dufty2 hat geschrieben: 07.08.2017 18:09:36
Danke uname für die Bestätigung.
Habe das "Client-Mode-Bildchen" + DHCP-settings doch richtig interpretiert
Tja, meiner Meinung kann man das nur so interpretieren, wenn man ein paar nebensächliche Fakten außer Acht lässt.
Als erstes die Tatsache, dass das Gerät laut Dokumentation NUR 2 WLAN-Netze bridgen kann, wobei ja offensichtlich ist, dass das Bild einen Kabelteil beinhaltet. Und darüber hinaus, dass dafür explizit WDS-Bridging zwischen zwei SSIDs aktiviert werden muss, was erst mal mit den beiden Modi, um die es hier geht gar nichts zu tun hat.
Zweitens die Tatsache, dass der relevante Unterschied zwischen Client-Mode und WISP-Client-Mode darin besteht, dass "WISP" hier bedeutet, noch zusätzlich ein WLAN-Netz nach "innen" zu öffnen, was der Client-Mode nicht tut. Wobei festzustellen ist, dass Client-Mode plus zweiter (WLAN-)Router für eine solche Funktion allemal die bessere Alternative ist, als der Client-WISP-Mode, mit dem man wg. der Leistungsfähigkeit dieses Gerätes die WLAN-Leistung nach "innen" definitiv noch einmal halbiert.... im Endeffekt also sogar viertelt, weil die Strecke Client(Nano) <-> WISP schon eine Hälfte beansprucht.
Drittens die Tatsache, dass es hinsichtlich des Kabelteils zwischen Client-Mode und WISP-Client-Mode gar keinen Unterschied gibt. In beiden beiden Fällen ist der eth-Port des Nano NUR ein normaler LAN-Ausgang, wie ihn genauso (allerdings mehrfach) jeder popelige handelsübliche Router zur Verfügung stellt. Man kann das Patchkabel also in jeden üblichen PC, Laptop oder sonst was stecken und hat einen Internetzugang, der NICHT gebridged ist. Man kann das Kabel aber auch in den WAN-Port eines weiteren (WLAN-)Routers stecken, um damit ein eigenes WLAN-Netz zu öffnen. Der Nano-Router repräsentiert immer neben der WAN-IP des WISP ein eigenes Netzwerk. Es findet NAT statt. Der (evtl.) zweite WLAN-Router hat als Client eine WAN-IP des Nano und repräsentiert ebenfalls ein eigenes Netzwerk. Auch hier findet bei IPv4 NAT statt.
Viertens der Umstand, dass der Client WISP Mode vermutlich an Günthers Absichten vorbei geht Ich maße mir jetzt mal an, Günthers Vorstellungen von Lösungen nach häufigen Lesen seiner Meinung ein wenig zu kennen - und zwar bevorzugt er immer eine minimale Installation mit maximaler Kontrolle. Und da frag ich mich, wieso sollte er ein eigenes WLAN-Netz mit dem WISP-Client-Mode öffnen wollen, wenn er a. den Laptopo via Kabel verbinden will, und b. gar kein Schlauphone oder sonstige WLAN-Hardware einsetzen möchte?
Ich bleibe dabei, der Client-Mode ist der richtige. Und falls ich mich trotzdem noch täuschen sollte... na ja... dann sorry... niemand ist vor Dummheit gefeit. Ich bleibe nur bei meiner Meinung, weil ich genau dieses Modell seit 5 Jahren betreibe, und zwar auch mit TP-Link-Hardware.