[gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Debian macht sich hervorragend als Web- und Mailserver. Schau auch in den " Tipps und Tricks"-Bereich.
TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 29.10.2017 16:18:20

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2017 16:09:41
Demnächst mache ich mich mal an die Imap Authentifizierung ran, hatte bis jetzt noch keinen Erfolg damit, htpasswd hingegen läuft super.
Das funktioniert mit der htpasswd so gut, dass ich aktuell überhaupt keinen Ehrgeiz mehr habe, dass noch an den Dovecot-Auth zu koppeln. Für unser Umfeld hätte ich davon überhaupt keine Vorteile. Mit den Logs und Logrotate funktioniert ebenfalls auch richtig klasse. Für mich ist radicale eine absolute Verbesserung zur vorherigen Installation mit nginx und baikal.

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 29.10.2017 17:34:04

Also Baikal selber fand ich vom Handling her über das Webinterface besser, da man schon eine gute Übersicht hatte, zumal man diesen Phytonkram (sind bei mir um die 230 MB) installieren musste.Auch die Adminseite war ganz easy abzustellen

Ich hoffte auch schon auf Baikal2, was da irgendwann mal angekündigt war. Leider wohl auch tot.

Ich teste jetzt noch, ob es reicht, die htpasswd und die /var/lib/radicale/collections/collection-root/ zu backupen und bei Bedarf woanders wieder einzuspielen. Über Git soll man auch Backupen können.

Auch wenn Baikal jetzt Geschichte und eine Lösung gefunden ist, hinterläßt das Ganze doch eher einen bitteren Nachgeschmack, da es bei bei mehreren Usern im Geschäftsbetrieb zu Wartungsarbeiten führt. Jeder Client, auch das jeweilige Handy, muss umgestellt werden.

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 29.10.2017 18:19:32

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2017 17:34:04
zumal man diesen Phytonkram (sind bei mir um die 230 MB) installieren musste.
Hatte ich doch gesagt :D deswegen habe ich das Programm selbst erstellt und für den Betrieb nur die notwendigen Abhängigkeiten installiert. Auf mein Raspian-Lite habe ich noch die 3 Pakete installiert. Soll heissen, mehr finde ich in apt.log nicht:

Code: Alles auswählen

apt-get install python3-six python3-pkg-resources python3-passlib
Und insgesamt sieht das so aus... und imho erfüllt es damit wieder den Anspruch "sehr schlank":

Code: Alles auswählen

while read line; do echo -e "$(dpkg-query -s $line | grep Installed) \t\t $line";done < <(/usr/bin/dpkg --get-selections python3* | awk -F ' ' '{ print $1 }')
Installed-Size: 67 		 python3
Installed-Size: 546 		 python3-apt
Installed-Size: 120 		 python3-minimal
Installed-Size: 1932 		 python3-passlib
Installed-Size: 511 		 python3-pkg-resources
Installed-Size: 56 		 python3-six
Installed-Size: 319 		 python3.5
Installed-Size: 7907 		 python3.5-minimal
Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich mir beim Basteln der obigen Abfrage keinen Bock geschossen habe.... :mrgreen:

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 30.10.2017 00:24:14

Sehr guter Anstoss, Danke! Bei mir fehlte lediglich, da ich bereits fail2ban zu laufen habe,

python3-passlib und zusätzlich noch python3-setuptools, ansonsten wollte das Setup nicht starten.

Einrichtungszeit tatsächlich nur ein paar Minuten, trotzdem wieder Tage dran gesessen. :wink:

Edit: Ein ganz merkwürdiges Problem habe ich allerdings. Ich kann mich über Web und mit dem Sync nur dann anmelden, wenn ich mit irgendeinem Client mittels SSH mit der Maschine verbunden bin. Schließe ich die Verbindung, geht nirgends mehr was. Sowas komisches habe ich bisher noch nicht gehabt. Da hakt was ganz gewaltig, das ist mir bis dato noch nicht aufgefallen, da immer eine Konsole offen war.

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 11:00:42

@weshalb
Welchen Log-Level hast Du eingestellt? Ich habe in der Anfangsphase auf "INFO" gestellt und wollte darüber mal einen Eindruck gewinnen,ob ich alle User wiederfinde, also ob es an einzelen Stellen vielleicht Probleme gibt und das es vielleicht nicht funktioniert. Nun weiss ich, dass es funktioniert und das auch der log-rotate klappt. Aber ich bin nun unschlüssig, ob ab jetzt "WARNING" eine sinnvolle Wahl für das Log ist. Mir ist nämlich aufgefallen, dass Davdroid grundsätzlich zuerst einen anonymen Login versucht und erst nach diesem Fehlversuch die Anmeldedaten verwendet. Das heisst, bei "WARNING" würde ich vermutlich seitenweise "Unauthorized"-Meldungen bekommen, aber keine der darauf immer folgenden fehlerfreien ordentlichen Anmeldungen sehen.

Wie hast Du das gelöst?

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 30.10.2017 13:53:52

Im Moment hänge ich doch noch am automatischen Start. Ich habe zwei Möglichkeiten:
systemd system-wide
Dienst startet, nach dem Hochfahren des Servers, allerdings kann er nicht loggen
Okt 30 12:54:39 cloud env[814]: ERROR: Failed to start logger: Failed to load logging configuration file '/etc/radicale/logging': [Errno 13] Permission denied: '/var/log/radicale/radicale.log'
systemd as a user
Dienst startet erst, wenn ich mich einlogge und wird beendet, wenn ich mich auslogge. Dafür funktioniert das Logging.

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 14:02:43

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 13:53:52
Im Moment hänge ich doch noch am automatischen Start. Ich habe zwei Möglichkeiten....
Ich verstehe nicht so ganz, warum Du da so komplizierte Überlegungen anstellst. Warum startest Du es nicht ganz einfach über eine service.unit?

Alles als root:

Code: Alles auswählen

su
nano /etc/systemd/system/radicale.service

Code: Alles auswählen

[Unit]
Description=radicale.service - A simple CalDAV (calendar) and CardDAV (contact) server

[Service]
Type=simple
ExecStart=/usr/bin/python3 -m radicale --config "/etc/radicale/config"
KillMode=process

[Install]
WantedBy=basic.target
Wenn ohne Fehler, dann enablen:

Code: Alles auswählen

systemctl start radicale.service; systemctl status radicale.service
systemctl enable radicale.service

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 30.10.2017 14:15:52

Das ist eine sehr basale Unit.

Auf der radicale-Website wird eine mit mehr Schutzfunktionen vorgeschlagen (die ich auch erfolgreich im Einsatz habe)

Code: Alles auswählen

[Unit]
Description=A simple CalDAV (calendar) and CardDAV (contact) server
After=network.target
Requires=network.target

[Service]
ExecStart=/usr/bin/env python3 -m radicale
Restart=on-failure
User=radicale
# Deny other users access to the calendar data
UMask=0027
# Optional security settings
PrivateTmp=true
ProtectSystem=strict
ProtectHome=true
PrivateDevices=true
ProtectKernelTunables=true
ProtectKernelModules=true
ProtectControlGroups=true
NoNewPrivileges=true
ReadWritePaths=/var/lib/radicale/collections

[Install]
WantedBy=multi-user.target

dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 14:58:22

Die Web-Site zeigt beide Versionen als alternativen direkt untereinander an, und das meines Verständnisses nach unbewertet. Könntest Du bitte kurz erklären, welchen Vorteil die 'radicale-User"-Variante gegenüber der kurzen Version hat? Im Moment kann ich nicht einschätzen, ob die zusätzlichen Systemd-Direktiven tatsächlich eine Verbesserung darstellen... vor dem Hintergrund, dass ich dem Programm keine zwielichtigen Absichten unterstelle und weil ich beim Setup nicht auf eine dubiose Quelle zurückgegriffen habe, sondern es aus dem Source selber erstellt habe.

Aber wenn Deine Erklärung nachvollziehbar ist, werde ich das auch sofort umstellen.

Den "Restart=on-failure" würde ich allerdings rausnehmen. Wenn irgendwo ein Fehler passer, geht der in 'ne Endlosschleife.

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 30.10.2017 15:43:49

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 14:02:43
weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 13:53:52
Im Moment hänge ich doch noch am automatischen Start. Ich habe zwei Möglichkeiten....
Ich verstehe nicht so ganz, warum Du da so komplizierte Überlegungen anstellst. Warum startest Du es nicht ganz einfach über eine service.unit?
Dank, das funktioniert nun. Ich hatte lediglich die Beispiele von der Seite benutzt.

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 15:48:19

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 15:43:49
Dank, das funktioniert nun. Ich hatte lediglich die Beispiele von der Seite benutzt.
Welche Variante funktioniert jetzt?

scientifics beispiel funktioniert bei mir überhaupt nicht. Da besteht noch nicht mal das Recht Logs zu schreiben.

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 30.10.2017 16:00:34

Ich habs von hier: http://radicale.org/setup/.
Und bei mir funktionierts...
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 16:09:23

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 16:00:34
Ich habs von hier: http://radicale.org/setup/.
Und bei mir funktionierts...
Zweimal "ja, das hatte ich vorher schon gesehen und auch verstanden". Die Frage ist, welche Vorteile hat es? Ich habe zumindest die Anregung übernommen, den Prozess jetzt unter dem unberechtigten User "radicale" laufen zu lassen - das funktioniert jetzt bei mir auch. Aber mit den weiteren systemd-direktiven geht bei mir nix mehr. Da besteht noch nicht mal die Berechtigung das Log zu schreiben oder python-egg zu lesen. Wobei ich solche Beschränkungen auch nicht bei keinem der anderen Dienste habe, weder bei Postfix, Dovecot, Camba, Cups oder OpenVPN.

Na ja, egal, ich halte das nicht für notwendig. Das es bei mir jetzt unter der UID "radicale" läuft finde ich allerdings gut. Und diese UID ist ja sowieso zu nix berechtigt.

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 30.10.2017 16:47:53

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 15:48:19
weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 15:43:49
Dank, das funktioniert nun. Ich hatte lediglich die Beispiele von der Seite benutzt.
Welche Variante funktioniert jetzt?
Deine. Startet, loggt, wobei ich bisher deine Fragen zum Logging nicht beantworten kann, da ich froh bin, dass der überhaupt was schreibt.

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 17:34:26

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 16:47:53
Deine. Startet, loggt, wobei ich bisher deine Fragen zum Logging nicht beantworten kann, da ich froh bin, dass der überhaupt was schreibt.
Die andere Lösung funktioniert auch nicht auf dem RPi.... zumindest bei mir nicht. Und zwar dann nicht, wenn die Daten nicht ins eigene Filesystem geschrieben werden. Und genau das geht ja bei nem PI gar nicht, weil der PI eben als root-system nur ne SD-Karte hat. Was hohe Anzahl Schreibzugriffe für 'nen Nand-Speicher bedeutet ist ja allgemein bekannt.
Bei mir ist sowohl das ganze /var/log als auch die radicale-Collections auf 'ne SSD gemountet. systemd hat wegen dieser Direktiven jedenfalls den ganzen Ablauf blockiert, radicale ist bei jedem Start gefailed. Aber ich sehe da auch nicht so wirklich einen Sinn drin. Das hat keiner meiner Services, ich hab sowas auch noch nie vorher gesehen. Lediglich das es jetzt unter der UID "radicale" läuft, das finde ich besser. Damit ist dem Prozess ja praktisch auf dem Server und dessen Daten/Platten jeglicher Zugriff untersagt. Das würde ich an Deiner Stelle auch noch ändern.

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 30.10.2017 17:37:29

Ich logge sowieso ausschließlich ins journal...
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

TomL

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von TomL » 30.10.2017 18:17:23

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2017 17:37:29
Ich logge sowieso ausschließlich ins journal...
radicale loggt bei Dir Zugriffe und Aktionen nach systemd-journald? Wie geht das?

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 30.10.2017 20:08:32

Du setzt die handlers nur auf console und veränderst im Abschnitt [handler_console] das Loglevel.

Hier meine gesamte loggin-Conf ohne Kommentarzeilen:

Code: Alles auswählen

cat /etc/radicale/logging |grep -v "^#"




[loggers]
keys = root

[handlers]
keys = console

[formatters]
keys = simple,full



[logger_root]
level = DEBUG
handlers = console



[handler_console]
class = StreamHandler
level = DEBUG
args = (sys.stdout,)
formatter = simple

[handler_file]
class = FileHandler
args = ('/var/log/radicale/radicale.log',)
level = INFO
formatter = full



[formatter_simple]
format = %(message)s

[formatter_full]
format = %(asctime)s - %(levelname)s: %(message)s
Nachdem kein Loghandler "file" vorhanden ist, ist die Section [handler_file] eigentlich überflüssig.
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 30.10.2017 23:17:14

Hier noch meine gesamte Konfig:
certificate und key habe ich gegen meine eigene CA erzeugt. Die CA verteile ich mit einem Debian-Paket an die Rechner, die ich unter meiner Fuchtel habe.
-Leider greifen die Browser (Firefox, Chromium) nicht auf die allgemein in Linux installierten CAs zurück. Daher ist es ein kleines Hexenwerk, die Keys in den Keystores der Browser per Paket einzupflegen. Für Firefox und Thunderbird ist mir etwas gelungen, wie ich es mit update-ca-certificates mittels Hook schaffe (leider noch nicht wirklich zuverlässig...), für Chromium hab ich noch nichts dergleichen gesucht/gefunden.

Code: Alles auswählen

$ cat /etc/radicale/config |grep -v "^$\|^#"
[server]
hosts = 0.0.0.0:5232
ssl = True
certificate = /etc/radicale/ssl/certs/radicale.crt
key = /etc/radicale/ssl/certs/private/radicale.key
dns_lookup = True
realm = Radicale - Password Required
[encoding]
request = utf-8
stock = utf-8
[auth]
type = radicale_imap
imap_host = localhost
imap_port = 993
imap_ssl = True
[rights]
type = owner_only
[storage]
filesystem_folder = /var/lib/radicale/collections
[web]
type = radicale_infcloud
[logging]
[headers]
radicale_infcloud ist ein sehr nettes (wenngleich ich es auch als träge empfinde) Webfrontend zur Verwaltung der Kontakte und Kalender von Radicale.
radicale_imap ist ein Plugin für Radicale, welches in Version 2 die Authentifizierung gegen den Imap-Server zulässt. Das war in Version 1 vorhanden, wurde dann entfernt, um es per Plugin wieder zur Verfügung stellen zu können. Ich greife also beim Login auf radicale auf den Auth-Mechanismus wie ich ihn in dovecot definiert habe, zu.

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 31.10.2017 00:22:09

Ich hatte mich eine Weile mit Infcloud auseinander gesetzt. Nun weiß ich nicht ob es normal ist, doch mittels Firefox "Webentwickler" konnte ich trotz https meine Passwörter sehen. Die ganze Abwicklung der Authentifikation war für mich eher ein Graus und deshalb flog es auch wieder von der Platte.

Die CalDav- Anbindung von Horde gefiel mir bisher mit am Besten.

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 31.10.2017 00:54:52

Hab mir jetzt mal rainloop als webmailer installiert. Der ist auch recht hübsch. Ich kann auch das CardDAV-Adressbuch einbinden und rudimentär sogar bearbeiten.
Bisher verwendete ich Roundcube als Webmailer. Aber Rainloop wirkt irgendwie moderner und ich um einen Deut einfacher zu konfigurieren.

Man muss nur externe Adressbuchdatenbanken erlauben (als Admin) und dann kann sich ein User selbst den eigenen Carddav-Server eintragen. Ob das auch automatisch geht, hab ich noch nicht rausgefunden.

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 31.10.2017 01:28:56

Sollte das mitlesen der Passwörter nicht eher mittels wireshark o. ä. getestet werden??
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 05.11.2017 14:58:30

Hat es schon jemand eine Anbindung von ausserhalb geschafft?

Ich plage mich seit gestern mit sämtlichen WSGI Apache Anleitungen und keine einzige funktioniert.

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von scientific » 05.11.2017 15:22:26

Ich probier auch grad... Scheint nicht so einfach zu sein...

Auch im Docker-Container... Da krieg ich keine Imap-Authentifizierung hin, weil er die CA (eigene) nicht erkennt...

Infcloud ist überhaupt ein Hund... Das krieg ich rein im Apachen gehostet (auch mit wsgi) überhaupt nicht zum Laufen. Da klappt ebenfalls die Authentifizierung nicht.
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

Benutzeravatar
weshalb
Beiträge: 1265
Registriert: 16.05.2012 14:19:49

Re: [gelöst] (baikal vs. nextcloud und mariadb vs. sqlite) vs. RPi 2b

Beitrag von weshalb » 05.11.2017 16:27:04

Komisch, ich muss irgendwo den Wurm dringehabt haben. Maschine zurückgesetzt, die SSL Pfade von Let'sEncrypt in der Conf eingegeben und bei

Code: Alles auswählen

# SSL Protocol used. See python's ssl module for available values
protocol = TLS
sowie nirgends weiter etwas konfiguriert. Und siehe da: Anbindung von außen klappt. Also so ein Quatsch auch schon wieder.

Antworten