reverses losetup

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
Antworten
Benutzeravatar
heisenberg
Beiträge: 3473
Registriert: 04.06.2015 01:17:27
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: reverses losetup

Beitrag von heisenberg » 10.03.2016 10:48:12

wanne hat geschrieben:Der move geht auch mit ZFS. Zugegebenerweise aber nicht von RAID 10 nach RAID 5.
Aber da musst du ja eh md-raid zur Hilfe nehemen. Über das kannst du ZFS dann wieder genauso verschieben wie deinen LVM.
Das würde mich jetzt interessieren:

Wie kann das gehen, aus einem ZFS-Raidz auf ein Raid-10 im laufenden Betrieb zu migrieren? Und vor allem: Was soll Linux SW-RAID dabei helfen? ZFS kann selbst RAID-10, wieso sollte man sich den Schmerz antun wollen, auch noch Linux-SW-RAID und ZFS zu mischen?
... unterhält sich hier gelegentlich mangels wunschgemäßer Gesprächspartner mal mit sich selbst.

Benutzeravatar
smutbert
Moderator
Beiträge: 8316
Registriert: 24.07.2011 13:27:39
Wohnort: Graz

Re: reverses losetup

Beitrag von smutbert » 12.03.2016 10:02:44

@Weedy
Vielen Dank für deine Ausführungen über nilfs2.

wanne
Moderator
Beiträge: 7448
Registriert: 24.05.2010 12:39:42

Re: reverses losetup

Beitrag von wanne » 12.03.2016 10:41:49

Zum ursprünglichen Vorhaben: Fesplatten Arbeiten auf Blöcken. Die kannst du gar nicht umdrehen. Würdet du jetzt einfach die Blöcke in umgekehrter Reihenfolge abspeichern hast du das Problem, dass Festplatten darauf ausgelegt immer große Teile hintereinander liegender Daten zu lesen (Die Differenz zwischen der zeit die ein anderer Block zum lesen braucht und der Zeit, die der Nächste block braucht nennt man seek time.) Typischerweise braucht das lesen der vorherigen Blocks um den Faktor 100 bis 1000 länger und ist für die Festplatte extrem belastend. Sprich deine Festplatte würde nicht nur langsam sondern auch ziemlich schnell kaputt gehen.
Die einzig Sinnvolle Methode ist wohl, möglichst viel von der vorderen Partition abzuzwacken und dann jedes mal in dem freien Bereich eine Partition zu erstellen, um die kannst du dann LVM/btrfs/zfs erweitern. Und auch hier gilt: Je größer die einzelnen Partitionen desto weniger belastend für die Platte.
Für die Methode wäre btw. eine Migration zu GPT sehr hilfreich. (Weitgehend beliebig viele beliebig große Partitionen.)
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

Antworten