte ich aber auch noch einen Hinweis:
Schau einfach mal als root in /usr/share/polkit-1/actions. Dort findest Du eine Datei zu Thunar, diese mal öffnen und ganz unten kannst Du entscheiden, wie und wer Thunar als root öffnen darf.

[guennid]

Meinst Du den Umfang der Installation?

Nein, ich meinte, dass er anscheinend von systemd abhängig ist. Hätt' ich nicht mit gerechnet, und hab's gerade noch beim Ablaufen der Installation bemerkt.

Jetzt habe ich in meiner Echauffiertheit doch glatt deinen spacefm vergessen! Ich schau ihn mir an, zumindest die simulierte Installation!

edit:

Wir haben Deinen Thread gekapert, hoffentlich siehst Du uns das nach.

Du nimmst mir das Wort aus dem Munde! Mich beschleicht, je länger das hier geht, ein immer schlechter werdendes Gewissen. Es war so nicht beabsichtigt. Aber da jetzt neu zu beginnen, bringt's wohl auch nicht. Es sei denn ein Moderator macht einen Schnitt.

edit2:
Schlank isser ja, der spacefm. Er fordert hier nur knapp 5MB zusätzlich!

edit3:
Sieht untersuchenswert aus. Aber mount/unmount kann er offenbar auch nicht.

edit4:

alle brauchen gvfs, da(mit?) diese Dateimanager das mounten übernehmen.

Und damit systemd. Nun ja, gnome halt. Wie sagte der Meister: "Man darf keinen Respekt haben"?

[KP97]

edit3:
Sieht untersuchenswert aus. Aber mount/unmount kann er offenbar auch nicht.

Aber natürlich, Spacefm nutzt dafür udevil (hat keine Abhängigkeit wie udisks2).
In den Geräteeinstellungen sind ganz viele Optionen möglich.
Wie schon erwähnt, für die vielen möglichen Einstellungen muß man sich auch ganz viel Zeit nehmen.
Es sind aber auch die Defaulteinstellungen nutzbar, aber wenn man das Potenzial nicht ausschöpfen will, nimmt man besser was anderes.

[guennid]

Aber natürlich, Spacefm nutzt dafür udevil (hat keine Abhängigkeit wie udisks2).

Und kein gvfs?

für die vielen möglichen Einstellungen muß man sich auch ganz viel Zeit nehmen.

Das ist kein Problem. Aber die basics müssen stimmen, sonst ist viel Zeit doch nur vertane Zeit.

Grüße, Günther

[ottonormal]

Wir haben Deinen Thread gekapert, hoffentlich siehst Du uns das nach.

Na, ich weiß nicht so recht. Ich bin schon ganz schön stinkesauer.

Nein, Ernst beiseite, mein Thema ist ja erledigt. Ich verfolge die Datei-Manager-Diskussion mit Interesse. Danke für den Tipp mit "udevil". SpaceFM nutze ich nämlich auch schon sehr lange neben Thunar. Allerdings schöpfe ich das Potential sicher nicht aus. Ich habe ihn nur in der Einfensteransicht eingerichtet, das genügt mir. Ist aber sehr schön aufgeräumt und übersichtlich so.

Übrigens, um noch mal kurz auf mein Thema zurückzukommen, lässt sich SpaceFM auch im Root-Fenster öffnen (Menü > Datei > Root-Fenster). Für die Berechtigung dazu bietet er 12 Möglichkeiten zur Auswahl (Menü > Ansicht > Einstellungen > Erweitert). Muss man also auch durchprobieren, führt aber sicher zum Ziel.

[guennid]

Aber natürlich, Spacefm nutzt dafür udevil

Ähm... ja, irgendwie geht das, das Mounten, irgendwie

Für mich ziemlich intransparent.

Grüße, Günther

[willy4711]

Zum mounten (von ISO):
Bei mir gibt es in Thunar eine "Custom-Action"
Dafür habe ich mir in /media/ zwei Verzeichnisse angelegt
/media/user/cd1 und /media/user/cd2

Mounten:

Code: Alles auswählen

fuseiso %N  /media/willy/CDx

Auswerfen:

Code: Alles auswählen

fusermount -u %N

Die Cd (iso) erscheint dann unter "Geräte" (ja, ja nicht die Baumansicht)
Wermutstropfen:
Unter "Geräte" kann man es nicht direkt auswerfen.Zum Auswerfen muss man nach /media/user/CDx gehen.
Aber auch kein Problem in der "Lesezeichenansicht" in Thunar : Einfach /media/ als Ort zufügen.

Letztendlich ist so mit Thunar alles zu mounten, was im Rechner vorhanden ist.
Festplatten werden vollständig angezeigt, auch die, die nicht per fstab gemounteten sind (mounten mit Root - PW)
USB- Sticks und CD's werden eh automatisch gemountet
ISO's siehe oben

[guennid]

ISO-Mount und automount interessiert mich nicht. Bei xfe läuft das bei mir so, dass ich jedem externen Datenträger eine Datenträgerbezeichnung (label, vulgo dicitur?) verpasse, ihn damit und mit einem Einhängepunkt in /etc/fstab eintrage. Danach hänge ich ihn in xfe mit Rechtsklick ein und aus. Das halte ich für transparent, überraschungsgeschützt, einfach und systemkonform. (Okay, Tante Tilly würde man den Sinn eines Root-Accountes erklären müssen - halte ich nicht für das Schlechteste.) Für "unbekannte" Datenträger gibt's pmount. Und dmesg kann ich mittlerweile lesen. ISO-Mount ist ein Spezialfall. "Keep it small and simple." Bei den bisher vorgeschlagenen Alternativen (Thunar, nemo, spacefm) kommt's mir bis jetzt intransparenter, umständlicher und an Voraussetzungen gebunden vor, die xfe nicht hat. Ich wiederhol's noch mal. Das einzige, was mich an xfe wirklich nervt, sind die Datei-Öffnen-Dialoge. Aber ich schaue mir spacefm weiter an. Vielleicht sind's nur Anfängerhürden, was mir aufstößt.

Grüße, Günther

[willy4711]

Ich will dich ja nicht zu etwas anderem überreden.
Aber Datenträger, die ich nicht zum Betrieb meines Systems brauch, stehen bei mir nicht in der fstab.
Angezeigt werden sie in den standardmäßigen Dateimanagern trotzdem.
Und ja, Großvater Egon hat Onkel Willi auch erklärt, wie man das Root- Passwort eingeben muss, wenn man dann trotzdem so ein
Ding von innen betrachten will
Onkel Willi ist auch kein großer Freund von der Konsole, wenn es um alltägliche Dinge geht.
Da hat er lieber vorher überlegt, installiert fuse + Anhänge und gvfs und mach dann nur noch Klick ---- altersbedingt

Und wenn man dann will, kann man sich dieses Klick und die Folgen auch noch im Journal live anzeigen lassen (Konsole !!!)

Aber - das ist ja das schöne an Linux, tausend Wege kann man benutzen und hat relativ wenig vorgegebene Zwänge.

[KP97]

@Günther
Kleine Übersicht zum Mount:

Xfe -> braucht zwingend einen Eintrag in der fstab und udisks2
Thunar -> braucht zwingend gvfs und udisks2 aber _keinen_ Eintrag in der fstab
Nemo -> braucht zwingend gvfs und udisks2 aber _keinen_ Eintrag in der fstab
PCmanFM -> braucht zwingend gvfs und udisks2 aber _keinen_ Eintrag in der fstab
SpaceFM -> braucht udevil aber _keinen_ Eintrag in der fstab (es funktioniert auch mit udisks2, aber udevil ist besser, da auch wieder gut zu konfigurieren und auf spacefm abgestimmt. Die anderen können udevil leider nicht nutzen.

Wenn Du bei SpaceFM das Wort "intransparent" benutzt, heißt das, daß Du die Wege noch nicht gefunden hast.
Gerade dieser Dateimanager läßt an Transparenz keine Wünsche offen. Vieles von dem können die anderen Manager nicht, bzw. nur über den Weg der Änderung im Sourcecode.
Beispiel zu Geräten, aufzurufen unter Geräte - Einstellungen:
[album]gallery/image/1958 + gallery/image/1959[/album]
In Geräte1 siehst Du, daß man das automatische Mounten auch abwählen kann.
In Geräte2 ist im Handler zu sehen, welche Befehle ausgeführt werden. Diese kann man noch ändern oder erweitern.
Und so ist das mit fast allen Einstellungen in SpaceFM, alles hat zig weitere Möglichkeiten. Das erschlägt einen anfangs, aber man muß es nicht nutzen, man kann.
Ich habe viele Wochen dafür gebraucht, mir alles anzusehen. Selbst heute, nach vielen Jahren der Nutzung, finde ich noch manchmal was Neues, was mir entgangen ist.
Eine äußerst umfangreiche Doku gibt es auch:
http://ignorantguru.github.io/spacefm/s ... al-en.html

@Willy
Mittlerweile kann Thunar in der Version 1.8 alles, was ein Dateimanager braucht. Die alten 1.6.x waren manchmal etwas hakelig, aber mit 1.8.x ist das behoben.
Die benutzerdefinierten Aktionen sind Gold wert. Nemo und PCmanFM haben sowas zwar auch, aber komplizierter einzurichten.
SpaceFM hat es natürlich auch, hier aber auch wieder viel umfangreicher als bei den anderen.

[guennid]

1. xfe benötigt kein/ist nicht abhängig von udisks2
2. thunar und pcmanfm benötigen kein/sind nicht abhängig von gvfs (können dann aber womöglich nicht mounten?)
3. gvfs zwingt zur Installation von systemd:

Code: Alles auswählen

apt-get -s install gvfs
[...]
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
  cgmanager gvfs gvfs-common gvfs-daemons gvfs-libs libatasmart4 libcgmanager0
  libnih-dbus1 libnih1 libpam-systemd libpolkit-agent-1-0 libseccomp2
  libudisks2-0 systemd systemd-shim udisks2

4. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn ein Dateimanager die Eintragungen in /etc/fstab ignoriert.

Um udev habe ich mich noch gar nicht gekümmert.

Sollte meine Vermutung unter 2. zutreffen, dann benötigt außer xfe lediglich spacefm kein systemd.

Tja, KP97, ich weiß, deine Augen..., aber ich erkenne auf deinen beiden gallery-Bildern leider nichts.

Grüße, Günther

[KP97]

Zu 1. Stimmt, hast Recht, Xfe braucht kein udisks2, habs gerade nochmal angesehen.
Zu 2. Ja, ohne gvfs kein mounten. Systemd ist aber mittlerweile Bestandteil des Systems, da beißt die Maus keinen Faden ab. Auch wenn man Verrenkungen ohne Ende macht,
letztlich wird man, ohne Abstriche zu machen, nicht drumrum kommen. Wenn man will, hat das u.a. auch Auswirkung auf die fstab.
Aber wir wollen nicht über systemd diskutieren, das ist wieder ein anderes Thema.

Ich habs auch nochmal in weiß (Geräte3 und Geräte4 - igitt igitt):
[album]gallery/image/1960[/album] + [album]gallery/image/1961[/album]

[guennid]

Was die Galerie angeht, glaube ich mittlerweile weniger, dass es am schwarzen Hintergrund liegt. Auch mit ordentlicher Vergrößerung, war die Schrift auch auf weißem Hintergrund für mich nur mühsam entzifferbar.
Aber immerhin ich meine, sie gelesen zu haben.

Hmmm...
Also wie jetzt durch Betätigen der Schalter "Einbinden optisch" oder "Einbinden entfernbar" ein "automatisches Einhängen" ein- oder ausgeschaltet werden soll, erschließt sich mir nicht? Oder war's das nicht, was mir die Bilder zeigen sollten?

Tut mir leid, KP97 Ich habe jetzt einiges rumgespielt mit diesen Schaltern, ich blick' nicht durch. Diese krude Logik ist mir zu hoch. Da kann sich der Herr Baudin noch einiges an Umständlichkeit abgucken.

Grüße, Günther