Hallo Zusammen,
ich weiss es gab hier schon ein wenig Diskussion zu Zotero, der wissenschaftlichen Literaturverwaltung. In Stable/Buster gibt es derzeit Probleme, und auch aus Unstable wurde die Version 4.0 von Zotero-Standalone entfernt. Da hilft also nur selber bauen, oder vielleicht folgendes:
https://github.com/retorquere/zotero-deb
Ja, ich kenne die Kritik an Fremdquellen und bin auch überhaupt nicht entzückt, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit diesem Repo gemacht und möchte Sie gerne mit mir/ uns teilen.
Dieser Thread kann als ein follow-up von
viewtopic.php?f=29&t=172699&hilit=zotero
und
viewtopic.php?f=29&t=170716&hilit=zotero
verstanden werden.
Danke vorab
- Peter
Zotero-deb Erfahrungen?
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Aliastargz
- Beiträge: 81
- Registriert: 25.11.2018 23:37:42
Re: Zotero-deb Erfahrungen?
Hallo fischeb,
ich habe Zotero zum Testen vor ca. einem Jahren als deb einfach in /opt installiert. Es läuft nachwievor ohne Probleme. Sogar die Integration mit Libreoffice klappt, wenn sie mir auch zu hackelig ist. Für eine Installation hinsichtlich Stabilität hätte ich also wenig Bedenken. Das System hat nicht darunter gelitten. Auch nach einem Jahr startet das Zotero problemlos und die Belege, die ich in der Zeit so erstellt habe, sind auch noch da, sychronisieren sich mit meinem firefox, lassen sich exportieren in html, pdf, usw. usf. ... alles schick. Nur habe ich es seitdem einfach nicht mehr verwendet...
Leider passen Literaturverwaltungsprogramme einfach nicht zu meinem Workflow. Ich arbeite mein gesamtes Studium schon mit mehr oder weniger umfangreichen Exzerpten in tabellarische Form und oft mit Zusammenfassung in eigenen Worten, die ich direkt in Libreoffice Writer schreibe und die ich dann in Ordnern halbwegs sinnvoll benenne und sortiere, manchmal sogar ausdrucke und ins Buch lege. Durchsuchen tue ich diese Exzerpte dann mit Recoll oder Loook, wenn ich ein Zitat suche und mich nicht mehr erinnere, wo ich es gelesen hatte. Schön ist natürlich, dass ich dann auch direkt den Kontext der Notizen habe, Querverbindungen finde und mich meist sogar erinnere, dass ich den Text gelesen habe und warum ich es so und nicht anders aufgeschrieben habe. Manchmal habe ich sogar noch eine knappe Zusammenfassung des gesamten Textes, die ich direkt in meine Arbeit einbauen kann. Das freut mich dann natürlich ganz besonders.
Weder mit Zotero, noch mit Jabref (da klappt die Integration mit Writer nicht!), noch mit Citavi, noch mit Refworks, auch unter Windows bin ich jemals warmgeworden. Es war mir auch zuviel Einarbeitungsaufwand und zu zukunftsunsicher. Daher vertraue ich ganz auf meine Exzerpte im odt Format und denke auch, dass sie einigermaßen zukunftssicher sind.
Tatsächlich drängte sich mir mittlerweile schon auf, dass das Literaturverwaltungprogramm für die Hausarbeit vergleichbar ist zum Virenprogramm für das Betriebssystem. Man muss kein Geld ausgeben, wenn man mit Vernunft rangeht. Vorsicht vor dem Zeitfresser Literaturverwaltungsprogramm und viel Erfolg bei deiner Arbeit, wünsche ich! Halte dich gar nicht mit solchen Fragen auf, sondern les und exzerpiere. Das macht mehr Spaß und ist sinnvoller als sich in ein neues Literaturprogram einzuarbeiten.
ich habe Zotero zum Testen vor ca. einem Jahren als deb einfach in /opt installiert. Es läuft nachwievor ohne Probleme. Sogar die Integration mit Libreoffice klappt, wenn sie mir auch zu hackelig ist. Für eine Installation hinsichtlich Stabilität hätte ich also wenig Bedenken. Das System hat nicht darunter gelitten. Auch nach einem Jahr startet das Zotero problemlos und die Belege, die ich in der Zeit so erstellt habe, sind auch noch da, sychronisieren sich mit meinem firefox, lassen sich exportieren in html, pdf, usw. usf. ... alles schick. Nur habe ich es seitdem einfach nicht mehr verwendet...
Leider passen Literaturverwaltungsprogramme einfach nicht zu meinem Workflow. Ich arbeite mein gesamtes Studium schon mit mehr oder weniger umfangreichen Exzerpten in tabellarische Form und oft mit Zusammenfassung in eigenen Worten, die ich direkt in Libreoffice Writer schreibe und die ich dann in Ordnern halbwegs sinnvoll benenne und sortiere, manchmal sogar ausdrucke und ins Buch lege. Durchsuchen tue ich diese Exzerpte dann mit Recoll oder Loook, wenn ich ein Zitat suche und mich nicht mehr erinnere, wo ich es gelesen hatte. Schön ist natürlich, dass ich dann auch direkt den Kontext der Notizen habe, Querverbindungen finde und mich meist sogar erinnere, dass ich den Text gelesen habe und warum ich es so und nicht anders aufgeschrieben habe. Manchmal habe ich sogar noch eine knappe Zusammenfassung des gesamten Textes, die ich direkt in meine Arbeit einbauen kann. Das freut mich dann natürlich ganz besonders.
Weder mit Zotero, noch mit Jabref (da klappt die Integration mit Writer nicht!), noch mit Citavi, noch mit Refworks, auch unter Windows bin ich jemals warmgeworden. Es war mir auch zuviel Einarbeitungsaufwand und zu zukunftsunsicher. Daher vertraue ich ganz auf meine Exzerpte im odt Format und denke auch, dass sie einigermaßen zukunftssicher sind.
Tatsächlich drängte sich mir mittlerweile schon auf, dass das Literaturverwaltungprogramm für die Hausarbeit vergleichbar ist zum Virenprogramm für das Betriebssystem. Man muss kein Geld ausgeben, wenn man mit Vernunft rangeht. Vorsicht vor dem Zeitfresser Literaturverwaltungsprogramm und viel Erfolg bei deiner Arbeit, wünsche ich! Halte dich gar nicht mit solchen Fragen auf, sondern les und exzerpiere. Das macht mehr Spaß und ist sinnvoller als sich in ein neues Literaturprogram einzuarbeiten.