wanne hat geschrieben: 08.04.2019 15:45:11
Wenn ich das richtig sehe ist dir Zeit und platz reichlich Wurst.
Mein dicke Empfehlung an dich:
Lass die Finger von irgend welchen intelligent-Lösungen alla gparted und ähnliches und kopiere einfach die Platte.
Boote einfach irgend eine LiveCD. (Du willst kein System kopieren während es läuft. Das macht nur Müll.) Da kannst du einfach die Datei /dev/sda bzw. /dev/sdb etc auf die externen Platten kopieren. (Ganz normal mit rechtsklick kopieren und dann halt in einen Ordner deiner Wahl einfügen.) Das kannst du dann auf jede genauso große (oder größere) Platte wieder einfügen. Und du hast eine 1:1 Kopie ohne irgend welche Veränderungen, die dir Bootfähigkeit o.ä. kaputt machen.
Selbstverständlich geht das auch auf der Kommandozeile mit cp:
und zum wiederherstellen auf die neue Platte:
Wenn du das nochmal beschleunigen willst, kannst du mit tee auf beide externen gleichzeitig kopieren.
Annahme ist, dass backup Platten unter /media/exter1 und /media/extern2 liegen und die zu kopierende Platten sda und der USB-Stick sdd ist:
Code: Alles auswählen
cat /dev/sda | tee /media/exter1/platte1.img > /media/exter2/platte1.img
cat /dev/sdd | tee /media/exter1/stick.img > /media/exter2/stick.img
Hi zusammen, nach einiger Zeit, Urlaub und Testen möchte ich mich hier mal wieder melden.
Die Idee mit CP und der ERstellungs eines Images von der ganzen platte war richtig gut.
Ich hab das beim PC meiner Eltern (die haben jetzt auch Debian) mal ausprobiert und auch bei meinen beiden anderen PCs versucht (Debian 9 und ein "Bastelthinkpad" mit QubesOS).
Das funktioniert auf jeden Fall auch mit verschlüsselten Dateien und ich habe ein (sehr großes) Image, das ich beliebig hin und her schieben kann. Will ich nicht, aber das Handling funktioniert.
Mein Workflow fürs Backup also nun:
-live Backup von wichtigen Daten auf dem PC fürs Studium und Daten, die nicht privacy-relevant sind, auf eine Cloud mit deutschen Servern. Wenn ich Google-Drive oder so etwas hätte, wäre das verschlüsselt.
Das Cloud-Backup hat einerseits Sicherungszwecke, dient aber auch dazu, Daten über mehrere Geräte synchron zu halten.
Bei nem Keylogger wäre das schlecht, aber da ich jetzt mindestens 2-3 Kopie habe, die durch die Cloud synchronisiert werden, könnte ich selbst dann einfach eine Kopie offline sichern.
-Meine Externe ist mit Veracrypt verschlüsselt. Diese Daten landen auf einem gleich großen Veracrypt-Volume auf der 5TB-ExternenBackupplatte.
-Meine Festplatten im PC werde ich jetzt halbjährlich oder bei wichtigen Änderungen per cp in ein Image verwandeln, das landet dann auch auf der Externen. Da die Partitionen verschlüsselt sind, muss ich das Image nicht verschlüsseln.
-Wenn ich auf der 5TB-Externen etwas ändere spiegel ich diese per dd einfach komplett auf eine gleich große Platte. Die wird dann außer Haus gelagert.
Einzige verbleibende Frage: Wenn ich eine komplette Partition kopiere mit dd bzw. cp: Wo liegt da der Unterschied? Gibt es einen?
Also macht es für ne Spiegelung einen unterschied ob ich cp /dev/sdb /dev/sdc oder dd if=/dev/sdb of=/dev/sdc bs=1M nehme? Beide Platten sind gleich groß und ich will einfach eine Kopie, sodass ich zwei identische Platten habe und eine irgendwo lagern kann.
Nebenbei hatte ich das Problem, dass ich leider fürs Studium Windows brauche. Ich habe jetzt für mein "Bastelthinkpad" eine Lösung gefunden. Beim T430 kann man die Festplatte sehr einfach tauschen. Eine übrig gebliebene SSD wird jetzt dafür verwendet, Windows zu beherbergen, wenn ich das brauche (verschlüsselt mit Veracrypt). Das geht dann nur online, wenn ich das für nötig halte (T430 hat einen Hardwareschalter) und mein Hauptlaptop hat Debian.
Also danke nochmal für Eure Hilfe!
Grüße
Phijo