Mountpoints über systemd langsam *gelöst*

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
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weshalb
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Mountpoints über systemd langsam *gelöst*

Beitrag von weshalb » 09.10.2020 16:16:37

Hallo, mit einigem Aufwand (über systemd) haben ich es geschafft, bestimmte Mountpoints auf meinem Sambashare in Bilder, Dokumente und einem Ordner einzubinden.

Wenn ich eine Weile nichts tue und dann auf meinen Ordnerstruktur zugreifen möchte, kommt die Sanduhr. Ich weiß nicht, was der da macht und wozu, doch hat jemand evtl. eine Ahnung, woran das liegen könnte?

Im Allgemeinen finde ich das Mounten von Netzlaufwerken innerhalb von Debian recht umständlich.

Vielen Dank für Antworten.

Edit: Ich sehe gerade, dass innerhalb der Konsole alle Daten ohne Zugriffsverzögerung zu sehen sind. Zu jeder Zeit. Es scheint also etwas mit der Anzeige von Dateien zu tun haben.

Edit: Es lag an Nautilus selbst.

Code: Alles auswählen

apt-get install --reinstall nautilus
hilft zwar, noch besser ist alledings NEMO aus Cinnamon.

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jph
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Re: Mountpoints über systemd langsam *gelöst*

Beitrag von jph » 09.10.2020 19:18:27

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.10.2020 16:16:37
Hallo, mit einigem Aufwand (über systemd) haben ich es geschafft, bestimmte Mountpoints auf meinem Sambashare in Bilder, Dokumente und einem Ordner einzubinden.
Hm, sowas lese ich nicht gern, da ich der Autor von Wiki-Artikel zum Thema Netzlaufwerke einbinden bin. Kannst du mir Hinweise geben, was ich am Wiki-Artikel verbessern könnte?

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weshalb
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Re: Mountpoints über systemd langsam *gelöst*

Beitrag von weshalb » 10.10.2020 10:41:27

jph hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.10.2020 19:18:27
weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.10.2020 16:16:37
Hallo, mit einigem Aufwand (über systemd) haben ich es geschafft, bestimmte Mountpoints auf meinem Sambashare in Bilder, Dokumente und einem Ordner einzubinden.
Hm, sowas lese ich nicht gern, da ich der Autor von Wiki-Artikel zum Thema Netzlaufwerke einbinden bin. Kannst du mir Hinweise geben, was ich am Wiki-Artikel verbessern könnte?
Ich konnte folgende Fallstricke für mich ausmachen:
  • Bei der Bezeichnung des Mounts selbst, genau wie innerhalb der Dateien, muss man Groß - und Kleinschreibung beachten, falls der zu mountende Punkt Groß - oder Kleingeschrieben wird. Beispiel: home-user-Daten.automount genau wie home-secure-Daten.mount
  • Ich habe es nicht geschafft, einen Mountpoint mit Leerzeichen zu mounten, habe sämtliche Lösungen ohne Erfolg probiert, schneller geht es, den Mountpoint selbst umzubenennen
  • Ich habe es ebenfalls nicht geschafft, in die .smbcredentials ein Passwort mit einem " am Ende einzugeben, da dies wahrscheinlich anders interpretiert wird. Auch ein " am Anfang und am Ende, um das Aufzuheben, ging nicht.
  • Um das Laufwerk selbst für den User mit Schreibrechten einzuhängen, muss diese Option so erweitert werden

    Code: Alles auswählen

    Options=credentials=/etc/.smbcredentials,rw,uid=1000,gid=1000
Trotzdem muss man sich fragen, warum man auf Desktopebene keine Laufwerke dauerhaft mounten kann. Seltsamerweise speichert das System ja die Zugangsdaten sogar an irgendeiner Stelle beim einhängen eines Laufwerks über den Dateimanager ab, doch ich muss dann trotzdem jedes Mal unter Nautilus > andere Orte den Pfad händisch auswählen, wenn ich neu gestartet habe.

Die Lösung über Systemd oder Fstab machen für mich eher auf Systemen ohne GUI Sinn.

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jph
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Re: Mountpoints über systemd langsam *gelöst*

Beitrag von jph » 10.10.2020 13:39:03

Danke für deine Rückmeldunng.

Das Leerzeichen ersetzt du mit \x20, siehe auch man 5 systemd.unit. Als Hilfsmittel zur Erzeugung des Unit-Names gibt es systemd-escape:

Code: Alles auswählen

jan@ugly:~$ systemd-escape -p /home/jan/VirtualBox\ VMs/
home-jan-VirtualBox\x20VMs
Ich werde die Beschreibung im Wiki entsprechend ergänzen.

Passwörter mit einem " würde ich generell vermeiden, weil " die möglicherweise als String-Markierer erkannt werden. Eventuell kannst du das mit einem \ oder per Verdopplung "" escapen. Ich nutze aber kein Samba, daher kann ich das nicht sicher sagen.

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