Abschalten von Festplatten meines Servers

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choji
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Abschalten von Festplatten meines Servers

Beitrag von choji » 19.08.2003 23:19:35

Hallo zusammen,

Also da ich mir nun aus meinem alten P166MMX einen FileServer gebastelt habe, sollte dieser wenn möglich auch fern ab vom Schuss relative nonstop laufen. Da dieser Server jedoch ausschließlich mit 2 IDE Platten bestückt ist und diese ja nicht wie SCSI Platten für den Dauerbetrieb gedacht sind möchte ich diese nach einer gewissen Zeit automatisch abschalten lassen. Im übrigen hat dies auch den gewissen Stromspareffekt..
Gelöst habe ich dieses aktuell über

Code: Alles auswählen

hdparm -S 241 /dev/hda
hdparm -S 241 /dev/hdb
in der Datei /etc/init.d/hwtools.

Soweit su gut auch. Die funktioniert auch perfekt bei /dev/hdb, die ausschließlich für meinen Fileserver zur Verfügung steht. Bei /dev/hda, auf der sich das Linux-System befindet, will dies nicht so optimal funktionieren. Grund hierfür sind wohl diverse Log-Vorgänge, die die Festplatte nach kurzer Down-Zeit wieter anheizen.

Kann jemand hierzu Hilfe anbieten, um so z.B. zu erreichen, dass beide Festplatten z.B. über Nacht und Arbeitszeit down bleiben??
Btw. Filesystem ist bei beiden Platten ext3.

Gruß und Danke

Choji

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blackm
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Re: Abschalten von Festplatten meines Servers

Beitrag von blackm » 20.08.2003 07:36:55

choji hat geschrieben:Da dieser Server jedoch ausschließlich mit 2 IDE Platten bestückt ist und diese ja nicht wie SCSI Platten für den Dauerbetrieb gedacht sind möchte ich diese nach einer gewissen Zeit automatisch abschalten lassen. Im übrigen hat dies auch den gewissen Stromspareffekt..
Also wenn du Strom sparen willst, dann solltest du die Sache mit dem Server der den ganzen Tag läuft nichmal überdenken.

IDE Platten im Dauereinsatz: Meine laufen seit über einem Jahr. Probleme gab es keine. Ich würde auch denken das es problematischer ist wenn du die Platte öffter an und wieder aus schaltest (never change a running System)...

by, Martin
Schöne Grüße

Martin

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choji
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Beitrag von choji » 20.08.2003 10:17:24

Ok, zugegeben ums Stromsparen gehts hierbei nur sekundär. Vorallem da sich diese nur in ca 2 Watt Ersparniss niederschlägt.
Es geht mir eben genau um das Thema IDE Platten im Dauereinsatz. Hierzu dieser Link:
http://www.tecchannel.de/hardware/964/2.html
Zudem kenne ich diese Problem eben von einem Kumpel, bei dem seine Festplatte zieg mal den Geist aufgegeben hat, da er Sie im Serverbetrieb/Dauereinsatz hatte.

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 20.08.2003 10:49:21

Also bei mir Rennt jetzt auch seit 9 Monaten ein kleiner Server über dyndns mit IDE-Platten, noch nie ein Problem gehabt.

gruss
manuel

dm
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Beitrag von dm » 20.08.2003 10:52:48

Also mein Server läuft seit 2 Jahren rund um die Uhr (ok ok, er war vielleicht mal 2 Wochen nicht an ;-) ). Die IDE Platten haben bis jetzt noch keine Probleme verursacht *aufholzklopft*
Wenn sich eine IDE Platte im Dauerbetrieb verabschiedet, dann liegt es imho an der Qualität des jeweiligen Herstellers.
Aus der Forschung wissen wir ja: männliche Gehirne sind nicht so multitaskingfähig wie weibliche - dafür aber höher getaktet . . .

choji
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Beitrag von choji » 20.08.2003 11:23:05

Ok dann noch zum abschluss die Frage was für Platten habt ihr so für euern Dauereinsatz?
Oder was ist für euch Quallität??

Seagate Barracuda IV ST380021A???

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cpeine
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Beitrag von cpeine » 20.08.2003 19:39:47

Hallo

mein Fileserver (Debian potato) läuft mit einer ganzen reihe verschiedener ide platten, unter anderem:
IBM-DJNA-371350
QUANTUM FIREBALL1280A
Maxtor 4D040H2
Maxtor 4K040H2

völlig problemlos ...

Qualität wäre z.B. :
4x Seagate 3146807LC, Passende Backplane und das ganze im RAID 10 :twisted:
btw. uptime: 316 days

cpeine
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romulus
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Beitrag von romulus » 20.08.2003 22:46:05

es ist für die Platten sicher schädler laufend an/ausgeschaltet zu werden, als 24 Stunden am Tag zu laufen.

Aber zur eigentlichen Frage:

wenn dich die laufenden Log Einträge stören, dann müsstest du theoretisch das logging abschalten, was aber nicht so wirklich empfehlendswert ist ;) Es gibt aber noch andere log-dameons als den syslog der bei debian Standard ist. Gentoo z.B. installiert standardmässig "metalog", was die log Einträge generell erstmal cached und erst nach einer gewissen Zeit in die Log-Datei wegschreibt.
Wie gross dieser Cache werden kann, weiss ich allerdings nicht, mit der Konfiguration hab ich mich nicht grossartig beschäftigt.
Kannst du dir aber mal angucken, vielleicht ist es ja was für dich.
Ciao
Romulus

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