Virtual Machine Manager Einstellungen gemeinsame Verzeichnisse Windows - Debian

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TomL

Re: Virtual Machine Manager Einstellungen gemeinsame Verzeichnisse Windows - Debian

Beitrag von TomL » 18.07.2019 16:25:44

Nachtrag (als Prolog).... :-) ... ich habe oben im Samba-Posting noch Hinweise eingefügt... damits an der richtigen Stelle steht, wenn ich später mal darauf zurückgreife, unter "Hinweise".

Deswegen hatte ich darum gebeten, für den ersten Test ausser dem Namen "Franz" nach Möglichkeit nichts zu ändern, damit Du zunächst mal ein funktionierendes Beispiel hast. Und leider hast Du so ziemlich die schlechteste Alternative gewählt, die die Fehlerdiagnose nicht nur erschwert, die ich persönlich auch noch als ganz schlechten Stil empfinde.... und zwar mit solchen furchtbaren Namen wie "/media/Linuxdaten-2/25-VM-virtshare". Hier wird etwas völlig unnötig verkompliziert, anstatt es zu vereinfachen. Es ist gar nicht notwendig, dass der Samba-Server darüber informiert wird, dass ein bestimmtes Verzeichnis von irgendeinem beliebigen Virt-System von irgendwo im LAN genutzt wird, oder das der Client weiss, wie die Ressource des Servers tatsächlich heisst. Das ist NUR ein Datenverzeichnis, in dem irgendwer irgendwas speichert, sofern er das Recht hat, sich über das LAN auf dieser Ressource anzumelden. Wärest Du bei meinem Beispiel geblieben, hätte es geklappt. So, genug der Schelte.... :wink:

Zunächst mal hat die Bezeichnung "25-VM-virtshare" nur in Deiner Vorstellung etwas mit dem Ziel Virt-Share zu tun. Da es sich um einen Samba-Server handelt, ist das aus technischer Perspektive in Wirklichkeit ein veröffentlichter LAN-Share, der in Deinem Netzwerk mit dem User "martin" und dessen SMB-PWD von wirklich jeder Maschine angesprochen werden kann. Hättest Du 50 PCs, könntest Du diesen Share im lokalen Heimnetz von 50 PCs unter dem Usernamen "martin" nutzen. Dieses Beispiel ist natürlich quatsch, weils ja nicht um 50 PCs geht, aber es soll verdeutlichen, was ein Samba-Server ist. Ich würde auf jeden Fall einfache Schreibweisen wählen, die dennoch unverwechselbar sind.

Du kannst darüber hinaus mehrere Shares einrichten, in meinem Conf-Beispiel hatte ich das als Comment-Paket schon mit angefügt. Mit einfacher Benamung und einer guten Datenstrukturierung bleibt das ganze Netz am Ende auch überschaubar und in seinen Einzelheiten maßgeblich verständlicher. Wichtig ist, die Im Netz veröffentlichten Share-Names sind in meinem Beispiel die beiden Bezeichnungen jeweils am Anfang des Pakets, in [] Klammern. Dabei muss man unterscheiden, das eine ist der Name, das andere unter "path=" ist der Wohnort der Daten... das muss nicht gleich sein, es solllte nur eindeutig sein, leicht und verständlich.

Die smb.conf führt in meinem Beispiel diesen Share (Wohnort: /media/Daten) unter dem Public-Share-Namen "[Daten]". Der veröffentlichte Namen [Daten] muss aber nicht so lauten, der kann auch [Kramkiste] heissen... dann muss ich halt von den Clients "//Server-IP/Kramkiste" mouten und kriege das Verzeichis "/media/Daten des Samba-Servers (was ich aber so nicht weiss und auch nicht erkennen kann). Schau mal direkt unter dem Kommentar "#---Share Definitions----" nach.... da steht [Daten]. Dementsprechend müssen mounts sich natürlich wie unterhalb meines Conf-Beispiels natürlich auf diese veröffentlichte Bezeichnung der Freigabe beziehen ... also [Daten] bedeutet //server-ip/Daten. In welches lokale Zielverzeichnis des Client-System dieser Share dann gemountet wird, ist wiederum egal, der kann heißen, wie er will. Mein Rat wäre, verzichte auf solche Namensmonster, die sind völlig unnötig, schaffen keine Klarheit, bringen alles durcheinander, erschweren das ganze Handling.

Hoffenlich versuchst Du das nicht auf der Maschine des Samba-Servers.... damit würdest Du den Share auf die eigentliche Ressource mounten, was unvorhersehbare Folgen hätte:

Code: Alles auswählen

mount //192.168.1.152/25-VM-virtshare /media/Linuxdaten/25-VM-virtshare
Sofern /mnt frei wäre, wäre das eine richtige (und vor allem konfliktfreie) Variante.. das würde dann sogar lokal auf dem Samba-Server selber gehen:

Code: Alles auswählen

mount //192.168.1.152/Daten /mnt

Code: Alles auswählen

root@Z390M:~# chown root:sambauser /media/Daten
root@Z390M:~# chmod 770 /media/Daten

ls /media | grep Daten
   d rwx rwx ---  2 root   sambauser 4,0K 2019-07-18 10:39 Daten
   Dir           
     User   
        Group
             Other
Das bedeutet, dass sowohl root und auch die Mitglieder der Gruppe "sambauser" RWX-Rechte haben. Wenn Du selber (lokal als der angemeldete Linux-User) in der Gruppe sambuser enthalten bist, hast Du natürlich auch die Rechte. Ebenso als Nutzer des Shares über das Netzwerk.

:wink:

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Re: Virtual Machine Manager Einstellungen gemeinsame Verzeichnisse Windows - Debian

Beitrag von marind » 18.07.2019 20:02:28

Hallo TomL,
bitte verzeih' mir meine Nachlässigkeit! Mir war nicht bewusst, welche Auswirkungen die Abwandlung des Ordnernamens entfalten kann.
Am besten, ich bastele noch einmal von vorn, nicht wahr? Deinstallieren von Samba und Reinstallieren?
Und dann noch einmal von Anfang an?
Hab nur die nächsten Tage keine Zeit. Melde mich aber wieder.
Gruß (und danke noch einmal!)
Marind
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12x Intel@Core i7-1071OU CPU@1,10GHz
Arbeitsspeicher: 62,7 GiB

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Desktop: debian 10 - Buster
Motherboard: MSI MPG Z390M Gaming Edge AC
CPU: Intel Core i5 9600K 6x 3.70GHz
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TomL

Re: Virtual Machine Manager Einstellungen gemeinsame Verzeichnisse Windows - Debian

Beitrag von TomL » 18.07.2019 20:06:56

marind hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2019 20:02:28
bitte verzeih' mir meine Nachlässigkeit!
Kein Problem, ich bin in die gleichen Fallen getappert... deswegen versuch ichs mit Eindeutigkeit der Fakten und Erklären der Zusammenhänge.
Mir war nicht bewusst, welche Auswirkungen die Abwandlung des Ordnernamens entfalten kann.
Ja, vor allem, wenn die eigene Erwartungshaltung nicht wirklich kompatibel mit der technischen Realität ist. Auch in diese Falle bin ich selber mehr als einmal gefallen. :-D
Deinstallieren von Samba und Reinstallieren?
Nööö, nur die smb.conf umbenennen oder löschen und ne neue nach Beschreibung erstellen... das wars. Der Linux- und Samba-User 'martin" passt ja.
Melde mich aber wieder.
Ja, ne Rückmeldung, obs geklappt hat, sollte schon sein... wenn man nicht weiss, ob die Hilfe erfolgreich war, kann man sich die Hilfe auch ganz sparen.

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Re: Virtual Machine Manager Einstellungen gemeinsame Verzeichnisse Windows - Debian

Beitrag von marind » 22.07.2019 16:58:23

Hallo TomL,

prima! Mit Deinen Einstellungen und Deiner Vorlage hat es funktioniert!

Zugriff von anderer Linux-Maschine:

Code: Alles auswählen

root@X1:~# mkdir /media/Daten
root@X1:~# mount //192.168.1.152/Daten /media/Daten -t cifs -o defaults,username=martin
Password for martin@//192.168.1.152/Daten:  **********
root@X1:~# ls /media/Daten
Testdatei
root@X1:~# echo "Dies ist die zweite Testdatei" >/media/Daten/TestdateiNo2
root@X1:~# ls /media/Daten                                # sollte beide Testdateien anzeigen
Testdatei  TestdateiNo2
root@X1:~# 
Und in Windows 10 über Virt-Manager:

Code: Alles auswählen

Microsoft Windows [Version 10.0.18362.239]
(c) 2019 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

C:\Users\herrn>net use x: \\192.168.1.152\Daten PASSWORD /user:martin /persistent:yes
Der Befehl wurde erfolgreich ausgeführt.

C:\Users\herrn>
Im Windows-Explorer erscheint in der linken Leiste unter "Dieser PC"

Code: Alles auswählen

Daten (\\192.168.1.152) (X:)
In diesen Ordner kann ich dann problemlos speichern, Dateien verschieben pp.
Alles gut!


DANKE!!!

Virt-Manager gefällt mir bislang sehr gut, eigentlich besser als Virtualbox. Für meine Zwecke - Arbeit mit Citavi - schnurrt alles durch.

Gruß
Marind
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Desktop: debian 10 - Buster
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CPU: Intel Core i5 9600K 6x 3.70GHz
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TomL

Re: Virtual Machine Manager Einstellungen gemeinsame Verzeichnisse Windows - Debian

Beitrag von TomL » 22.07.2019 18:17:18

Hey, cool... das sind immer die besten Nachrichten..... :THX:

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