update von debian in Virtualbox sehr langsam

[schwedenmann]

Hallo


Woran kann es liegen, das in Virtualbox 1 von 4 Testinstallationen beim update sehr langsam, zähflüssig ist ?

Gerade ein update von einer Debian-unstable-mate Installation in Virtualbox gemacht. 31 files upgedated, Zeit = 4:51m !

Alle anderen 3 Installationen (CentOS, Anarchylinux und Nutyx) laufen "normal" schnell in Virtualbox (gerade bei arch 3 files = 11s (entpacken und installieren).

Die Einstellungen unter Virtualbox für jede VM ist quasi identisch (Archlinux - System-Speicher 1024MB, Debian System-Speicher-2814MB).


mfg
schwedenmann

[willy4711]

Woran kann es liegen, das in Virtualbox 1 von 4 Testinstallationen beim update sehr langsam, zähflüssig ist ?

Schau mal hier. Eine Lösung oder Erklärung weiß ich auch nicht
viewtopic.php?f=29&t=170922
Debian VM's laufen bei mir nur noch in Qemu / KVM. Bin es Leid ewig zu warten.

[willy4711]

Hab mir jetzt extra Virtualbox 6.0.4 von Oracle installiert, in der Hoffnung das es sich bessert.
Nein.
SpakyLinux in VM installiert.

Während die Installation flüssig lief, brauchte es für das dist-upgrade ( ca. 1 GB / 800 Pakete ) nach dem Download
geschlagene 3 Stunden
Die Verzögerung , glaubt man der Ausgabe im Terminal, tritt fast ausschließlich während des Entpackens auf.
Beobachtet habe ich das beim breeze-icon-theme das alleine 10 Minuten zum Entpacken brauchte.

Das ist auch ausschließlich bei Debian zu beobachten. Alle anderen Distris lassen sich normal update (upgraden).
Mir will nicht in den Kopf, dass das niemanden auffällt.

Noch weniger verstehe ich, woran das liegen kann.

Meine VM's werden mit 2 CPU's und 4096 MB RAM ausgestattet. Sollte ja wohl reichen.
Beschleunigung: VT-x/AMD-V Nested Paging, KVM- Paravirtualisierung

[albundy]

Du musst bei dem storage controller den host io-cache aktivieren. So war es bei mir auch und brachte Abhilfe.

Edit: in den Einstellungen der VM natürlich

[willy4711]

Ja das war der entscheidende Tipp - Danke
Jetzt waren es nur noch 11 Minuten statt drei Stunden.

Trotzdem wäre es interessant, was bei Debian während des Extrahieren anders gehandhabt wird , als bei anderen Linux- Distris.
Fedora und z.B. Manjaro verhalten sich ohne host io-cache ganz normal, wie Debian früher auch.

[albundy]

Gerne.

Das habe ich auch beobachtet. CentOS, fedora, archlinux sogar opensuse verhalten sich performant. Alle diese haben ja die unterschiedlichsten Kernelgenerationen.
Ubuntu ist auch sehr langsam. Nachdem ich wusste wie es „fixen“ konnte habe ich das nicht weiter verfolgt und dementsprechend auch keine Ahnung wieso das so ist.
Aber irgendwie interessiert mich das jetzt doch wieder ein wenig.

[mludwig]

Ich finde das auch interessant, obwohl ich selbst nicht betroffen bin. Meine VMs laufen aber mit VMWare, und die HW-Kisten mit debian sind inzwischen mit SSD gesegnet. Aber in https://wiki.debian.org/Teams/Dpkg/FAQ# ... or_ext4.3F

sind vielleicht Ansätze die weiterhelfen. Insbesondere bei ext4, was ja noch default ist wie ich hoffe, würde ich doch mal den 1. Workaround testen --> /etc/fstab, mount Option "nodelalloc" setzen.