Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
mat6937
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 11.04.2021 15:49:59

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.04.2021 15:30:44
... riskier' ich's einfach mal, den neuen Linux-Router mit freier IP als zweite Maschine einzutragen.
Wenn der neue Linux-Router eine andere IP-Adresse hat bzw. einen anderen Namen hat, sehe ich überhaupt kein Problem.

fischig
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 13.04.2021 10:49:49

Also, ich habe den neuen (Linux-)Router als 2. Maschine im DSL-Router eingetragen. Der Linux-Router hat diese Konfiguration:
/etc/network/interaces

Code: Alles auswählen

auto lo
iface lo inet loopback

# --> LAN, Kabel
# (eingebaute Ethernetkarte)
auto eth0
iface eth0 inet static
	address 192.168.100.250
	netmask 255.255.255.0
	broadcast 192.168.100.255
	pre-down /usr/sbin/ethtool -s eth0 wol g

# für DSL-Router --> Internet
auto eth1
iface eth1 inet static
	address 192.168.3.250
	netmask 255.255.255.0
	broadcast 192.168.3.255
	gateway 192.168.3.1
im Bootloader:

Code: Alles auswählen

"net.ifnames=0"
und gibt dies hier aus:
ip a:

Code: Alles auswählen

1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
    inet 127.0.0.1/8 scope host lo
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 ::1/128 scope host 
       valid_lft forever preferred_lft forever
2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP group default qlen 1000
    link/ether 28:92:4a:40:19:db brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 192.168.100.250/24 brd 192.168.100.255 scope global eth0
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 fe80::2a92:4aff:fe40:19db/64 scope link 
       valid_lft forever preferred_lft forever
3: eth1: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP group default qlen 1000
    link/ether 00:50:b6:11:5a:43 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 192.168.3.250/24 brd 192.168.3.255 scope global eth1
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 2003:dd:9f1b:32a7:250:b6ff:fe11:5a43/64 scope global dynamic mngtmpaddr 
       valid_lft 172783sec preferred_lft 86383sec
    inet6 fe80::250:b6ff:fe11:5a43/64 scope link 
       valid_lft forever preferred_lft forever
4: wlan0: <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
    link/ether 84:4b:f5:39:eb:1e brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
route -n:

Code: Alles auswählen

Kernel-IP-Routentabelle
Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
0.0.0.0         192.168.3.1     0.0.0.0         UG    0      0        0 eth1
192.168.3.0     0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth1
192.168.100.0   0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
Ich kann:
- vom Linux-Router aus „debianforum de“ anpingen (in Klammern angegeben wird eine MAC, nicht die erwartete IP)
- ein Verzeichnis auf dem Klienten mit der IP 192.168.100.151 mounten

vom Klienten mit der IP 192.168.100.151 aus:
Die beiden Linux-Router-IPs (192.168.100.250 und 192.168.168.3.250) anpingen

Ich kann vom genannten Klienten aus nicht:
- 192.168.3.1 („innere“ IP des DSL-Routers) anpingen
- eine Internet-IP (z.B. 8.8.8.8) anpingen
- die Web-GUI des DSL-Routers erreichen
- im Browser eine Webseite öffnen

route -n auf dem Klienten:
[codeKernel-IP-Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
0.0.0.0 192.168.100.250 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0][/code]

fischig
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 11:24:35

Niemand eine Idee, wo der Fehler liegen könnte?
Muss ich dem neuen Linux-Router allen Ernstes ein X und einen Browser verpassen, um vielleicht an die Web-GUI des Speedport zu kommen?

mat6937
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 11:36:48

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2021 10:49:49

Ich kann:
...
vom Klienten mit der IP 192.168.100.151 aus:
Die beiden Linux-Router-IPs (192.168.100.250 und 192.168.3.250) anpingen

Ich kann vom genannten Klienten aus nicht:
- 192.168.3.1 („innere“ IP des DSL-Routers) anpingen

route -n auf dem Klienten:

Code: Alles auswählen

Kernel-IP-Routentabelle
Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
0.0.0.0         192.168.100.250 0.0.0.0         UG    0      0        0 eth0
192.168.100.0   0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
Konfiguriere mal auf dem Clienten (.100.151) folgende zusätzliche definierte Route:

Code: Alles auswählen

route add -net 192.168.3.0/24 gw 192.168.3.250 dev eth0
und teste danach:

Code: Alles auswählen

route -n
ping -c 3 192.168.3.1

fischig
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 12:40:20

Wenn ich als root

Code: Alles auswählen

route add -net 192.168.3.0/24 gw 192.168.3.250 dev eth0
eingebe, kommt:

Code: Alles auswählen

SIOCADDRT: Das Netzwerk ist nicht erreichbar
Schreibe ich das Kommando als

Code: Alles auswählen

up route add -net 192.168.3.0/24 gw 192.168.3.250 dev eth0
in /etc/network/interfaces, kommt keine Meldung, aber es bleibt bei der o.a. Routentabelle.

Code: Alles auswählen

ping -c 3 192.168.3.1
bringt in beiden Fällen

Code: Alles auswählen

3 packets transmitted, 0 received, 100% packets loss, 41ms

mat6937
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 13:27:26

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 12:40:20
Wenn ich als root

Code: Alles auswählen

route add -net 192.168.3.0/24 gw 192.168.3.250 dev eth0
eingebe, kommt:

Code: Alles auswählen

SIOCADDRT: Das Netzwerk ist nicht erreichbar
Dann poste mal vom Client, die Ausgabe von:

Code: Alles auswählen

mtr -4nr -c 1 192.168.3.250
EDIT:

Hast Du deinen Linux-Router richtig konfiguriert (forward, source-NAT/MASQUERADE, ...)?

Wie ist auf dem Client die Ausgabe von:

Code: Alles auswählen

route add -host 192.168.3.1/32 gw 192.168.3.250 dev eth0
?

fischig
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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 15:13:57

Fangen wir mal damit an:
Hast Du deinen Linux-Router richtig konfiguriert (forward, source-NAT/MASQUERADE, ...)?
Wenn mit forward gemeint ist:

Code: Alles auswählen

net.ipv4.ip_forward=1
in /etc/sysctl.conf, dann kann ich das bestätigen.
Mit source-NAT/MASQUERADE kenne ich mich nicht gut aus. Debiandnsmasq ist installiert, aber in /etc/dnsmasq.conf sind ca. 680 Zeilen reine Kommentarzeilen. Das ist aber auf dem alten Linux-Router auch so, falls ich nichts überlesen habe. Als DHCP-Server will ich dnsasq auch gar nicht nutzen. Damit ist das eigentlich überflüssig - richtig? Wenn was anderes mit NAT/MASQUERADE gemeint ist, bitte ich um Aufklärung. iptables-Regelungen habe ich bisher über Debianshorewall gemacht, und will das auch beibehalten. Das ist aber noch nicht installiert/aktiviert, weil ich's erstmal - im Falle der Fehlkonfiguration - als zusätzliche potentielle Fehlerquelle angesehen habe.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 15:24:16

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 15:13:57
Mit source-NAT/MASQUERADE kenne ich mich nicht gut aus. ... Wenn was anderes mit NAT/MASQUERADE gemeint ist, bitte ich um Aufklärung. iptables-Regelungen habe ich bisher über Debianshorewall gemacht, und will das auch beibehalten. Das ist aber noch nicht installiert/aktiviert, weil ich's erstmal - im Falle der Fehlkonfiguration - als zusätzliche potentielle Fehlerquelle angesehen habe.
Ich meinte so etwas:

Code: Alles auswählen

iptables -t nat -I POSTROUTING 1 -o eth0 -j MASQUERADE
iptables -t nat -I POSTROUTING 2 -o eth1 -j MASQUERADE
BTW: shorewall und/oder anderes Frontend-Gedöns zu benutzen finde ich nicht OK und ist m. E. ein Beweis, dass man sich mit iptables (oder gleichwertig) nicht richtig befassen will.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 15:39:31

Diese Regeln sind grundsätzlich notwendig für Routerbetrieb?

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 15:53:55

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 15:39:31
Diese Regeln sind grundsätzlich notwendig für Routerbetrieb?
Ob sie grundsätzlich notwendig sind, weiß ich nicht, aber sie schaden nicht.
Wie ist z. Zt. auf deinem Linux-Router, die Ausgabe von:

Code: Alles auswählen

iptables -nvx -L
?

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 16:21:40

Mein Frage war wahrscheinlich ungenau gestellt, worauf ich abzielte war etwas Allgemeineres: Sind für Routerbetrieb iptables-Regeln zwingend erforderlich. Ich habe bisher keine formuliert, ergo hat es noch keinen Sinn, Regeln abzufragen. Wenn ich weiß, dass Sie nötig sind ist, werde ich das umgehend nachholen.

Ich versuche, das Ganze halt Stück für Stück aufzubauen vom Notwendigen hin zum „nice to have“. Ich versuche, die Begriffe: Router und Firewall auseinanderzuhalten. Erst mal möchte ich lediglich meine Rechner im Heimnetz ins Internet kriegen. Eine Firewall hat auch schon mein Telekom-Router und ob ich dahinter noch was Besseres fabriziert kriege, ist noch nicht raus.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von MSfree » 14.04.2021 17:55:54

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 16:21:40
Sind für Routerbetrieb iptables-Regeln zwingend erforderlich.
Nein. Das, was du oben mit den NAT-Regeln eingerichtet hast, ist nicht nötig, das geht effizienter (im Sinne von weniger CPU- und speicherintensiv) mit normalen Routen.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 18:13:21

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 16:21:40
Ich habe bisher keine formuliert, ergo hat es noch keinen Sinn, Regeln abzufragen. ...
OK, dann zeige doch von deinem Client den Weg (traceroute, hops, gateway), den die Datenpakete beim erfolgreichen Ping (siehe oben dein Beitrag) zur IP-Adresse 192.168.3.250 gehen.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 20:03:19

Code: Alles auswählen

# traceroute -I 192.168.3.250
traceroute to 192.168.3.250 (192.168.3.250), 30 hops max, 60 byte packets
 1  192.168.3.250 (192.168.3.250)  0.386 ms  0.362 ms  0.356 ms
Das Kommando wurde eingegeben auf 192.168.100.151 Was genau ich da gemacht habe weiß ich nicht. Info zu traceroute einschließlich manpage für mich nicht erhellend. Das -I habe ich benutzt in der Hoffnung, dass ich damit sowas Ähnliches wie ping gemacht habe.

@MSfree
Nein. Das, was du oben mit den NAT-Regeln eingerichtet hast, ist nicht nötig
Kannst du das bitte direkt zitieren, ich finde mich leider nicht wieder. Hast vielleicht Beiträge meinerseits mit sochen von mat6972 verwechselt?
Zuletzt geändert von fischig am 14.04.2021 20:16:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 20:15:22

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 20:03:19

Code: Alles auswählen

# traceroute -I 192.168.3.250
traceroute to 192.168.3.250 (192.168.3.250), 30 hops max, 60 byte packets
 1  192.168.3.250 (192.168.3.250)  0.386 ms  0.362 ms  0.356 ms
Das Kommando wurde eingegeben auf 192.168.100.151 Was genau ich da gemacht habe weiß ich nicht. Info zu traceroute einschließlich manpage für mich nicht erhellend. Das -I habe ich benutzt in der Hoffnung, dass ich damit sowas Ähnliches wie ping gemacht habe.
Versuch mal auf dem Client auch mit:

Code: Alles auswählen

route add -net 192.168.3.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.3.250 dev eth0
und danach:

Code: Alles auswählen

route -n
ping -c 3 192.168.3.1

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 20:43:08

Gleiches Spiel wie oben mit dem letzten „route add ...“: Netzwerk nich erreichbar.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 22:33:17

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 20:43:08
Gleiches Spiel wie oben mit dem letzten „route add ...“: Netzwerk nich erreichbar.
Versuch mal für den host (d. h. für eine IP-Adresse statt dem Subnetz):

Code: Alles auswählen

route add -host 192.168.3.1 gw 192.168.3.250 dev eth0

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 22:45:01

Es dauert immer einige Zeit, bis ich Anregungen umsetzen kann, weil ich immer einen Router ab-. und dann den anderen anklemmen muss (und squid nimmt sich auf dem alten beträchtliche Auszeiten beim Runterfahren :evil: ) Beide simultan ans Kabel anzuschließen geht hier nicht, schon wegen der räumlichen Gegebenheiten.

edit:
wieder Netzwerk nicht erreichbar.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 23:04:22

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 22:45:01
edit:
wieder Netzwerk nicht erreichbar.
Machst Du _vor_ dem Eintrag der route, auch den Ping zur IP-Adresse 192.168.3.250?
Denn evtl. hat es auch etwas mit deiner Konstellation zu tun, bei der:
... weil ich immer einen Router ab-. und dann den anderen anklemmen muss (und squid nimmt sich auf dem alten beträchtliche Auszeiten beim Runterfahren ...

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 14.04.2021 23:13:08

Machst Du _vor_ dem Eintrag der route, auch den Ping zur IP-Adresse 192.168.3.250?
Ja.
Es hilft nichts, bisher kommen wir nicht weiter, warum die vermaledeite Maschine einerseits sowohl mit einem LAN-Klienten als auch mit dem Internet kommuniziert, aber andererseits den Klienten partout noicht an den Speedport lassen will. :wink: Nichtsdestotrotz: ich setze jede weitere Anregung von dir um. Aber vielleicht brauchen wir frische Kräfte.

So, für mich ist für heute Schluss. Gute Nacht und einstweilen danke für deine Anregungen!

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 14.04.2021 23:35:39

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.04.2021 23:13:08
Es hilft nichts, bisher kommen wir nicht weiter, warum die vermaledeite Maschine einerseits sowohl mit einem LAN-Klienten als auch mit dem Internet kommuniziert, aber andererseits den Klienten partout noicht an den Speedport lassen will.
Teste mal auf dem Linux-Router auch mit:

Code: Alles auswählen

sysctl -w net.ipv4.conf.eth0.rp_filter=1
sysctl -w net.ipv4.conf.eth1.rp_filter=1
Danach auf dem Client:

Code: Alles auswählen

ping -c 3 192.168.3.250

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 15.04.2021 15:29:32

So, durchgeführt. Auf dem Linux-Router meine ich nur zu erkennen, dass er die beiden Kommandos ausgeführt hat. Meldung:

Code: Alles auswählen

net.ipv4.conf.eth0.rp_filter=1
eth1 entsprechend.
Ping vom Klienten aus auf 192.168.3.250 funktioniert - aber das tat er doch auch vorher schon.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von mat6937 » 15.04.2021 18:29:25

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.04.2021 15:29:32
So, durchgeführt. Auf dem Linux-Router meine ich nur zu erkennen, dass er die beiden Kommandos ausgeführt hat. Meldung:

Code: Alles auswählen

net.ipv4.conf.eth0.rp_filter=1
eth1 entsprechend.
Ping vom Klienten aus auf 192.168.3.250 funktioniert - aber das tat er doch auch vorher schon.
OK, dann starte auf dem Linux-Router:

Code: Alles auswählen

tcpdump -c 200 -vvveni eth0 net 192.168.3.0/24
mach danach vom Client die Pings:

Code: Alles auswählen

ping -c 1 192.168.3.250
ping -c 2 192.168.3.1
und poste nach den Pings, die Ausgabe des tcpdump vom Linux-Router.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 15.04.2021 19:07:43

Ok, dauert wieder ein wenig. Mir fiel beim Booten gerade die Meldung auf: „KVM disabled by BIOS“ und mir ging durch den Kopf, ob das bei meinen Problemen beteiligt sein könnte. Eine erste, oberflächliche Recherche lässt mich vermuten: eher nicht - richtig?
Noch was: Da tcpdump nicht installiert war, habe ich versucht es nachzuinstallieren - ohne Probleme. Er pingt also nicht nur ins Internet, er läd auch runter.
Dann will ich mal wieder wechseln.

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Re: Telekom-DSL-Router, Netzwerkeinstellungen

Beitrag von fischig » 15.04.2021 19:41:41

Ich hab's ein wenig anders gemacht, weil ich nicht umgehen kann mit Meldungen die nach oben aus der Konsole laufen. Deswegen habe ich versucht, die Meldungen in eine Datei zu schreiben (die ich dann auf den Klienten verschoben, von dem dann auf einen Stick und vom Stick aus dann auf einem Klienten der am alten Router hängt, hier in den Browser :P ). Hoffe damit nichts falsch gemacht zu haben.

Code: Alles auswählen

# tcpdump -c 200 -vvveni eth0 net 192.168.3.0/24 > tcpdump.txt
[  597.867303] device eth0 entered promiscuous mode
tcpdump: listening on eth0, link-type EN10MB (Ethernet), capture size 262144 bytes
Vorstehend die Meldungen die auf dem Routerbildschirm erscheinen nach Eingabe deines Kommandos.
Nachstehend die Meldungen die nur in die Datei gelangten:

Code: Alles auswählen

19:42:57.747881 00:1d:72:82:33:95 > 28:92:4a:40:19:db, ethertype IPv4 (0x0800), length 98: (tos 0x0, ttl 64, id 56579, offset 0, flags [DF], proto ICMP (1), length 84)
    192.168.100.151 > 192.168.3.250: ICMP echo request, id 4646, seq 1, length 64
19:42:57.747964 28:92:4a:40:19:db > 00:1d:72:82:33:95, ethertype IPv4 (0x0800), length 98: (tos 0x0, ttl 64, id 45021, offset 0, flags [none], proto ICMP (1), length 84)
    192.168.3.250 > 192.168.100.151: ICMP echo reply, id 4646, seq 1, length 64
19:43:04.332507 00:1d:72:82:33:95 > 28:92:4a:40:19:db, ethertype IPv4 (0x0800), length 98: (tos 0x0, ttl 64, id 30953, offset 0, flags [DF], proto ICMP (1), length 84)
    192.168.100.151 > 192.168.3.1: ICMP echo request, id 4648, seq 1, length 64
19:43:05.349355 00:1d:72:82:33:95 > 28:92:4a:40:19:db, ethertype IPv4 (0x0800), length 98: (tos 0x0, ttl 64, id 30973, offset 0, flags [DF], proto ICMP (1), length 84)
    192.168.100.151 > 192.168.3.1: ICMP echo request, id 4648, seq 2, length 64
Diese Meldungen erschienen wieder am Bildschirm nach der Beendigung des Kommandos mit Strg+C

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^C4 packets captured
4 packets received by filter
0 packets dropped by kernel
[  638.843048] device eth0 left promiscuous mode

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