ffmpeg Mplayer mencoder

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Henrikx

ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 10.09.2011 11:56:36

Besteht eigentlich Interesse an einer Beschreibung, bzw Sammlung von ffmpeg, mencoder, Mplayer Befehls-Beispielen. z.B Flash (flv) nach MP4/MKV, Tonspur aus Flash extrahieren, etc...
Und falls ja, wie sollte man den Artikel betiteln?

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Saxman
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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Saxman » 10.09.2011 12:13:37

Ich würde es "Konvertierung von Audio- und Videoformaten" nennen, und würde schon sagen, dass es sinnvoll ist. Ich hab das hin und wieder mal gebraucht. Bsp. Aufnahme mit einem Diktiergerät in wma (kann auch wav gewesen sein), in mp3 konvertiert um es mit dem mp3 player anhören zu können, oder Videos aus avi runterskaliert um sie mit dem smartphone betrachten zu können u.ä.
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Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 11.09.2011 00:48:39

Danke. Guter Titel. Dann werde ich nächste Woche damit anfangen...

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von mindX » 11.09.2011 01:13:12

Interesse besteht definitiv!
Wenn das Ganze auch noch mit den Standard-Repositories zu regeln wäre: Perfekt!
Ggf. wäre eine Unterscheidung sinnvoll, wenn manche Sachen nur mit Marillat machbar wären?

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von LessWire » 11.09.2011 02:08:34

Hallo zusammen,

ein großes Interesse für diese Thematik besteht sicher nicht nur bei mir.

Die besten Kompromisse sind gefragt, d.h. vertretbar gute Bild- und Tonqualität bei kleinstmöglicher Dateigrösse, am besten mit variabler Bitrate - da wäre es gut, bei der Vielzahl an Parametern einige sofort nutzbare Beispiele zu haben.

Ist ein sehr umfangreiches Thema, in das man sich nicht so einfach von heute auf morgen einarbeiten kann.

Danke Henrikx - schön, daß Du Dir die Mühe machen willst!

VG, LW.
at ~ now.

Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 11.09.2011 10:05:04

Danke für die Antworten.

Wie sieht es denn allgemein mit den Begrifflichkeiten aus.

Z.B. : Weiß jeder, so in etwa, den Unterschied, zwischen AVI-,MP4-,MKV-,WMV-, QT-, flv- Containern?
Welcher davon kommt bei euch am häufigsten vor?
Welcher davon bereitet bei euch die meisten Probleme?

Und wie sieht es bei Codecs aus?
X264, Xvid, WebM schon mal gehört?
Wo liegt der Unterschied (einfach erklärt). Wissen das die meisten?
Und was davon benutzt ihr?
AAC, AC3, Ogg-Vorbis, Flac, Wav , Musepack.... die gleiche Fragen.

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von cirrussc » 11.09.2011 16:47:15

Ohh ja, so was sucht man sich ständig neu zusammen, dazu etwas im Wiki wäre prima.
Henrikx hat geschrieben:Z.B. : Weiß jeder, so in etwa, den Unterschied, zwischen AVI-,MP4-,MKV-,WMV-, QT-, flv- Containern?
Nur wenn man sich wieder etwas eingelesen hat.
Henrikx hat geschrieben:Und wie sieht es bei Codecs aus?
X264, Xvid, WebM schon mal gehört?
Wo liegt der Unterschied (einfach erklärt). Wissen das die meisten?
Und was davon benutzt ihr?
AAC, AC3, Ogg-Vorbis, Flac, Wav , Musepack.... die gleiche Fragen.
Ich denke, eine Übersicht mit den wichtigsten Unterschieden und Kriterien/Tips zur Wahl wären nicht schlecht.
Gruß cirrussc
--------------------
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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 12.09.2011 08:21:23

Na Hendrikx, das wird ja wohl eine Herkules-Arbeit ... Viel Erfolg !
Viele Grüße, ralfi

Niveau sieht von unten oft wie Arroganz aus ...

Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 15.09.2011 18:07:23

ralfi hat geschrieben:das wird ja wohl eine Herkules-Arbeit


8O HILFE 8O

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von whisper » 16.09.2011 07:48:35

Henrikx hat geschrieben:
ralfi hat geschrieben:das wird ja wohl eine Herkules-Arbeit


8O HILFE 8O
Hier!
Bin kein Experte in den Sachen, allerdings hat ein Autor bei mir im Blog einige gute Artikel veröffentlicht, ich denke, die kann man gut weiterverwenden fürs Wiki.

http://zockertown.de/s9y/index.php?/aut ... xey-Fisher

Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 16.09.2011 09:04:34

Danke!

ralfi
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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 16.09.2011 09:45:23

Mit fällt grad auf, dass ich Henrikx immer mit einem zusätzlichem "d" verunstaltet habe ... Sorry, werde mich bessern.

Ich finde den Ansatz für diesen Thread schon ganz toll aber an einer eierlegenden Multimedia-Sau (und sei es nur einer Anleitung oder Beschreibung derselben) sind bis jetzt sehr viele - um nicht zu sagen alle - gescheitert. Das liegt IMHO u.a. - neben der rechtlichen Problematik - eben daran, dass sich die Debian-Pakete ständig weiterentwickeln, Bugs beseitigt werden, Funktionen hinzukommen oder gestrichen werden, neue Codecs / Container entwickelt werden usw. usf.

Ich denke, um eine intensive Beschäftigung mit dem Thema kommt man nicht umhin. Dazu zählen eben die Containerformate, die Video- / Audiocodecs und vor allem ein kluges strategisches Vorgehen beim Lösen eines solchen Problems. Was aber jeder neben den Basics wissen sollte, ist eben bspw. die Möglichkeit des auführlichen Loggings von VLC, das gute Paket mediainfo aus den MM-Quellen und die Analysemöglichkeiten von mplayer.
Viele Grüße, ralfi

Niveau sieht von unten oft wie Arroganz aus ...

Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 16.09.2011 10:42:36

ralfi hat geschrieben:Was aber jeder neben den Basics wissen sollte, ist eben bspw. die Möglichkeit des auführlichen Loggings von VLC, das gute Paket mediainfo aus den MM-Quellen und die Analysemöglichkeiten von mplayer.
Wobei du hier gleich ein immer wiederkehrendes Problem ansprichst : VLC Player. > 90 Prozent aller Probleme mit Debian Multimedia fallen auf VLC.

Überlege mir schon seit Wochen ob ein Artikel zum Kompilieren von VLC, ähnlich MPlayer, sinnvoll wäre.

Zu den Video Containern :
Den Schwerpunkt lege ich sicherlich auf MKV, MP4 und Webm. Letzteres ist eh nur eine Light-Variante von MKV und lässt sich ebenso wie MKV problemlos mit MKVToolnix bearbeiten, zu beziehen über die Debian Standard Quelle. Außerdem pflegt der Autor Moritz Bunkus ein sehr gutes eigens Repositorium und gibt zu allen Fragen in diversen Videoforen (Doom9, Gleitz) ausführlich Antwort.

AVI, flv und mov sollten nach meiner Meinung, falls als Download auf der Platte, immer in einen der oben genannten Containern (außer Webm) konvertiert werden. (Ohne Neukodierung).

Was bei flv, im Gegensatz zu mov, problemlos funktioniert.

WMV lässt man entweder so wie es ist, oder kodiert komplett neu.

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von LessWire » 18.09.2011 06:38:41

Henrikx hat geschrieben: Wie sieht es denn allgemein mit den Begrifflichkeiten aus.

Z.B. : Weiß jeder, so in etwa, den Unterschied, zwischen AVI-,MP4-,MKV-,WMV-, QT-, flv- Containern?
Welcher davon kommt bei euch am häufigsten vor?
Welcher davon bereitet bei euch die meisten Probleme?

Und wie sieht es bei Codecs aus?
X264, Xvid, WebM schon mal gehört?
Wo liegt der Unterschied (einfach erklärt). Wissen das die meisten?
Und was davon benutzt ihr?
AAC, AC3, Ogg-Vorbis, Flac, Wav , Musepack.... die gleiche Fragen.
Ich arbeite sehr viel mit TV-Aufzeichnungen, also ts-streams. Ohne mich wirklich näher mit den Unterschieden der Container bzw. Codecs beschäftigt zu haben, konvertiere ich diese streams mit ffmpeg in einen mkv Container, der mp4 (h264) für Video und MP3 für Audio enthält - im 2Pass-Verfahren mit Audio 48 kHz Samplerate.

Bis heute gehe ich eigentlich davon aus, daß ich so das qualitativ beste Ergebnis mit deutlich reduzierter Dateigrösse erhalte - ich bin auch recht zufrieden. Als Bitrate verwende ich 1500-2000 kb/s für Video sowie je nach Anforderung/Verfügbarkeit 128-256 kb/s für Audio.
Ob das auch auf neueren externen Playern laufen würde - keine Ahnung, im Moment brauche ich es nicht.

Problematisch war dabei:

"avidemux" hat sich im Laufe der Jahre ganz gut entwickelt, Schneiden und Konvertieren ins obige Format funktioniert meistens. Meistens heisst: HD streams funktionieren gar nicht, aber auch ts streams mit herkömmlicher Bildauflösung lassen sich nicht immer lesen. Dazu kommt, daß die Synchronität des Tons meistens nicht stimmt, eine Korrektur um -530 ms hilft aber in den meisten Fällen.

"ffmpeg" ist deshalb jetzt mein Hauptwerkzeug geworden. Da es vermutlich wenig Sinn macht und auch kaum tools gibt, den ts stream direkt zu bearbeiten, wird jeder ts stream in einen mkv Container gepackt (Video und Audio werden einfach kopiert und bleiben erstmal mp2 Originale). Mit "mkvmerge" werden dann zumindest Vor- und Nachspann herausgeschnitten. Dann wird im 2Pass-Verfahren mit den entsprechenden Codecs mein "Endprodukt" erzeugt (s.o.).

Wahrscheinlich gibt es einen einfacheren Weg, vielleicht auch einen qualitativ noch besseren Kompromiss? Da hab ich keine Ahnung.

Zeitaufwändig ist auch, die optimalen Parameter zu finden. Eine variable Bitrate sowohl für Video als auch Audio wäre chic - das Problem liegt evtl. darin, ob ffmpeg codec-spezifische Parameter auch richtig weiterreicht bzw. was der jeweilige Codec überhaupt unterstützt.
Welches Programm zeigt eine Info, ob variable Bitraten verwendet wurden ? Mit "mkvinfo" bzw. "ffmpeg -i <file.mkv>" sehe ich es nicht.

Ich denke, ich habe so doch wenigstens ansatzweise verdeutlicht, wo es wohl meistens hapert - selbst wenn man sich schon einige Zeit mit dem Thema beschäftigt hat. ;)

Was z.B. auch sehr zur Verwirrung beiträgt:
- In "avidemux" stehen z.B. "MPEG-4 AVC", "MPEG-4 ASP (xvid)", "MPEG-4 ASP (mpeg4)" zur Auswahl. Was nimmt man nun? Ich hatte mich immer für "xvid" entschieden, aber frag mich nicht, warum ;)
- Woanders lief mir nur "h264" über den Weg, was später lt. Player ebenfalls ein mp4 ist.

Freue mich somit schon auf Deinen Beitrag ! :)

VG, LW.
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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 19.09.2011 12:26:58

@Lesswire

ffmpeg kann mit dem CRF Parameter für eine konstante Videoqualität (= variable Video-Bitrate) zumindest bei den aktuellen libav*-Bibliotheken was anfangen. Ersetze doch einfach mal den Bitraten-Parameter in Deinen ffmpeg-Optionen mit crf=26, für bessere Qualität mit crf=22. Ich hab mit Henrikx schonmal in einem Thread hier im Forum darüber diskutiert, einfach mal suchen.

IMHO ist der H264 Videocodec für das beste Verhältnis von Videoqualität und Kompressionsrate unschlagbar.
Viele Grüße, ralfi

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von LessWire » 20.09.2011 00:56:17

@ralfi: Besten Dank, ich werd's demnächst probieren.

EDIT:
Hab's mittlerweile getestet, h264 mit crf=20..25 liefert in meinen Fällen prima Ergebnisse - da ist 2 Pass wirklich überflüssig geworden.
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Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 20.09.2011 09:57:22

Wie sieht es mit asx Streams aus?

Weiß jeder was mit so einer Datei umzugehen, bzw zu downloaden, mittels Mplayer?

Beispiel Georg Schramm: Asx Datei aus ZDF Mediathek (nur noch für kurze Zeit).

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von LessWire » 21.09.2011 03:32:29

Mit Downloads dieser "besonderen" Stream-Formate (asx gehört sicher dazu) habe ich mich noch nicht beschäftigt - wäre aber sicher auch sehr interessant.

Auch würde eine je zum Standard konforme Übersicht für die Erzeugung kompatibler Video/Audio Formate für cd, dvd, webm, flv, asx, usw. Sinn machen - d.h. welche Codecs / Container, Bitraten, etc. sind jeweils für eine optimale Kompatibilität erforderlich ?

Nebenbei bemerkt: Dein asx-Link funktioniert nicht mehr (ID not found).
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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 21.09.2011 09:38:54

@Henrikx:
für solche Downloads verwende ich den Mediathek Viewer, welcher eine tolle vorkonfigurierte Umgebung mit flvstreamer, mplayer und vlc bietet. Das kann man dann ja problemlos in die zu erstellende Übersicht einfügen.

@Lesswire:
Wie gesagt, da bin ich sehr skeptisch. Alle angebotenen Programme haben auf Grund der Komplexität des Problems an der einen oder anderen Ecke Schwierigkeiten, gäbe es die eierlegende Wollmichsau wäre sie schon längst erfunden. Das ist wie mit Grippemitteln aus der Apotheke - wenn es wirklich eins gibt was helfen würde, dann hätte sich das schon längst durchgesetzt.
Viele Grüße, ralfi

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von LessWire » 24.09.2011 02:47:29

@ralfi:
Mittlerweile habe ich es auch kapiert. Mein Problem war tatsächlich die Suche nach der "eierlegenden Wollmilchsau", der Hang zur Perfektion: wenn schon Kompromiss, dann auf das Allernötigste beschränkt.. ;)

Habe mittlerweile einige weitere Videos bearbeitet:
- Video: 1-pass h264 mit variabler bitrate (crf)
- Audio: mp3 mit ebenfalls variabler bitrate
Alles im Matroska Container - tolle Ergebnisse!

Danke nochmals für Deinen Tipp!
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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 24.09.2011 08:25:33

Jo, na dann hat es sich doch für alle gelohnt ... :D

Ich hab mich für einen Kumpel daran versucht, ein Galaxy S2 kompatibles Video zu erstellen aber bin daran - nach eintätigem Fummeln - grandios gescheitert. Habe mal ein mit dem Handy aufgenommenes Videos analysiert. Das hat einen mir noch nicht untergekommenen Videocodec "3gp Version 4", was lt. mediainfo was mit H264 zu tun hat, allerdings ist das ein nicht erkanntes Komprimierungsprofil. Audio ist AAC, Container ist MP4.

Nun muss ich darüber erstmal nachdenken oder hat ein Forumser das Problem schon gelöst?
Viele Grüße, ralfi

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von whisper » 24.09.2011 12:52:55

Eine gute Sache ist sinthgunt , das ist eine GUI für die millionen von cmdline kombinationen von ffmpeg.

Henrikx

Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von Henrikx » 25.09.2011 13:00:28

ralfi hat geschrieben:Das hat einen mir noch nicht untergekommenen Videocodec "3gp Version 4", was lt
3GP wird in Debian und Derivaten von opencore-amr bereitgestellt.
Die libopencore-amrwb-dev muss also zusätzlich installiert sein und mit ffmpeg kompiliert werden.

Siehe source ffmpeg

Code: Alles auswählen

./configure --help
Dort unter External library support:
--enable-libopencore-amrnb enable AMR-NB de/encoding via libopencore-amrnb

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 25.09.2011 18:07:21

Danke Henrikx,
dann probier ich das mal.
Viele Grüße, ralfi

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Re: ffmpeg Mplayer mencoder

Beitrag von ralfi » 26.09.2011 10:17:54

Das funktioniert ganz prima, hier die ffmpeg Befehlszeile:

ffmpeg -i <Datei>.avi -f 3gp -vcodec h263 -s 704x576 -acodec libfaac -ab 64k -ar 11025 -ac 2 <Datei>.3gp

Die entsprechenden ffmpeg Kompilierungsoptionen sind in den "schlimmen" Paketen von Debian Multimedia alle bereits richtig gesetzt, insofern klappt es damit vollkommen problemlos.
Viele Grüße, ralfi

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