[GELÖST] Pulseaudio und Alsa
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Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Hmmm...
Mittlerweile dürfte Pulseaudio sogar auf meinem Gerät Problemlos arbeiten. (Versuche den sicher seit über 5 Jahren immer wieder einmal auszuprobieren.)
Ich hab mir jetzt noch ein Pulseaudio-Output für MPD gemacht. Und nun kann ich MPD wahlweise direkt über Alsa oder über den Umweg von Pulseaudio ausgeben, und damit sogar dessen Streaming-Funktionen verwenden.
Und siehe da... sogar mit meinem kleinen Bluetooth-Lautsprecherchen funktioniert das (sowohl über Bluetooth als auch über USB). Auch das Umschalten im laufenden Betrieb.
Das einzige was grad noch seltsam ist, ich hab kein virtuelles Gerät zur simultanen Ausgabe auf allen Soundkarten, obwohl der Haken in paprefs gesetzt ist.
Welches Modul ist in Pulseaudio dafür zuständig? Ich habe ja nur eine reduzierte default.pa ggü der originalen Konfiguration...
lg scientific
Mittlerweile dürfte Pulseaudio sogar auf meinem Gerät Problemlos arbeiten. (Versuche den sicher seit über 5 Jahren immer wieder einmal auszuprobieren.)
Ich hab mir jetzt noch ein Pulseaudio-Output für MPD gemacht. Und nun kann ich MPD wahlweise direkt über Alsa oder über den Umweg von Pulseaudio ausgeben, und damit sogar dessen Streaming-Funktionen verwenden.
Und siehe da... sogar mit meinem kleinen Bluetooth-Lautsprecherchen funktioniert das (sowohl über Bluetooth als auch über USB). Auch das Umschalten im laufenden Betrieb.
Das einzige was grad noch seltsam ist, ich hab kein virtuelles Gerät zur simultanen Ausgabe auf allen Soundkarten, obwohl der Haken in paprefs gesetzt ist.
Welches Modul ist in Pulseaudio dafür zuständig? Ich habe ja nur eine reduzierte default.pa ggü der originalen Konfiguration...
lg scientific
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Also dass Änderungen per paprefs nicht wirken hatte ich auch schon mal. Hatte vorher mit PulseAudio rumgespielt und dabei auch die Dateien unter /etc/pulse/ geändert. Hab dann einfach das Paket pulseaudio gelöscht (purge) und neu installiert. Danach ging es
Bis dann,
artemis
Bis dann,
artemis
Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Hab überlesen, dass deine default.pa ja gewollt geändert ist. Dann bringt das leider wohl nix...
Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
module-combine-sinkscientific hat geschrieben:Welches Modul ist in Pulseaudio dafür zuständig? Ich habe ja nur eine reduzierte default.pa ggü der originalen Konfiguration...
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Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Vielen Dank, das war essmutbert hat geschrieben:module-combine-sinkscientific hat geschrieben:Welches Modul ist in Pulseaudio dafür zuständig? Ich habe ja nur eine reduzierte default.pa ggü der originalen Konfiguration...
dann putze ich hier mal nur...
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auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
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Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
@scientific Hi, also wenn ich es richtig verstehe bist Du der Autor des sehr interessanten Wiki-Artikels unter https://wiki.debianforum.de/MPD_als_Sys ... Pulseaudio . Könntest Du da bitte Informationen ergänzen was zu tun ist, wenn man (eine) andere Soundkarte(n) verwendet? So wie der Artikel jetzt ist hilft er mir nur insofern, daß er das Grundprinzip darlegt, aber ich stehe total auf dem Schlauch wie die asound.conf aussehen muß, wenn man keine Intel-Soundkarte verwendet. Danke schon mal für's Lesen
Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Willkommen im Debianforum,
bin gespannt ob sich scientific meldet – er war im Forum immerhin seit bald einem Jahr nicht mehr aktiv. Sollte er sich nicht melden, versuche ich gerne einzuspringen – in jedem Fall würde es weiterhelfen, wenn du die Ausgabe von
postest.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich je nach den Anforderungen eine andere Lösung bevorzugen würde – wenn also das Vorgehen nach scientifics Wikiartikel nicht in Stein gemeißelt ist, würde ich vorschlagen, dass du einen neuen Thread eröffnest.
bin gespannt ob sich scientific meldet – er war im Forum immerhin seit bald einem Jahr nicht mehr aktiv. Sollte er sich nicht melden, versuche ich gerne einzuspringen – in jedem Fall würde es weiterhelfen, wenn du die Ausgabe von
Code: Alles auswählen
aplay -l
Allerdings muss ich zugeben, dass ich je nach den Anforderungen eine andere Lösung bevorzugen würde – wenn also das Vorgehen nach scientifics Wikiartikel nicht in Stein gemeißelt ist, würde ich vorschlagen, dass du einen neuen Thread eröffnest.
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Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Jo danke für den Willkommensgruß und Hilfsangebot, smutbert!
Dann hoffe ich mal, daß scientific über Aktivität in seinem Thread benachrichtigt wird.
Aber hier schon mal die Ausgabe von aplay -l:
Die Vorgehensweise aus dem Wiki-Artikel ist nicht in Stein gemeißelt, allerdings wüßte ich keine Alternative zu dem Vorhaben auf einem System mit regulär verwendeter Desktopumgebung gleichzeitig auch mpd mit bit-perfekter Ausgabe zu betreiben abgesehen davon zwei Soundkarten zu verwenden.
So wie ich es bisher habe (Gewaltmethode: mpd krallt sich einfach exklusiv die Soundkarte) klappt das zwar auch, aber solange mpd die Soundkarte blockiert spielt dann z. B. der Firefox kein Video mehr (tonlos) ab, was ich brauche. Allgemein sollten andere Programme nicht rumzicken nur weil mpd gerade Musik spielt. Jetzt weißt Du also was ich vorhabe und wenn Du dazu einen andere Idee her kannst Du sie gerne kundgeben
Dann hoffe ich mal, daß scientific über Aktivität in seinem Thread benachrichtigt wird.
Aber hier schon mal die Ausgabe von aplay -l:
Code: Alles auswählen
stp@stp-GA-MA785GT-UD3H:~$ aplay -l
**** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****
Karte 0: SB [HDA ATI SB], Gerät 0: ALC889A Analog [ALC889A Analog]
Sub-Geräte: 1/1
Sub-Gerät #0: subdevice #0
Karte 0: SB [HDA ATI SB], Gerät 1: ALC889A Digital [ALC889A Digital]
Sub-Geräte: 1/1
Sub-Gerät #0: subdevice #0
Karte 1: HDMI [HDA ATI HDMI], Gerät 3: HDMI 0 [HDMI 0]
Sub-Geräte: 1/1
Sub-Gerät #0: subdevice #0
stp@stp-GA-MA785GT-UD3H:~$
So wie ich es bisher habe (Gewaltmethode: mpd krallt sich einfach exklusiv die Soundkarte) klappt das zwar auch, aber solange mpd die Soundkarte blockiert spielt dann z. B. der Firefox kein Video mehr (tonlos) ab, was ich brauche. Allgemein sollten andere Programme nicht rumzicken nur weil mpd gerade Musik spielt. Jetzt weißt Du also was ich vorhabe und wenn Du dazu einen andere Idee her kannst Du sie gerne kundgeben
Re: [GELÖST] Pulseaudio und Alsa
Sobald die Audioausgaben unterschiedlicher Programme in Software gemischt werden – und das passiert hier entweder mit Pulseaudio oder mit Alsas dmix oder beiden – gibt es ein Format, also eine Samplerate, ein Sampleformat und eine bestimmte Kanalzahl, in das die Audiodaten konvertiert werden bevor sie gemischt und an die Soundkarte geschickt werden.
Bei scientifics Lösung werden die Audiodaten, von mpd und Pulseaudio kommend, an Alsas dmix-Plugin geleitet, bei dem sich dieses Format konfigurieren lässt.
Allerdings muss das Format der Wahl von der Soundkarte bzw. deren Treiber unterstützt werden und es lässt sich nur durch Ändern der asound.conf bzw. .asoundrc ändern.
Sollten also alle Dateien, die du mit mpd abspielen willst im gleichen Format vorliegen – gemeint ist wieder nicht flac, mp3, wav, ogg,... sondern Samplerate, Sampleformat und Kanalzahl – dann wäre das eine Möglichkeit deinem Ziel zumindest nahe zu kommen.
Mit einem reinen Pulseaudio-Setup kannst du dasselbe erreichen oder wahlweise Pulseaudio automatisch zu Beginn einer Wiedergabe die passendere von 2 Sampleraten wählen lassen. So lässt sich in vielen Situationen bei Dateien mit unterschiedlichen Sampleraten immerhin krummes Resampling zwischen der 22050, 44100, 88200,... Hz- und der 24000, 48000, 96000 Hz-Reihe vermeiden.
(Das Umschalten zwischen den beiden Sampleraten geht natürlich nicht während bereits eine andere Wiedergabe läuft.)
Der eigentliche Grund für scientifics Anleitung und andere ist die Schwierigkeit den benutzereigenen Pulseaudio-Daemon mit einem als systemweiten Daemon laufenden mpd zusammenspielen zu lassen. Am einfachsten lässt sich das machen, indem man mpd als benutzereigenen Daemon laufen lässt.
(Genau dieses Setup habe ich im Sinn gehabt, als ich nachgefragt habe ob das Vorgehen bereits fest steht.)
Will man dagegen mpd systemweit laufen lassen, zB um Musik hören zu können, wenn man gar nicht am PC angemeldet ist, gibt es andere Lösungen wie scientifics Anleitung, die das Problem recht originell umgeht.
noch ganz allgemein:
Ich bin nicht (mehr) versessen auf bitperfekte Wiedergabe. Resampling denke ich hat(te) unter Linux einen schlechten Ruf, weil Alsa das per default mit sehr simplen Algorithmen gemacht hat und es möglicherweise noch immer macht bzw. machen würde, denn normalerweise macht das ja jetzt Pulseaudio und das sehr gut.
Ich habe früher mpd über Alsa auf seine eigene Soundkarte zugreifen lassen und die restlichen Audioausgaben über Pulseaudio and die per DisplayPort angebundenen im Monitor eingebauten Lautsprecher laufen lassen. Inzwischen mache ich alles über Pulseaudio.
Nur bei meinem Bastelprojekt (viewtopic.php?f=15&t=160091&start=60#p1206916) bin ich bei dem Setup mit dem direkt über Alsa auf die Soundkarte zugreifenden mpd geblieben, aber mehr weil das ohne grafische Oberfläche und Desktopumgebung und dergleichen meiner Erfahrung nach schöner konfigurieren und steuern lässt.
Bei scientifics Lösung werden die Audiodaten, von mpd und Pulseaudio kommend, an Alsas dmix-Plugin geleitet, bei dem sich dieses Format konfigurieren lässt.
Allerdings muss das Format der Wahl von der Soundkarte bzw. deren Treiber unterstützt werden und es lässt sich nur durch Ändern der asound.conf bzw. .asoundrc ändern.
Sollten also alle Dateien, die du mit mpd abspielen willst im gleichen Format vorliegen – gemeint ist wieder nicht flac, mp3, wav, ogg,... sondern Samplerate, Sampleformat und Kanalzahl – dann wäre das eine Möglichkeit deinem Ziel zumindest nahe zu kommen.
Mit einem reinen Pulseaudio-Setup kannst du dasselbe erreichen oder wahlweise Pulseaudio automatisch zu Beginn einer Wiedergabe die passendere von 2 Sampleraten wählen lassen. So lässt sich in vielen Situationen bei Dateien mit unterschiedlichen Sampleraten immerhin krummes Resampling zwischen der 22050, 44100, 88200,... Hz- und der 24000, 48000, 96000 Hz-Reihe vermeiden.
(Das Umschalten zwischen den beiden Sampleraten geht natürlich nicht während bereits eine andere Wiedergabe läuft.)
Der eigentliche Grund für scientifics Anleitung und andere ist die Schwierigkeit den benutzereigenen Pulseaudio-Daemon mit einem als systemweiten Daemon laufenden mpd zusammenspielen zu lassen. Am einfachsten lässt sich das machen, indem man mpd als benutzereigenen Daemon laufen lässt.
(Genau dieses Setup habe ich im Sinn gehabt, als ich nachgefragt habe ob das Vorgehen bereits fest steht.)
Will man dagegen mpd systemweit laufen lassen, zB um Musik hören zu können, wenn man gar nicht am PC angemeldet ist, gibt es andere Lösungen wie scientifics Anleitung, die das Problem recht originell umgeht.
noch ganz allgemein:
Ich bin nicht (mehr) versessen auf bitperfekte Wiedergabe. Resampling denke ich hat(te) unter Linux einen schlechten Ruf, weil Alsa das per default mit sehr simplen Algorithmen gemacht hat und es möglicherweise noch immer macht bzw. machen würde, denn normalerweise macht das ja jetzt Pulseaudio und das sehr gut.
Ich habe früher mpd über Alsa auf seine eigene Soundkarte zugreifen lassen und die restlichen Audioausgaben über Pulseaudio and die per DisplayPort angebundenen im Monitor eingebauten Lautsprecher laufen lassen. Inzwischen mache ich alles über Pulseaudio.
Nur bei meinem Bastelprojekt (viewtopic.php?f=15&t=160091&start=60#p1206916) bin ich bei dem Setup mit dem direkt über Alsa auf die Soundkarte zugreifenden mpd geblieben, aber mehr weil das ohne grafische Oberfläche und Desktopumgebung und dergleichen meiner Erfahrung nach schöner konfigurieren und steuern lässt.