Server als Router und NAS

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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dmant
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Server als Router und NAS

Beitrag von dmant » 19.10.2020 13:21:02

Hallo,

also ich hatte schon einmal einen Post.. jedoch ist der irgendwie unter gegangen und war auch teils komisch formuliert. Demnach mache ich nun einen Post.

Also es geht darum das ich einen Debian Server im Netzwerk habe. Dieser soll nun unter anderem auch als NAS und als Router fungieren. Zudem muss mittels Trafficshaping der Traffic für jeden Clienten "Drosselbar" sein. Hier gibt es ja z.b. tc.. Ich habe mit allem schon ein wenig Erfahrungen. Aber verstehe die "Zusammenläufe" nicht so ganz.

Fange ich mal mit NAS an...

Also hier dachte ich ganz einfach ein ein NFS bzw. SMB Share. Ggf. eine Software wie minidlna. Aber vorerst reicht SMB/NFS.

Kommen mit zum "Router".

Also hier habe ich derzeit dnsmasq als DHCP erfolgreich am laufen.

dnsmasq verteilt Ordungsgemäß die IPs.

Nun muss ich ja noch den Server als "Gateway" einrichten.


Wenn ich es nun richtig verstanden habe werden sodann alle Daten an den Server geleitet. Dieser muss nun die Daten nach "aussen" leiten.

Da dies über zwei Netzwerkkarten geschieht. Ist das LAN und Internet physikalisch getrennt.

mittels IP Tables (masquarde) gebe ich nun leite ich nun die Daten weiter und die Clients haben internet Zugriff..

Aber wie "Drossel" ist das ganze nun? Und wie kriege ich noch ein "my.net" als Domain in meinem eigenen LAN hin?


Dann noch eine weitere Sache.. Also.. das ganze ist wie folgt verkabelt:

Modem => Kabel => eth0

eth1 => Kabel => Fritzbox (als Switch / WLAN Accesspoint)


Nun eine "Besonderheit". An der Fritzbox habe ich noch einen Repeater angeschlossen.

Gehe ich da richtig der Annahme, das dass WLAN dann ...

Client => WLAN Repeater => WLAN => Fritzbox => Kabel => Server

"verbunden" ist?

Wäre es da nicht sinnvoller, der Repeater der LAN an den Server zu verbinden und diesen z.b. auf eth2 zu "betreiben"?

Ich danke euch

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Blackbox
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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von Blackbox » 21.10.2020 12:30:54

Ich habe deinen geplanten Konstrukt überflogen, weil er einem kleinen Taschenbuch gleicht.
Aber findest du es wirklich clever, ein NAS und einen Router auf einem System zu betreiben, ohne Vorkehrungen zu treffen, dass von einem auf das andere System »durchgegriffen« wird?
Das zum Einstieg.
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dmant
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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von dmant » 21.10.2020 12:48:53

Ja, Firewall und Co kommt ja ebenfalls. Zudem ist das Modem schon ein "Router" (FritzBox) und somit sollte da ja nichts passieren.

Der Server soll quasi nur den DHCP der FritzBox ersetzen und eben Trafficshaping und Co...

Also TAE Dose => Telefonkabel => Fritzbox (als Router OHNE DHCP und Co) => LAN Kabel => eth0 vom Server

eth1 => LAN Kabel weitere FritzBox als AccessPoint...

Also Portfreigaben etc muss ich dann immernoch in der Fritzbox von eth0 machen. Also Zugriff von aussen wird ja noch durch die FritzBox geschützt.

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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von Blackbox » 22.10.2020 00:22:49

Völlig durchdacht scheint mir dein Ansatz nicht zu sein, denn du möchtest - wenn ich mich nicht verzählt habe - 2-3 Plasterouter und einen Server verwenden, um ein NAS und einen »Router« auf einem Gerät zu betreiben?
Vielleicht wäre ein Netzwerkplan deines Vorhaben etwas aufschlussreicher?
Einmal abgesehen davon, dürfte der Stromverbrauch interessant werden.
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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von MSfree » 22.10.2020 08:31:12

Blackbox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.10.2020 00:22:49
Völlig durchdacht scheint mir dein Ansatz nicht zu sein, denn du möchtest - wenn ich mich nicht verzählt habe - 2-3 Plasterouter und einen Server verwenden...
Zumindest eine der Fritten soll wohl nur als WLAN-Accesspoint fungieren. Warum nicht? Reine APs sind teurer als eine Fritte :wink:

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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von uname » 22.10.2020 14:39:53

dmant hat geschrieben:Also TAE Dose => Telefonkabel => Fritzbox (als Router OHNE DHCP und Co) => LAN Kabel => eth0 vom Server
Irgendwie erscheint mir das nicht sinnvoll. Lass der Fritte doch das gesamte Routing und DHCP, damit sie sich nicht so langweilt und schließ dein NAS einfach an irgendeinen LAN- oder WLAN-Port an. Das machen doch alle so und ist zudem weit stabiler. Für die Sicherheit ist es praktisch auch egal. Zudem willst du deinem NAS vielleicht auch eine statische IP geben und DynDNS und Port-Forwarding verwenden, oder? Das kann die Fritte alles viel besser als du.

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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von Tintom » 22.10.2020 17:15:58

Beachte, dass das in eine ziemliche Konfigurationsarbeit ausarten kann. Das wird dann demotivierend. Ich würde mit einer Sache anfangen und die komplett zu Ende bringen, also entweder Server oder Router, danach den Rest. Ich würde mit NAS anfangen und wenn du damit am Ende fertig bist, geht das mit dem Router fast von allein :wink:

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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von dmant » 25.10.2020 17:24:08

Soo..

also da ihr ja eine "Skizze" wolltet, hier mal eine Skizze.

https://imgur.com/a/T6ctuq0

Die Verkabelung etwas detailierter...

Vom APL der Telekom gehen 3 Leitungen ab. Zwi hiervon gehen direkt zur FritzBox 7583 im Bonding betrieb. Da diese über nur zwei VDSL Modems verfügt wird der WAN Port ebenfalls genutzt. Hier ist ein externen Modem vorgeschaltet.

Die FritzBox wird im Bonding Betrieb betrieben.

Nachdem der Internetzugang nun hergestellt ist geht es weiter zum Server.

An eth1 des Servers befindet sich ein LAN Switch. Von diesem gehen 3 LAN Kabel ab. Eines in jede Etage des Hauses.

In der Etage angekommen ist dann jeweils eine FritzBox verbaut (alt und neu).. Diese haben sich über die Jahre angesammelt.

Die FirtzBoxen in den Etagen sollen später durch UNIFi AccessPoints ersetzt werden.

Am Ende soll der Server die Schnittstelle zwischen Haus und Internet und danach noch die FritzBox sein... Das Netzwerk im Haus soll auch in einem anderen IP Bereich laufen als das der Internetfritzbox.

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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von Blackbox » 26.10.2020 17:45:42

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.10.2020 08:31:12
Zumindest eine der Fritten soll wohl nur als WLAN-Accesspoint fungieren. Warum nicht? Reine APs sind teurer als eine Fritte :wink:
Ich weiß ja nicht, von welchen APs du sprichst, oder wo du diese einkaufst?
Aber meine im Haus verbauten APs sind deutlich günstiger als eine Fritzbox, so ich eine solche kaufen wollte.
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Re: Server als Router und NAS

Beitrag von dmant » 26.10.2020 17:54:30

Ich hole später UBIFI Accesspoints

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