Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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jgoe1
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Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Beitrag von jgoe1 » 28.02.2021 10:30:53

Hallo Forum,
ich bin Anfänger oder besser nicht sehr bewandert in Fragen der Programmierung von Scripten, sollte ich in diesem Forum nicht richtig sein, bitte verschieben.
Zum Problem:
Ich möchte ein bestimmtes Verzeichnis aus meinem „home“ auf eine, mit Gnome-Disk-Utility verschlüsselte USB-Festplatte schreiben. Die Geschichte habe ich testweise mit einem „cron-job“ gelöst. Das funktioniert so lange, bis die Platte ausgehangen wird oder der Rechner abgeschaltet wird. Bei einem Neustart / Einhängen, muss ich zwangsläufig das Passwort für die verschlüsselte USB-Platte eingeben.
Nun die Frage: Gibt es eine Lösung mit „cron“ oder auch eine andere Möglichkeit die Festplatte einzuhängen, das Passwort, nicht im Klartext, auszulesen und mit „rsync“ jedes Mal zu einer bestimmten Uhrzeit eine Sicherung vorzunehmen?
Ich hoffe, mir ist es gelungen, die Problemstellung einigermaßen zu verdeutlichen.
Hier läuft Debian Buster auf einem PC.

Im Voraus meinen Dank für jede Hilfe

Josef

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schwedenmann
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Re: Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Beitrag von schwedenmann » 28.02.2021 11:00:47

Hallo

Man könnte auf einem USB-Stick eine key für Luks (ich nehme an, du hast die USB-Platte mit Luks verschlüsselt) erzeugen, diesen neuen key Luks bekannt machen nd so das Entschlüseln ohne manuelle Paßworteingabe ermöglichen.


mfg
schwedenmann
Zuletzt geändert von schwedenmann am 28.02.2021 11:48:11, insgesamt 1-mal geändert.

jgoe1
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Re: Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Beitrag von jgoe1 » 28.02.2021 11:45:58

Hallo Schwedenmann,
Danke für Deine schnelle Antwort. Die Festplatte ist mit den „Gnome-Disks-Utility“ verschlüsselt. Im jetzigen Zustand, Start über einen Cron-Job, muss ich im Laufe des Tages die Festplatte händisch einhängen und das Passwort eingeben. Zur vorgegebenen Zeit, 22:00 Uhr, wird dann die Sicherung vorgenommen. Der Rechner fährt anschließend, 22:30 Uhr, runter und das Spiel beginnt am nächsten Tag aufs Neue. Das möchte ich mir ersparen. Eigentlich habe ich eine ausreichende Sicherung über ein NAS-System, das ist mein Gürtel, das Backup auf die USB-Platte ist mein Hosenträger, also doppelt gesichert. Grund, die Festplatte geht mit auf alle Reisen, deshalb auch die Verschlüsselung.

Gruß und Dank

Josef :wink:

ernohl
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Re: Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Beitrag von ernohl » 28.02.2021 17:53:30

Mal so als Hinweis: Eine Spiegelung (rsync ist praktisch eine, auch wenn sie nicht ständig aktuell ist) ist in meinen Augen keine brauchbare Sicherung.
Was ist, wenn du Datenverlust durch Software- oder Anwenderfehler erst nach dem nächsten rsync-Lauf feststellst?

schwedenmann
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Re: Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Beitrag von schwedenmann » 28.02.2021 18:37:34

Hallo

Mal so als Hinweis: Eine Spiegelung (rsync ist praktisch eine, auch wenn sie nicht ständig aktuell ist) ist in meinen Augen keine brauchbare Sicherung.
Was ist, wenn du Datenverlust durch Software- oder Anwenderfehler erst nach dem nächsten rsync-Lauf feststellst?
was wäre denn in deinen ASugen ein effektives backup ?

Für mcih sind snapshots, winvolumeshagowcopies und Raid erst recht kein backup

mfg
schwedenmann

P.S
Ist immer eine Frage was und wer sichert. das / odr / eines Homeuser ist was anderes als ein 20TB dbms oder eine andere professionelle Anwendung - oder Datenspeicher.

mfg
schwedenmann

rhHeini
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Re: Sicherung mit Cron und rsync auf eine verschlüsselte USB-Festplatte

Beitrag von rhHeini » 28.02.2021 19:11:28

ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.02.2021 17:53:30
Mal so als Hinweis: Eine Spiegelung (rsync ist praktisch eine, auch wenn sie nicht ständig aktuell ist) ist in meinen Augen keine brauchbare Sicherung.
Was ist, wenn du Datenverlust durch Software- oder Anwenderfehler erst nach dem nächsten rsync-Lauf feststellst?
Was denn sonst?

Jede Sicherungskopie ist nach der Sicherung irgendwie veraltet wenn man weiterarbeitet. Es liegt dann am Benutzer wie oft er nachlegt.

Rolf

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