[Gelöst]Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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brenner23
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[Gelöst]Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von brenner23 » 16.09.2018 19:13:47

Hallo ,
mal schnell eingeworfen,
Bin gerade beim einrichten eines Orange Pis Zero.... also der Kleine....
der soll wenn ich den Einstöpsle aus dem W-Lan was ich vordefiniere, das dann als britge ins Lankabel schicken um Dieses dann an einem PC oder Switch weiterzuverarbeiten... Vieles was ich gefunden habe geht nur mit Ipv4 (genau wie die meisten fertig Repeater die ich hier noch rumliegen habe),
Sollte auch das Freifunk mit IPv6 Adressierung unterstüzen...

vlt kann mir jemand noch tips zu den commands geben...

lg
Zuletzt geändert von brenner23 am 22.09.2018 23:42:22, insgesamt 1-mal geändert.

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ingo2
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Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von ingo2 » 16.09.2018 20:40:58

Also, eine Bridge arbeitet auf einem ganz niedrigen Level - schaltet nur Interfaces zusammen. Der ist es (fast) vollständig egal was darüber läuft, muß noch nicht mal das IP sein - von IPv4 und IPv6 kennt die garnix. Du selbst kannst einer Bridge natürlich bei Bedarf auch IP-Adressen geben.

Das Problem ist eher, ob dein WLAN-Adapter überhaupt bridging beherrswcht - das ist nicht selbstversändlich. Ich habe bisher nur Ethernet-Devices zu einer Bridge zusammengeschaltet. Schau mal ins Ubuntu-Wiki, die haben meines Wissens eine gute Doku dazu.

brenner23
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Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von brenner23 » 16.09.2018 23:23:12

Also auf dem Orange Pi ist schon aus meinem letztem Projekt ein Rouer Drauf auf dedbian Basis
Also ich hab die IpTables gesetzt und das routing eingeschaltet .. der holt sich also das W-Lan und gibt es als DHCP router auf 192.168.100.xxx
Das ist alls ok aber ich vermisse da das ipv6 ....

Darum will ich den mal so umbauen das er eine Bridge ist mit Ip für die shell oder was der schon kann, der schickt mir seine IP adresse beim start,damit ich die kiste finde, weil be dhcp und Freifunk bekommt er eine Ip im nirgenwo... und dann fang mal an zu sichen :-)

BenutzerGa4gooPh

Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 17.09.2018 08:09:49

Step 8 für Bridging: https://thepi.io/how-to-use-your-raspbe ... ess-point/
DNS, DHCP und IP-Forwarding (IPv4 oder/und IPv6) auf einem Router oder einem routenden PC, nicht auf dem Accesspoint / Orange Pi konfigurieren! Dieser reicht mit Bridging wie ein Layer-2-Switch alles zwischen WLAN und Ethernet durch, kümmert sich nicht um höhere Schichten (IP = OSI-Layer-3) - bis auf seine eigene, vorzugsweise feste "Management"-IP-Adresse. Die du natürlich in /etc/network/interfaces für die Bridge angeben musst. Für SW-Installationen sollte der Orange-PI (für sich selber) einen einfachen, reinen DNS-Forwarder zu deinem zentralen DNS-Server (auf Router oder routendem PC) oder einem öffentlichen DNS-Server haben. /etc/resolv.conf oder Debianresolvconf und Eintrag in /etc/network/interfaces oder Debiandnsmasq ohne DHCP-Konfiguration.
The configuration file resolv.conf at /etc/resolv.conf contains information that allows a computer connected to a network to resolve names into addresses. (Note: Do not confuse this configuration file with the program resolvconf, which unfortunately has a nearly identical name.)

The resolv.conf file typically contains the IP addresses of nameservers (DNS name resolvers) that will attempt to translate names into addresses for any node available on the network. There will be a line or lines that look like this:
nameserver 12.34.56.78
nameserver 12.34.56.79
...
If the resolvconf program is installed, you should not edit the resolv.conf configuration file manually as it will be dynamically changed by programs in the system. If you need to manually define the nameservers (as with a static interface), add a line something like the following to the interfaces configuration file at /etc/network/interfaces:
dns-nameservers 12.34.56.78 12.34.56.79
https://wiki.debian.org/NetworkConfigur ... ameservers
https://wiki.archlinux.org/index.php/dnsmasq
Da du die Brücke eh in /etc/network/interfaces konfigurierst, würde ich vorzugsweise (um die Konfig zentral zu halten) Debianresolvconf nutzen wollen.

Bridge: https://help.ubuntu.com/community/Netwo ... tionBridge
Hat ingo2 ja schon geschrieben ...

Und dann was Prinzipielles:

Wenn man Freifunk auch für andere zur Verfügung stellen möchte, "vergewaltigt" man keine Client-WLAN-Adapter (anderer Verwendungszweck) als Accesspoint - da meist nur mit wenig Stabilität, Leistung, Empfänger-Empfindlichkeit, Anzahl Clients, Datenrate möglich.

Orange PI mit 1 Antenne = 1 Stream, bestenfalls 72 MBit/s brutto im Nahbereich (wenige Meter, keine Wände, netto die Hälfte) bei 802.11n und 20 MHz Kanalbreite im meist überfüllten 2,4-GHz-Band). Pfuscherei anstelle Handwerk. Es werden billige Plastik-Router empfohlen und Firmware mit Konfiguration gibt es auch:
https://wiki.freifunk.net/FAQ_Technik
https://freifunk-essen.de/anleitung#router
usw. Hardware-Revisionen beachten, evtl. was Älteres von Ebay.

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Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von ingo2 » 17.09.2018 20:04:13

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.09.2018 08:09:49
Bridge: https://help.ubuntu.com/community/Netwo ... tionBridge
Hat ingo2 ja schon geschrieben ...
Ich dachte auch an die Deutsche Site https://wiki.ubuntuusers.de/Netzwerkbr%C3%BCcke/.
Zum Thema "Brücken in drahtlose Netze integrieren" zitiere ich von dort:
Diese Funktion des Kernels wurde deaktiviert. Soll ein WLAN-Adapter in eine Brücke integriert werden, so muss sich dieser im Master-Modus befinden! Die ist so nur in Kombination mit hostapd und einer Konfiguration als WLAN Router möglich. Alternative wäre den Kernel mit der entsprechenden Option selbst zu kompilieren.
.

Daß man das jetzt auch kernelseitig deaktiviert hat, war mir garnicht bewußt - dort wird wenigstens noch darüber diskutiert.

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Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von brenner23 » 17.09.2018 22:23:50

Hallo,
ich brech das mal runter...
- Repeater die ich als Client laufe lasse, nehmen sch das W-Lan netz was da ist , ob es ein Freifunk ist oder ein Normales ... Diese Stecken in einer Steckdose. Bei mir ist das Problem das ich wenn ich meine repeater auf das Freifunk ansetze ich mal mehr oder weniger Ipv6 habe oder nicht....
-Letstes Projekt war mit dem OrPi ein Router der sich das W-Lan auffänft und es als 192.168... ip mit DHCP .... Normaler Router betrieb mit Firewall Weiterleitung.... Anschluss USB 5 Volt....

Meine Idee war aus dem ganze mir nun einen Basis(Wifi netz angehängt und Lan an den Switch oder PC) OrPi zu nehem den dann als Britge zu nehmen der dann z.B. mir eine Freifunk IPv4/6 gibt.. Vorteil ist ich kann den dann an eine 5 volt USB steckdose anklemen und gut... oder Szenario Camping z.B. in der der nähe ist ein Schwaches Freifunk... und ich habe im Camper einer FritzBox( die dummerweise nicht in der lage ist ein kennwortfreies W-Lan zu Connecten) über den Lan1 als Input und Stromversorgung USB von der Selbigen...

Ich habe auch au schon paar ansätze gedunden, aber es kam immer der fehler wlan0 kann nicht mit br0 arbeiten... so oder so ä.

BenutzerGa4gooPh

Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 18.09.2018 10:09:28

Hallo Ingo!
ingo2 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.09.2018 20:04:13
Daß man das jetzt auch kernelseitig deaktiviert hat, war mir garnicht bewußt - dort wird wenigstens noch darüber diskutiert.
Hhmm. Hatte mich schon gewundert, dass ich bei einer Suche nach Rapberry-APs kein reines Bridging gefunden habe, 1 Beispiel von vielen ist der gepostete Link: https://thepi.io/how-to-use-your-raspbe ... ess-point/
Insgesamt eine Mischung aus Routing, NAT und Bridging, die ich nicht vollständig verstehe. Andererseits laufen auf fertigen (käuflichen) Accesspoints Linuxe. "Reines" Bridging möglich. Natürlich kenne ich nicht jeden AP persönlich.

****
brenner23 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.09.2018 22:23:50
ich brech das mal runter...
Ich breche auch: Dein Text klingt nun nach reinem WLAN-Client (Nutzung von Freifunk während Camping), der IPv6 versteht. Ein derartig schlechtes Deutsch des vorhergehenden Beitrages einschließlich mangelhaftem fachlichen Inhalt läuft auf Rätselraten aller Supporter hinaus, vielleicht das nunmehrige Anliegen in Muttersprache beschreiben oder von einem deutschen Bekannten aufschreiben lassen oder halbwegs nüchtern nochmals versuchen?

Tipp:
Kaufe dir für Camping (oder Freifunk-Nutzung) ein Outdoor-WLAN-CPE (Montage außerhalb der Blechbüchse/Wohnwagen = Faradayscher Käfig [1] bzw. Montage am Balkon, Hauswand oder Außenseite Fensterrahmen), am besten mit Richtwirkung/Sektorantennen gegen Basis/Hotspots von Campingplatzbetreibern oder Freifunkern). Innen im Haus oder Wohnwagen (Faradayscher Käfig, Abschirmung) einen WLAN-Billigrouter mit OpenWRT. Ethernet dazwischen. Achte beim Accesspoint darauf, dass dieser IPv6 kann - wenn es für Freifunk wirklich nötig wäre, was ich nicht ganz glaube. Batteriebetrieb der Büchsen mit Autobatterie würde auf 12-15 Volt hinauslaufen. Preiswerte Kandidaten für Accesppoints wären Ubiquiti, UBNT, TP-Link und Mikrotik. Für OpenWRT würde ich im entsprechenden Forum schauen.
Variastore Chemnitz ist recht beliebt für preiswerte Funktechnik, dort findet man auch konkrete Preise für DE.

WLAN-CPEs sind sozusagen "umgekehrte Accesspoints", also im Client-Modus wie ein "Ideal-Standard"-WLAN-Adapter - zusätzlich mit Richtantennen (Sektor) und regenfest. Anschluss per Ethernetkabel, bei Bedarf mit PoE-Stromversorgung. UBNT z. B. mit mehreren LEDs für Feldstärkeanzeige zur bequemen Ausrichtung der Client-Hardware gemeinsam mit Richtantenne in einem regendichten Gehäuse:
Beispiel: https://www.ubnt.com/airmax/nanobeamm/
Mikrotik (ohne Eingrenzung): https://mikrotik.com/products/group/wireless-systems
(Mikrotik-PoE leider meist mit proprietärem Injektor, dafür preiswert und mit Netzteil)

Zu IPv6: Ich habe schon APs (Linksys Pro Series) konfiguriert, deren Management ausschließlich per IPv4 funktionierte. Daten von Clients allerdings mit IPv6. Bridging halt. :wink:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 18.09.2018 13:23:39, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von bluestar » 18.09.2018 13:04:29

Vielleicht solltest du deinen Ansatz mal überdenken und mach aus dem Orange PI Zero einen Router (statt einer Bridge), dann hast du direkt ab der RJ45-Buchse ein "LAN" unter deiner Kontrolle, was Firewall, etc. angeht.

brenner23
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Re: Suche: Bridge die auch ipv6 unterstüzt

Beitrag von brenner23 » 22.09.2018 22:44:40

Hallo,

Ich habe nun mal mehrere Sachen gesteset...
Einen AccessPoint aufzusetzen (Hotspot), das ist keine Kunst aber umgekehrt ist ein wenig mehr aufwand nötig,
Ich bin davon ausgegangen das es möglich sein muss, von den Kauf Lösungen wegzukommen, um auch evtl einiges hinzu zu Scripten wenn man es dann möchte Darum dachte ich an Raspberry Pi oder den OrPi der hier noch rumliegt...:-)
Bei der "Kauflösung" z.B. einen Reapeater dem man dann in de ClientModus stellt, habe ich wenn ich Diesen mit meinem W-Lan Verbinde (FritzBox) IPv4 und 6 fällt aus der Lan-Buchse Internet und alles ist gut...
Dieses wollte ich auch mit dem Pi oder OrPi realisieren...
Es geht hier nicht nur um den Freifunk, das ich diesen mit ner CPE 210 oder nen 841ND und externe Antenne aufs Dach emprfangen kann ,wenn in der der nähe ein Knoten ist, ist klar...
Aber nicht überall ist Freifunk sondern auch mal sowas wie FreeKey,FreeHotSpot... und wie die alle heissen ... an denen möchte ich mich ranhängen, falls diese in der Nähe sind...
Die W-Lans mit Kennwort sind, wenn man das PW vom Betreiber bekommt einfach zu verbinden, in eine z.B. FB7390, dann hat man auch wenn alles geht kann man auch eine Voip verbindung aufbauen zu seinen Provider mit ner Telefonflat z.B. um Roamingkosten zu sparen wenn man im Ausland ist .

Dann stell ich mal die Frage:
Was ist in den Repeatern drinne ,das diese im Client Modus oder als Britge arbeiten mir eine IPv4 und 6 aus dem Netz geben als würde ich mich mit dem Handy oder PC direkt mit einem W-Lan Stick verbinden...
Und Welche Hardware Chipsätze bräuchte ich in der Kategorie Einplatinen Computer die dieses vorhaben zu unterstützen...

Ich denke ich nehme mir eine 841ND mit Externer antenne oder CPE210 oder 510 mit Stepup (24volt) und mach den mit OpenWRT fertig und nutze das als Gate für meine FritzBox und dahinter dann Telefonie und Internet zu haben auf dem Platz wo man dann steht...

Ich denke mal das die Einplatinencomputer eher darauf geschnitten sind diese als Server zu nutzen für div. Aufgaben (Serverdienste,Temperatur zu messen, Licht zu schalten, Sensoren zu überachen)...

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