Hallo, da ich von dem Windows wegmöchte habe ich mal eine Frage an euch.
Ich würde gerne Debian 9 + Webmin auf meinem Server (genannten im Betreff) installieren. Debian installation ist möglich laut google, frage ist, ist auch Webmin damit kompatiebel?
Und bekomme ich die aktuellen Treiber? Netwerkkarte Raid Controller....
Und wenn ich Debian nehmen sollte, sollte ich vielleicht direkt das Paket nonfree wählen beim download+installation?
Debian auf Microserver Gen8
- TRex
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Re: Debian auf Microserver Gen8
Ich hab so ein Ding hier stehen, läuft schon ein paar stables lang. Von non-free ist nichts installiert. Den Controller hab ich auf AHCI-Mode stehen und mache softraid mit mdadm - was anderes würde ich dir nur empfehlen, wenn du dir nen Ersatzcontroller in die Schublade legst.
Webmin ist wenn überhaupt zu debian (in)kompatibel - die Hardware ist nicht von Belang. Ich würds aber auch nicht empfehlen, egal zu welcher Distribution.
Du musst dich um nichts weiter kümmern - Installationsmedium rein und los gehts. Ich hab das CD-Laufwerk gegen eine SSD mit Adaptern getauscht und dort das OS installiert - entkoppelt das OS von den Daten und spart so ein paar Nerven, wenn das RAID mal rebuilden muss. Anfangs hatte ich dafür nen USB-Stick aufm Board und auch mal ne SD-Card im onboard-slot, aber die halten nicht ewig.
Webmin ist wenn überhaupt zu debian (in)kompatibel - die Hardware ist nicht von Belang. Ich würds aber auch nicht empfehlen, egal zu welcher Distribution.
Du musst dich um nichts weiter kümmern - Installationsmedium rein und los gehts. Ich hab das CD-Laufwerk gegen eine SSD mit Adaptern getauscht und dort das OS installiert - entkoppelt das OS von den Daten und spart so ein paar Nerven, wenn das RAID mal rebuilden muss. Anfangs hatte ich dafür nen USB-Stick aufm Board und auch mal ne SD-Card im onboard-slot, aber die halten nicht ewig.
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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Debian auf Microserver Gen8
Ich werde es mal testen dann auch nicht die nonfree Version. Bei bedarf werde ich mich dann nochmals melden.
Danke dir für deine Antwort.
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- RobertS
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Re: Debian auf Microserver Gen8
Der Anschluß fürs optische Medium ist aber nicht bootfähig. Für den bootloader wird der USB Platz onboard oder der SD-Slot noch gebraucht.TRex hat geschrieben:15.02.2019 20:49:20… Ich hab das CD-Laufwerk gegen eine SSD mit Adaptern getauscht und dort das OS installiert - entkoppelt das OS von den Daten und spart so ein paar Nerven, wenn das RAID mal rebuilden muss. Anfangs hatte ich dafür nen USB-Stick aufm Board und auch mal ne SD-Card im onboard-slot, aber die halten nicht ewig.
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Re: Debian auf Microserver Gen8
Ich nehme an, dass du den HP Proliant Gen8 Microserver meinst. So ein Würfelchen habe ich seit ca. zwei Jahren im Keller stehen.Sv3n hat geschrieben:15.02.2019 20:17:24Und bekomme ich die aktuellen Treiber? Netwerkkarte Raid Controller....
Bzgl. non-free und Treibern hat TRex schon das meiste gesagt. RAID machst du über mdadm oder, sofern du btrfs oder zfs verwenden möchtest, direkt über das Dateisystem. non-free brauchst du definitiv nicht. Du könntest überlegen, die Monitoring-Tools von HP zu installieren, die sind aber auch eher Schmuck am Nachthemd.
Du brauchst für die Installation keine CD, nicht mal mehr ein Laufwerk, sondern kannst die Debian-Installation vom USB-Stick booten – allerdings, wenn mich richtig erinnere, nur von den USB-2.0-Ports auf der Rückseite. Bei mir liegt das Betriebssystem auf einer 2,5"-SSD. Das erachte ich als zuverlässiger als die von TRex erwähnte SD-Karte. Du brauchst dafür einen Adapter (oder belässt sie freischwebend im Slot steckend, was ich nicht empfehle), den es für ein paar Taler bei eBay gibt.
Kleine Teufelei: das BIOS des Proliant erwartet, dass auf der Bootplatte an einer Partition das bootable-Flag gesetzt ist. Für GRUB ist das bootbar-Flag an einer Partition irrelevant und man muss es nicht zwingend setzen. Beim Proliant weiß das BIOS ohne Flag nicht, von welcher Platte es den MBR booten soll. Der Debian-Installer setzt das Flag, aber du solltest das im Hinterkopf behalten für den Fall, dass du mal die Bootplatte austauscht.
Ich weiß nicht, welche CPU du drin hast, aber die Xeon i3, die man verbauen kann, gibt es mittlerweile recht günstig bei eBay. Kommt dann aus Hong Kong. Der Austausch ist sehr einfach und bei der Gelegenheit kann man die schlaue Konstruktion des Proliant bewundern.
Edit: die Monitoring-Tools von HP lassen sich schwierig auftreiben. Hier der Link: http://downloads.linux.hpe.com/SDR/. Du brauchst das mcp-Repo.
Re: Debian auf Microserver Gen8
Vielen danke euch...
Ich habe Debian erfolgreich installiert bekommen. Das Raid habe ich auch wie ihr gesagt mit mdadm erstellen/einbinden-mounten können.
Also kurz und knapp = alles Erfolgreich.
Aber eine Frage habe ich noch am Rande.
Viele im Netz schreiben/reden aber davon das sie sich die VMware ESXi 6.0 installiert habe, ich bin aber durch das ganze lesen noch immer nicht schlauer geworden warum sie sich es installieren?
Kann mir jemand sagen warum es installiert wird?
Ist es einfach nur dazu da, das ich mir mehr OS installieren kann?
Und wo liegt der Vorteil an VMware ESXi 6.0
Ich habe Debian erfolgreich installiert bekommen. Das Raid habe ich auch wie ihr gesagt mit mdadm erstellen/einbinden-mounten können.
Also kurz und knapp = alles Erfolgreich.
Aber eine Frage habe ich noch am Rande.
Viele im Netz schreiben/reden aber davon das sie sich die VMware ESXi 6.0 installiert habe, ich bin aber durch das ganze lesen noch immer nicht schlauer geworden warum sie sich es installieren?
Kann mir jemand sagen warum es installiert wird?
Ist es einfach nur dazu da, das ich mir mehr OS installieren kann?
Und wo liegt der Vorteil an VMware ESXi 6.0
Re: Debian auf Microserver Gen8
VMware ist ein Hypervisor ähnlich wie Xen oder KVM.
Damit kannst Du virtuelle Maschinen aufsetzen, also z.B. eine Nextcloud, einen Proxy, ...
VMware ist zwar kostenlos, aber eben nicht in Debian (unfrei). Bei mir (Proliant Gen10) läuft KVM als Hypervisor gut und stabil. Damit trenne ich vor allem stabile produktive Maschinen von Spielsystemen, ein Teil ist auch standardmäßig "ausgeschaltet".
Der KVM-Wirt hat bei mir einen kleine RAID-Verbund bekommen (und macht auch nichts anderes als virtuelle Maschinen laufen zu lassen), der Rest der eingebauten Platten ist zu einem zweiten, großen RAID zusammengeschlossen, das mit LVM in kleinere Logische Volumes für die virtuellen Maschinen aufgeteilt wird. Vorteil davon: es lassen sich (z.B. mit dem virt-manager) ruck-zuck neue Volumes und / oder Maschinen anlegen / installieren / löschen.
Zum grafischen remote-administrieren habe ich mal mit cockpit aus den Backports gespielt. Das sieht nett aus und funktioniert auch recht gut - brauchen ist eine andere Frage.
Gut, und dann ist da eben noch der virt-manager zum remote-verwalten der Virtuellen Maschinen.
Ansonsten kommt natürlich hauptsächlich darauf an, was Du mit dem Server vorhast.
Christian
Damit kannst Du virtuelle Maschinen aufsetzen, also z.B. eine Nextcloud, einen Proxy, ...
VMware ist zwar kostenlos, aber eben nicht in Debian (unfrei). Bei mir (Proliant Gen10) läuft KVM als Hypervisor gut und stabil. Damit trenne ich vor allem stabile produktive Maschinen von Spielsystemen, ein Teil ist auch standardmäßig "ausgeschaltet".
Der KVM-Wirt hat bei mir einen kleine RAID-Verbund bekommen (und macht auch nichts anderes als virtuelle Maschinen laufen zu lassen), der Rest der eingebauten Platten ist zu einem zweiten, großen RAID zusammengeschlossen, das mit LVM in kleinere Logische Volumes für die virtuellen Maschinen aufgeteilt wird. Vorteil davon: es lassen sich (z.B. mit dem virt-manager) ruck-zuck neue Volumes und / oder Maschinen anlegen / installieren / löschen.
Zum grafischen remote-administrieren habe ich mal mit cockpit aus den Backports gespielt. Das sieht nett aus und funktioniert auch recht gut - brauchen ist eine andere Frage.
Gut, und dann ist da eben noch der virt-manager zum remote-verwalten der Virtuellen Maschinen.
Ansonsten kommt natürlich hauptsächlich darauf an, was Du mit dem Server vorhast.
Christian