Ulidor hat geschrieben:...Mit XFCE hatte ich, glaube ich, vorher noch nie zu tun. Ich muss schon sagen, vom komfortablen KDE auf solch einen spartanischen Desktop umzusteigen, kann ich mir doch nicht wirklich vorstellen. Und LXDE soll ja ziemlich ähnlich sein.
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LXDE vs. LXDE bestehen grössere Unterschiede. XFCE ist anfänglich leichter zu konfigurieren, weil wenn " alle xfce Tasks " installiert werden sind alle Tools im xfce Kontrollzentrum gesammelt.
LXDE sieht auf das erste Blick hin sehr spartanisch aus. Wenn man sich ein " wenig " damit beschäftigt hat und das Prinzip erkannt hat, und man herausgefunden hat mit welchen " Mechanismen " es zusammen arbeitet wird es dann, 1. sehr einfach und überschaubar sein und zweitens in Sachen Flexibilität und Gestaltung Freiheit lässt es keine Wünsche offen, wie
Shortcuts, Umgang mit externe Medien / Datenträger, man lernt alternative Anwendungen, die die KDE Anwendungen völlig ersetzen können und ich persönlich finde viele nicht KDE Anwendungen gar funktionaler und in Funktionsumfang mehr bieten.
Z. B. Amarok > Klementine, KMail > TB, Kate > MadEdit-Mod und Notepadqq, KMPlayer > SMPlayer, K3B > Brasero im Zusammenspiel mit AcetoneISO, ARK > File-Roller, Kmixer > Volumeicon-Alsa und viele weitere.
Zugegeben, auch ich nutzte über viele Jahren kde-3.5.xx und sehr kurze Zeit kde-4 was für mich an Funktionalität gegenüber 3.5.xx eher eine Enttäuschung war und deswegen ich mich vor ca. 5 Jahren in LXDE einübte, und auch nach gute KDE Anwendungen Alternativen gezwungen war zu suchen. Nachdem ich all das überwinden konnte kann ich für mich heuer sagen, nie wieder vom lxde weg ( nicht mit lxqt verwechseln, was den gleichen Sinn entsprechen soll ).
Daher empfehle ich Dir vorerst XFCE.
Willst Du Dich nicht in LXDE einarbeiten dann mit XFCE erst Mal versuchen einzuüben, geht um einiges schneller wie mit lxde, dafür ist es unter der " Haube " etwas weniger flexibler, als lxde oder man muss sich tiefer mit den xfce richtige xml Sprache auskennen im Gegensatz zu lxde, der mehr mit einfachere Textdateien die Konfigurationen abspeichert und die Kntrollleisten vom lxde ( lxpanel ) ich auch flexibler als die vom xfce und kde finde.
Durch KDE wirst Du nie in XFCE, oder LXDE einarbeiten können und XFCE verhilft auch nicht lxde besser zu verstehen, man muss sich auseinandersetzen, wenn man gewisse, " spezielle " Wünsche im lxde einpflegen will, so wie ich ( Audio & Video getrennt gruppiert, Spiele untereinander gruppiert wie Bretter, Karten usw, Benutzer Shortcuts mit Xhotkeys und ab Stretch mit Lxhotkey einstellen, Video-DVD einlegen und SMPlayer beginnt zu spielen ohne " Fragerei Dialoge " usw. und all das kann lxde nicht als Standard ).
Daher will Dein Wille gut überlegt sein, welchen Window Manager Du haben willst. Austesten kannst Du anfänglich immer beide.
PS: VLC würde ich vorerst weg lassen, dafür das " GStreamer Phonon " und SMPlayer installieren und nicht das Phonon vom VLC, weil wenn was mit VLC nicht stimmen sollte könnte es später das Austausch des VLC-Phonon mit GStreamer Phonon Probleme verursachen.
Und falls Du bei KDE bleiben willst, den Tipp von Teddybear beachten.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.