E-Mails verwalten mit div. Geräten

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ZeroFlag
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E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von ZeroFlag » 21.12.2018 23:33:04

Hi Community,
dies ist mein erster Beitrag im Forum und obwohl ich schon seit ca 8 Jahren zuhause nur Linux-Distributionen als Betriebssystem benutze, kann ich so gut wie garnicht damit umgehen :(

Ich stolpere seit Jahren über die selben Probleme und möchte nun endlich mal (mit Hilfe der Community) meine Technik in den Griff kriegen.
Einige Themen, die mich beschäftigen sind:
-NAS (freenas)
-Mediacenter (kodi auf RaspberryPi)
-sinvolle Einstellungen für E-Mails
-zugangsdaten für diverse webseiten
-sinvolle Ablage von Dateien im Dateisystem
-div. Cloud-services
-Rechteverwaltung im Heimnetzwerk (gleicherusernamen auf verschiedenen PCs)
-weniger die maus und GUI benutzen, mehr das CLI (Terminal/Shell) und Tastenkombinationen
Da es nun erstmal um e-Mails und Thunderbird geht, denke ich hier im richtigen (unter-)Forum /Thread zu sein.

Im Laufe der Zeit habe ich viele E-Mailadressen angesammelt und möchte von diesem Webmail-Service zu einer eleganteren Lösung wechseln.
Meine frage lautet: wie muss ich den Mail-Client ( bei mir Thunderbird) einstellen, um von mehreren Geräten (s. unten) die Mails Senden und Empfangen zu können, diese aber Offline (?) auf einer NAS bei mir im Wohnzimmer abzulegen. Dabei sollen die aktuellsten Mails (z.B. 3 Monate) online Verbleiben und erst gelöscht werden, wenn Sie auf der NAS gespeichert worden sind UND mindestens 3 Monate seit dem Empfang/Versand vergangen sind. Auf den Geräten ( Laptop, DesktopPC, Handy, Tablet) sollen die Mails noch gelesen werden können, obwohl Ich sie bereits mit einem anderen Gerät gelesen und/oder heruntergeladen habe.
Ich habe Thunderbird bereits auf meinem Laptop und kann dort mehrere E-Mail-Konten "benutzen". Allerdings werden diese noch Online bei den e-Mail-"Anbietern" gespeichert und (glaube ich zumindest) auch auf dem Laptop.

Ich schätze mal, das wird euch etwas "unfertig" vorkommen, doch da ich die "digitale welt" bis jetzt möglichst weit gemieden habe und bei mir fast garnichts so funktioniert wie es soll und mir das Fachwissen und Vokabular fehlt, fällt es mir schwer eine sachliche Frage zu stellen.

Was fehlt denn an relevanten Infos, die ich angeben soll.
Versteht man denn überhaupt was ich erreichen möchte und "wo ich jetzt technisch bin"?


Setup (Hardware)
(CPU, RAM, ROM (partitionen?), OS, GUI, Zweck, Perepherie
-Laptop Lenovo Thinkpad T420: CPU=?, RAM=?, HDD=?,OS= Debian , GUI= MATE Desktop Environment 1.16.2, Zweck: Websurfing, Mails,
-Desktop PC: CPU=?, RAM=?, HDD=?, OS=?, GUI=?, Zweck: Grafik- (Video-)und Ton-Bearbeitung, DJ-Software, div. Entwicklungsumgebungen
-"Server"/NAS: CPU=? RAM=8GB, ROM=? OS=? GUI=Freenas,? Zweck: Speicher für Audio-, Video-, Mail-, Podcast-, Backup-Dateien
-Raspberry Pi 2 (Pi3 vorhanden), Zweck: Mediacenter mit dateien auf der NAS
-Smartphone: Zweck: Mobile E-Mail, Podcasts,
(-Tablet: noch nicht vorhanden) : Zweck: Steuerung des Mediacenters auf den Raspberry , Youtube, Wikipedia
Hast du hier schon mal nachgeschaut?

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bluestar
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 22.12.2018 00:10:00

ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.12.2018 23:33:04
Versteht man denn überhaupt was ich erreichen möchte und "wo ich jetzt technisch bin"?
Ja in einem ziemlich verwirrten Zustand und um dich da mal rauszuholen mein Vorschlag

1) Du richtest dir zu Hause einen lokalen IMAP Server ein, der via fetchmail die Post all deiner Postfächer abholt und in lokale Postfächer zustellt. Dazu eine gute Anleitung hier: viewtopic.php?f=8&t=167009
2) Du besorgst dir bei einem DynDns Anbieter einen DNS-Namen für deinen Mail-Server.
3) Richtest mit LetsEncrypt Zertifikate ein.
4) Du erstellst in deinem Router für Submission (587) und IMAPS(993) Port-Forwardings auf deinen internen Server ein.
5) Du konfigurierst all deine Endgeräte so, dass sie Submission und IMAPS mit deinem Server sprechen.

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ZeroFlag
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von ZeroFlag » 22.12.2018 02:35:23

hey bluestar,

ich habe angefangen die in dem Thread vorgestellte PDF zu lesen und stelle fest, dass es eine ganze menge Begriffe gibt mit denen ich noch nichts anfangen kann und vielleicht woanders als bei den Mails anfangen sollte.

Ich bin ja anscheinend nicht der einzige, der zwar Technik zuhause hat und schonmal grundlegende Dinge damit gemacht hat, jedoch kein richtiges System hat. Wie machen das denn andere Leute mit Ihren verschiedenen Laptops, Desktop-PCs,Handys, Fernsehern, Medien, Cloudservices, verschiedenen Datenträgern etc den Überblick zu behalten und alles vernetzt am laufen zu halten? Ich denke es gibt leute die weniger Ahnung als ich im Bereich IT haben und trotzdem nicht über die eigene Technik stolpern.

Wie bringe ich mir selbst und meinen Kindern bei, Ihre Daten (z.B: Urlaubsfotos auf der Digitalkamera und dem Smartphone ) sinnvoll außerhalb der SD-Karte abzuspeichern, Ihre GIMP-Projekte richtig abzuspeichern, vielleicht einen USB-Stick mit wichtigen (zugangs-)daten wie einen Hash(?) und digitalen Kopien wichtiger Dokumente sicher z.B. im Schließfach zu deponieren, die ganzen Zugangsdaten für Webseiten sicher abzuspeichern, eine gewissse Perepherie wie Drucker und Scanner zu nutzen und generell wie mit Internet und Medien umgegangen werden soll. Sollte man nicht Beispielweise für jedes Forum/Kundenlogin einen anderen Benutzernamen wählen, Login- E-mails von "Nachrichtene-mails" Trennen? Wie werden Backups gemacht und verwaltet?
Was ist mit WLan (Gastzugang) , Wofür nutze ich welche E-Mailadressen, wie funktioniert das mit dem verschlüsseln von Festplatten, E-mails, etc.
Wie speichert man Musik und Videodateien (natürlich nur Sicherheitskopien von CDs und DVDs) sinnvoll im Dateisystem ab (Genre, Band, Erscheinungsjahr?)

Ich befinde mich in einer technischen Situation, die sehr verworren ist und auf dauer so nicht mehr funktioniert. Ich habe viel breit gefächertes theoretisches Wissen, das aber praktisch nicht hilfreich ist. Ich möchte grundsätzlich, dass Dinge funktionieren, rationalisiert und automatisiert sind und in Zukunft so weiterlaufen.
Es ist mein Ziel, dass ich und andere Menschen eine gewisse Mündigkeit über ihre IT erlangen und in der Lage sind fachliche Fragen zu stellen und die IT/EDV zu nutzen, um sich als Mensch entfalten zu können (Foren nutzen, Kunst(audio/video) gestalten, Kommunizieren, lernen,etc ).
Vielleicht klingt das sehr tiefgründig, doch es ist (wie ich es verstehe) eine Frage nach dem Konzept "IT für den Menschen" und bin der Meinung, dass sich auch andere Menschen damit befasst haben müssten. Es kann doch nicht sein, dass alle sich einfach einen Computer/Handy kaufen und loslegen, ohne sich über ein ganzheitliches Grundkonzept Gedanken zu machen und dann einen neuen Laptop kaufen, wenn der alte "zugemüllt ist"
Gibt es Begriffe für eine "Philosophie" oder Grundgerüst, wie man als Mensch im 21. Jahhundert mit IT umgeht? Welche Suchbegriffe könnten mir helfen? Welcher/s Thread/Forum ist dafür die richtige Anlaufstelle und wie fange ich an? Ich bin mir nich sicher, ob die Mailservices an erster Stelle stehen oder ich nicht lieber beim Netzwerk und der Infrastruktur beginne.

Achso: Sorry für den ausufernden und unstrukturierten Beistrag, im vermutlich falschen Thread.
Hast du hier schon mal nachgeschaut?

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RootRat
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von RootRat » 22.12.2018 07:52:51

Gibt es Begriffe für eine "Philosophie" oder Grundgerüst, wie man als Mensch im 21. Jahhundert mit IT umgeht? Welche Suchbegriffe könnten mir helfen?
Mit deinem breit gefaechertem theoretischen Wissen sind dir sicher die Begriffe...
  • Computer literacy [1]
  • Digital literacy [2]
  • Media literacy [3]
...schon wohlbekannt. Ansonsten waere das doch ein Einstiegspunkt.

In unserer immer komplexer werdenden (Digital)Welt ist es sicherlich nicht
einfach den Ueberblick zu wahren, aber es hilft sich nach und nach ein Thema
rauszupicken um sich damit intensiv zu beschaeftigen.

Willst du die Hoheit ueber deine Mails, steige in das Thema Mail ein. Lerne
was ein MUA, ein MTA, ein MDA usw. ist und wofuer sie eingesetzt werden, welche
Protokolle benutzt werden, bzw. fuer deinen Einsatzzweck ideal sind.
Einstieg/Ueberblick bei [4] & [5].

Ist dir das Thema Datenschutz und privacy wichtig, ist dir die Datensammelwut
von Amazon, Google, Facebook und weiteren nicht egal, dann schau wie du deine
Digitale Verteidigung am besten aufbaust [6] & [7].
Und vergesse nicht, viel ueber deinen "Feind" zu lernen. Beispielsweise [8] & [9].

(Einstiegs)Hilfen gibt es im Netz viele - die Suchmaschine deiner Wahl und die
Suche hier im Forum hilft dir weiter.


[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Computer_literacy
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Digital_literacy
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Media_literacy
[4] https://wiki.ubuntuusers.de/Mailserver-Einf%C3%BChrung/
[5] https://thomas-leister.de/mailserver-debian-stretch/
[6] https://www.kuketz-blog.de/
[7] https://forum.kuketz-blog.de/
[8] https://digitalcontentnext.org/blog/201 ... -research/
[9] https://fil.forbrukerradet.no/wp-conten ... -final.pdf

guennid

Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von guennid » 22.12.2018 08:08:12

ZeroFlag hat geschrieben:Gibt es Begriffe für eine "Philosophie" oder Grundgerüst, wie man als Mensch im 21. Jahhundert mit IT umgeht? Welche Suchbegriffe könnten mir helfen?
Ich halte das in dieser Allgemeinheit für eine ziemlich sinnlose Frage. "Man als Mensch": Darunter kann ich mir alles und nichts vorstellen. Das zeigt auch schon die Breite deines Eingangsposts.

Ich würde mich an deiner Stelle mal auf ein konkretes Problem konzentrieren, z.B. Mailorganisation und nicht, sobald das Thema als anpruchvoll empfunden wird, auf's nächste Pferd springen.

Grüße, Günther

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bluestar
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 22.12.2018 11:40:47

ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
hey bluestar,

ich habe angefangen die in dem Thread vorgestellte PDF zu lesen und stelle fest, dass es eine ganze menge Begriffe gibt mit denen ich noch nichts anfangen kann und vielleicht woanders als bei den Mails anfangen sollte.
Du wirst nicht umher kommen die Begriff zu lernen, bzw. um auf den Rest deines Posts schon einmal vorab einzugehen ... Das digitale Leben ist gleich dem analogen Leben, man muss es erlernen.
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Ich bin ja anscheinend nicht der einzige, der zwar Technik zuhause hat und schonmal grundlegende Dinge damit gemacht hat, jedoch kein richtiges System hat. Wie machen das denn andere Leute mit Ihren verschiedenen Laptops, Desktop-PCs,Handys, Fernsehern, Medien, Cloudservices, verschiedenen Datenträgern etc den Überblick zu behalten und alles vernetzt am laufen zu halten? Ich denke es gibt leute die weniger Ahnung als ich im Bereich IT haben und trotzdem nicht über die eigene Technik stolpern.
Da sprichst du schon die erste Schwierigkeit an, man kauft Technik die man beherrscht bzw. deren Beherrschung man erlernen möchte. Vergleichbar mit dem analogen Leben, kaufe ich Aktenordner in A5, wenn ich nur A4 Unterlagen abheften möchte? => Nein

Natürlich gilt hier im digitalen Leben der Grundsatz "weniger ist mehr", die Auswahl was für dich an Technik ausreichend ist, die mustt jedoch du definieren.
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Wie bringe ich mir selbst und meinen Kindern bei, Ihre Daten (z.B: Urlaubsfotos auf der Digitalkamera und dem Smartphone ) sinnvoll außerhalb der SD-Karte abzuspeichern, Ihre GIMP-Projekte richtig abzuspeichern, vielleicht einen USB-Stick mit wichtigen (zugangs-)daten wie einen Hash(?) und digitalen Kopien wichtiger Dokumente sicher z.B. im Schließfach zu deponieren, die ganzen Zugangsdaten für Webseiten sicher abzuspeichern, eine gewissse Perepherie wie Drucker und Scanner zu nutzen und generell wie mit Internet und Medien umgegangen werden soll. Sollte man nicht Beispielweise für jedes Forum/Kundenlogin einen anderen Benutzernamen wählen, Login- E-mails von "Nachrichtene-mails" Trennen? Wie werden Backups gemacht und verwaltet?
Ich würde dies einfach machen und meine Erfahrungen, mein Wissen an meine Kinder weitergeben... Die Erfahrung "mal Urlaubfotos" oder "Selfies mit dem ersten Freund" zu verlieren und der dazugehöriger Ärger und die Tränen ebenso ... Danach werden deine Kids besser auf ihr digitales Leben achten, aber wohlgemerkt, du bist nur ein Mensch, der ihnen sein Wissen und seine Erfahrungen gibt, daher achte du auch darauf, dass du ihnen einen anderen Umgang mit ihrem digitalen Leben gestattest.
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Was ist mit WLan (Gastzugang) , Wofür nutze ich welche E-Mailadressen, wie funktioniert das mit dem verschlüsseln von Festplatten, E-mails, etc.
Wie speichert man Musik und Videodateien (natürlich nur Sicherheitskopien von CDs und DVDs) sinnvoll im Dateisystem ab (Genre, Band, Erscheinungsjahr?)
Hier hast du die erste Frage zu Technik gestellt, WLAN Gastzugang? Brauchst du so ewas wirklich oder vertraust du deinen Gästen nicht einfach, dass sie dein WLAN nutzen dürfen? Ich habe keinen WLAN-Gastzugang aktiviert, einfach weil ich ihn nicht brauche ... Gilt dies auch für dich?
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Ich befinde mich in einer technischen Situation, die sehr verworren ist und auf dauer so nicht mehr funktioniert. Ich habe viel breit gefächertes theoretisches Wissen, das aber praktisch nicht hilfreich ist. Ich möchte grundsätzlich, dass Dinge funktionieren, rationalisiert und automatisiert sind und in Zukunft so weiterlaufen.
Ein gut gemeinter Rat von mir, reduziere deine Technik auf das was du wirklich brauchst, benutzt und beherrscht... Ein konrektes Beispiel aus meinem Leben, ich besitze einen Smart-TV und ich nutze diese tatsächlich "nur" als Display, das Ding hat WLAN, LAN, USB usw. usw. angeschossen und konfiguriert ist das Teil, beim Einschalten bitte den Kanal HDMI1 und das wars, ich reduziere den Funktionsumfang auf "Es ist ein stinknormales Display ohne Schnickschnack".
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Es ist mein Ziel, dass ich und andere Menschen eine gewisse Mündigkeit über ihre IT erlangen und in der Lage sind fachliche Fragen zu stellen und die IT/EDV zu nutzen, um sich als Mensch entfalten zu können (Foren nutzen, Kunst(audio/video) gestalten, Kommunizieren, lernen,etc ).
Vielleicht klingt das sehr tiefgründig, doch es ist (wie ich es verstehe) eine Frage nach dem Konzept "IT für den Menschen" und bin der Meinung, dass sich auch andere Menschen damit befasst haben müssten. Es kann doch nicht sein, dass alle sich einfach einen Computer/Handy kaufen und loslegen, ohne sich über ein ganzheitliches Grundkonzept Gedanken zu machen und dann einen neuen Laptop kaufen, wenn der alte "zugemüllt ist"
Es gibt kein universelles Konzept für IT und den Menschen, jeder hat letztendlich seine höchst individuellen Bedürfnisse/Wünsche/Befürchtungen und jeder wird sich selbst aus den unendlichen Möglichkeiten der IT für sich selbst eine Lösung schaffen.
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Gibt es Begriffe für eine "Philosophie" oder Grundgerüst, wie man als Mensch im 21. Jahhundert mit IT umgeht? Welche Suchbegriffe könnten mir helfen? Welcher/s Thread/Forum ist dafür die richtige Anlaufstelle und wie fange ich an?
Du fängst bei dir an in deinem Kopf und lässt das aktuelle Chaos mal ganz außen vor und erschaffst dir deine digitale Welt. Hast du diese digitale Welt fertig kannst du für jeden Punkt einen Thread aufmachen und Fragen stellen.
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Ich bin mir nich sicher, ob die Mailservices an erster Stelle stehen oder ich nicht lieber beim Netzwerk und der Infrastruktur beginne.
Ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt an einer Baustelle anfangen willst, weil jede Baustelle wird unbekannte Begriffe enthalten, Neuland für dich bedeuten, Schwierigkeiten mit sich bringen und nach Lösungen verlangen. Ich habe aus deinem ersten Thread das Mailthema aufgegriffen, nicht weil du damit anfangen sollst, sondern weil ich dich da auf eine gute Dokumentation verweisen kann. Dein Job ist es "jetzt" oder eben "später" aus der Dokumentation etws "für dich zu machen".
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
Achso: Sorry für den ausufernden und unstrukturierten Beistrag, im vermutlich falschen Thread.
Das war ganz schön aufwendig deinen Post zu kommentieren.

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ZeroFlag
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von ZeroFlag » 24.12.2018 10:40:52

Hier nochmal sehr viel Text, dafür aber möglichst Strukturiert und hoffentlich aussagekräftig. Holt euch also nen Kaffe und dann kann es losgehen:
Ich halte das in dieser Allgemeinheit für eine ziemlich sinnlose Frage. "
A: Ja stimmt, das ist es speziell in dieser angelegenheit, doch da ich vor sehr vielen Problemen und fachlichen Defiziten stehe, ist das als "etische" (?) Grundlage oder auch "Herangehensweise" für alle und somit auch für dieses Thema richtungsweisend.
Bsp:
- Traue ich generell allen großen Unternehmen oder möchte ich einige Dinge (wie z.b. Cloud, Mail, Media-Storage...) selbst in die Hand nehmen.
-Verschlüssele ich grundsätzlich alles (Mail, Chat, Speichermedien...) oder nur bestimmte daten?
- Habe ich lieber eine e-mailadresse für alles, für alles jeweils eine eigene oder für einen cluster an bestimmten dingen eine gemeinsame e-Mail Adresse (vielleicht mehrere Adressen bei einem Provider(?)
- welchen benutzernamen gebe ich bei den Mails an? wann muss eine MailAdresse Seriös wirken und wann ist es völlig egalß
-welche daten muss ich freigeben, welche kann ich freigeben, welche muss ich schützen?
-vertraue ich den Herstellern (evtl. backdoors) und der Technick (ausfall von Komponenten) oder muss ich auf mögliche Szenarien vorbereitet sein,
-sind grundsätzlich alle daten aufzubewahren ? welche daten können/müssen gelöscht werden (z.B: wenn nicht mehr benötigt) auf welche Daten kann im verlustfall verzichtet werden ( selfies vs. kontaktbuch)
-wo/wie werde ich als leie so an ein neues Thema herangeführt, dass ich weiß wonach ich suche und wie ich eine fachlich korrekte Frage stellen kann oder bezahle ich lieber jemanden, der alls IT-mäßige für mich macht. Kann man dem trauen?
-Betrachte ich IT-Systeme als temporäre lösung für eine überschaubare Datenmenge oder sollen die Lösungen zukunftsgerichtet und skalierbar sein. (z.B: ich habe jetzt 100 Lieder von ca 25 Künstlern. Sollte ich bereits jetzt darauf achten, dass die Dateinamen und die (Datei-)Verzeichnisstrucktur so sind, dass das selbe system auch für 100000 Titel gild?
-Soll ich auf die IT angewiesen sein (muss ich das?) oder soll der verlust meines Smartphones nur ärgerlich aber nicht Problematisch sein?

-Bsp: Ein Postfach ( für Briefe, z.B. bei der Post) kann man ja gerne Öffentlich angeben (allerdings dient das Postfach unter anderem dazu, keine Wohnandresse angeben zu müssen, dem Absender die Identität des Empfängers zu verschleiern,). Z.B. kann ich Sticker mit meiner Postfach-Anschrift in die Stadt kleben, ohne eine Spam-Flut zu bekommen. (ausnahme: jemand verbraucht Geld (aus Neugier oder als gezielte Attake) und schickt mir viele Briefe auf einmal) . Hier gild das Postfach als Adresse, nicht als Identität.
Online jedoch muss man darauf achten welche e-Mailadresse man wo angibt, weil sonst Spam zu erwarten ist. Außerdem dient eine Mailadresse auch als "Online Identität", weil diese einmalig sind und so mit einem Primärschlüssel im Bereich Datenbanken vergleichbar sind.

Ich weiß, das klingt jetzt so, als ob ich allen und allem misstrauen würde. Die Vertrauensfrage erfordert eine Entscheidung, die viele unbewusst treffen, weil sie sich der aufkommenden Frage garnicht bewusst sind. Dabei basiert das Internet und somit auch die heutige Form der EDV/IT-Nutzung auf solche Dinge wie (nicht-)Vertrauen, verschlüsselung, Verifizierungen, Validierungen(?).

Wenn man EDV/IT "korrekt" /zufriedenstellend nutzen möchte und diese als Werkzeug/Hilfe im Reallife betrachtet, so muss man vorher definieren, worauf man Wert legt.
So wird es sicher folgende typen geben (hier spontan 4 Typen "skizziert" ohne mich genauer damit zu beschäftigen. sicherlich gibt es eher 8 Typen)
1) Computer benutze ich nur mit dem Webbrowser. Mails, Kontakte, Dateien und alles sonstige ist "im internet", Verschlüsselung brauche ich nicht, habe doch ein Passwort!, ich melde mich in keine Foren oder Netzwerken (youtube, twitter, iMdB, 4Chan, spotify, etc an mit Ausnahme von Facebook), benutze keine Programme für RSS-Feeds, habe keine Mediendatenbank, suche sonderzeichen bei google

2) ich habe einige Accounts für Foren und Services, jedoch keine Personalisierung/Automatisierung wie zb. Playlists, Lesezeichen, alle Programme sind auf werkseinstellungen (z.B.: Kontakte/Lesezeichen/einstellungen werden manuell von einem Programm in ein anderes übertragen

3) Ich bin überall angemeldet, wo ich Informationen und Services nutze, habe alle programme auf mich abgestimmt und automatisiert, keine verschlüsselung, vieles (z.B. rechnungen) auf papier, benutze nur ein ausgewähltes Tastaturlayout und habe benötigte Sonderzeichen griffbereit.

4)Datensicherheit(inhaltlich) &Datenschutz (persönlich) sind mir sehr wichtig, so weit wie möglich papierlos, Alle benutzen Anwendungen auf meine bedürfnisse abgestimmt.

Für jeden dieser Typen gibt es andere Probleme, andere Programme, andere Einstellungen. Ich bin sicher nicht der erste, der sich damit beschäftigt und es wird sicherlich Begriffe für diese Anwendertypen oder für die "Philosophie"/ Grundhaltung gegenüber der IT geben. Mir geht des dabei auch um Mündigkeit und dass man zumindest ganz grob weiß, wie IT und Internet funktionieren und das man zumindest weiß, dass/was man nicht weiß und was man nachlesen muss, es fängt ja schon dabei an, dass man Fachbegriffe nachschauen können muss.

@ rootrat:
Die Begriffe waren mir bis jetzt noch nicht bekannt (DANKE!) und verstehe ich folgender weise:
literacy (eigentlich) = Grundbildung zum umgang von Printmedien
literacy (hier) = Grundbildung vom nutzen von Computern, Internet, (digitale) medien
Computer literacy [1] = grundlegende Skills zu Hardware, Software, Dateisysteme, Computersysteme z.B. Hardware/software, Ram/Rom/ Schnittstellen, Peripherie, Dateistrunktur, Netzwerkprotokolle, Zeichensätze,
Digital literacy [2] =grundlegende Skills zum nutzen von Bild/Ton/Text-verarbeitungsprogrammen, nutzen von Anwendungen z.B. Office-Programme, Programme installieren,Dateiformate exportieren
Media literacy [3] = grundlegende Skills für die Nutzung von Medien und netzwerken. z.B. was ist ein Thumbail, Clackbaiting, Hashtag, id3Tag, Metadaten, Datenbanken, Urheberrecht, manipulierbarkeit von digitalen bildern/videos, einfluss von medien und werbung auf die meinungspildung (propaganda, Werbung ,Fakenews)

Das mit der Komplexen Welt stimmt.Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch, doch ich bin der Meinung, dass es zu viel sehr Spezifische Informationen und Anleitungen gibt, die nur dazu da sind 1 zu 1 nachgemacht zu werden. Als Leie weiß man garnicht wonach man suchen muss und was möglich/nötig ist. Ich wünsche mir eher breitgefächertes oberflächliches Lehrmeterial mit fachbegriffen und Akronymen, sodass User wissen wo sie stehen, was es gibt und was sie als nächstes lernen müssen, um ihr Problem zu lösen. Zum Beispiel findet man zwar Jede Menge Anleitungen, wie man in in der Graphischen Benutzeroberfläche eines bestimmten Programms in einer bestimmten Version einen bestimmten Menüpunkt auswählt (z.B.: Manueller Seitenumbruch bei MS Office Word 2010).
Dabei wäre es sinvoll erstmal zu klären was ein Textbearbeitungsprogramm ist, welche es gibt (Auswahl), wie sich die Anwendungen unterscheiden, dass das GUI nur eine Art ist die einzelnen Funktionen und Parameter auszuwählen (sollte also zur Optimierung personalisiert werden, Tastenkombinationen) und welche Methoden es gibt einen professionellen Text zu schreiben und worauf man achten soll (im o.g. Beispiel: Kopf/Fußzeile, Layout, Numerierung, Absätze Auflistungen, und Textabschnitte). Die Frage nach dem Ort des Menüpunktes kann man dann anhand der Hilfe-Datei oder mit einer korrekt gestellten Frage selber beantworten.

Daher danke ich dir für die Links!

@bluestar
WLAN Gastzugang? Brauchst du so ewas wirklich oder vertraust du deinen Gästen nicht einfach,
Wenn meine Gäste übers W-Lan ins internet gehen wollen, so können sie dies gerne machen, jedoch brauchen sie keinen Zugang zum "internen Dateinetzwerk" (fehlende fachbegriffe). Daher ein Gast-Wlan.

Natürlich traue ich meinen freunden, dass sie mir nicht absichltich was böses antun wollen,trotzdem gebe ich ihnen nicht mehr zugang als sie haben wollen. Man gibt seine passwörter und PINs ja auch nicht an freunde/familie weiter, obwohl man ihnen traut. Beispiel eins: Freunde nutzen meinen Facebookaccount um was blödes zu posten. Die Freunde wollten dann nur einen witzigen streich spielen, haben aber trotzdem etwas gemacht, was ich nicht möchte und als "böse/gemein" bezeichnen. Für die freunde ist das nur ein Scherz.
Beispiel2:
Ich traue meinen Gästen, lasse aber trotzdem Niemanden unbeaufsichtigt an meinen Computer, da man ausversehen etwas verstellen könnte. Das gehört auch zu dieser "Philosophie": Ist es mir egal ob Freunde ins interne Netzwerk können, oder soll ich es gleich vermeiden, weil ein Zugang zum Netzwerk nicht benötigt wird(dann störts ja auch Niemanden und ich bin trotzdem auf nummer sicher.)

Es gibt kein universelles Konzept für IT und den Menschen, jeder hat letztendlich seine höchst individuellen Bedürfnisse/Wünsche/Befürchtungen
s. oben bei rootrat
Du fängst bei dir an in deinem Kopf und lässt das aktuelle Chaos mal ganz außen vor und erschaffst dir deine digitale Welt.
meinst du das so?:
1)was habe ich
2)was möchte ich
3)wie funktioniert das (Fachbegriffe,benötigte Hard-/Software-Komponenten)
4)Bei fragen/Problemen mithilfe von 3) Antworten finden.
Du fängst bei dir an in deinem Kopf und lässt das aktuelle Chaos mal ganz außen vor und erschaffst dir deine digitale Welt. Hast du diese digitale Welt fertig kannst du für jeden Punkt einen Thread aufmachen und Fragen stellen.
Mmeintest du das so wie es weiter unten steht?

Ich denke (glaube zumindest), dass die Probleme vor denen ich stehe eben alle/viele dieser Punkte/Teilprojekte betreffen und sogar das schreiben eines Foreneintrags zur Riesenaufgabe wird, wenn:
-man immer durcheinanderbringt welche Maus und Tastatur zu welchem Pc gehören
-mit der Maus zwischen den Anwendungsfenstern und -Tabs (oder Arbeitsflächen) wechseln muss, um zwischen Frage(lesen) und Antwort(schreiben) zu springen. (Sollten die Arbeitsflächen und z.b. Browserfenster nicht einer Sinvollen Struktur unterliegen wie z.B. Arbeitsfläche 1)systemmonitor &Terminal, Arbeitsfläche 2) Mails, Chats, Arbeitsfläche3) Browser (pro Thema 1 Fenster mit vielen Tabs) (wer viel offen hat muss viel Blättern und Fenster/Tabs suchen)
-Ständiges nachgucken von Fachbegriffen, selten genutze Sonderzeichen, generell kleine Exkurse/Miniaufgaben, die zum erledigen einer Größeren Aufgabe notwendig sind (z.B. habe ich (hier) auf dem Laptop eine QWERTZ-tastatur, jedoch sind die spitze Klammern nicht vorhanden und dazu müsste ich diese erst als Text finden, kopieren und einfügen)
-Auf dem Schreibtisch kein platz für Notizzettel ist.
-Man in der ganzen Wohnung nach einem Kugelschreiber suchen muss
-
Ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt an einer Baustelle anfangen willst, weil jede Baustelle wird unbekannte Begriffe enthalten, Neuland für dich bedeuten, Schwierigkeiten mit sich bringen und nach Lösungen verlangen. Ich habe aus deinem ersten Thread das Mailthema aufgegriffen, nicht weil du damit anfangen sollst, sondern weil ich dich da auf eine gute Dokumentation verweisen kann.
Ich möchte schon den unangenehmen Part des "Informieren & Lernen"angehen, jedoch möchte ich vorher abklären, ob ich damit überhaupt anfangen kann, oder ob Bedingungen bereits erfüllt sein müssen und wenn ja, in welcher Reihenfolge man die größeren Projekte angeht (wie bereits mehrfach beschrieben weiß ich so wenig, dass ich keinen Überblick habe wie groß die IT-Themenwelt ist, wo sich (thematisch) meine Projekte befinden und wie weit sie reichen (sind andere Themengebiete betroffen? Im Projektmanagement würde man von Shareholdern sprechen.))

Danke, dass du direkt auf das Mailthema eingegangen bist (darum gings ja ursprünglich) aber auch zu den anderen Punkten dieser Liste was geschrieben hast (obwohl ja nicht Teil des Mailthemas, sondern

Ich werde nun also erstmal Herausfinden müssen:
1) was ist der Aktuelle Stand, welche Probleme gibt es
2) was in welcher Reihenfolge zu Lernen/machen ist (hier oder in einem anderen Thread?)
3) Ein Projekt beenden, erst dann nach nächste Anfangen
4) Ein Dokumentation meiner "Odysee in der IT" Erstellen, sodass andere Menschen mit einer ähnlichen Ausgangssituation meinen Lösungsweg an sich Anpassen können.

--
Meine To-do-Liste sieht nun so aus:
1)Sinnvolle ablage von Dateien im Dateisystem. Dateien werden (in der Regel) nicht direkt im dateibrowser geöffnen, sondern immer über die Oberste Anwendung(z.b. mp3 Dateien werden über das Mediacenter durchstöbert,ausgewählt und vom Mediaplayer geöffnet und abgespielt, nicht im Dateibrowser durchsuchen!) (habe mir jetzt nach vielen Jahren etwas überlegt, Dateien vorsortiert und kann zukünftige Dateien gleich richtig ablegen)

2) Überlegen was man mit der IT tun möchte
-Skills erlernen und nutzen
- - Bild
- - Video
- - Audio
- - Elektronik
- - CAD
- - etc.
-Unabhängig vom Gerät und dem Ort zugang zu relevanten Daten haben
- - Mails
- - Kontakte
- - Kalender
- - Webbrowser-Lesezeichen
- - Einstellungen auf verschiedenen Geräten gleich (z.B.: Dateibrowser:listenasicht)
- - Einkaufsliste
- - Liste: zu sehende( empfohlene) Filme / Bücher / Musik (z.B. in der Bar wird mir ein film empfohlen, dann möchte ich diesen sofort zb bei IMDB so abspeichern)
- - Digitale Memos, Notizen eintragen/lesen/löschen
-Datensicherheit
- - technischen Ausfällen und Verlust der Mobilen Geräte vorwirken
- - bei verlust eines USBSticks, sollen die Daten woanders vorhanden sein
- - Eine "schleuse" für Daten von außen. z.B. ein Virtuelles System um gefundene Datenträger, Heruntergeladene Dateien, kopierte Dateien von Freunden etc. Risikofrei auf Sicherheit und Inhalt zu testen.
-Datenschutz
- - bei verlust eines USBsticks sollen die Daten trotzdem sicher sein!
- - Dateien und kommunikation Verschlüsseln
- - Passwortmanagement (mindestanforderungen)
-Möglichst wenig Papier benutzen/aufbewahren müssen
- Online Plattform für Filescharing (z.B. Große Ordner hier anstelle von E-Mail anhang)
- Unterscheidung Speichern vs. Ablegen/archivieren: Dateien werden Lokal Abgelegt/aufbewahrt (alte Mails), jedoch werden Aktuelle Mails (so wenig wie möglich) auf Fremden Servern gespeichert


3) Überlegen welche Hardware wofür genutzt werden soll:
Server: Viel Speicher(RAID x)geringer Energieverbrauch zum Ablegen/archivieren von Dateien, die nicht Ständig oder jetzt für einen Kurzenzeitraum benötigt werden (analogie: Lager/Garage)
Desktop: Leistungsstark (RAM,Cache,SWAP,TAKT, Grafikkarte,), Angemessene Peripherie (z.B. Zeichentablet,Midi-Controller) zum erstellen, verändern und auswerten von Dateien, als "Workstation" (Analogie Werkstatt/Werkbank)
Laptop: leise, Energieeffizient, nicht zu groß, robust,viele Schnitstellen dank Dockingstation für Mobile Datenverarbeitung zb. für Astronomie-programme oder als mobile Workstation mit eingeschränkter Leistung) .(Analogie Wohnungstür/Radio/TV. Schnittstelle in die "Außenwelt")
Handy: klein, leicht, handlich, guter akku, multifuntional, ca 64GB, in-ear-headset,für Außerhaus mit ggf. eingeschränkt Tätigkeiten wie Laptop, dafür aber mobil, Kamera/tonaufzeichnung(BAR/QR-Codes), Authentifizierung (RFID,NFC,Bezahlen, Car&Bikesharing) , /Navigation (offlinekarten und GPS), mobiler aktualisierbarer speicher für medien (Videos im bus, musik und podcasts unterwegs, ebooks im wartezimmer)(Analogie: Teleporter, Multitool)

RaspberryPi: klein, billig, preis/leistung=gut, viele einsatzbereiche, ggf auch mobil, für mediacenter, dauerhaft eingeschaltet.
Tablet: Zuhause Kabellos gemütlich surfen (Touchdisplay, leicht, größer als ein Handy), Fernbedienung für Mediacenter
USB-Stick-Storage: Daten Transportieren, wenn es einfacher ist als über TCP/IP (z.B. zum Copyshop)
USB-Stick-live: Live-System um unterwegs auf anderen rechnern eine gewohnte Arbeitsumgebung zu haben
USB-Stick-Work: Dateien Ausschließlich in Bezug auf die Uni(Dateien vonfür Kommilitonen)/Arbeit(ggf. Präsentationen)/Hobbys(z.B.
Datenbanken/Software für Modellbau treffen oder -Messen)
USB-Stick-Documents: eine Digitale Datei wichtiger Dokumente (ausweis/reisepass, zeugnisse, Urkunden, Verträge) sicher im schliessfach
USb-Stick-keys: Eine digitale datei mit zugangsdaten und Verschlüsselungs hashs sicher im schliessfach
4)
Reihenfolge der Projekte festlegen (technische Abhängigkeiten, Wichtigkeit, Rationale Reihenfolge um Wiederholungen der Selben tätigkeiten zu vermeiden)
Hierfür Brauche ich definitiv Tipps. In welchem Forum/Thread wäre ich damit richtig aufgehoben?


--Tendenziell eher vorher=oben
--Tendenziell eher später=unten

-handy richtig konfigurieren (sodass der speicher nicht volläuft)
-Tastatur (Rechtschreibkorrektur!) im Smartphone anpassen.

-Kontakte zusammenführen aus Brickphone(sim+flash), Smarthphone(sim+ flash) standartsoftware, Thunderbird, freenet, g.mail und div. mailprovider,
-Geburtsdaten und Termine zusammenführen aus Taschenkalender, Jahreskalender, Thunderbird, Smartphone standartkalender)
- google Calandar und google Kontakte mit thunderbird verbinden
- Rechtschreibkorrektur in Textbearbeitungsprogrammen einstellen.
-Rechteverwaltung im Heimnetzwerk (Gleiche Usernamen auf verschiedenen PCs =problematisch?), User-Gruppen)
-NAS (freenas) richtig konfigurieren
-Medien für den Mediacenter vorbereiten
Audio
erst mit (id3)tags versehen
dann Metadaten "scrapen"
Video
erst Dubletten entfernen
dateistruktur anlegen (jahrzente? alles in einem ordner(maxanzahl?) alphabetisch?)
Dateien in /Filme/(filmejahrzent)/(original?)-titel (Jahr) abspeichern
Metainformation für filme "scrapen"(?)
-Mediacenter (kodi auf RaspberryPi) einrichten
-Statische IP "bestellen"
-sinvolle Einstellungen für E-Mails in Thunderbird und in den webmailservices einstellen (1 Mensch, n Mailprovider, n+x Mailadressen, n Endgeräte)
-Grafik erstellen: wie(Protokoll) werden von wo nach wo welche Daten verschoben und wie lang werden diese dort gespeichert?

-Virtuelle Maschine für sicherheits und Testzwecke einrichten

-Zugangsdaten für diverse Webseiten und Services zb mit einem "Keymanager"(?) managen
-div. Cloud-services fürs handy einrichten
-Filesharing account anlegen für große dateien
-weniger die Maus und GUI benutzen, mehr das CLI (Terminal/Shell) und Tastenkombinationen, Anwendungen(seinstellungen)und Tastenkürzel anpassen
-Projektmanagement-Software finden, einrichten, nutzen

5)
Das nächste Projekt angehen bzw. den nächsten Meilenstein das Projekts angehen.



- - -
PS. wie funktiert das mit dem (eingebauten) Zitieren wenn man Teile aus verschiedenen Posts zitieren möchte? ich habe hier einfach
...
eingefügt und dann die Stelle mit Copy und Paste aus dem Forum übertragen
PPS.: In zukunft versuche ich Posts kürzer und strukturierter zu gestalten - Versprochen!
Hast du hier schon mal nachgeschaut?

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von ReturnToSender » 24.12.2018 11:09:02

ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.12.2018 10:40:52
Hier nochmal sehr viel Text, dafür aber möglichst Strukturiert und hoffentlich aussagekräftig. Holt euch also nen Kaffe und dann kann es losgehen:
Ein wirklich langer Text, aber ich glaube verstanden zu haben, dass Du an Deiner momentanen privaten IT-Situation etwas ändern bzw. verbessern möchtest - aus welchen genauen Gründen auch immer. Und das Du bei diesem Vorhaben vor kurzem an dem frustrierenden Punkt angekommen bist, um zu verstehen, wie es in Wirklichkeit aussieht:
https://www.raumnachrichten.de/images/stories/abb.1.jpg
Das Bild beschreibt es meiner Meinung nach ganz treffend. Auf einmal versteht man, dass man eigentlich gar nichts weiß. Man begreift die Zusammenhänge nicht und weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Und das man -gerade an diesem Point of View angekommen- damit schlichtweg überfordert ist, ist mehr als einleuchtend. Das geht mir genauso. Mein Rat wäre, wenn Du was ändern willst, an einem einzigen stark vergrößerten Punkt anzufangen und sich dann -vielleicht über Jahre- in das Verstehen der Zusammenhänge einzuarbeiten. Und das wird bestimmt 3, 4 oder 5 Jahre dauern. Übers Knie gebrochen geht da gar nichts. Dafür ist das leider viel zu kompliziert und umfassend.

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 24.12.2018 15:46:01

Ich würde gerne einiges dazu sagen, aber dein langer Post übersteigt jegliches Maß an Les- und Quotierbarkeit.

guennid

Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von guennid » 24.12.2018 20:13:09

ZeroFlag hat geschrieben:Wenn man EDV/IT "korrekt" /zufriedenstellend nutzen möchte und diese als Werkzeug/Hilfe im Reallife betrachtet, so muss man vorher definieren, worauf man Wert legt.
Und im Gegensatz zu dir halte ich das für einen dialektischen Prozess, bei dem man konkret irgendwo anfangen muss, z.B. da, wo du's auch in deinem Thread-Titel benennst, und man das "End"-Ziel eben nicht genau "vorher definieren" kann, insbesondere, wenn man sich als "Laie" fühlt, das im Grunde genommen auch bleiben will und IT nur als "Werkzeug im Reallife" ansieht. Jedenfalls werden deine globalen Fragen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht hier und schon gar nicht in diesem Thread gelöst. Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass dir hier jemand auch nur annähernd umfassende Literatur zu diesen Fragen nennen kann. Als Alternative sehe ich nur ein IT-Studium.

Grüße, Günther

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 24.12.2018 22:10:48

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.12.2018 20:13:09
Als Alternative sehe ich nur ein IT-Studium.
Da muss ich dir wohl widersprechen, auch da werden Probleme auf diesem Level nicht behandelt.

Dieser Thread geht schon längst in die Philosophie, Sokrates und Platon hätten daran ihre Freude.

Unerklärlich bleibt nur, warum der TE diesen Thread unter diesem Titel und in dieser Form gestartet hat.

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 25.12.2018 02:52:30

bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 00:10:00
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.12.2018 23:33:04
Versteht man denn überhaupt was ich erreichen möchte und "wo ich jetzt technisch bin"?
Ja in einem ziemlich verwirrten Zustand und um dich da mal rauszuholen mein Vorschlag
Das sehe ich genauso.
Hier sind sehr viele Punkte genannt, und es ist nicht sinnvoll, das alles gleichzeitig zu bearbeiten.
ZeroFlag, mach das bitte in Einzelteilen, und füge das dann alles zusammen!


Ich nehme jetzt nur das, was in der Überschrift genannt ist. Mir scheint, dass die Punkte von bluestar noch ein paar Erklärungen brauchen. Deswegen ergänze ich das gleich.
Das Ergebnis davon wird sein, dass bereits das, was in der Überschrift genannt ist, in mehrere Einzelteile zerfällt, die du einzeln bearbeiten und dann zusammenfügen musst.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 00:10:00
1) Du richtest dir zu Hause einen lokalen IMAP Server ein, der via fetchmail die Post all deiner Postfächer abholt und in lokale Postfächer zustellt. Dazu eine gute Anleitung hier: viewtopic.php?f=8&t=167009
Ziel dieser Sache ist es, dass du einen Punkt A hast, wo die Mails liegen. Dann kannst du, egal von welchem Gerät, von A deine Emails lesen.
Dieses A kannst du so einrichten, dass es die Emails erst nach drei Monaten löschen lässt. Du solltet dann allerdings nicht an A vorbei deine Emails abrufen, weil dann etwas gelöscht werden könnte, wovon A nichts weiß.

Das Du von eben kann dein eines Kind, dein anderes Kind oder dein Nachbar sein. Oder es sind fünf verschiedene Identitäten deines anderen Kindes. Ich könnte auch statt Identität Person, Maske oder Rolle sagen. Es ist nichts Ungewöhnliches, dass ein Mensch mehrere Identitäten hat, oder dass hinter einer Identität mehrere Menschen stecken.

Was soll A können? Am besten nur das, was nötig ist, und das dafür richtig gut.
A soll Emails von deinem (das Du im Sinne von eben) Emailaccount holen (das geht mit Fetchmail), soll sie speichern (in die lokalen Postfächer), und du holst die Emails dann von A ab (das geht mit IMAP).

A braucht deine Zugangsdaten zum Abrufen deiner Emails (Dann macht das fetchmail in A das, was du bisher mit Thunderbird getan hast. A ist da Client). Und A braucht Zugangsdaten, mit denen du mit Thunderbird oder sonstwas die Emails von A abholst (Dann macht das IMAP in A das, was bisher dein Emailprovider getan hat. A ist da Server.).
Du schaltest A zwischen deinen Thunderbird und deinen Emailprovider.
Diese beiden Zugangsdaten, also die für Fetchmail und die für IMAP, sind zwei verschiedene Sachen. Sie können gleich sein, brauchen sie aber nicht. So kannst du problemlos als mehrere Fetchmail-Identitäten auftreten, alles ins selbe Postfach stecken lassen, und es mit einer IMAP-Identität holen.

Das Verschicken von Emails ist eine andere Sache. Das kann weiterhin dein Thunderbird machen (Thunderbird ist da der SMTP-Client und dein Emailprovider ist der SMTP-Server). Vermutlich willst du die Emails, die du verschickst, auch speichern. Das hat aber mit dem Senden gar nichts zu tun. Du speicherst die Emails per IMAP auf A.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 00:10:00
2) Du besorgst dir bei einem DynDns Anbieter einen DNS-Namen für deinen Mail-Server.
Mail-Server ist mehrdeutig. Es geht hier vor allem, mglw nur, um den IMAP-Server.
Mit einer DynDNS-Adresse kannst du von überall deinen IMAP-Server erreichen. Selbstverständlich muss das dann gut abgesichert sein, weil sonstwer versuchen kann, darauf zuzugreifen.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 00:10:00
3) Richtest mit LetsEncrypt Zertifikate ein.
LetsEncrypt habe ich noch nie benutzt. Ich habe mir bisher meine Zertifikate mit openssl selber zusammengedonnert. Da bin ich die Autorität, die das Zertifikat ausstellt.
Meinen Clienten (in diesem Fall wäre dasThunderbird) muss ich dann sagen, dass diese Autorität vertrauenswürdig ist. Und dann verbindet sich Thunderbird mit dem IMAP-Server von A.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 00:10:00
4) Du erstellst in deinem Router für Submission (587) und IMAPS(993) Port-Forwardings auf deinen internen Server ein.
Ich würde nicht IMAPS(993), sondern IMAP(143) nehmen. Man kann den IMAP-Server so einstellen, dass er nur funktioniert, wenn der erste Befehl STARTTLS ist.
Submission ist nur nötig, wenn Thunderbird die Emails nicht direkt an den Emailprovider, sondern an A schicken soll. Kann man machen, braucht man aber nicht.

Port-Forwarding bedeutet Folgendes.
Wenn Thunderbird als IMAP-Client den IMAP-Server von A benutzen will, landet es von außen (äußere IP, vom Internet-Provider vergeben) am Router (das ist die IP-Nummer, die über DNS herausgibt, wenn das mit DynDNS läuft). Der Router muss das dann an den Computer, auf dem A läuft, durchstellen (innere IP, vergeben von dir selber).
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 00:10:00
5) Du konfigurierst all deine Endgeräte so, dass sie Submission und IMAPS mit deinem Server sprechen.
Ich würde sie SMTP mit dem Emailprovider und IMAP mit A sprechen lassen.


Das sind jetzt schon einige Punkte, an denen du ein paar Tage herumknuspern wirst.
Ich schlage folgende Reihenfolge vor.
Zuerst das mit DynDNS und Port-Forwarding. Wenn du mit einem Smartphone über Mobilfunk die Webseiten von deinem Computer auf dem Tisch abrufen kannst, ist dieser Schritt geschafft.
Danach das mit den Zertifikaten. Wenn du vom Smartphone über Mobilfunk die Webseiten von deinem Computer auf dem Tisch mit HTTPS statt HTTP ansehen kannst, ist auch das geschafft.
Danach das mit dem IMAP. Wenn du mit Thunderbird deinen IMAP-Server mit deinem Zertifikat benutzen kannst, und es ohne TLS nicht funktioniert, ist auch das geschafft.
Als letztes dann das mit Fetchmail.
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 25.12.2018 13:33:53

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 02:52:30
LetsEncrypt habe ich noch nie benutzt. Ich habe mir bisher meine Zertifikate mit openssl selber zusammengedonnert. Da bin ich die Autorität, die das Zertifikat ausstellt.
Meines Erachtens gehst du auf viele Details ein, die bereits in der Anleitung erwähnt wurden... Kritisch sehe ich den Aufbau einer eigenen CA, da der TE hier ja jedes Endgerät erst einmal mit dem CA-Zertifikat versorgen muss um später keine Verbindungswarnungen/-fehler zu bekommen.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 02:52:30
Zuerst das mit DynDNS und Port-Forwarding. Wenn du mit einem Smartphone über Mobilfunk die Webseiten von deinem Computer auf dem Tisch abrufen kannst, ist dieser Schritt geschafft.
Danach das mit den Zertifikaten. Wenn du vom Smartphone über Mobilfunk die Webseiten von deinem Computer auf dem Tisch mit HTTPS statt HTTP ansehen kannst, ist auch das geschafft.
Deinen Vorschlag mit HTTP und HTTPS für's Portforwarding anzufangen, ergibt für mich wenig Sinn ... Wenn der TE nur einen Mailserver aufbauen will, dann läuft dort kein Webserver, was soll HTTP/HTTPS Forwarding dann bitte für ihn bringen.
ZeroFlag hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.12.2018 02:35:23
ich habe angefangen die in dem Thread vorgestellte PDF zu lesen und stelle fest, dass es eine ganze menge Begriffe gibt mit denen ich noch nichts anfangen kann ....
Woran hängst du genau, welche Begriffe sind dir unklar? Dann können wir dir weiterhelfen?

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 25.12.2018 16:30:01

bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 13:33:53
Kritisch sehe ich den Aufbau einer eigenen CA, da der TE hier ja jedes Endgerät erst einmal mit dem CA-Zertifikat versorgen muss um später keine Verbindungswarnungen/-fehler zu bekommen.
Dass man Warnungen bekommt, weil man selber als Autorität nicht anerkannt ist, gehört dazu. Dazu muss man sich dann fragen, warum man bei den etablierten Autoritäten keine Warnung bekommt, und ob man das tatsächlich so haben will.

Die radikale Gegenposition zu meiner ist "Benutz die etablierten Sozialen Netzwerke! Da warnt gar nichts. Es funktioniert, ohne dass man darüber nachdenken muss.".
Ich habe bei dem, was ich geschrieben habe, auch an den Rest gedacht, den ZeroFlag geschrieben hat.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 13:33:53
Deinen Vorschlag mit HTTP und HTTPS für's Portforwarding anzufangen, ergibt für mich wenig Sinn ... Wenn der TE nur einen Mailserver aufbauen will, dann läuft dort kein Webserver, was soll HTTP/HTTPS Forwarding dann bitte für ihn bringen.
Zum Ausprobieren, zum Herumspielen. Einen Webserver hat man schnell out-of-the-box installiert, und einen Webbrowser hat jedes Smartphone.
Ich will, dass erst einmal klar ist, was Port-Forwarding tut. Bei einem Webbrowser kann man nicht viel falsch machen. Da macht man nicht aus Versehen ein Scheunentor auf. Dann spielt man mit anderen Ports als 80 herum usw.
Danach kommt das mit den Zertifikaten dran. Und erst wenn das klar ist, wenn sichergestellt ist, dass da nicht aus Versehen ein Scheunentor geöffnet wird, soll das mit einem IMAP-Server gemacht werden.

Alles in kleinen Schritten!
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 25.12.2018 17:34:31

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 16:30:01
Dass man Warnungen bekommt, weil man selber als Autorität nicht anerkannt ist, gehört dazu. Dazu muss man sich dann fragen, warum man bei den etablierten Autoritäten keine Warnung bekommt, und ob man das tatsächlich so haben will.
Du kannst das Vertrauen gegenüber CAs ohne Probleme selbst beschränken.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 16:30:01
Die radikale Gegenposition zu meiner ist "Benutz die etablierten Sozialen Netzwerke! Da warnt gar nichts. Es funktioniert, ohne dass man darüber nachdenken muss.“
Diese These halte ich als Vergleich für zu gewagt. LetsEncrypt ist kein kommerzieller, gewinnorientierter Anbieter, der mit deinen Daten Geld verdienen will.

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 25.12.2018 17:46:32

bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:34:31
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 16:30:01
Dass man Warnungen bekommt, weil man selber als Autorität nicht anerkannt ist, gehört dazu. Dazu muss man sich dann fragen, warum man bei den etablierten Autoritäten keine Warnung bekommt, und ob man das tatsächlich so haben will.
Du kannst das Vertrauen gegenüber CAs ohne Probleme selbst beschränken.
Ja schon. Aber das macht man erst, wenn man verstanden hat, was da überhaupt läuft. Und dann hat man auch kein Problem mehr mit einem selbstgebratenen Zertifikat.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:34:31
LetsEncrypt ist kein kommerzieller, gewinnorientierter Anbieter, der mit deinen Daten Geld verdienen will.
Ich halte das Prinzip X.509 für fundamental faul. Ob LetsEncrypt oder Cacert ist ein Kompromiss. Selbstgebraten finde ich besser.
Bei dezidiert nichtkommerziellen, nichtgewinnorientierten Organisationen denke ich an die vielen NGOs. Das beruhigt mich nicht. Das alarmiert mich.
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 25.12.2018 17:56:41

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:46:32
Ja schon. Aber das macht man erst, wenn man verstanden hat, was da überhaupt läuft. Und dann hat man auch kein Problem mehr mit einem selbstgebratenen Zertifikat.
Ich rate einem Anfänger grundsätzlich zu einfachen Lösungen, LetsEncrypt stellt eine entsprechende dar.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:46:32
Ich halte das Prinzip X.509 für fundamental faul.
Dann darfst du SSL - mit allen Konsequenzen - nicht verwenden.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:46:32
Ob LetsEncrypt oder Cacert ist ein Kompromiss.
Von der Sicherheit her, ist LetsEncrypt deiner eigenen CA garantiert Zertifikaten überlegen.

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 27.12.2018 02:53:17

bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:56:41
Ich rate einem Anfänger grundsätzlich zu einfachen Lösungen, LetsEncrypt stellt eine entsprechende dar.
Das, was ich vorschlage, geht mit Bordmitteln. openssl ist bereits installiert. Eine Anleitung dazu findet man sofort im Web.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:56:41
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:46:32
Ich halte das Prinzip X.509 für fundamental faul.
Dann darfst du SSL - mit allen Konsequenzen - nicht verwenden.
Wenn ich mit irgendeinem Emailprogramm, zB Thunderbird, per IMAP mit Verschlüsselung Emails abrufen will, komme ich um SSL nicht herum. Das Faule an SSL ist, dass man da eine Autorität braucht, die einem die Identität bestätigt. Sich selbst zur Autorität zu erklären, ist nicht im Sinne des Erfinders von SSL, aber es funktioniert.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2018 17:56:41
Von der Sicherheit her, ist LetsEncrypt deiner eigenen CA garantiert Zertifikaten überlegen.
Das sehe ich genau anders herum.
Wenn ich mein Root-Zertifikat auf meine Webseite stelle und dazu eine OpenPGP-Unterschrift, dann kann der Benutzer die Echtheit per Web-Of-Trust gemäß OpenPGP überprüfen. Er braucht dann nicht mehr LetsEncrypt zu vertrauen.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

DeletedUserReAsG

Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von DeletedUserReAsG » 27.12.2018 06:54:05

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 02:53:17
Das, was ich vorschlage, geht mit Bordmitteln. openssl ist bereits installiert. Eine Anleitung dazu findet man sofort im Web.
… vorausgesetzt, die Seiten mit den Anleitungen haben keine selbstsignierten Zertifikate. Ansonsten kann ein „Nur-Anwender“ ernsthafte Probleme bekommen, drauf zuzugreifen – je nach Browser. scnr

Ich kann nun nicht sagen, ob Debianopenssl tatsächlich nach einer Installation schon vorhanden ist (kann mich aber erinnern, es das eine oder andere Mal manuell nachinstalliert zu haben), aber Debiancertbot sollte man schneller installiert haben, als sich ’ne Anleitung zum Selbstsignieren rauszusuchen und umzusetzen.
Sich selbst zur Autorität zu erklären, ist nicht im Sinne des Erfinders von SSL, aber es funktioniert.
… und hebelt nebenbei den Schutz dagegen aus, dass sich jeder als du ausgeben, und seine eigenen Zertifikate ebenfalls selbst signieren kann. Bei dir selbst kannst du deine eigene CA hinterlegen. Im engeren Bekanntenkreis mag’s auch noch gehen, wenngleich da schon mit Widerständen zu rechnen ist, und es einen Haufen Arbeit erfordert. Aber jeder andere kann schon nicht mehr sehen, ob du das Ding nun signiert hast, oder jemand anderes in der Mitte sitzt.

Oder glaubst du tatsächlich, irgendjemand würde sich die Mühe machen, den Fingerprint der CA der Seite zu laden, deine GPG-Signatur dazu zu laden (von wo eigentlich – auf die Seite gibt’s an der Stelle ja noch keinen Zugriff?), deinen öffentlichen Schlüssel zu besorgen, zu gucken, ob die CA wirklich von dir signiert wurde und dann erst die Warnung des Browsers wegzuklicken?

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 27.12.2018 08:05:27

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 06:54:05
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 02:53:17
Das, was ich vorschlage, geht mit Bordmitteln. openssl ist bereits installiert. Eine Anleitung dazu findet man sofort im Web.
… vorausgesetzt, die Seiten mit den Anleitungen haben keine selbstsignierten Zertifikate. Ansonsten kann ein „Nur-Anwender“ ernsthafte Probleme bekommen, drauf zuzugreifen – je nach Browser. scnr
Nix hier scnr! Der Hinweis ist richtig und wichtig.
Für eine Webseite, die gewöhnliche Leute lesen sollen, taugt das mit selbstgebratenen Zertifikaten nicht.

Es geht hier um grundlegendes Verständnis und den eigenen IMAP-Server, den nur ein paar ausgesuchte Leute benutzen werden.
Das auf HTTPS zu benutzen, ist nur zum Herumspielen gedacht.
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 27.12.2018 10:01:40

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 08:05:27
Es geht hier um grundlegendes Verständnis und den eigenen IMAP-Server, den nur ein paar ausgesuchte Leute benutzen werden.
Und zu grundlegendem IMAP-Server Verständnis zählst du den kompletten Aufbau einer eigenen CA, samt Verteilung selbiger über unterschiedliche Geräte?

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 27.12.2018 14:09:03

bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 10:01:40
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 08:05:27
Es geht hier um grundlegendes Verständnis und den eigenen IMAP-Server, den nur ein paar ausgesuchte Leute benutzen werden.
Und zu grundlegendem IMAP-Server Verständnis zählst du den kompletten Aufbau einer eigenen CA, samt Verteilung selbiger über unterschiedliche Geräte?
Es geht um genau ein Zertifikat.
Man baut es mit einem oder zwei Befehlen und kopiert das Ergebnis an die richtige Stelle in dem Gerät, worauf der IMAP-Server läuft.
Die Verteilung erfolgt, indem man mit irgendeinem Emailprogramm den IMAP-Server kontaktiert, den Fingerabdruck überprüft, und dann auf "Ja, ich habe verstanden, dass ich hier etwas ganz Schlimmes tue, weil kein vertrauenswürdiger Anbieter so ein Zertifikat verwenden würde!" klickt.
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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von bluestar » 27.12.2018 14:15:26

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 14:09:03
Die Verteilung erfolgt, indem man mit irgendeinem Emailprogramm den IMAP-Server kontaktiert, den Fingerabdruck überprüft, und dann auf "Ja, ich habe verstanden, dass ich hier etwas ganz Schlimmes tue, weil kein vertrauenswürdiger Anbieter so ein Zertifikat verwenden würde!" klickt.
Leider ist dies bei iOS, Mac und Android Geräten durch die Bank weg aufwendiger.

Ich ergänze mal die Frage an dich: Geht es hier um einen einfachen Mailserver für einen Anfänger mit geringen Grundkenntnissen oder um komplexe Fragen zu SSL/CA/Sicherheit?

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Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von Lohengrin » 27.12.2018 14:45:40

bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 14:15:26
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 14:09:03
Die Verteilung erfolgt, indem man mit irgendeinem Emailprogramm den IMAP-Server kontaktiert, den Fingerabdruck überprüft, und dann auf "Ja, ich habe verstanden, dass ich hier etwas ganz Schlimmes tue, weil kein vertrauenswürdiger Anbieter so ein Zertifikat verwenden würde!" klickt.
Leider ist dies bei iOS, Mac und Android Geräten durch die Bank weg aufwendiger.
Das wusste ich nicht. Danke für die Info! Andererseits hätte ich mir das auch denken können.
bluestar hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 14:15:26
Ich ergänze mal die Frage an dich: Geht es hier um einen einfachen Mailserver für einen Anfänger mit geringen Grundkenntnissen oder um komplexe Fragen zu SSL/CA/Sicherheit?
Wenn das mit selbstgebratenen Zertifikaten auf Smartphone mit Tamtam verbunden ist, dann schließe ich mich dir an, dann soll ZeroFlag es mit LetsEncrypt machen.
Wer sein Smartphone in Default-Konfiguration zum Emailen benutzt, braucht sich keine Gedanken über die Vertrauenswürdigkeit von LetsEncrypt zu machen.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

DeletedUserReAsG

Re: E-Mails verwalten mit div. Geräten

Beitrag von DeletedUserReAsG » 27.12.2018 18:24:34

Zwar OT, aber interessiert sicher auch andere:
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2018 14:45:40
Wer sein Smartphone in Default-Konfiguration zum Emailen benutzt, braucht sich keine Gedanken über die Vertrauenswürdigkeit von LetsEncrypt zu machen.
Was genau ist dein Kritikpunkt an LetsEncrypt, bzw., an welcher Stelle erscheint es dir nicht vertrauenswürdig? Es signiert dir dein Zertifikat, wenn du’s für eine Domain ausgestellt hast, die auf eine Maschine zeigt, auf der du Root-Rechte hast (sprich: Port 443 kontrollierst). Sie wollen weder deine persönlichen Daten, noch deine Schlüssel, noch dein Geld – was erzeugt da soviel Misstrauen bei dir?

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