alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
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alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Hallo
Ich möchte mit einem alten Router (TP-Link WD841ND) mit openwrt als AP nutzen. Im Moment nutze ich eine Fritte 7490'(steht im Erdgeschoß) und der AP soll das wlan im 1.Geschoß verbessern.
Fritte hat IP:192.168.178.1
Der AP soll laut Howtos im Netz 192.168.178.2, nodhcp und bei openwrt brigde-mode eingestellt werden, das wlan kann dieselbe SSID + PW bekommen wie die Fritte, oder eine abweichende SSID und PW.
Dann wird dieser AP per LAN-kabel an LAN1 des AP mit dem Netz im Erdgeschoß verbunden.
Soweit hab ich das alles kapiert , bleiben jetzt die 2 Fragen:
1. welche Vor- und Nachteile haben dieselbe SSID und unterschiedliche SSID von AP und "Hauptrouter" ?
2. DEr AP hat ja jetzt nach diesem Szenario noch 3 frei LAN-Anschlüsse, kann man an diese freien LAN-port Geräte anschließen und bekommen diese dann Internet ?
Diese letzte Frage wird fast nie angesprochen, bzw. anscheined als klar vorrausgesetzt.
mfg
schwedenmann
Ich möchte mit einem alten Router (TP-Link WD841ND) mit openwrt als AP nutzen. Im Moment nutze ich eine Fritte 7490'(steht im Erdgeschoß) und der AP soll das wlan im 1.Geschoß verbessern.
Fritte hat IP:192.168.178.1
Der AP soll laut Howtos im Netz 192.168.178.2, nodhcp und bei openwrt brigde-mode eingestellt werden, das wlan kann dieselbe SSID + PW bekommen wie die Fritte, oder eine abweichende SSID und PW.
Dann wird dieser AP per LAN-kabel an LAN1 des AP mit dem Netz im Erdgeschoß verbunden.
Soweit hab ich das alles kapiert , bleiben jetzt die 2 Fragen:
1. welche Vor- und Nachteile haben dieselbe SSID und unterschiedliche SSID von AP und "Hauptrouter" ?
2. DEr AP hat ja jetzt nach diesem Szenario noch 3 frei LAN-Anschlüsse, kann man an diese freien LAN-port Geräte anschließen und bekommen diese dann Internet ?
Diese letzte Frage wird fast nie angesprochen, bzw. anscheined als klar vorrausgesetzt.
mfg
schwedenmann
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Vorteil:schwedenmann hat geschrieben:22.01.2018 09:52:181. welche Vor- und Nachteile haben dieselbe SSID und unterschiedliche SSID von AP und "Hauptrouter" ?
du brauchst deine Clients nicht für eine neue SSID konfigurieren.
Nachteil:
du weißt praktisch nie so recht, ob gerade wirklich der AP mit dem stärkeren Signal benutzt wird.
Ja.2. DEr AP hat ja jetzt nach diesem Szenario noch 3 frei LAN-Anschlüsse, kann man an diese freien LAN-port Geräte anschließen und bekommen diese dann Internet ?
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Musst den TP-Link als AP/Bridge konfigurieren. Damit sind LAN-Ports und WLAN im selben Netzwerk (Subnetz) gleichwertig. Der Uplink zum eigentlichen Router muss auch an einen LAN-Port, WAN-Port in dem Szenario unbenutzbar.schwedenmann hat geschrieben:22.01.2018 09:52:182. DEr AP hat ja jetzt nach diesem Szenario noch 3 frei LAN-Anschlüsse, kann man an diese freien LAN-port Geräte anschließen und bekommen diese dann Internet ?
Hat MSFree beantwortet. Ergänzung: Denke an Kanalabstand (mind. 4) zwischen WLAN-Router und AP. linssid oder Wifi Analyzer (Android) sehr hilfreich für Kanalplanung, gibt ja auch Nachbarn, die funken.schwedenmann hat geschrieben:22.01.2018 09:52:181. welche Vor- und Nachteile haben dieselbe SSID und unterschiedliche SSID von AP und "Hauptrouter" ?
Ich würde es so machen, damit "Roaming des armen Mannes". Leider nur bei Neueinwahl.wlan kann dieselbe SSID + PW bekommen wie die Fritte
Für Unterscheidung 2,4 und 5 GHz würde ich unterschiedliche SSIDs verwenden, viele Clients bevorzugen überlastetes 2,4 GHz, also manuelle Auswahl des Bandes am Client ermöglichen. Üblich ist sowas:
2,4 Ghz: SSID = AlterSchwede
5 GHz: SSID = AlterSchwede_5G (Hast du ja nur auf Fritte.)
(Band-Steering der Fritzbox ist mit Vorsicht zu genießen, als ich sowas mal testete, hat das auch bei miserablem 5-GHz-Pegel "funktioniert". )
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Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Ich selbst würde zu LEDE statt OpenWRT raten. (wird besser gepflegt; OpenWRT scheint ziemlich tot zu sein)
Bei meinen Eltern habe ich nach dieser Anleitung einen Extender eingerichtet: https://lede-project.org/docs/user-guid ... figuration
Der Ap ist dabei über WIFI im mit dem Haupt Router verbunden (auch LEDE, sollte aber eigentlich egal sein). Wenn LAN möglich, wäre dies natürlich zu bevorzugen. (ist in meinem Fall nicht so einfach möglich)
Der Nachtteil ist, sofern kein zusätzlicher WIFI Chip verbaut ist, dass alles auf dem selben WIFI Kanal abläuft.
Der AP selbst hat einen anderen IP Range als das was übers DHCP vom Hauptrouter geliefert wird. (Allerdings ist Luci am AP auch über die AP IP im Hauptnetz erreichbar.)
Als SSID und PW habe ich die selben Einstellungen wie am Haupt Router.
Vorteil wie schon erwähnt: keine separate Konfigurationen an den Clients nötig. Zumindest in diesem Fall (LEDE Router + LEDE Extender), scheint das wechseln zwischen den WIFI Netzwerken super zu funktionieren.
Bei mir selbst habe ich dem 5Ghz Netz auch eine seperate SSID gegeben und bei allen Clients die 5Ghz können, nur dieses WIFI eingerichtet.
Bei meinen Eltern habe ich nach dieser Anleitung einen Extender eingerichtet: https://lede-project.org/docs/user-guid ... figuration
Der Ap ist dabei über WIFI im mit dem Haupt Router verbunden (auch LEDE, sollte aber eigentlich egal sein). Wenn LAN möglich, wäre dies natürlich zu bevorzugen. (ist in meinem Fall nicht so einfach möglich)
Der Nachtteil ist, sofern kein zusätzlicher WIFI Chip verbaut ist, dass alles auf dem selben WIFI Kanal abläuft.
Der AP selbst hat einen anderen IP Range als das was übers DHCP vom Hauptrouter geliefert wird. (Allerdings ist Luci am AP auch über die AP IP im Hauptnetz erreichbar.)
Als SSID und PW habe ich die selben Einstellungen wie am Haupt Router.
Vorteil wie schon erwähnt: keine separate Konfigurationen an den Clients nötig. Zumindest in diesem Fall (LEDE Router + LEDE Extender), scheint das wechseln zwischen den WIFI Netzwerken super zu funktionieren.
Bei mir selbst habe ich dem 5Ghz Netz auch eine seperate SSID gegeben und bei allen Clients die 5Ghz können, nur dieses WIFI eingerichtet.
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Beide gehen wieder zusammen.fireburner hat geschrieben: ... zu LEDE statt OpenWRT raten. (wird besser gepflegt; OpenWRT scheint ziemlich tot zu sein)
Bsp. LEDE-Link auf http://downloads.openwrt.org/
http://www.pro-linux.de/news/1/25474/op ... inigt.html
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TP-Link TL-WR1043N/ND v2 mit LEDE 17.01.4
Atheros AR9550 / target ar71xx
Ich kann maximal 8 SSID (Bezeichnung wlan0, wlan0-1 - wlan0-7) aktiv setzen.
Mit einem weiteren auf 'aktiv' bricht das wlan zusammen, alle WirelessNetwork/SSID bekommen wieder die Bezeichnung "(radio0.network#)".
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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(Lin Yutang "Moment in Peking")
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
... damit sich die Funkerei nicht in die Quere kommt? Das gilt dann aber grundsaetzlich fuer alle WLANs im gleichen Bereich: Mehr Abstand ist besser. Kanaele sind nicht vollstaendig separat, sondern nah beieinander liegende Kanaele stoeren sich mehr als weit voneinander entfernte. Korrekt?Jana66 hat geschrieben:22.01.2018 12:23:56Ergänzung: Denke an Kanalabstand (mind. 4) zwischen WLAN-Router und AP.
Sind die mindestens 4 eine uebliche Daumenregeln?
Use ed once in a while!
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Kommt ja auf die Bandbreite an. Die Kanäle bei 2.4GHz sind immer 5MHz auseinander, die neuen Router nehmen sich jetzt schon 40MHz Bandbreite, also brauchst du tatsächlich 40/2/5 = 4 Kanäle zum nächsten. Also komplett störungsfrei sind eigentlich nur 1 und 8.Meillo hat geschrieben:23.01.2018 06:57:01... damit sich die Funkerei nicht in die Quere kommt? Das gilt dann aber grundsaetzlich fuer alle WLANs im gleichen Bereich: Mehr Abstand ist besser. Kanaele sind nicht vollstaendig separat, sondern nah beieinander liegende Kanaele stoeren sich mehr als weit voneinander entfernte. Korrekt?Jana66 hat geschrieben:22.01.2018 12:23:56Ergänzung: Denke an Kanalabstand (mind. 4) zwischen WLAN-Router und AP.
Sind die mindestens 4 eine uebliche Daumenregeln?
Bei 20MHz geht es sich mit 1, 5, 9 und 13 aus.
Also defacto ist das nicht mehr möglich (jedenfalls nicht wenn man im Stadtgebiet wohnt)
Da bei 5GHz die Kanäle breite sind (20MHz), aber auch mit 80MHz Bandbreite gefunkt wird, muss man auch Abstand lassen.
Ich finde es ist fast besser nur noch 5GHz zu nehmen, die gehen zwar nicht ganz so weit aber genau deshalb stören sie die Nachbarn weniger.
edit: wikipedia hat da sogar ne Grafik: https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_ ... LAN-de.svg
editedit: Ich schieße mal ne Frage nach: Hat jemand schonmal 802.11r implementiert? Ich hab dazu folgende Sachen gefunden: https://www.reddit.com/r/openwrt/commen ... g_working/ und https://blog.fem.tu-ilmenau.de/archives ... VLANs.html
Das wäre natürlich noch optimaler als einfach die APs irgendwo hinklatschen...
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Danke fuer die gute Antwort. Das ist sehr interessant. Auch die Wikipedia-Grafiken sind sehr anschaulich.
Ich komme nur noch nicht drauf, wo die 2 in dieser Rechnung herkommt: 40/2/5 = 4 Kanaele. 40 MHz Bandbreite wird genutzt, alle 5 MHz ist ein Kanal ... aber was ist die 2?
Wenn es bei mir nun schon voll waere, dann koennte ich mich also dazu entschliessen auf einen langsameren WLAN-Standard zu wechseln, um damit weniger Ueberlappung mit anderen Netzen zu haben? Das ist natuerlich keine wirkliche Loesung, aber, so wie ich das sehe, eine Moeglichkeit in manchen Situationen.
Ich komme nur noch nicht drauf, wo die 2 in dieser Rechnung herkommt: 40/2/5 = 4 Kanaele. 40 MHz Bandbreite wird genutzt, alle 5 MHz ist ein Kanal ... aber was ist die 2?
Wenn es bei mir nun schon voll waere, dann koennte ich mich also dazu entschliessen auf einen langsameren WLAN-Standard zu wechseln, um damit weniger Ueberlappung mit anderen Netzen zu haben? Das ist natuerlich keine wirkliche Loesung, aber, so wie ich das sehe, eine Moeglichkeit in manchen Situationen.
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Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Naja das kommt drauf an wie man rechnet die 40MHz werden ja symmetrisch um die Mittenfrequenz angeordnet. dH jeweils 20MHz müssen auf jeder Seite ungestört durchkommen. Der nächste Kanal auf dem also was laufen darf ist +-40/2/5 vom aktuellen Kanal entfernt.
Wenn man zwei Accesspoints hat, welche sich nicht stören sollen muss der Abstand aber eben 2 * 40/2/5 zwischen den Kanälen sein - also von jedem Kanal eben die 40/2/5.
Wenn man zwei Accesspoints hat, welche sich nicht stören sollen muss der Abstand aber eben 2 * 40/2/5 zwischen den Kanälen sein - also von jedem Kanal eben die 40/2/5.
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Okay, dann habe ich das richtig verstanden. Die Zweier heben sich auf ... aber nur in dem Fall wo alle Funkverbindungen die gleiche Bandbreite haben. Sonst muss man genauer rechnen.reox hat geschrieben:23.01.2018 10:41:38Naja das kommt drauf an wie man rechnet die 40MHz werden ja symmetrisch um die Mittenfrequenz angeordnet. dH jeweils 20MHz müssen auf jeder Seite ungestört durchkommen. Der nächste Kanal auf dem also was laufen darf ist +-40/2/5 vom aktuellen Kanal entfernt.
Wenn man zwei Accesspoints hat, welche sich nicht stören sollen muss der Abstand aber eben 2 * 40/2/5 zwischen den Kanälen sein - also von jedem Kanal eben die 40/2/5.
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Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Zum Kanalabstand vielleicht noch das: https://www.elektronik-kompendium.de/si ... 712061.htm (Abschnitt Kanalverteilung)
Alles Theorie, wenn Nachbarn funken. Wenn sie das mit 802.11n und 40 MHz Kanalbreite tun, ist das halbe 2,4-GHz-Band besetzt, somit 2 APs mit 40 MHz Kanalbreite überlappungsfrei möglich. Heißt nicht, dass ein dritter nicht funktioniert, Signal-Rausch-Verhältnis beeinflusst Übertragungsraten. Interferenzen führen zu schlechterem/höherem SNR.
Also 2 Bedingungen: Mindestens 4 Kanäle Abstand zwischen 2 eigenen APs (pegelstark!) im Haus. Dann schauen (linssid, Wifi-Analyzer), ob noch was mit mehr als 4 Kanälen Abstand möglichst "pegelschwach" besetzt. Eventuell sogar auf einen pegelstarken, besetzten Kanal gehen, damit warten die Sender aufeinander, Kollisionserkennung CSMA/CA: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_S ... _Avoidance
(SNR wird übrigens von linssid ebenfalls geschätzt.)
Alles Theorie, wenn Nachbarn funken. Wenn sie das mit 802.11n und 40 MHz Kanalbreite tun, ist das halbe 2,4-GHz-Band besetzt, somit 2 APs mit 40 MHz Kanalbreite überlappungsfrei möglich. Heißt nicht, dass ein dritter nicht funktioniert, Signal-Rausch-Verhältnis beeinflusst Übertragungsraten. Interferenzen führen zu schlechterem/höherem SNR.
Also 2 Bedingungen: Mindestens 4 Kanäle Abstand zwischen 2 eigenen APs (pegelstark!) im Haus. Dann schauen (linssid, Wifi-Analyzer), ob noch was mit mehr als 4 Kanälen Abstand möglichst "pegelschwach" besetzt. Eventuell sogar auf einen pegelstarken, besetzten Kanal gehen, damit warten die Sender aufeinander, Kollisionserkennung CSMA/CA: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_S ... _Avoidance
Gute Frage. Müsste man wohl probieren. iperf um zu ermitteln, in welchem Modus (802.11n 40 MHz Kanalbreite oder 802.11n 20 MHz Kanalbreite evtl. sogar 802.11g mit max. 54 MBit/s brutto) die höhere Netto-Datenrate erzielt werden kann. Und wichtiger: Langzeittest für Stabilität der Verbindung! Gegenseitige Rücksichtnahme bedeutet 20 MHz. Wenn man 2 APs mit 802.11n / 40 MHz betreibt, ist das gesamte 2,4-GHz-Band belegt. Es lebe die Dämpfung und das dadurch verbesserte Signal-Rausch-Verhältnis (SNR). Meint der Nachbar.Meillo hat geschrieben:23.01.2018 10:11:08Wenn es bei mir nun schon voll waere, dann koennte ich mich also dazu entschliessen auf einen langsameren WLAN-Standard zu wechseln, um damit weniger Ueberlappung mit anderen Netzen zu haben?
(SNR wird übrigens von linssid ebenfalls geschätzt.)
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Das ist das Hauptproblem, gegen das man gar nichts tun kann, bei mir finde ich zwischen 40 und 60 WLANs in der Nachbarschaft.
Die Nachbarn stellen halt ihre Plastikrouter auf, schaltet ihn an und freuen sich, wenn das WLAN out of the Box funktioniert. Die Grundeinstellungen werden nur selten verändert. Das sieht man in der Regel sehr deutlich daran, daß die weitaus meisten SSIDs immer noch den Defaultnamen tragen, und man kann sogar davon ausgehen, daß selbst das Adminpaßwort (0000?) und der PSK unverändert bleiben.
Mit anderen Worten, es ist, zumindest bei sehr vielen WLANs in der Nachbarschaft, praktisch egal, welchen WLAN-Kanal man verwendet, irgendeinen stört man immer und man findet auch keinen Kanal, auf dem man selbst einigermassen unbehelligt funken kann. Umso erstaunlicher ist es, daß man sogar bei hoher WLAN-Dichte immer noch recht ordentliche Datenraten bekommt.
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Aber dann hätten sie wohl die Kanalwahl "Auto", in der die AP doch wohl selbst versuchen, Konflikten auszuweichen.MSfree hat geschrieben: Das ist das Hauptproblem, gegen das man gar nichts tun kann, bei mir finde ich zwischen 40 und 60 WLANs in der Nachbarschaft.
Die Nachbarn stellen halt ihre Plastikrouter auf, schaltet ihn an und freuen sich, wenn das WLAN out of the Box funktioniert.
(nach der Theorie und den Werbetexten)
Kann es sein, daß das händische Setzen eines Kanals das/ein Problem darstellt?
Ich stelle mir unter der 'Auto'-Vorgabe eine lustige Kaskade vor,
wenn AP bei einer gewissen Menge AP ("bei mir finde ich zwischen 40 und 60 WLANs in der Nachbarschaft.")
versuchen, auf eh schon belegte Kanäle auszuweichen,
was weitere AP zum Ausweichen animiert,
was weitere AP zum Ausweichen animiert, ....
Ein solcher Kaskaden-Angriff hätte bei einem festgelegten Kanal keine Auswirkung.
Aber eventuell ist diese 'Auto'-Kanalauswahl ja keine dynamische Funktion,
sondern wird nur beim Start des AP einmal durchgeführt?
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
ich hab das mal auf einem Plasterouter aktiviert und dort stand dann kurz dass er einen passenden Kanal sucht und dann irgendwann meinte er hat dann Kanal X genommen.rendegast hat geschrieben:23.01.2018 12:24:09Aber eventuell ist diese 'Auto'-Kanalauswahl ja keine dynamische Funktion,
sondern wird nur beim Start des AP einmal durchgeführt?
Vermutlich wird das irgendwer auch dynamisch haben, vermutlich so wie die Radar Erkennung bei 5Ghz, nur ich glaube bei den meisten ist das statisch beim anklicken.
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Auto-Kanalwahl funktioniert oft nicht, nicht mal bei angeblicher Semi-Profitechnik, betreibe 2 WLAN-APs (dlan Pro Serie mit WiFi) im Haus: Reboot und Auto-Kanäle (36) gleich - trotzdem die APs sich über die 2 Etagen noch "sehen".rendegast hat geschrieben:23.01.2018 12:24:09Aber dann hätten sie wohl die Kanalwahl "Auto", in der die AP doch wohl selbst versuchen, Konflikten auszuweichen.
(nach der Theorie und den Werbetexten)
Kann es sein, daß das händische Setzen eines Kanals das/ein Problem darstellt?
Wieviele Plastikrouter der Nachbarschaft stehen auf Kanal 1? Bei gleichzeitigen Default-SSID(s) sicher nichts manuell durch unwisssenden Betreiber geändert.
Insofern einfach Test/Beobachtung der eigenen und benachbarten Büchsen ratsam: Wenn "Auto" ungünstig, manuelle Kanalwahl. Am besten gleich bei Inbetriebnahme. Je weniger proprietäre "Automatismen", desto leichter Überblick, Fehlersuche?!
Re: alter Router als AP nutzen und 2 Fragen dazu
Automatisch Kanalwahl entspricht nicht dem dynamischer Frequency Hopping.rendegast hat geschrieben:23.01.2018 12:24:09Kann es sein, daß das händische Setzen eines Kanals das/ein Problem darstellt?
Ich stelle mir unter der 'Auto'-Vorgabe eine lustige Kaskade vor, wenn AP bei einer gewissen Menge AP versuchen, auf eh schon belegte Kanäle auszuweichen,
was weitere AP zum Ausweichen animiert,
was weitere AP zum Ausweichen animiert, ....
Bei der automatischen Kanalauswahl wird nur einmal nach dem Einschalten ein Kanal gesucht und der wird dann statisch bis in alle Ewigkeit verwendet. Erst, wenn man die Kanalsuche erneut im Setupmenü anstößt, wird wieder gesucht. Auf andere APs hat das keine Einfluß.