Seafile vs. NextCloud im Jahre 2017

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heisenberg
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Re: Seafile vs. NextCloud im Jahre 2017

Beitrag von heisenberg » 13.09.2017 10:47:08

Ich bin jetzt darauf gestossen, dass es bei Seafile wohl eine FUSE-Extension gibt, mit der man das Seafile auf dem Server via Fuse mounten kann. Darüber soll man lesenden Zugriff auf alle Bibliotheken haben. Die Extension ist beim seafile-server direkt mitausgeliefert. Leider bringe ich das spontan nicht zum laufen.

Code: Alles auswählen

# su - seafile
$ export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/home/seafile/my_instance/seafile-server-6.1.2/seafile/lib
$ mkdir /home/seafile/my_instance/fuse
$  ./seafile-server-6.1.2/seafile/bin/seaf-fuse start /home/seafile/my_instance/fuse -l seaf-fuse.log -c /home/seafile/my_instance/conf -d /home/seafile/my_instance/data
... keine Ausgabe ...
$ cat seaf-fuse.log 

[09/13/17 08:28:08] seafile-session.c(57): Failed to load config file.
[09/13/17 08:28:08] seaf-fuse.c(335): Failed to create seafile session.
Die Dokumentation [1] ist da jetzt nicht wirklich sehr hilfreich und in den Quellcode muss ich bei Gelegenheit nochmal genauer reinschauen, wenn ich dafür Zeit habe.

---

Ansonsten hat diese blockbasierte Abspeicherung bei Seafile noch den netten Nebeneffekt, dass eine Deduplizierung stattfindet.

[1] https://manual.seafile.com/extension/fuse.html
... unterhält sich hier gelegentlich mangels wunschgemäßer Gesprächspartner mal mit sich selbst.

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heisenberg
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Re: Seafile vs. NextCloud im Jahre 2017

Beitrag von heisenberg » 06.11.2017 16:10:52

Es gibt noch eine aufgetretene Frage:

Bietet eine der Cloudlösungen eine praktikable Verschlüsselung an?

Eine praktible Verschlüsselung ist für mich, wenn ich Dateien und Ordner trotzdem mit anderen Benutzern teilen kann.

Bei Nextcloud scheint das zu gehen. Dort werden nach Aktivierung der Verschlüsselung für jeden Benutzer Schlüsseldateien erzeugt. Nur Benutzer, deren Schlüsseldateien bereits erzeugt wurden, können auf verschlüsselte und freigegebene Ordner zugreifen. Das scheint mir brauchbar zu sein.

Bei Seafile ist das so, dass man eine Bibliothek beim erstellen mit Verschlüsselung erstellen muss und gibt dafür ein Passwort an. Dieses Passwort muss dann jeder, der auf die Daten zugreifen möchte jeweils eingeben. Das finde ich sehr schlecht gelöst, da es nötig ist, dass der Benutzer sich ein zusätzliches Passwort merken muss. Bei mehreren Bibliotheken dann mehrere Passwörter. Das ist unbequem.
... unterhält sich hier gelegentlich mangels wunschgemäßer Gesprächspartner mal mit sich selbst.

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