Hallo,
ich verwende Debian Bullseye und möchte Mapnik installieren.
Unter https://packages.debian.org/source/testing/mapnik
finde ich das Paket "mapnik-utils".
Dies scheint aber nicht das Programm Mapnik selber zu sein.
apt install mapnik
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
E: Paket mapnik kann nicht gefunden werden.
Wie kann ich Mapnik installieren?
Danke!
Gruß
Rawbit
[gelöst] Installation Mapnik in Debian Bullseye
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[gelöst] Installation Mapnik in Debian Bullseye
Zuletzt geändert von Rawbit am 22.04.2021 13:08:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Installation Mapnik in Debian Bullseye
Mapnik ist kein Programm, das man aufruft:Rawbit hat geschrieben:22.04.2021 09:26:22Dies scheint aber nicht das Programm Mapnik selber zu sein.
Mapnik-Dokuschreiber hat geschrieben:Mapnik is a library. It is not a server - rather it's for writing servers. Or for writing desktop graphics engines to display maps. Or for visualizing new galaxies - its up to you. If you have an inclination for scripting and something to render in real world or celestial coordinates, Mapnik is for you. Mapnik is not a full solution, or even half a solution. At its best, Mapnik is a drawing api that provides the right tools for the developer to make sense of, and art from, geodata.
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Re: Installation Mapnik in Debian Bullseye
Hi Niemand,
danke für Deine Antwort.
Gruß
Rawbit
danke für Deine Antwort.
Gruß
Rawbit
Re: [gelöst] Installation Mapnik in Debian Bullseye
Was hast Du vor? Eigene Karten? Eigener Kartenstil?
Ich hab vor einigen Jahren mal gute Erfahrung mit "renderd" gemacht, muss dazu aber sagen, es kann da locker mehr als ein Nachmittag bei draufgehen das Ding richtig aufzusetzen, selbst wenn man ne gute Anleitung zur Hand hat. Und das wirkliche Problem ist eigentlich nicht, die Datenbank mit Giserweiterung, Webserver mit Slippymap und den eigentlichen Renderdienst zusammenzubringen, sondern die Modifikation der Kartenstile. Das ist das, was die Sache so unglaublich zeitfressend macht, bis man dann halbwegs das Ergebnis hat, was man sich vorstellt.
Wenns Dir nur darum geht, bequem an die fertige Tiles zu kommen: auf dem CLT wurde https://ruessel.in-chemnitz.de/osm/qbigmap/ vorgestellt. In Debian gabs noch nen Programm, dessen Name mir grade entfallen ist, mit dem das auch alles hübsch einfach ging. Schau mal bei den Sachen die unter "gis" zu finden sind, da sollte noch anderes dabei sein: https://blends.debian.org/gis/tasks/index
Evtl ist qgis was für Dich? Kommt aber sehr drauf an, was Du eigentlich genau machen willst.
Falls du "nur mal so" ne eigene Karte brauchst: letztens hatte ich mal das Beispiel von http://printmaps-osm.de/de/index.html ausprobiert, vielleicht reicht das schon?
Sonst https://switch2osm.org/
Ich hab vor einigen Jahren mal gute Erfahrung mit "renderd" gemacht, muss dazu aber sagen, es kann da locker mehr als ein Nachmittag bei draufgehen das Ding richtig aufzusetzen, selbst wenn man ne gute Anleitung zur Hand hat. Und das wirkliche Problem ist eigentlich nicht, die Datenbank mit Giserweiterung, Webserver mit Slippymap und den eigentlichen Renderdienst zusammenzubringen, sondern die Modifikation der Kartenstile. Das ist das, was die Sache so unglaublich zeitfressend macht, bis man dann halbwegs das Ergebnis hat, was man sich vorstellt.
Wenns Dir nur darum geht, bequem an die fertige Tiles zu kommen: auf dem CLT wurde https://ruessel.in-chemnitz.de/osm/qbigmap/ vorgestellt. In Debian gabs noch nen Programm, dessen Name mir grade entfallen ist, mit dem das auch alles hübsch einfach ging. Schau mal bei den Sachen die unter "gis" zu finden sind, da sollte noch anderes dabei sein: https://blends.debian.org/gis/tasks/index
Evtl ist qgis was für Dich? Kommt aber sehr drauf an, was Du eigentlich genau machen willst.
Falls du "nur mal so" ne eigene Karte brauchst: letztens hatte ich mal das Beispiel von http://printmaps-osm.de/de/index.html ausprobiert, vielleicht reicht das schon?
Sonst https://switch2osm.org/
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Re: [gelöst] Installation Mapnik in Debian Bullseye
Hallo Eggy,
ich erstelle Karten mit Qgis und verwende als Basis OSM Daten.
Dazu 'feile' ich an den Styles, um einen geeigneten Kartenstil zu finden.
In den OSM Dokus taucht auch eben immer Mapnik auf, um Karten zu rendern.
Mapnik möchte ich mir mal ansehen, aber verstehe noch nicht, was so geht und wie.
Gruß
Rawbit
ich erstelle Karten mit Qgis und verwende als Basis OSM Daten.
Dazu 'feile' ich an den Styles, um einen geeigneten Kartenstil zu finden.
In den OSM Dokus taucht auch eben immer Mapnik auf, um Karten zu rendern.
Mapnik möchte ich mir mal ansehen, aber verstehe noch nicht, was so geht und wie.
Gruß
Rawbit
Re: [gelöst] Installation Mapnik in Debian Bullseye
Du hast die OSM Daten: Punkte, Linien und Relationen mit beschreibenden Key-Value Zusätzen, soweit bekannt? Falls nicht sag, dann poste ich noch nen paar Links. Die Auszüge vom OSM Planet oder Deine eigenen Daten kommen zusammen mit den Shapefiles in nen Postgresql mit gis-Erweiterung, entsprechende shapefiles braucht man meistens auch noch. Dann hast Du nen Dienst/Library (mapnik/renderd) mit denen aus diesen Rohdaten Daten anhand von einem Stylefile Kartendaten erzeugt werden. Bei renderd gehts so, dass der Webserver die Anfragen z.B. aus der Slippymap (das ist das Kacheln-Anzeige-js etc, das mal initial die Navigation in den Kartendaten auf openstreetmap.org ermöglicht hatte) wie lon/lat/z an den Dienst weitergibt, der dann entsprechende Anfragen an die Datenbank stellt und Layer für Layer anhand der ihm vorgesetzten Regeln rendert, meist hast Du für die unterschiedlichen Zoomstufen andere Darstellungen, sieht man gut, an so POI wie Eisdielen, die gibt's ja leider oft auch erst ab z>=16 oder so.
Der bekannteste Style dürfte vermutlich Carto sein:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Carto
Mal ein Beispiel wie sowas grundsätzlich aufgebaut sein kann: https://github.com/giggls/openstreetmap ... ldings.mss
Die Stylefiles gibt's in unterschiedlich umständlich, teilweise werden XML Daten benutzt, teilweise andere Formate, im einfachsten Fall ist das fast sowas wie simples CSS, im komplexesten Fall einfach nur urghs. Die Schwierigkeit ist zu entscheiden, wann was wie gerendert werden soll, was kommt wo drüber, in welchen Fällen und was wo nicht. Ist halt doof, wenn die glattgrüne Fläche mit der Wiese erst ganz am Ende über Deine hübschen Bäume, Hecken und Gräser gemalt wird, die sind dann nämlich alle weg
Es gab mal nen paar verschiedene Ansätze Tools zu schreiben, mit dem man das alles schön einfach hinbekommt (bzw hinbekommen sollte),
https://tilemill-project.github.io/tilemill/ dürfte da zu den Bekannteren gehören, aber keine Ahnung was da raus geworden ist
https://github.com/mapnik/mapnik/wiki/G ... edInPython ka ob/wie das mit python3 funktioniert. Damit hatte ich irgendwann mal angefangen, bin dann aber recht schnell zu renderd gewechselt. Wahrscheinlich gibts inzwischen auch nen besseren Workflow.
Der bekannteste Style dürfte vermutlich Carto sein:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Carto
Mal ein Beispiel wie sowas grundsätzlich aufgebaut sein kann: https://github.com/giggls/openstreetmap ... ldings.mss
Die Stylefiles gibt's in unterschiedlich umständlich, teilweise werden XML Daten benutzt, teilweise andere Formate, im einfachsten Fall ist das fast sowas wie simples CSS, im komplexesten Fall einfach nur urghs. Die Schwierigkeit ist zu entscheiden, wann was wie gerendert werden soll, was kommt wo drüber, in welchen Fällen und was wo nicht. Ist halt doof, wenn die glattgrüne Fläche mit der Wiese erst ganz am Ende über Deine hübschen Bäume, Hecken und Gräser gemalt wird, die sind dann nämlich alle weg
Es gab mal nen paar verschiedene Ansätze Tools zu schreiben, mit dem man das alles schön einfach hinbekommt (bzw hinbekommen sollte),
https://tilemill-project.github.io/tilemill/ dürfte da zu den Bekannteren gehören, aber keine Ahnung was da raus geworden ist
https://github.com/mapnik/mapnik/wiki/G ... edInPython ka ob/wie das mit python3 funktioniert. Damit hatte ich irgendwann mal angefangen, bin dann aber recht schnell zu renderd gewechselt. Wahrscheinlich gibts inzwischen auch nen besseren Workflow.