Alternative zu gftp?

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
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Yadgar
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Alternative zu gftp?

Beitrag von Yadgar » 03.05.2016 13:09:51

Hi(gh)!

Jahrelang verwendete ich gftp für die Betreuung meines (und anderer) Websites... leider ist es in jessie nicht mehr enthalten (und das Konsolen-FTP ist eine Katastrophe - man gibt mget * ein, die ersten rund 20 Dateien (von mehreren hundert) werden rasend schnell übertragen, danach wird es immer langsamer, schließlich sind nach Stunden (!) vielleicht 100 Dateien rübergelutscht - das ging mit gftp viel schneller!). Was gibt es sonst noch an FTP-Clients mit grafischen Frontend?

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
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smutbert
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Re: Alternative zu gftp?

Beitrag von smutbert » 03.05.2016 13:22:57

Da gäbe es zum Beispiel Debianfilezilla (aktuell mein Favorit)

desweiteren Debianbareftp, Debiankftpgrabber, Debianjftp,…
Oder einen der vielen Dateimanager, die gvfs unterstützen (Debiannautilus, Debiancaja, Debiannemo, Debianpcmanfm,…) und das entsprechende ftp-Backend von gvfs (Debiangvfs-backends).
Oder einen KDE-Dateimanager (Debiankonqueror, Debiandolphin, Debiankrusader,…) und den kio-slave für ftp, der bei KDE glaube ich schon fast zwangsweise mit von der Partie ist.

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Yadgar
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Re: Alternative zu gftp?

Beitrag von Yadgar » 03.05.2016 13:37:15

Hi(gh)!
smutbert hat geschrieben:Da gäbe es zum Beispiel Debianfilezilla (aktuell mein Favorit)
Den habe ich dann auch installiert - danke für den Tipp!

Bis bald im Khyberspace!

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DeletedUserReAsG

Re: Alternative zu gftp?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.05.2016 23:51:11

das Konsolen-FTP ist eine Katastrophe - man gibt mget * ein, die ersten rund 20 Dateien (von mehreren hundert) werden rasend schnell übertragen, danach wird es immer langsamer, schließlich sind nach Stunden (!) vielleicht 100 Dateien rübergelutscht
Du weißt schon, dass es da min. eine zweistellige Anzahl von Clients gibt? Mit Debianlftp arbeite ich ausgesprochen gerne, weil‘s sich wie ’ne Shell nutzen lässt, dort kann ich keinen Geschwindigkeitseinbruch bei steigender Zahl der übertragenen Files feststellen (zuletzt mit ~90k Files getestet). So’n kleiner Seitenhieb sei mir mal erlaubt: warst du nicht der, der sich über bloatige Browser aufgeregt hat, die auf deinen kleinen/alten Systemen nicht mehr gescheit laufen? Da wäre Filezilla, das Bloatäquivalent zum Firefox, doch ’ne seltsame Wahl ;)

uname
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Re: Alternative zu gftp?

Beitrag von uname » 04.05.2016 08:23:57

Ich habe mal vor einiger Zeit Debiancurlftpfs in Verbindung mit Debianrsync genutzt. Scheint aber nicht immer zu funktionieren. Debianfilezilla ist eine gute GUI-Anwendung. Mit dem Standard-FTP-Consolen-Client hatte ich noch nie Probleme.

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GregorS
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Re: Alternative zu gftp?

Beitrag von GregorS » 04.05.2016 08:25:50

Yadgar hat geschrieben:Hi(gh)!
... danke für den Tipp!
Noch ein TIpp: Wenn Du Dein Ursprungsposting als erledigt markierst, hilfst Du damit nicht nur mir ;-)

Gruß

Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])

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Re: Alternative zu gftp?

Beitrag von eggy » 04.05.2016 08:40:05

Yadgar hat geschrieben:das Konsolen-FTP ist eine Katastrophe - man gibt mget * ein, die ersten rund 20 Dateien (von mehreren hundert) werden rasend schnell übertragen, danach wird es immer langsamer, schließlich sind nach Stunden (!) vielleicht 100 Dateien rübergelutscht - das ging mit gftp viel schneller!).
Um welches Programm gehts dabei?
Das sollte so nicht sein, daher zwei mögliche Antworten:
a) Die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen spielt eine Rolle, und ob die Verbindung weitergenutzt wird oder nach jeder übertragenen Datei geschlossen und neu aufgemacht wird auch. Evtl reagiert die "Gegenseite" irgendwann mit Zeitverzögerung.
b) ein Bug. Wenn man wüsste, um welche Programm es sich handelt, könnte man nachsehn, ob der bereits bekannt ist.

Falls es nicht an a) liegt und zu b) nichts bekannt ist, wärs gut nen Bugreport aufzumachen. Nur bekannte Fehler lassen sich beheben ;)

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