(aufgegeben) spacefm, mounten

Du hast Probleme mit Deinem eMail-Programm, Webbrowser oder Textprogramm? Dein Lieblingsprogramm streikt?
guennid

spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 05.12.2019 20:29:22

warum Du nicht das Mount-Programm "udevil" einsetzen willst.
Will ich doch, aber du hast mir einen alternativen Vorschlag gemacht und den habe ich ausprobiert.
Außerdem ist mir unklar geblieben, warum Dir der Verzeichnisbaum im bereits mehrfach vorgeschlagenen PCManFM eigentlich nicht zusagt.
Machen wir erst mal spacefm „fertig“ :wink: , danach kommt pcmanfm daran. Das zerfasert sonst nur.

Ok, vergessen wir also pmount, installieren wieder udevil und wenden uns den offenen Fragen zu:

1. Warum versteht spacefm hier nichts von %l? Erkennt, zeigt mir jedenfalls nicht, die von mir vergebene Datenträgerbezeichnung?
2. Was ist mit NFS-Freigaben?
Zuletzt geändert von guennid am 05.12.2019 21:29:27, insgesamt 2-mal geändert.

Rayjoe

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von Rayjoe » 05.12.2019 20:47:45

gelöscht und weg
Zuletzt geändert von Rayjoe am 05.12.2019 22:29:47, insgesamt 2-mal geändert.

guennid

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von guennid » 05.12.2019 21:28:33

Deine Vorlieben in allen Ehren, aber vielleicht könntest du dich in diesem Thread mal meinen Fragen zuwenden oder sammelst du Beitragspunkte?

Huo
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von Huo » 05.12.2019 21:46:49

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.12.2019 20:29:22
1. Warum versteht spacefm hier nichts von %l? Erkennt, zeigt mir jedenfalls nicht, die von mir vergebene Datenträgerbezeichnung?
Auf welche Weise hast Du die Datenträgerbezeichnung vergeben? Zeigt bei eingestecktem Gerät der Befehl

Code: Alles auswählen

lsblk -f
die Bezeichnung in der Spalte "LABEL" an?

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 05.12.2019 21:54:55

Zeigt bei eingestecktem Gerät der Befehl

Code: Alles auswählen

lsblk -f
die Bezeichnung in der Spalte "LABEL" an?
Nein. Weder ein- noch ausgehängt.

Vergeben habe ich das Etikett (wahrschenlich) beim Partitionieren mit gparted. Das Etikett erscheint in der Ausgabe von blkid und eben in der Oberfläche von gparted. /etc/fstab kann damit umgehen.

Code: Alles auswählen

# blkid /dev/sdb1
/dev/sdb1: LABEL="noten01" UUID="d5eb9d82-86d6-4040-970c-fd12febe36a6" TYPE="ext2" PARTUUID="0008134c-01"

Huo
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von Huo » 05.12.2019 22:07:20

Dann fehlt dem Datenträger offenbar das, was gemeinhin als "Label" bezeichnet wird und in SpaceFM unter %l läuft. Ich vergebe meines Labels immer (mit root-Rechten) so:

Code: Alles auswählen

e2label /dev/sdb1 Label
(Labelname und ggf. Pfad anpassen). Dieser Befehl aus dem Paket Debiane2fsprogs funktioniert für die Dateisysteme ext2, ext3 und ext4.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 05.12.2019 22:12:28

Dann fehlt dem Datenträger offenbar das, was gemeinhin als "Label" bezeichnet wird. Das fänd' ich jetzt interessant, was man/Huo/spacefm unter „gemeinhin“ versteht. :wink: Aber lassen wir das auf sich beruhen, das führt hier nicht weiter. Ist aber irgendwie irre: Zwei basale Linux-Programme vergeben unterschiedlich labels und wissen offenbar nichts voneinander!

Also ich mach' das mal mit e2label. Macht mir das was kaputt? Mit vfat würd's schon nicht mehr funktionieren - richtig?

Nachtrag

Ich werf' mich weg! Der hat jetzt zwar laut blkid das label geändert, aber unter lsblk -f erscheint es nach wie vor nicht. - War wohl für die Katz', die Übung. :wink:

Huo
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von Huo » 05.12.2019 22:23:53

Hab vergessen, zu erwähnen, dass der Datenträger beim Zuweisen des Labels nicht eingehängt sein darf. Bei mir ist jedenfalls dabei noch nie was kaputt gegangen.

vfat-Datenträgern sollte sich mit dem Befehl

Code: Alles auswählen

mlabel -i /dev/sdb1 ::Label
aus den Debianmtools ein Label verpassen lassen.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 05.12.2019 22:30:08

Hab vergessen, zu erwähnen, dass der Datenträger beim Zuweisen des Labels nicht eingehängt sein darf.
Hab' ich gemacht, die Platte vorher aushängen.

Und noch'n joke: beim Mountversuch meldet spacefm:

Code: Alles auswählen

udevil: Fehler 64: Dateisystemtyp beim Gerät nicht zu bestimmen - mit -t festlegen
Zuletzt geändert von guennid am 05.12.2019 22:37:17, insgesamt 1-mal geändert.

Huo
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von Huo » 05.12.2019 22:30:40

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.12.2019 22:12:28
Der hat jetzt zwar laut blkid das label geändert, aber unter lsblk -f erscheint es nach wie vor nicht. - War wohl für die Katz', die Übung. :wink:
Das mit blkid angezeigte Label sollte schon das richtige sein (ich benutze für die Anzeige halt bevorzugt lsblk, weil das ohne root-Rechte geht). Spannend ist aber doch jetzt, ob SpaceFM das Label akzeptiert, denn das war ja letztendlich der Zweck der Übung. :wink:

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 05.12.2019 22:45:36

Nein, tut's nicht, jetzt meldet spacefm beim Mountversuch

Code: Alles auswählen

udevil: Fehler 64: Dateisystemtyp beim Gerät nicht zu bestimmen - mit -t festlegen
:mrgreen: Wenn ich's rückgängig mache, also auch über e2label das alte Etikett wieder draufpappe, tut er so als sei nichts gewesen.

Nebenbei, sag' mir doch nochmal wo ich dieses %v, %l, etc. im spacefm eintragen muss, damit nicht nur der unsägliche Gerätedateinamen im Gerätefenster erscheint (für %l wird's wohl nichts nutzen, aber weiß man's)?

Huo
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von Huo » 05.12.2019 23:01:08

Hm, warum funktioniert bei Dir an allen Ecken und Enden nicht (jedenfalls nicht 100-prozentig), was bei KP97 oder mir problemlos klappt!? :evil: Hab gerade testweise einen USB-Stick "umgelabelt", und SpaceFM akzeptiert ihn weiterhin ohne mit der Wimper zu zucken.
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.12.2019 22:45:36
Nebenbei, sag' mir doch nochmal wo ich dieses %v, %l, etc. im spacefm eintragen muss, damit nicht nur der unsägliche Gerätedateinamen im Gerätefenster erscheint (für %l wird's wohl nichts nutzen, aber weiß man's)?
Ich glaube, Du hast's irgendwo selbst schon erwähnt: Geräte -> Einstellungen -> Anzeigen -> Anzeigename. Diese Einstellung betrifft aber wirklich nur die Anzeige des Datenträgers und spielt keine Rolle beim Einhängen.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 05.12.2019 23:10:36

Huo hat geschrieben:Hm, warum funktioniert bei Dir an allen Ecken und Enden nicht (jedenfalls nicht 100-prozentig), was bei KP97 oder mir problemlos klappt! :evil:
Das wüsste ich auch gern. Ich geh' jedem Hinweis nach. Ich verzichte halt auf so manchen „Standard“, wie z.B systemd und alles, was mittlerweile davon abhängig ist, weiterin auf udev. Ansonsten ist das System ein popeliges buster. Das soll jetzt kein neuer Rant gegen systemd werden, im Gegenteil, ich wüsste nur gerne, woran ich bin mit spacefm. Formal gibt's ja keine Abhängigkeit - soweit ich sehe. Hinter den Kulissen vielleicht doch? Ich tippe auf udisks2 (Empfehlung) und/oder polkit. Wenn das hier so oder so nicht aufzuklären ist, bleibe ich wohl bei xfe. Den kann ich einrichten. Mit einem holprigen „Öffnen mit...“ Dialog muss ich mich dann wohl arrangieren. Ich hätte anfangs nicht gedacht, welche Dimensionen das annimmt, ein paar Mickrigkeiten des gewohnten Dateimanagers durch Wechsel zu einem anderen zu vermeiden.
Ich glaube, Du hast's irgendwo selbst schon erwähnt: Geräte -> Einstellungen -> Anzeigen -> Anzeigename. Diese Einstellung betrifft aber wirklich nur die Anzeige des Datenträgers und spielt keine Rolle beim Einhängen.
Ich weiß, aber da steht mittlerweile nichts mehr drin, obwohl er ein sdb1 nach wie vor zeigt. Was muss man für die Größe angeben? Weiß ich nicht mehr. Mit %l kommt er halt nicht zurecht, was zu testen hier aber interessant wäre.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 06.12.2019 00:16:58

Nachtrag zum letzten Beitrag:

Ich habe nochmal alles gepurget und das spacefm-Verzeichnis unter~/.config gelöscht. udevil habe ich drauf gelassen. spacefm zeigt mir nach Neuinstallation im Gerätefenster alles von

Code: Alles auswählen

%v %s %l %m
unter Menüpfad: Geräte/Einstellungen/Anzeigename voreingestellt Eingetragene, bis auf %l. Wieso????

Wir sollten vorsichtig umgehen mit der Bezeichnung „Einstellungen“. Die taucht im Gegensatz zu allem, was ich kenne, im Menü von spacefm zweimal auf.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 07.12.2019 10:06:16

Benutzt spacefm lsblk (Debianutil-linux)?
Wenn dem so ist, dann könnte diese Angabe in man lsblk zumindest irreführend sein:

Code: Alles auswählen

Der Befehl lsblk liest das sysfs-Dateisystem und udev db, um die Informationen zu beziehen. Falls die Udev-DB nicht verfügbar ist oder  Lsblk  ohne  Udev-Unterstützung  übersetzt wurde, dann versucht es, LABELSs, UUIDs und Dateisystemtypen aus dem Blockgerät zu lesen. In diesem Fall sind Rootrechte notwendig.
udev ist nicht installiert. lsblk zeigt aber auch als root ausgeführt das label des externen Datenträgers nicht an, Was man doch gemäß dem erweiterten Infinitiv im letzten Satz erwarten könnte - oder?

Auf einem devuan-ascii-System mit eudev zeigt spacefm das label an.

Grüße, Günther

KP97
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von KP97 » 07.12.2019 11:49:32

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.12.2019 10:06:16
Auf einem devuan-ascii-System mit eudev zeigt spacefm das label an.
Da hast Du doch die Erklärung. Wenn grundlegende Dinge fehlen, kann spacefm auch nicht alles ausführen.
Vielleicht kannst Du aber das eudev-Paket in Buster installieren.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 07.12.2019 12:05:24

Da hast Du doch die Erklärung.
Ich bin da vorsichtiger. Sagen wir, da habe ich ein gravierendes Indiz. :wink:
Um's zu verifizieren, müsste wohl jemand in den Quellcode schauen. Im Übrigen, wenn du magst, kannst du dir noch mal meine Bemerkungen zu lsblk anschauen. Unabhängig davon, ob spacefm das nutzt (wovon wir beide und wohl auch Huo ausgehen), müsste das eigentlich, als root ausgeführt, das label zeigen - oder?

eudev gibt's nicht in debian-buster. Selbst kompilieren, werde ich's nicht. Und auf der anderen Maschine ist das auch nur drauf, weil ich das System minimalistisch zwar, aber erstmal so gut es ging standardmäßig installiert habe, um das Kennenlernen nicht unnötig zu erschweren. Man kann ja im Debian-Umfeld kein Linux-Kernel-Image mehr ohne udev/eudev installieren. (Keine Ahnung, ob das anderswo „besser“ ist).

KP97
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von KP97 » 07.12.2019 12:55:17

lsblk zeigt die Partitions
blkid zeigt Label und UUID's
Ich führe solche Befehle immer als root aus, sieht dann bei mir so aus:
root@MB:/home/MB# lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 931,5G 0 disk
├─sda1 8:1 0 512M 0 part
├─sda2 8:2 0 293G 0 part /
└─sda3 8:3 0 293G 0 part /media/Test
root@MB:/home/MB# blkid
/dev/sda1: LABEL_FATBOOT="EFI-HDD" LABEL="EFI-HDD" UUID="B47C-E8BB" TYPE="vfat" PARTUUID="8c871968-f3c8-4bdf-95e8-eb44be90d364"
/dev/sda2: LABEL="MB" UUID="9f35844c-3d98-4d62-b85e-c349d30be913" TYPE="ext4" PARTUUID="20c367fd-3cde-4e75-bf11-18ff4f33a1af"
/dev/sda3: LABEL="Test" UUID="916eb6d5-6fb8-4b26-bf9c-03960ea92a82" TYPE="ext4" PARTUUID="62c8d260-38ea-456a-963a-52c779acf1ba"
root@MB:/home/MB#
Und genau diese Label zeigt auch spacefm durch den Wert %l in Anzeigename an.
udev legt ja eine HardwareDB an. Da wird auch spacefm seine Infos hernehmen, um es mal ganz verkürzt zu beschreiben.
Ohne Infos aus dieser DB kann auch kein Label angezeigt werden.

Devuan hat doch sicher auch wie Debian eine Paketdatenbank. Kannst Du da nicht das Paket mit den Abhängigkeiten einzeln herunterladen und installieren?
Das müßte doch gehen, kann man bei Debian ja auch machen. Dann braucht man nichts kompilieren.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 07.12.2019 13:12:10

KP97 hat geschrieben:udev legt ja eine HardwareDB an. Da wird auch spacefm seine Infos hernehmen, um es mal ganz verkürzt zu beschreiben.
Das vermute ich auch, so dass die Idee mit lsblk hier wohl nicht zielführend war. (Nichtsdestotrotz ist meine Frage dazu immer noch offen.) Mit der HardwareDB dürfte der Link unter /dev/disks/by-label gemeint sein. Ich leg da mal spaßeshalber was an. :wink:
KP97 hat geschrieben:Devuan hat doch sicher auch wie Debian eine Paketdatenbank. Kannst Du da nicht das Paket mit den Abhängigkeiten einzeln herunterladen und installieren?
Ich glaube nicht, dass ich soweit gehen werde. Das könnte das Mount-Problem lösen, aber dann bliebe immer noch das mit den Netzwerkfreigaben.Im Vergleich dazu sind mir die Unzulänglichkeiten bei xfe zu marginal. Meine Einschätzung zu spacefm: „Warum einfach, wenn's umständlich auch geht“. spacefm liest ja die fstab, warum er das nur selektiv macht, bleibt Geheimnis der Macher. Aber wenn noch jemand kommt mit Ideen zum Mounten ohne udev, nur zu, ich bin da experimentierfreudig. :wink:

KP97
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Re: spacefm, mounten

Beitrag von KP97 » 07.12.2019 15:13:58

Zu den eingebundenen Netzwerken:
In der Hilfeseite findet man dies:
By default, the Devices list will show recognized mounted network filesystems (eg nfs, cifs, etc). This enables you to click on the network to open it's mount point directory, or right-click on it to use the Unmount and Bookmark menu items. If you do not want mounted networks listed, uncheck option Show|Mounted Networks.
Übersetzt mit deepl
Standardmäßig zeigt die Geräteliste erkannte eingebundene Netzwerk-Dateisysteme (z.B. nfs, cifs, etc.) an. Dies ermöglicht es Ihnen, auf das Netzwerk zu klicken, um sein Mount-Point-Verzeichnis zu öffnen, oder mit der rechten Maustaste darauf zu klicken, um die Menüpunkte Unmount und Bookmark zu verwenden. Wenn Sie nicht möchten, dass gemountete Netzwerke aufgelistet werden, deaktivieren Sie die Option Show|Mounted Networks. (von mir zusätzlich ---> Anzeigen - Eingebundene Netzwerke)
Ich hatte schon in meinem vorherigen ausführlichen Beitrag auf diesen Menüpunkt hingewiesen:
Haken setzen bei Einstellungen - Anzeigen - Eingebundene Netzwerke

Hier komplett:
https://ignorantguru.github.io/spacefm/ ... n.html#toc

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 07.12.2019 18:16:54

Das Handbuch, und insbesondere diese Stelle hatte ich schon eingesehen. Die Crux sehe ich im Hervorgehobenen:
By default, the Devices list will show recognized mounted network filesystems (eg nfs, cifs, etc).
Standardmäßig zeigt die Geräteliste erkannte eingebundene Netzwerk-Dateisysteme (z.B. nfs, cifs, etc.) an.
Falls Unter „Geräteliste“ das zu verstehen ist, was erscheint, wenn man den Menüpfad Geräte/Show Devices anhakt, dann erscheinen die bei mir nicht, weder eingebunden, noch uneingebunden. Auch das dürfte wieder mit udev zusammenhängen, wie der Vergleich mit devuan zeigt. Aber auch da erscheinen mit Ausnahme von /dev/sr0 :facepalm: nur die eingebundenen nfs-Freigaben.
Andererseits, nutzen würde es mir nur etwas, wenn die nicht eingebundenen nfs-Freigaben gezeigt würden (damit ich die überhaupt erstmal händisch einhängen kann). Und genau die zeigt er mir auch auf der eudev-Maschine nicht. (e)udev greift da halt nicht, und das Programm nutzt nicht, was es (im Zweifel auch) nutzen könnte: /etc/fstab.

willy4711

Re: spacefm, mounten

Beitrag von willy4711 » 08.12.2019 10:59:34

Ich glaube nicht, dass irgendein Dateimanager die fstab liest. Vielmehr wird er wohl Dateien lesen, die vom System bereitgestellt werden.
Das wären wohl (vermute ich) Verzeichnisse wie z.B. /run/udev/links/ / /proc/mounts oder ähnliche.

Habe jetzt mal spaßeshalber spacefm in meinem Xfce installiert.
Es werden alle Laufwerke, die vorhanden sind (=eingebunden) (gemountete und nicht gemountete) angezeigt.

Eingebunden ist aber nicht gemountet.

Das mounten dieser Geräte als root ist ja wohl etwas gewöhnungsbedürftig, hab ich jetzt auch keinen Bock drauf,
erstmal auf dem Terminal herum zu hacken, da das dann geöffnet wird.
Andere Dateimanager machen das nach Abfrage der Root-PW einfach so.

Warum das bei dir anders ist, kann ich nicht sagen, Liegt aber mit ziemlicher Sicherheit an deinem System-Setup,
dass ja wohl - ich will das so - minimalistisch ist.

Edit:
Spacefm unterscheidet - wie alle Dateimanager bei mir - auch grafisch zwischen gemounteten und ungemounteten Laufwerken,
und gibt sogar das Label und den Mountpoint mit an:
Bild

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 08.12.2019 11:49:14

willy4711 hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass irgendein Dateimanager die fstab liest.
Dagegen kann man nichts machen.

Die fstab ist älter als udev und sie ist Kernbestandteil des Systems - udev nicht. Im übrigen bin ich ziemlich sicher, dass spacefm die fstab liest, aber leider nur selektiv, schau mal weiter oben, dann kannst du ja meine Beobachtungen widerlegen (woher kennt spacefm ohne (e)udev die Einhängeverzeichnisse meiner externen Platten, auch wenn sie nicht eingehängt sind?). xfe liest die fstab, thunar tut's, wenn ich recht sehe, übrigens auch.
willy4711 hat geschrieben:Das mounten dieser Geräte als root ist ja wohl etwas gewöhnungsbedürftig
Pappkamerad! Das kann man via fstab dem Benutzer erlauben und via Dateimanager erledigt er es dann mit einem Klick - wenn der Manager sie „richtig" liest. :wink:
willy4711 hat geschrieben:hab ich jetzt auch keinen Bock drauf, erstmal auf dem Terminal herum zu hacken, da das dann geöffnet wird.
Mach ich seit 20 Jahren nicht - ohne udev.

spacefm kann basale Dinge nur kompliziert regeln. Das mag in betreffenden Szenarien sinnvoll sein, bestreite ich gar nicht - nimmt sich dafür aber in anderen Szenarien die Möglichkeit, es einfach zu regeln - und zwar unnötigerweise - mein Eindruck. Und ich werde mir das Rumgeeiere mit udev (siehe Netzwerkkonfiguration) nicht antun, so lange es in meinen Szenarien auch ohne geht. Das erfordert einmal einigen Konfigurationsaufwand und Hirnschmalz, aber anschließend ist's einfach, und vor allem, ich weiß warum was wie funktioniert oder eben nicht funktioniert.

willy4711

Re: spacefm, mounten

Beitrag von willy4711 » 08.12.2019 12:07:13

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.12.2019 11:49:14
Pappkamerad! Das kann man via fstab dem Benutzer erlauben und via Dateimanager erledigt er es dann mit einem Klick - wenn der Manager sie „richtig" liest. :wink:
In diesem Fall will der Pappkamerad das aber nicht. Alle Laufwerke, die für den normalen Betrieb vonnöten sich sind richtig gemountet.
Die anderen brauch ich nur in Ausnahmefällen, und da ist es gut, wenn die "Bremse" Root-PW vorhanden ist, gerade bei Klicki-Bunti. :mrgreen:
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.12.2019 11:49:14
Das erfordert einmal einigen Konfigurationsaufwand und Hirnschmalz, aber anschließend ist's einfach, und vor allem, ich weiß warum was wie funktioniert oder eben nicht funktioniert.
Nun, da wirst du recht haben. Ich bin da ziemlich faul und verlasse mich da lieber auf das System(d :mrgreen: ). Und lebe damit gut,
auch wenn ich nicht in die letzte Ecke blicke. Aber das kann ja noch werden.

guennid

Re: spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 08.12.2019 12:29:18

willy4711 hat geschrieben:Alle Laufwerke, die für den normalen Betrieb vonnöten sich sind richtig gemountet.
Wenn du das dem System irgendwo befohlen hast, ob nun via fstab oder sonstwie.
willy4711 hat geschrieben:Die anderen brauch ich nur in Ausnahmefällen, und da ist es gut, wenn die "Bremse" Root-PW vorhanden ist, gerade bei Klicki-Bunti.
Und ich schreib' sie dann eben nicht in die fstab.
willy4711 hat geschrieben:auch wenn ich nicht in die letzte Ecke blicke
Nach meiner Wahrnehmung blickst du in einige Ecken mehr als ich. Das ist mein Ernst.
Aber das ändert nichts daran, dass ich mir partout nicht gerne von irgendeiner Software jenseits irgend einer schlüssigen Logik vorschreiben lasse, was gut für mich sei oder was ich zu wollen habe.

Grüße, Günther

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