Hallo zusammen!
Mein Linux-Rechner soll u.a. die Aufgabe eines Printservers übernehmen.
Mein Drucker: HP LaserJet 1200
Der Drucker funktioniert problemlos, wenn er direkt an einem von meinen Windows-PCs angeschlossen ist.
Dokumente im HOCHFORMAT werden einwandfrei gedruckt.
Dokumente im QUERFORMAT werden - das behaupte ich einfach mal - vom Druckertreiber um 90 Grad gedreht. Dazu muß im Druckmenü natürlich "Querformat" ausgewählt werden - das ist klar! Der Ausdruck eines solchen Dokumentes ist ebenfalls einwandfrei.
Nun habe ich den Drucker an den Linux-Server angeschlossen. Anschließend habe ich CUPS installiert und den Drucker konfiguriert. Dabei wird der Druckjob vom Linux-Rechner NUR auf die parallele Schnittstelle weitergeleitet. Eine Berechnung eines Druckjobs findet NICHT auf der Linux-Seite statt ("Make: Raw"), sondern auf dem Windows-PC.
Mein Problem:
Dokumente im DIN A4-Hochformat, z.B. Briefe, werden einwandfrei ausgegeben.
Dokumente, die im Querformat angelegt wurden, werden FALSCH ausgedruckt. Das Dokument wird NICHT um 90 Grad gedreht - obwohl "Querformat" im Druckmenü ausgewählt wurde. Man kann einstellen, was man möchte: Das Dokument wird "abgeschnitten" - es sieht aus, als wenn man im Druckmenü versehentlich "Hochformat" ausgewählt hätte.
Wie bereits geschrieben: Unter Windows funktioniert alles einwandfrei..........
GANZ WICHTIG: Der Druckjob muß vom Windows-Treiber berechnet wird. Der Linux-Rechner darf den Druckjob NICHT berechnen, sondern nur auf die paralle Schnittstelle weiterleiten!
(Für die Personen, die es interessiert: Später soll der Laserdrucker durch ein hochwertiges Proofgerät ersetzt werden. Für ein solches Einsatzgebiet werden spezielle Programme aus dem Color-Managemant-Bereich benötigt. Es gibt nur wenige Hersteller von GUTER Software in diesem Gebiet - und diese ist ausschließlich auf Windows-Basis)!
Vielen Dank im voraus!
Gruß,
Thilo