hikaru hat geschrieben: 16.07.2021 11:58:08
Natürlich liegt die Entscheidung bei dir. Aber sie sollte fundiert sein. Daher wäre es durchaus sinnvoll, sich darüber "den Kopf zu zerbrechen".
Meine Entscheidungen treffe ich immer fundiert, sie beruhen auf Erkenntnis und Erfahrung, das sollte reichen.
hikaru hat geschrieben: 16.07.2021 11:58:08
Dann erzeugst du zwangsläufig ein "FrankenDebian", mit allen damit verbundenen Nachteilen.
Das ist totaler Nonsens! Entweder etwas funktioniert stabil, oder es funktioniert nicht und zeigt Fehler, dann geht man eben einen anderen Weg.
hikaru hat geschrieben: 16.07.2021 11:58:08
Wenn es bei dir bisher funktioniert hat, beliebige Fremdpakete ohne eingehende Prüfung ihrer Abhängigkeiten zu installieren, dann war es reines Glück, dass bisher noch nichts Unerwartetes passiert ist.
Falsch! Es ist das Ergebnis von Vorsicht, Einschätzungsvermögen und kalkuliertem Risiko. Abgesehen davon gehe ich davon aus, daß diese Anbieter wissen was sie tun, ich bin schließlich nicht der einzige der darauf zurückgreift. Auch die kriegen ein negatives Feedback wenn zu oft was schief geht.
hikaru hat geschrieben: 16.07.2021 11:58:08
Wenn du dein System konsistent und schlank halten willst, dann ist es kontraproduktiv Fremdquellen zu verwenden.
Sorry, aber das ist kompletter Quatsch! Ich sehe mir das Endergebnis einer Installation genau an und kann sehr gut abschätzen, ob die Aktion zielführend war oder eher suboptimal.
hikaru hat geschrieben: 16.07.2021 11:58:08
Debian als Distribution ist v.A. eine hochmodulare Sammlung diverser Pakete mit fein abgestimmten Abhängigkeiten. Es dauert nicht umsonst jedes mal größenordnungsmäßig ein halbes Jahr zwischen Freeze und Release.
Und wenn schon! Diese Problematik stellt sich ausnahmslos bei allen Distributionen und dabei haben die wenigsten auch noch Zeit und Lust ständig das Rad neu zu erfinden. Es wird auch irgendwann ohne Debian, Ubuntu usw. Distributionen geben, die ein freies und flexibles Linux zur Verfügung stellen, so wie es auch schon davor der Fall war. Es gibt Leute, die wechseln ständig von einer Distribution zur nächsten, die machen sich jede Menge Mühe möglichst viel auszuprobieren und eine komplette Neuinstallation ist bei denen noch lange kein Weltuntergang, also was soll's. Sollte ich jetzt auch noch Schiß vor meiner eigenen Maschine haben und vor lauter Ehrfurcht in die Knie gehen und meinen PC anbeten weil er mit Debian arbeitet?! Ich bleibe bei meiner Installation solange ich damit zufrieden bin, das erspart mir Zeit und Arbeit, die ich auch mit anderen Dingen verbringen kann.
Bleiben wir hier doch realistisch, das Leben ist einfach zu kurz um daraus ein so übertriebenes Gewese zu machen. Was ich erreichen wollte habe ich umgesetzt, mehr braucht es dazu nicht. Wenn dieser Faden nun in eine rein Philosophische Diskussion abgleitet, dann ist das ebenfalls nicht mein Problem, da ich daran nicht teilnehmen werde.
Cheers!