[gelöst]debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
mampfi
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[gelöst]debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 19.09.2017 13:45:59

Eine debian-Neuinstallation:

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bisher hatte ich die Netzwerkkonfiguration mit einer fest "verdrahteten" Konfiguration vorgenommen

Siehe hierzu:

Code: Alles auswählen

#interfaces von emess/debian_forum

auto lo
iface lo inet loopback

# The primary network interface
##Lan
auto eth0
iface eth0 inet dhcp
        test missing-cable
        pre-up echo No link present.
        pre-up false



##Wireless
auto wlan0
iface wlan0 inet static
        address 192.168.178.12
         netmask 255.255.255.0
         gateway 192.168.178.1
         wpa-driver wext
         wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ab debian stretch funktioniert das offenbar nicht mehr, es hat sich "dateienmäßig" allerhand verändert.

Mit Hilfe des networkmanagers komm ich ins internet.

Die automatische installierte resolv.conf sieht folgendermaßen aus:

Code: Alles auswählen

nameserver fd00::9ec7:a6ff:fe9a:ccbb
Verwende ich folgende resolv.conf, geht nichts mehr:
[/code]
# Generated by NetworkManager
#nameserver 192.168.178.1[/code]


Dieser Ansatz aus einem Euch bekannten Forum löst das Problem leider auch nicht:

viewtopic.php?t=166041
Zuletzt geändert von mampfi am 22.09.2017 14:31:35, insgesamt 1-mal geändert.
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rendegast
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von rendegast » 19.09.2017 13:50:08

Haben sich die Namen der Netzwerkgeräte geändert?

Code: Alles auswählen

ip l
mfg rendegast
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von smutbert » 19.09.2017 13:54:56

Wenn du den network-manager verwendest, kannst du dort doch auch die zu verwendenden Nameserver eintragen.

Selbst eine resolv.conf zu schreiben hat nicht viel Sinn, weil network-manager sie bei jeder Gelegenheit ersetzen wird. (Noch dazu ist bei der von dir geposteten Variante überhaupt kein Nameserver mehr eingetragen (auskommentiert)).


Wenn du dagegen nicht network-manager verwenden willst, kannst du wie gehabt die Nameserver entweder DHCP überlassen oder selbst eintragen. Hast du die geposteten Ausschnitte noch in der »/etc/network/interfaces[.d/*]« stehen und wenn ja stimmen die Namen der Netzwerkinterfaces noch (eth0 und wlan0 wären ja bei einer Neuinstallation zumindest nicht mehr üblich)?

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 19.09.2017 14:13:56

Also ich würde gerne meine statischen IP-Adressen meiner "geliebten hosts-datei" belassen, eine Änderung auf DHCP steht nicht zur Debatte, das hat ungefähr 142 Gründe.


Gegen den network-manager habe ich nichts.Die feste Verdrahtung habe ich nach dem Motto "never change a running system" verwendet.

Ich habe verschiedene stretch-Installationen, von einer habe ich durch "Reverse-Ingeneering" gelernt, dass das statische IP adressen in der

Code: Alles auswählen

/etc/NetworkManager/system-connections/<fritz.box.gateway> 
eingetragen werden.

Hier steht bei mir folgende Sektion:

Code: Alles auswählen

[ipv4]
method=manual
dns=192.168.178.1;
addresses1=dns=192.168.178.12;dns=192.168.178.1;
Komplette datei momentan:

Code: Alles auswählen

[connection]
id=zahlhaas
uuid=83412eca-8f1b-4f6b-8c59-f82af112c714
type=wifi
permissions=user:manfred:;
timestamp=1504960058

[wifi]
mac-address=54:E6:FC:FB:7D:8B
mac-address-blacklist=
mode=infrastructure
seen-bssids=9C:C7:A6:9A:CC:C1;
ssid=zahlhaas

[wifi-security]
key-mgmt=wpa-psk
psk=passwort

[ipv4]
method=manual
dns=192.168.178.1;
addresses1=dns=192.168.178.12;24;dns=192.168.178.1;

[ipv6]
addr-gen-mode=stable-privacy
dns-search=
ip6-privacy=0
method=auto

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von MSfree » 19.09.2017 14:22:11

Es geht auch mit /etc/network/interfaces

Allerdings haben sich seit Stretch die Interfacenamen geändert. Im Klartext:
eth0 und wlan0 gibt es nicht mehr, die heißen jetzt anders. Eine Liste aller Netzwerkinterfaces bekommst du mit ifconfig -a. Die /etc/network/interfaces mußt du dann entsprechend anpassen.

mampfi
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 19.09.2017 14:25:39

(Auskommentierung in resolv.conf war ein cut&paste-Fehler ;-))


ifconfig hat beim letzten Versuch in stretch nicht funktioniert

Bin jetzt ein Weilchen weg.
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BenutzerGa4gooPh

Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.09.2017 14:36:33

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.09.2017 14:25:39
ifconfig hat beim letzten Versuch in stretch nicht funktioniert
Obsolet.
http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/20 ... t-IPRoute2
http://linuxwiki.de/iproute2

Code: Alles auswählen

ip link list
ip address show 

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von smutbert » 19.09.2017 15:26:41

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.09.2017 14:13:56
Also ich würde gerne meine statischen IP-Adressen meiner "geliebten hosts-datei" belassen, eine Änderung auf DHCP steht nicht zur Debatte, das hat ungefähr 142 Gründe.
[…]
Ich wollte dich auch nicht zu DHCP überreden oder ähnliches sondern nur auf etwas ungeschickte Art ausdrücken, dass sich weder in network-manager noch bei der /etc/network/interfaces irgendetwas entscheidendes gegenüber jessie geändert hat.

Die Auffälligste Änderung ist, dass die Netzwerkinterfaces (bei einer Neuinstallation!) nun andere Namen bekommen als von jessie gewohnt, aber das haben nun rendegast, MSfree und meine Wenigkeit erwähnt.

Um die Namen der Netzwerkinterfaces herauszufinden mach ich immer ein simples

Code: Alles auswählen

$ ls /sys/class/net
aber ifconfig (auch wenn es obsolet ist) und ip sollten natürlich genauso weiterhelfen.

BenutzerGa4gooPh

Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.09.2017 15:56:12

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.09.2017 14:22:11
Es geht auch mit /etc/network/interfaces
Das sollte man bei Verwendung eines beliebigen Netzwermanagers vielleicht nicht empfehlen: Dabei sind einige Dinge zu beachten:
/etc/network/interfaces
Man kann auch die interfaces-Datei vom NetworkManager verwalten lassen. Dazu muss manuell die Datei /etc/NetworkManager/nm-system-settings.conf, ab Natty Narwhal /etc/NetworkManager/NetworkManager.conf, mit Root-Rechten [3] in einem Editor [4] bearbeitet werden. Im Abschnitt [ifupdown] soll der Wert für managed=true sein:
https://wiki.ubuntuusers.de/NetworkManager/
Ausführlich:
https://wiki.ubuntuusers.de/interfaces/
Meine Empfehlung wäre immer nur eines von beiden. Über Susis YAST hat man sich oft beschwert ...

mampfi
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 19.09.2017 20:19:52

@smutbert: Sorry, da hab ich auf etwas geantwortet, was Du gar nicht gesagt hast.

Das waren andere, die in anderen ähnlichen Threads gesagt haben. "Selber schuld, wenn Du nicht DHCP nimmst".

Ich hab jetzt zwei Installationen:

debian 9.0 auf einen anderen Platte für meinen Hauptrechner "neo"
debian 9.1 auf dem Zweitrechner "edi1"


Auf ersterem gibts eine Fehlermeldung bei Ausführung von "/etc/init.d/networking restart"


Um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, betreibe ich die Fehlersuche nur auf einem Rechner

Da ich in eine kleinere Wohnung umgezogen bin, werd ich die Gemeinde hier hoffentlich nicht mehr damit verwirren, auf welchem Rechner ich gerade was ausprobiere. ;-)



Nun lese ich mal die angebotenen Links.


(Der yast ist mir aus meiner Susi-Zeit noch bekannt. Davon übrig ist noch der Gebrauch des Programms kmail bzw. kontact)
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guennid

Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von guennid » 19.09.2017 21:58:14

Soweit mir bekannt, hast du dank systemd-udev kein eth0 und auch kein wlan0 mehr - wenn du das nicht ausdrücklich in der bootloader-config eingetragen hast (siehe net.ifnames). Ein ifconfig -a könnte dir sagen, was du jetzt statt dessen hast. /etc/network/interfaces (eher Debianifupdown) und Network-Manager schließen sich nach meiner Kenntnis aus. Wenn du ifupdown//etc/network/interfaces weiter benutzen willst, musst du für eth?, wlan? eintragen, was dir ifconfig -a stattdessen mitteilt (gilt zumindest bis zur nächsten Version von systemd-udev) (oder halt die Umbenennung in der bootloader-config abfangen). Debianiproute2 und Debianiw (anstelle von ifupdown und wireless-tools) bringen ziemlich viel Gefummel, wenn man seine Netzwerkkonfiguration selbst in der Hand behalten will, anstatt einen Robbie dafür zu unterhalten - aber es geht - noch!

Grüße, Günther

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 20.09.2017 00:24:59

systemd gabs meines Wissens schon ab jessie und hier funktionierte meine "klassische" Festverdrahtung noch.

Oder meintest Du mit systemd-udev was Anderes?


So hier mal direkt vom Biildschirm:

ifconfig -a
bash: ifconfig: Kommando nicht gefunden.

Hier muss ich mit Dir schimpfen, wegen Überfliegens des Threads, ifconfig ist bei stretch Vergangenheit
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mampfi
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 20.09.2017 00:37:01

Das wollte ich eigentlich alles morgen am Tag machen ;-)

Schuldig bin ich noch:

jana66:

root@neo:/media/daten/work/bat# ip link list
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN mode DEFAULT group default qlen 1
link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
2: wlp2s5: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP mode DORMANT group default qlen 1000
link/ether 54:e6:fc:fb:7d:8b brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
root@neo:/media/daten/work/bat#

root@neo:/media/daten/work/bat# ip address show
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1
link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
inet 127.0.0.1/8 scope host lo
valid_lft forever preferred_lft forever
inet6 ::1/128 scope host
valid_lft forever preferred_lft forever
2: wlp2s5: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP group default qlen 1000
link/ether 54:e6:fc:fb:7d:8b brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
inet6 fd00::ee92:f04a:5c55:fb46/64 scope global noprefixroute dynamic
valid_lft 6954sec preferred_lft 3354sec
inet6 2001:a61:22e3:b501:5280:7ec1:7cd4:9de/64 scope global noprefixroute dynamic
valid_lft 6954sec preferred_lft 3354sec
inet6 fe80::6216:9eff:4840:b96d/64 scope link
valid_lft forever preferred_lft forever
root@neo:/media/daten/work/bat#

smutbert

ls /sys/class/net
lo wlp2s5
root@neo:/media/daten/work/bat#


Das sind die Momente, wo ich mir tatsächlich Gedankenblitze kommen, Windows wieder auf dem Arbeitsrechner einzuführen, doch das was hier eingerichtet ist, auf Windows einzurichten, wäre ein noch größerer Albtraum. Sorry, das musste raus.
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guennid

Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von guennid » 20.09.2017 00:45:51

Es geht hier nicht um systemd, sondern um udev. Das ist mittlerweile ebenfalls in systemd integriert, ergo systemd-udev. Und seitdem gibt's diese Umbenennung der Netzwerkschnittstellen. Wird, wenn ich recht sehe, mittlerweile auch von den systemd-Machern als systemd-udev benannt.

Und wenn ich recht sehe, ist deine wlan-Schnittstelle mittlerweile wlp2s5. Eine Ethernetschnittstelle kennt das System offenbar nicht. Mach' mal ifconfig -a (falls ifupdown noch installiert ist).

Grüße, Günther
Zuletzt geändert von guennid am 20.09.2017 00:52:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von smutbert » 20.09.2017 00:52:06

Dein WLAN-Interface heißt also wlp2s5, dh so sollte es bei dir wie gewohnt funktionieren:

Code: Alles auswählen

…

##Wireless
auto wlp2s5
iface wlp2s5 inet static
        address 192.168.178.12
         netmask 255.255.255.0
         gateway 192.168.178.1
         wpa-driver wext
         wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
Wie gesagt - geändert hat sich lediglich der Name des Netzwerkinterfaces. ifconfig ist übrigens im Paket Debiannet-tools

guennid

Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von guennid » 20.09.2017 00:55:12

ifconfig ist übrigens im Paket Debiannet-tools
Danke! Muss ich meine Debian-Netzwerkdschungel-Notizen mal aktualisieren! :wink:

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 20.09.2017 09:28:07

Es kam erschwerend hinzu, dass ich umgezogen bin und nach dem Neudurchwürfeln der fritzbox auch mein debian jessie wieder hinbiegen musste.



Also wenn jemand eine Idee hat, wie man das Problem lösen könnte, wäre ich sehr dankbar.

In der Zwischenzeit restore ich ein paar Images (Installationszwischenstände) und bin wohl erstmal offline.
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von MSfree » 20.09.2017 10:01:27

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.09.2017 09:28:07
Also wenn jemand eine Idee hat, wie man das Problem lösen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Die Lösung heißt DHCP!
Also ich würde gerne meine statischen IP-Adressen meiner "geliebten hosts-datei" belassen, eine Änderung auf DHCP steht nicht zur Debatte, das hat ungefähr 142 Gründe.
Warum beharrst du so auf statische IPs und Hosts-Dateien.

IPs läßt man in Netzen schon seit 20 Jahren mit DHCP verwalten, um genau deine Probleme zu vemeiden.
Statt Hosts nimmt man DNS, was deine Fritte übrigens ganz hervorragend zur Verfügung stellt.

Deine angeblichen 142 Gründe sind also an den Haaren herbei gezogen, und das Kozept, auf jedem Rechner eine eigene Hosts-Datei zu verwalten und mit allen anderen Rechnern und der Fritte synchron zu halten, ist der schlimmste Netzwerkalbtraum, den man sich nur vorstellen kann.

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 20.09.2017 11:07:03

Ach Du warst das mit DHCP.

Also die Einstellungen in der fritzbox wieder auf DHCP umstellen.

Alles Erlernte komplett über den Haufen schmeissen, den Installationsanweisungen von MSfree folgen, danach komm ich nicht mehr ins Internet auch mit Windows.

Danach geht gar nix mehr und MSFree haftet danach für gar nichts.


Ich schlage Dir vor mach einen separaten Thread auf, und erklär wie ich mit DHCP den Rechnern im Netz feste Namen vergebe, so dass sich im Netz die Rechner untereinander verstehen und ich wie vorher per rsync mein Datenverzeichnis unter den Rechnern spiegeln kann.

<IGNOR DHCP-Postings ON>
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von MSfree » 20.09.2017 11:38:17

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.09.2017 11:07:03
Ach Du warst das mit DHCP.
Nicht wirklich :wink:
Lese den Thread einfach nochmal durch.
Also die Einstellungen in der fritzbox wieder auf DHCP umstellen.
Richtig.
Alles Erlernte komplett über den Haufen schmeissen
Ganz ehrlich, dann hast du das falsche erlernt.
den Installationsanweisungen von MSfree folgen, danach komm ich nicht mehr ins Internet auch mit Windows
Ich habe keine Installationsanweisungen gegeben. Und warum du dann nicht mehr ins Internet kommst, liegt wohl eher an deinen verkorksten Einstellungen auf der Fritte. Nach einem Reset auf Werkzustand geht auch das Internet unter Windows/Linux/OSX/IOS/Android ganz einfach mit DHCP, ohne irgendwelches Gewürge und ohne Einstellungen irgendwo vornehmen zu müssen. DHCP ist quasi Zero-Config.
Ich schlage Dir vor mach einen separaten Thread auf, und erklär wie ich mit DHCP den Rechnern im Netz feste Namen vergebe, so dass sich im Netz die Rechner untereinander verstehen und ich wie vorher per rsync mein Datenverzeichnis unter den Rechnern spiegeln kann.
Gib jedem Rechner einfach einen Hostnamen. Windows generiert die automatisch, kann aber auch geändert werden. Unter Linux muß der Hostname in /etc/hostname eingetragen werden.

Nach der DHCP-Zuweisung durch die Fritte geht automatisch dann auch der Name-Lookup, weil die Fritte den übermittelten Hostnamen in sein DNS einträgt, also auch Zero-Config.
<IGNOR DHCP-Postings ON>
Vielen Dank für deine Engstirnigkeit und Unwissenheit.

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von Lord_Carlos » 20.09.2017 11:51:33

Bei den meisten Routern gibt es auch ein Knopf "Gib diesen Rechner immer die gleiche IP", dann kannst du DHCP und host Datei mixen (warum auch immer)

Was ich gerne noch mache ist folgendes auf allen Rechner zu installieren: Debianavahi-daemonDebian avahi-discoverDebian libnss-mdns
Ich weis nicht ob dies heutzutage noch noetig ist.

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 20.09.2017 12:26:58

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.09.2017 11:51:33
Bei den meisten Routern gibt es auch ein Knopf "Gib diesen Rechner immer die gleiche IP", dann kannst du DHCP und host Datei mixen (warum auch immer)

Was ich gerne noch mache ist folgendes auf allen Rechner zu installieren: Debianavahi-daemonDebian avahi-discoverDebian libnss-mdns
Ich weis nicht ob dies heutzutage noch noetig ist.
Bei "Fritzbox-Rumstellen" bin ich momentan vorsichtig, nachdem ich mich vor zwei Wochen mal ausgesperrt hatte, aber diese Einstellung ist wohl nicht so gefährlich ;-)

was wären denn die Vorteile dieser Tools für die aktuelle Fehlersuche?
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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von Lord_Carlos » 20.09.2017 12:38:39

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.09.2017 12:26:58
was wären denn die Vorteile dieser Tools für die aktuelle Fehlersuche?
Garnicht, die sind dazu gedacht das man einfach den Rechnername eingeben kann, ohne die IP zu kennen oder etwas in eine host Datei einzutragen.
ping <NAME>.local
https://wiki.debian.org/ZeroConf
Beim naeheren einlesen vergibt es wohl dem interface eine zweite versteckte IP. Vielleicht sollte ich es bei mir wieder deinstallieren, dank DHCP geht das alles ja auch ohne.

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Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von mampfi » 20.09.2017 12:57:11

Am Rande: Wenn es einen Weg gäbe, auf einem Rechner die DHCP-Einstellungen auszuprobieren und die anderen mit ihren Einstellungen in Ruhe zu lassen, würde ich tatsächlich reinfuchsen.

Zunächst gehts aber nur drum, die Platte mit der stretch-Installation in den Wechselrahmen zu schieben und damit arbeiten zu können.


Kann ich dem AVHI mitteilen, welche feste IP-Adresse ich wünsche? (Die stehen nämlich in der fritzbox)
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BenutzerGa4gooPh

Re: debian stretch mag keine festen ip-adressen mehr

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 20.09.2017 14:05:34

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.09.2017 12:38:39
https://wiki.debian.org/ZeroConf
Beim naeheren einlesen vergibt es wohl dem interface eine zweite versteckte IP. Vielleicht sollte ich es bei mir wieder deinstallieren, dank DHCP geht das alles ja auch ohne.
Zeroconf ist für ad-hoc-Netzwerke ("Zusammenstoepseln" von Rechnern ohne Router bzw. DHCP-Server und ohne manuelle IP-Konfiguration) gedacht. Also einfach an einen Switch anschließen und gut. Zeroconf/Avahi wird in "normalen" Netzwerken mit DHCP-Server wirksam, wenn dieser nicht erreichbar ist. Dann nutzt das nur sehr bedingt. Meist ist ja dann irgewas am Router. Default-Gateway und DNS ist auch nicht mehr vorhanden. Man sieht an den speziellen Zeroconf-IPs, das der DHCP-Server fehlt. Als Diagnosetool würde ich das nicht gerade bezeichnen.

Wird aber mampfi mit manueller IP-Konfiguration nicht weiter helfen.
@mampfi: So du nur wenige Rechner hast, kannst du diese manuell konfgurieren. Die Konfigurationen sind für LAN und WLAN vorzunehmen, also 2 x pro Laptop. Und wenn du Smartphone oder Tablet hast, kommst du gar nicht oder nur schwer an DHCP vorbei. Man kann mittels DHCP auch IP-MAC-Reservations vornehmen, so dass Hosts immer die gleiche IP erhalten. Macht sich gut für virtuelle Maschinen im Bridge-Modus: alles automatisch und von anderen Rechnern erreichbar. Man muss in den VBOx-Einstellungen für die NW-Karte der VM eine gut merkbare MAC-Adresse vorgeben und dafür die Reservierung im Router-DHCP vornehmen.

Mit Linux und dem Netzwerkmanager sind manuelle Konfigurationen jedoch fix erledigt. Der DNS-Server (Forwarder) sollte schon zentral auf dem Router liegen.

Also wenn man es richtig macht, kann man in kleinen Netzen mit wenigen Rechnern beides tun. :wink:
(Wenn man wenig Netzwerkkenntnisse und keine internen Server hat, ist DHCP günstiger. Ebenso bei Smartphones im WLAN.)
Am Rande: Wenn es einen Weg gäbe, auf einem Rechner die DHCP-Einstellungen auszuprobieren und die anderen mit ihren Einstellungen in Ruhe zu lassen, würde ich tatsächlich reinfuchsen.
Ja, das ist möglich: Der DHCP-Pool des Routers kann eingeschränkt werden. Ausserhalb des Pools kann man manuell Adressen vergeben. Laptops haben 2 Netzwerkkarten, LAN + WLAN. Man kann sogar mischen. :wink:
Kann ich dem AVHI mitteilen, welche feste IP-Adresse ich wünsche? (Die stehen nämlich in der fritzbox)
Falls du Avahi meinst, nein. Die damit verbundenen Adressen sind standardisiert, reserviert:
Für genau diesen Zweck ist dafür von der IANA der Adressbereich 169.254.0.0/16 vorgesehen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zeroconf
DNS-Server und Default-Gateway dürften auch fehlen, sind unnötig/unbekannt in ad-hoc-Netzwerken. Für die Namensauflösung existiert ein eigenes Verfahren in AVAHI (mDNS). Aber damit habe ich mich nicht näher beschäftigt, ich baue ein "normales" Netz - mit Internet.

Vorschlag: Bei Interesse mache einen neuen Thread: "Fragen zur DHCP-DNS-Konfiguration einer Fritzbox"
Dann wird dir eine günstige, vielseitige Konfiguration genannt. Du kannst entscheiden, ob du diese dann wirklich umsetzt. In den Thread solltest du Anzahl, Typ (Laptop, PC, Smartphone, Smart-TV ...), Betriebssysteme und eventuelle Server benennen. Sowie die genaue Bezeichnung der Fritzbox.

Linux-Einstellungen mit Netzwerkmanager für DHCP sind einfach und immer gleich (auch WLAN).
Kabelgebundene Verbindung¶
Unter dem Reiter "Wired" sind alle "normalen" kabelgebundenen Netzwerkverbindungen zusammengefasst. Bearbeitet man eine bestehende Verbindung oder fügt eine neue hinzu, so findet man im Reiter "IPv4 Setting" die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten.
Über "Methode" legt man fest, wie die Netzwerk-Schnittstelle mit Daten für IP-Adresse, Netmask und Gateway und DNS-Server versorgt werden soll.
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Methode Funktion
Automatisch (DHCP) IP-Adresse, Netmask, Gateway und DNS-Server werden von einem DHCP-Server bezogen.
https://wiki.ubuntuusers.de/NetworkManager/
Für Smartphones muss man gar nichts tun.

Also eigentlich sollte auch ohne Gewährleistung nichts schiefgehen. Linux und Fritzboxen können Backups. :wink:

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