[Erledigt] Wertige NAS-Hardware ohne Software

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buhtz
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[Erledigt] Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von buhtz » 18.12.2020 11:07:14

Wenn ich nach Heim/Privat-NAS Geräten (2-bay) schauen, sehe ich Anbieter wie QNAP, die mir Ihre Software mit aufbrummen.

Gibt es auch Anbieter, die voll ausgestattet (Heimanwender) NAS-Geräte ohne Software anbieten?

Klar, kann ich Debian auch auf einem QNAP installieren. Aber dann bezahle ich ja für etwas, was ich nicht nutze und unterstütze etwas (closed source, provider lock-in, verschlaffene security bugs, schlamperei, ...), was ich eigentlich nicht gut finde. Mir wäre es lieber, wenn ein Anbieter sich auf die Hardware fokusiert und mir diese zu einem passenden Preis anbietet.

Anekdote: Nachdem ich schon sehr lange (10 Jahre oder mehr; weiß es echt nicht mehr) ein 2-bay QNAP gennutzt habe, bin ich jetzt auf ein Odroid-HC4 umgestiegen. Das ist mal ne ganz andere "Klasse" - passend zum Preis. Und im Nachgang hätte ich es lieber doch anders gehabt - wertige Hardware, bisl teurer, mein Debian.
Zuletzt geändert von buhtz am 30.07.2021 11:26:06, insgesamt 1-mal geändert.
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MSfree
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von MSfree » 18.12.2020 11:18:22

Hochwertig oder minderwertig?
"Wertig" als alleinstehende Begriff existiert nicht, es muß immer zusammen mit einer Zahl (z.B. einwertig, zweiwertig) oder mit "hoch" bzw. "minder" benutzt werden. Bei dem vor allem in der Werbebranche mißbrauchten Wort "wertig" rollen sich mir immer die Fußnägel auf. (SCNR)
buhtz hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:07:14
Wenn ich nach Heim/Privat-NAS Geräten (2-bay) schauen, sehe ich Anbieter wie QNAP, die mir Ihre Software mit aufbrummen.
Wirklich schlimm, daß die dir Linux aufzwingen (Sorry für den Sarkasmus).
Gibt es auch Anbieter, die voll ausgestattet (Heimanwender) NAS-Geräte ohne Software anbieten?
Nein. Es gibt aber ANbieter, die Mini-PCs bzw. Mini-Server mit mehreren leicht zugänglichen Festplattenplätzen anbieten. Mir fällt daa vor allem HP ein.
Mir wäre es lieber, wenn ein Anbieter sich auf die Hardware fokusiert und mir diese zu einem passenden Preis anbietet
Blöd halt, daß reine Hardware immer teurer ist als Hardware inklusive "aufgezwungener" Software. Dann nehm ich doch gerne in Kauf, daß der Hersteller mir Software aufzwingt, die ich hinterher löschen muß. Denn damit kann man echt Geld sparen.

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Lord_Carlos
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von Lord_Carlos » 18.12.2020 11:32:08

Ich vermute selber bauen kommt nicht in Frage?

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von buhtz » 18.12.2020 11:59:53

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:18:22
Wirklich schlimm, daß die dir Linux aufzwingen (Sorry für den Sarkasmus).
Das ist nicht ganz korrekt. Da ist mehr als "Linux" drauf. Propritäre "Apps", ein App-Store, etc
Wer garantiert mir bei dem Linux die Updates, die Qualität der und Geschwindigkeit der Updates und den Nicht-Einfluss von kommerziellen Interessen? Das kann mir nur Debian garantieren (nicht unbedingt im juristischen Sinne).
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:18:22
Es gibt aber ANbieter, die Mini-PCs bzw. Mini-Server mit mehreren leicht zugänglichen Festplattenplätzen anbieten. Mir fällt daa vor allem HP ein.
Darauf ziehlte die Frage ab - danke.. Ok, schau ich mir an.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:18:22
Blöd halt, daß reine Hardware immer teurer ist als Hardware inklusive "aufgezwungener" Software.
Und warum ist das so?
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:18:22
Dann nehm ich doch gerne in Kauf,...
Das möchte ich eben nicht mehr tun.
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:32:08
Ich vermute selber bauen kommt nicht in Frage?
Ungern, aber nach meiner Erfahrung jetzt mit dem Odroid-HC4 würde ich das nicht mehr ausschließen wollen.
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von reox » 18.12.2020 12:20:24

Ich glaube was anderes als die HP Microserver gibts eh nicht in der Größe oder?
Es gibt aber einige Hersteller von mini-ITX fähigen Gehäusen mit SATA Backplanes. zB Chenbro oder Supermicro. Da kann man sich dann seine eigene Hardware einbauen.

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whisper
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von whisper » 18.12.2020 12:35:34

Zu qnap kann ich sagen, dass auch nicht garantiert ist, dass man da Debian drauf werfen kann, Ich hatte mal kurz sowas, da war ein Prozessor drin, der einen speziellen Kernel benötigte, der nicht zum Debian Zoo gehörte. Also Augen auf!
Selber bauen ist ok, wird wirklich etwas teuerer, im Gegenzug hast du exakt das was du dir ausgesucht hast.

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von MSfree » 18.12.2020 13:30:00

buhtz hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2020 11:59:53
Da ist mehr als "Linux" drauf. Propritäre "Apps", ein App-Store, etc
Abgesehen von der Web-GUI, die die Einrichtung und Administration gerade für Windowsbenutzer sehr vereinfacht, wüßte ich nicht, über welche Apps du dich aufregst. Im "App"-Store von Synology (QNAP habe ich nicht) sind so "dubiose" Apps wie nginx, apache, GIT, Mediawiki, Perl, PHP, Subversion ... erhältlich.
Wer garantiert mir bei dem Linux die Updates
Der Hesteller.
und den Nicht-Einfluss von kommerziellen Interessen?
Der Hersteller ist daran interessiert, seinen Ruf nicht zu ruinieren. Der hat also ein (auch dir zu Gute kommendes) kommerzielles Interesse daran, seine Produkte ausreichend zu warten. Kommerzielles Interesse ist also nicht unbedingt ein Nachteil.
Und warum ist das so?
Weil es Arbeit macht und Arbeit ist teuer.

Z.B. erhalten Laptophersteller ihre Festplatte/SSDs mit aufkopiertem Windows von Zulieferern. Die Montagelinie nimmt nur noch diese Platten, steckt die in die Rechner und fertig. Will ein Kunde einen Rechner ohne OS, muß jemand manuell einen vorgefertigten Rechner hernehmen, die vorkonfigurierte Festplatte/SSD ausbauen und gegen eine jungfräuliche ersetzen. Der Hersteller muß diese jungfräulichen Festplatten/SSDs sogar teurer einkaufen als die mit aufkopiertem Windows, weil er die in kleinen Stückzahlen einkaufen muß. Alles in allem kostet das dann 50-80€ mehr. Dagegen sind die 3€, die der Hersteller für eine Windowslizenz zahlt, vernachlässigbar.

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von buhtz » 26.12.2020 12:31:55

Nach meinen Odroid-Erfahrungen hab ich ja eigentlich eine leichte "Abneigung" gegen ARM bzw. merke, dass ich davon und den sich daraus ergebenen Konsequenzen zu wenig Ahnung habe.

Allerdings passt der "niedrige" Stromverbrauch, im Vergleich zu x64 Architektur, und die geringe Bedarf an Rechenpower, sehr gut zu meinem Nutzungsszenario eines Heim-NAS. Die gesparten Stromkosten und das CO2 möchte ich allerdings auch nicht überbewerten. Es muss also nicht um jeden Preis ein ARM sein.

Dennoch stelle ich mir die Frage, ob es im Selbstbausegment (ich meine nicht Maker-/Bastel-Ecke alla Rasberry & Odroid) auch geeignete ARM Boards gibt?
Also mini-ITX Gehäuse (oder ähnlich), 2 SATA Ports, Debian kompatibel (out-of-the-box; ohne Tricks und Anpassungen, wie bei Odroid) und ohne, dass ich irgendwas noch mit dem 3D-Drucker dazubasteln müsste.

EDIT:
WakeOnLAN ist auch wichtig. Ist das bei ARM überhaupt möglich?
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von reox » 26.12.2020 12:50:02

buhtz hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 12:31:55
hab ich ja eigentlich eine leichte "Abneigung" gegen ARM
warum genau?
buhtz hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 12:31:55
WakeOnLAN ist auch wichtig. Ist das bei ARM überhaupt möglich?
Das ist vollkommen unabhängig von der Architektur und muss von deiner Netzwerkkarte unterstützt werden, bzw muss der NIC Strom haben.

mini-ITX ARM boards kenn ich akut keine, also doch gibts aber ur alt hardware: https://geizhals.at/via-epia-ex15000g-a266013.html

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von buhtz » 26.12.2020 13:18:57

reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 12:50:02
buhtz hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 12:31:55
hab ich ja eigentlich eine leichte "Abneigung" gegen ARM
warum genau?
Das ist völlig subjektiv - ist mir klar. ;)
Aber du hast gefragt.

Habe bisher nur mit RaspberryPi (als Bastelprojekt) und Odroid HC4 (fälschlicherweise als fertiges consumer Produkt interpretriert) gearbeitet.
Diese Basteldinger sind schlecht dokumentiert und die Communities haben eine gewisse Bastel-Atitude. "Basteln" ist OK, wenn man basteln will. Aber insbesondere der HC4 wird als fertiges Produkt vermarktet, was er einfach nicht ist. Es gibt wenig fundierte Hilfe, viel probiermal so, mach mal hier n neuen Kernel, etc.
Beim Odroid HC4 ist nicht mal ordentlich dokumentiert, was die beiden LEDs auf dem Board aussagen. Alles muss man erfragen. Es gibt kein Manual oder ein vollständiges Wiki. Das nervt einfach - wenn man eigentlich gar nicht basteln wollte. ;)

Den Bootprozess bei ARM hab ich bis heute nicht ganz kapiert.

Debian läuft nicht out-of-the-box obwohl das behauptet wird. Stattdessen erhält man ein dubioses und undokumentiertes Download-Script ("netboot_default"), das irgendwie auf die offiziellen Debian Server zugreift, aber dann doch Anpassungen dazu lädt, damit es läuft. Mir ist aktuell nicht klar, wie viel Debian da noch in meiner Kiste steckt.

Ein DVI-Monitor per HDMI-Adapter lässt sich nicht out-of-the-box betreiben.

Eine alte MS Natural Keyboard USB-Tastatur läuft nicht.

Am schönsten finde ich derzeit den "Internal error: Oops: 96000004 [#1] PREEMPT SMP" Kernel-Fehler (scheint in Verbindung mit rsync auzutretten).

Ursachen der Fehler sind meist unklar, kein BugTracker etc. Es fühlt sich alles so Beta an. ;) Damit will man kein NAS betreiben, auch wenn es nur ein Home-NAS ist.

Bin gerade zu genervt, um alles wieder zurückzuschicken. Aber ich denke im nächsten Jahr, werd ich evtl. nochmal ein neues Gerät in Angriff nehmen, damit ich wieder ruhiger schlafen kann.
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.12.2020 13:26:18

Och, es gibt auch fertige „Consumer“-Geräte mit ARM-CPUs: https://happyware.com/serversysteme/ser ... cpu-server beispielsweise

[scnr]

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von reox » 26.12.2020 17:34:54

buhtz hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 13:18:57
Das ist völlig subjektiv - ist mir klar.
Gut, aber all die Probleme sind nicht wirklich "ARM spezifisch" sondern spezifisch für diese Art von Hardware.
Wie du schreibst, sind das Bastelrechner - und in vielen Fällen würde ich die eher als Prototyping plattform ansehen.
Das die ganzen Raspis so hypen und man die auch als normalen PC verwenden kann, liegt wohl einfach daran, dass da ne Menge Leute dran basteln.

Du kannst dir genau so gut ein x86_64 dev board kaufen und hast vermutlich die selben Probleme ;)

Übrigens funktioniert das booten auf fast allen Plattformen irgendwie ähnlich. Irgendwie muss halt ausführbarer Code zur CPU gelangen.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 13:26:18
Och, es gibt auch fertige „Consumer“-Geräte mit ARM-CPUs
Schick, kannte ich noch gar nicht. Aber als mini ITX oder ATX gibts die auch nicht wirklich oder?
Edit: doch: https://www.asacomputers.com/Cavium-Thu ... ig#content trotzdem, boards + cpu ohne den rest find ich einfach nicht :D
Von marvell heißt es, es gäbe ein ATX Board: NephosX - nur das scheint nie released worden zu sein?

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von buhtz » 26.12.2020 23:33:32

reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 17:34:54
Gut, aber all die Probleme sind nicht wirklich "ARM spezifisch" sondern spezifisch für diese Art von Hardware.
Wie du schreibst, sind das Bastelrechner
Vielleicht sollte ich aufhören "ARM" mit "Bastelrechner" gleichzusetzen. ;)
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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von weshalb » 27.12.2020 01:29:39

HP Microserver und gut ist.

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von RobertS » 27.12.2020 03:02:32

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2020 01:29:39
HP Microserver und gut ist.
Die Dinger gabs mal ne Zeitlang hinterhergeschmissen, Gen8. Tun aber treu ihre Dienste. Und laufen mit pure Debian.

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von AxelMD » 27.12.2020 10:28:42

In der CT No. 1 2021 gibt es zu diesem Thema einen Bericht, Speicherverwalter.

Das Asustor ADM 3 (x86 cpu) macht da einen gut Eindruck, kostet aber auch ca. 300 Euro.

Sind die HP Microserver auch heute noch zu empfehlen, verbrauche die nicht viel Strom?

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von weshalb » 27.12.2020 11:38:07

RobertS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2020 03:02:32
Die Dinger gabs mal ne Zeitlang hinterhergeschmissen, Gen8. Tun aber treu ihre Dienste. Und laufen mit pure Debian.
Stimmt, die waren mal echt günstig. Selbst den Gen10 gab es anfangs für 320€.
AxelMD hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2020 10:28:42
In der CT No. 1 2021 gibt es zu diesem Thema einen Bericht, Speicherverwalter.

Das Asustor ADM 3 (x86 cpu) macht da einen gut Eindruck, kostet aber auch ca. 300 Euro.

Sind die HP Microserver auch heute noch zu empfehlen, verbrauche die nicht viel Strom?
Es gibt für dein Ansinnen in meinen Augen nichts Besseres. Sind ursprünglich für kleine Büros konzipiert, wobei du mit einem entsprechenden Prozessor je nach Modell da schon schnell mit Kanonen auf Spatzen schiesst.

Ich betreibe und betreue Gen7 N36L, N40L, N54L, Gen8 von Celeron - Quadcore und verschiedene Gen10 Geräte.

Ein sehr guten Überblick über die Leistung und den Stromverbrauch findest du hier:

https://www.hardwareluxx.de/community/t ... er.752079/
https://www.hardwareluxx.de/community/t ... er.963207/
https://www.hardwareluxx.de/community/t ... r.1165526/
https://www.hardwareluxx.de/community/t ... 4.1264590/

Die sind ALLE ausnahmslos zu empfehlen, Gen7 und Gen8 bekommt man nur noch gebraucht, doch als Datenschleuder nach wie vor top, wobei die sich leistungstechnisch die meiste Zeit langweilen.

Wenn du uptodate sein möchtest und mehr Power brauchst, zB. für viele virtuelle Maschinen oder andere hardwarelastige Anwendungen, hole dir einen Gen10 oder Gen10plus...gerne auch gebraucht.

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von MSfree » 27.12.2020 12:02:36

reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 12:50:02
mini-ITX ARM boards kenn ich akut keine, also doch gibts aber ur alt hardware: https://geizhals.at/via-epia-ex15000g-a266013.html
Uralt ist schonmal richtig.

Aber VIA Epias sind keine ARMs gewsen! VIA war mal der dritte neben AMD und Intel, der x86-CPUs entwickelt und produziert hat. Der VIA C7 ist ein 32Bit x86, der am ehesten mit dem Pentium 3 vergleichbar ist, allerdings ohne PAE.

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von reox » 27.12.2020 12:15:05

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2020 12:02:36
reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.12.2020 12:50:02
mini-ITX ARM boards kenn ich akut keine, also doch gibts aber ur alt hardware: https://geizhals.at/via-epia-ex15000g-a266013.html
Uralt ist schonmal richtig.

Aber VIA Epias sind keine ARMs gewsen! VIA war mal der dritte neben AMD und Intel, der x86-CPUs entwickelt und produziert hat. Der VIA C7 ist ein 32Bit x86, der am ehesten mit dem Pentium 3 vergleichbar ist, allerdings ohne PAE.
Hups. Ja hast recht.. Ich hatte sogar mal so ein x86 VIA board - das hätte mir auffallen mússen ;) Ich hab bei Geizhals die Filter verwendet und der ist da unter ARM gelistet...

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Re: Wertige NAS-Hardware ohne Software

Beitrag von jph » 28.12.2020 12:37:49

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.12.2020 11:38:07
Die sind ALLE ausnahmslos zu empfehlen, Gen7 und Gen8 bekommt man nur noch gebraucht, doch als Datenschleuder nach wie vor top, wobei die sich leistungstechnisch die meiste Zeit langweilen.
Ein Hinweis zu den Gen8: bei denen steht „non-hotplug“ auf den Laufwerksschächten und das ist auch ernst zu nehmen, wie ich leider auf die „harte Tour“ herausfinden musste. Heißt: erst runterfahren, dann Platten entnehmen/einsetzen!

Angeblich funktioniert Hotplug bei Nutzung des eingebauten RAID-Controllers, aber dann treibt man m.E. den Teufel mit dem Beelzebub aus.

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