Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
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Lord_Carlos
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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von Lord_Carlos » 30.12.2020 15:49:27

Irgenwie hat das Forum mein Beitrag gefressen :S Keine lust nochmal alles zu Zitieren, ich fasse mich kurz.

Samba einrichten ist recht einfach. Samba benutzter anlegen (musst du mal suchen wie das geht)
und dann die /etc/samba/smb.conf edititeren. z.B.

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[freigabe]
        comment = Large raid
        browseable = yes
        path = /media/festplatteA
        veto files = /katzenbilder/ /privat/ /bieberdokumentarfilme/
        read only = yes
        writable = no
        guest ok = yes
Ich glaube nicht das Festplatten von ein weniger 120mm luefter so tief gekuehlt werden das es die Lebenszeit merkbar beeintraechtigt.

Ich weis nicht ob es so gut ist 12V Luefter an einem 5V auf dauer zu betreiben. Und Luefter sind ja auch teilweise PWM gesteuert. Noctua NF-S12A ist verdammt leise, dazu gibt es noch das "langsammer bitte" Kabel, sehe kein grund da mit 5v zu frikkeln.

Kann dein Mainboard gar keine Lueftersteuerung?\
Gibt 3 pin und 4 pin anschluesse auf den Maiboards. Vor dem Kauf der luefter also gucken was das Mainboard kann.

"automatisch der Server starten"
Was ist "der Server"? z.B. Samba/smb ist nur ein Systemd service der Automatisch starten sollte. SSH genau so. Sollte also ohne Probleme gehen ohne sich anzumelden.

Selbst wenn der Rechner kein Problem hat mit Stromausfall, warum mit Absicht machen?

Was sollte der Vorteil von NFTS unter linux sein?
Wenn du die Platte irgendwann mal zu not unter Windows benutzten willst nehm den ext4 treiber, oder bald sollte auch einfach im Windows store Debian/WSL2 installieren und da mounten koennen.

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curt123
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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von curt123 » 30.12.2020 18:39:45

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2020 15:49:27
Samba einrichten ist recht einfach. Samba benutzter anlegen (musst du mal suchen wie das geht)
und dann die /etc/samba/smb.conf edititeren. z.B.

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[freigabe]
        comment = Large raid
        browseable = yes
        path = /media/festplatteA
        veto files = /katzenbilder/ /privat/ /bieberdokumentarfilme/
        read only = yes
        writable = no
        guest ok = yes
Ja danke, sollte klappen.

Hab z.B. da noch etwas gefunden: https://linuxconfig.org/how-to-set-up-a ... -10-buster
Kann dein Mainboard gar keine Lueftersteuerung?\
Board hat PWM, Bios ist entspr. eingestellt, der Lüfter hat PWM und soll laut Hersteller ab 300 rpm laufen.
Nur schaut es in der Praxis ganz anders aus, der Lüfter ruckelt hin und her. Also entweder hat der Lüfter zu wenig Pole oder die PWM Impulse vom Board sind zu schwach oder haben zu lange Pausen. Aber mit rund 550 rpm läuft er offenbar, ich muß nochmal etwas experimentieren.

"automatisch der Server starten"
Was ist "der Server"? z.B. Samba/smb ist nur ein Systemd service der Automatisch starten sollte. SSH genau so. Sollte also ohne Probleme gehen ohne sich anzumelden.
Ja danke, genau da hatte ich Bedenken.

Wenn ich Samba dann einfach auf dem vorhandenen Debian 10/ Xfce einrichte, dann würde der PC sozusagen immer auf die "normale" User-Anmeldung warten, während Samba und SSH bereits problemlos laufen. Also wohl etwas verbrauchte Ressourcen wenn Xfce geladen oder vorgehalten wird.
Selbst wenn der Rechner kein Problem hat mit Stromausfall, warum mit Absicht machen?
Einmal etwas wie eine Vorstellung von Ergonomie, also eine klassich-konservative Idee von Ausschalten/Runterfahren.
Kompromiß wäre ein sauberer shutdown per Power Button, da hab ich noch nicht recherchiert, wann der geht oder nicht.

Ich finde es grundsätzlich vorteilhaft, den Server einfach ohne Anmeldung oder Clientanweisung, ohne Smartphone oder PC, abstellen zu können.
Was sollte der Vorteil von NFTS unter linux sein?
Wenn du die Platte irgendwann mal zu not unter Windows benutzten willst nehm den ext4 treiber, oder bald sollte auch einfach im Windows store Debian/WSL2 installieren und da mounten koennen.
Hätte es Nachteile, etwa bei der Performance? Fotos und Musik habe ich auf Windows-Formaten, und irgendwelche Zuordnungen an User oder Geräte könnten stören, wenn etwa Fotos von allen für alle verfügbar sein sollen. Ebenso möchte ich notfalls einfach an die Daten über die ausgebaute Festplatte kommen können. Wahrscheinlich kann ich das aber am jeweiligen Ordner unter Samba freigeben.

curt123
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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von curt123 » 30.12.2020 19:24:58

schwedenmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2020 15:12:19
Ich würde dir wirklich empfehlen nur ein netinstall durchzuführen, dann die entsprechenden Dienste wie samba,ssh,dbms,webserver und ev. ftp nachzuinstallieren und zu konfigurieren.
Ich hab jetzt die Optionen übers Netz nicht mehr parat; du meinst womöglich, dass ich eine Version ohne GUI / Xfce installieren sollte?

Wenn ich jetzt samba etc. installiere, müßte es doch (mit vmtl. etwas, aber nicht ganz so großer, Ressourcenverschwendung) auch klappen, ausser ich müßte umständlich irgendwo noch extra Bildschirm, Maus, Tastatur als unnötig/optional ein- oder austragen?

schwedenmann
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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von schwedenmann » 30.12.2020 19:35:34

hallo

du meinst womöglich, dass ich eine Version ohne GUI / Xfce installieren sollte?
genau, bei taskselect wäkst du keine GUI aus.

mfg
schwedenmann

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Lord_Carlos
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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von Lord_Carlos » 30.12.2020 20:32:37

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2020 18:39:45
Kompromiß wäre ein sauberer shutdown per Power Button, da hab ich noch nicht recherchiert, wann der geht oder nicht.
Sollte einfach gehen. Sieht man ja schnell.
Bei meinem Server ist es so.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2020 18:39:45
Hätte es Nachteile, etwa bei der Performance? Fotos und Musik habe ich auf Windows-Formaten, und irgendwelche Zuordnungen an User oder Geräte könnten stören, wenn etwa Fotos von allen für alle verfügbar sein sollen. Ebenso möchte ich notfalls einfach an die Daten über die ausgebaute Festplatte kommen können. Wahrscheinlich kann ich das aber am jeweiligen Ordner unter Samba freigeben.
Ich weis nicht welche Nachteile es hat.
Wenn du es aber mit Samba freigibst sollte das mit den User kein problem sein.

Vielleicht ist exFat auch besser? Ab kernel 5.7 hat man dann auch native linux Treiber. (Habe ich nicht getestet)

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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von curt123 » 24.01.2021 22:26:15

schwedenmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2020 19:35:34
genau, bei taskselect wäkst du keine GUI aus.
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2020 20:32:37
Vielleicht ist exFat auch besser? Ab kernel 5.7 hat man dann auch native linux Treiber. (Habe ich nicht getestet)
Danke für die Tipps, das hat soweit wohl im Wesentlichen geklappt, ohne GUI ist aber mitunter doch etwas ungewohnt, und mir fehlen auch mal Möglichkeiten. Vielleicht kann ich z.B. noch Debianlm-sensors installieren, um mal nach den Temperaturen zu schauen.

Die eine Festplatte, CMR, ist nun ext4, die andere, SMR, exFat formatiert. Zur Unterstützung habe ich über Backports Kernel 5.9 nachinstalliert, ich muß auch nochmal schauen, ob WLAN danach noch sauber funktioniert, und die Zugriffsrechte auf den Server sind auch noch etwas großzügig. Die Lautstärke mit Lüfter und Platten im Kolink Satellite Gehäuse ist eigentlich erträglich, langfristig muss das Teil dennoch einen "unauffälligeren" Platz finden .

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Re: Server/NAS: Fragen zu Konzept sowie Soft- und Hardware

Beitrag von curt123 » 25.01.2021 10:51:46

Nun gibt es heute doch noch Probleme, nachdem gestern scheinbar alles funktioniert hat.

Dabei klappt nunmehr die Anmeldung vom anderen PC auf den Server nicht, bzw. sie erfolgt vmtl. automatisch und bringt keine Schreibrechte mit sich. Auf dem Server selbst war (bis zum kompletten Neustart des Server-PC) ein restart des smdb.service nicht möglich.

Um das konkreter angehen zu können, hätte ich gerne einen Hinweis, wo der zugreifende PC (ohne extra client-Software) oder womöglich der Server sich das Zugangspasswort gemerkt haben könnte, es gab eine Abfrage mit "dauerhaft...", die ich wohl bestätigt hatte. Da würde ich gerne die Einträge erstmal finden und löschen; momentan bekomme ich die Serverressourcen im Dateimanager Thunar ohne Anmeldung etc. im Detail angezeigt, kann sie anschauen, aber nicht schreiben. Zuerst möchte ich den vorherigen Zustand mit Passwortabfrage wieder bekommebn, es sei denn es gibt zielführendere Strategien.

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Schlüsselbund?

Beitrag von curt123 » 31.01.2021 19:24:10

Nochmal nachgefragt:

Ich schreibe an meinem PC in Thunar die Serveradresse ein, z.B. smb://a/ , und dann Enter.

Dann erscheint ein Abfragefenster nach einem Schlüsselbund o.ä..

Wenn ich diese Abfrage abbreche, erscheint ein anderes Abfragefenster nach User und Passwort. Diese zweite Abfrage könnte zu den von mir gemachten Server-Einstellungen und Sanmba-Usern passen.

Wo kann ich das erste Abfragefenster deaktivieren?

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