Da ich viele Features ja gar nicht nutze (RAID, Volumes, Snapshots, Compression, ich mounte einfach nur mit noatime,nodiratime) bleibt eigentlich nur noch die Frage nach discard und autodefrag. Schlimm, wie sich da alle Wikis zwischen Debian, Kernel und Ubuntuusers unterscheiden.
Warum nutzt Du autodefrag auf einer SSD? Das normale Defragmentieren sorgt auf rotierenden Festplatten ja dafür, dass alle Blöcke einer Datei hintereinander auf der Platte liegen damit der Lesekopf beim linearen Lesen nicht hin- und herfahren muss. Aber bei SSDs sind solche Optimierungen ja irrelevant. Laut Ubuntu Wiki schaltet die Option SSD die Optionen autodefrag und space_cache ab. Stimmt aber nicht. Bei mir wird die Option SSD auf der SSD ohne das ich es angebe gesetzt und space_cache ist automatisch eingeschaltet.smutbert hat geschrieben:28.10.2017 22:47:21Ich verwende [...] auf einer SSD sowohl die Mountoption autodefrag wie auch discard und habe dort keinerlei Overprovisioning aktiviert (und auch keinen auf anderem Wege stillgelegten, also zum Beispiel unpartitionierten Bereich).
Bei autodefrag widerspricht sich das Debian Wiki sogar selber. Einerseits sollen discard und autodefrag "buggy behavior" haben und an anderer Stelle wird autodefrag explizit empfohlen. Ich glaube ich lasse beides einfach weg. Auf der SSD ist genug Platz und ich trimme einfach täglich und defragmentiere die rotierende Platte einfach wöchentlich.
P.S.
Alles ist natürlich immer noch nicht mit Prüfsummen gesichert - GRUB und die SWAP Partition sind immer noch ohne - wobei nur SWAP Auswirkungen auf den laufenden Betrieb hat.