Wohl kaum, da Debian das auch so macht.Dieser Mischmasch dürfte zumindest ein Teil deines Problems sein.
Vanilla Eigenbau 4.19
- towo
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Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Ich hatte irgendwann mal das Problem, daß ich ein Parentmodul als Modul und das Childmodul statisch gebaut hatte. Das Parentmodul wurde dann nicht automatisch in den Kernel geladen, wenn man die Funktionen des Childmoduls benutzen wollte. Frag mich nicht, welche Kernelversion das war, gut möglich, daß das heute funktioniert.towo hat geschrieben:10.05.2021 10:25:09Wohl kaum, da Debian das auch so macht.Dieser Mischmasch dürfte zumindest ein Teil deines Problems sein.
Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Ich habe das oben nicht weiter ausgeführt, weil ich dachte es wäre soweit klar: Mit make localmodconfig bekommst du eine config, mit der du einen funktionierenden Kern backen kannst. Das ist sinnvoll bei Problemen, wie sie in diesem Thread behandelt werden, also wenn du nicht sicher bist ob ein Modul benötigt wird oder nicht. Es ist jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss. Will heißen: Danach musst do sowieso noch händisch alles rausnehmen, was du nicht haben willst, weil du sicher bist, dass du es nicht brauchst (z.B. Sound). Gegenüber dem händischen Ausmisten der Standardconfig von Debian sparst du so aber einiges an Zeit.fischig hat geschrieben:10.05.2021 09:27:37edit:
Es sind zwar keine Module, aber wie ich bei der Anwendung von localmodconfig feststelle: der Debian-Kern enthält z.B. offenbar eine ganze Reihe von fest einkompilierten Treibern für WLAN-Karten, die gar nicht genutzt werden, die aber mit localmodconfig alle wieder einkonfiguriert werden. Ich frage mich, ob sowas analog auch für Module zu bedenken ist.
Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Den „funktionierenden“ Kern (funktionierend im Sinne von bootend) bekomme ich auch mit defconfig und welche Treiber ich für die NICs ich benötige, weiß ich inzwischen. (Ob der Kern dann schlanker funktioniert, bezweifle ich inzwischen.) Ich hatte es mir in meiner Einfalt einfacher vorgestellt, „das bisschen netfilter“ nachzuinstallieren. Aber im Grunde sehe ich voll ein: Wenn man sich da nicht wirklich auskennt, bleibt einem nichts anderes übrig, als alles via localmodconfig zu übernehmen und nachzuarbeiten. Ob das schneller geht, zumindest bei meiner Wenigkeit, lasse ich mal offen: Mittlerweile läuft die dritte Kompilation, weil ich wieder mal was Nachzuarbeitendes vergessen hatte.
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Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Die wichtigste Frage ist, was versprichst Du Dir eigentlich davon, unbedingt einen Kernel selber zu bauen?
Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Ob das die wichtigste Frage ist, sei mal dahingestellt und die Antwort geht für mich eigentlich aus dem vorangehenden hervor, aber ich beantworte sie trotzdem nochmal: Ein schlankerer, maßgeschneideter Kern und um ein anderweitig genanntes Argument unames aufzugreifen: Was nicht existiert, kann nicht kaputtgehen und auch nicht angegriffen werden.
Um nicht missverstanden zu werden: Ich bezeifle keinesfalls die Sinnhaftigkeit eines Standard-Kerns.
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Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Tja, nun habe ich so'n typisches Henne-Ei-Problem: Ich will die initrd vermeiden. Via defconfig gelingt das, weil damit das Benötigte fest einkompiliert wird. Mit localmodconfig gelingt das nicht, weil das sich halt am Standard-Kern orientiert. Und localsysconfig möchte ich einstweilen vermeiden.
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Re: Vanilla Eigenbau 4.19
hint *localyesconfig*
Re: Vanilla Eigenbau 4.19
Hatte ich schon vorher im Kopf, hab's aber leider verschrieben: „localsysconfig“towo hat geschrieben:hint *localyesconfig*
Wuppt! auch mit den beiden iptables-Regeln. Danke!
Schmeckte mir halt nicht besonders, insbesondere weil ich noch nicht abschätzen kann, wie aussagekräftig/hilfreich jetzt noch die Ausgaben von lsmod für diesen Kern sind.