Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Hallo zusammen,
meine Einarbeitung in Debian schreitet voran. Welche Oberfläche haltet ihr für die sinnvollste und warum? Ich bin mir noch nicht so wirklich klar, was ich da nehmen soll. Danke für eure Hlfe.
meine Einarbeitung in Debian schreitet voran. Welche Oberfläche haltet ihr für die sinnvollste und warum? Ich bin mir noch nicht so wirklich klar, was ich da nehmen soll. Danke für eure Hlfe.
Grüße, Kruhling
Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muß, wenn ich nicht hinter ihr stehe. ( Werner Finck )
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ohne auch nur ein Kriterium wird dir nun jeder was anderes sagen.
Ich fange mal an: ich empfehle dir Xfce, Gnome, KDE, LXDE, Windowmaker, Fluxbox, Awesome und den anderen da. Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Ich fange mal an: ich empfehle dir Xfce, Gnome, KDE, LXDE, Windowmaker, Fluxbox, Awesome und den anderen da. Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ok, das leuchtet mir ein. Ich versuche mal, ein paar Kriterien zu nennen.
- es sollte möglichst viel über die Oberfläche einstellbar sein, sodass ich nur selten ins Terminal muss
- sie sollte meinen Rechner - X200 mit Libreboot, der nicht mehr der frischeste ist - nicht überfordern
Das ist vorerst das Wesentliche.
- es sollte möglichst viel über die Oberfläche einstellbar sein, sodass ich nur selten ins Terminal muss
- sie sollte meinen Rechner - X200 mit Libreboot, der nicht mehr der frischeste ist - nicht überfordern
Das ist vorerst das Wesentliche.
Grüße, Kruhling
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
So habe ich die ersten 5 Jahre mit SUSE-Linux gearbeitet. Das ist nicht empfehlenswert! Die wichtigsten Konsolenbefehle hast du innerhalb kürzester Zeit gelernt und kannst damit umgehen. Es gibt im Internet sehr viele Tutorials dazu. Wenn du irgendwann eine Frage hast wird man dir hier besser helfen können, wenn du mit dem Terminal arbeitest.kruhling hat geschrieben: - es sollte möglichst viel über die Oberfläche einstellbar sein, sodass ich nur selten ins Terminal muss
Leichte Desktop-Oberflächen wären Xfce oder LXDE.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Kommt darauf an was Du einstellen willst, nur das Style des Desktop, oder und auch das System.
Sowohl LXDE und XFCE habe beide grafische Oberfläche Einstellungen. Für Benutzer Verwaltung, Dienste usw. empfehle ich Dir noch [deb]gnome-system-tools[/deb], weil keine andere unter LXDE und XFCE funktionieren.
Unter LXDE, für die Batterie, [deb]mate-power-manager[/deb] und [deb]volumeicon-alsa[/deb], somit hast Du erst Mal alle " Helferleins " die ich sehr gut finde.
Was und wie unter XFCE Batterie und Lautstärke Regler sind weiss ich nicht. Ich nutzte die beiden " Helferleins " auch unter XFCE, heuer nur noch LXDE.
Vorteil des Volumeicon-Alsa, damit kann man auch das Kanal, " PCM, Master usw. " einstellen, und ich finde das " Blue Style " mit dem blauen senkrechtes Balken am schönsten und zeigt in auch in etwa wo die Lautstärke ca. eingestellt ist, mit unterschiedliche Höhe je nach Lautstärke.
Für weitere alternative Anwendungen ausserhalb des Gnome, KDE Desktop, die Du willst kannst immer weiter fragen.
Mit den beiden Desktops wird nichts überfordert ( Welches ist am Ende Geschmacksache ).
Sowohl LXDE und XFCE habe beide grafische Oberfläche Einstellungen. Für Benutzer Verwaltung, Dienste usw. empfehle ich Dir noch [deb]gnome-system-tools[/deb], weil keine andere unter LXDE und XFCE funktionieren.
Unter LXDE, für die Batterie, [deb]mate-power-manager[/deb] und [deb]volumeicon-alsa[/deb], somit hast Du erst Mal alle " Helferleins " die ich sehr gut finde.
Was und wie unter XFCE Batterie und Lautstärke Regler sind weiss ich nicht. Ich nutzte die beiden " Helferleins " auch unter XFCE, heuer nur noch LXDE.
Vorteil des Volumeicon-Alsa, damit kann man auch das Kanal, " PCM, Master usw. " einstellen, und ich finde das " Blue Style " mit dem blauen senkrechtes Balken am schönsten und zeigt in auch in etwa wo die Lautstärke ca. eingestellt ist, mit unterschiedliche Höhe je nach Lautstärke.
Für weitere alternative Anwendungen ausserhalb des Gnome, KDE Desktop, die Du willst kannst immer weiter fragen.
Mit den beiden Desktops wird nichts überfordert ( Welches ist am Ende Geschmacksache ).
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Nimm Gnome.
Das ist der Standard bei Debian und darauf ausgelegt, so wenig wie möglich einstellen zu können, weil alles passt wie es ist.
Und die Konsole brauchst du damit auch nicht.
Mit Gnome kannst du dich aus Wesentliche (arbeiten) konzentrieren.
Lg scientific
Das ist der Standard bei Debian und darauf ausgelegt, so wenig wie möglich einstellen zu können, weil alles passt wie es ist.
Und die Konsole brauchst du damit auch nicht.
Mit Gnome kannst du dich aus Wesentliche (arbeiten) konzentrieren.
Lg scientific
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ich stehe total auf den MATE-Desktop. Schlicht, einfach und funktionell. Lässt sich auch so gut wie alles über ein GUI einstellen.
- jph
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Wenn du mal was ausprobieren willst, was genau NICHT wie der klassische Windows-Desktop mit Taskleiste und hierarchischem Startmenü funktioniert, dann probier Gnome 3 aus. Funktioniert genial einfach, und wenn man den Dreh mal raus hat, kann man da wunderbar mit arbeiten.
Du kannst ohnehin mehrere Desktops installieren und zwischen denen nach Belieben wechseln. Also, probier einfach aus, wie du Lust hast...
Du kannst ohnehin mehrere Desktops installieren und zwischen denen nach Belieben wechseln. Also, probier einfach aus, wie du Lust hast...
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Niemals andere danach fragen. Ein Desktop unterliegt purer subjektiver Empfindung. Würde dir daher raten, einmal Debian mit allen verfügbaren Desktops auf einmal zu installieren. Zwar wird das eine Weile dauern, aber dann kannst sie alle nacheinander ausprobieren, und direkt erleben was dir letztlich zusagt. Alternativ kannst auch einfach jeweils die Live-Medien auf einen z.B. USB-Stick schreiben, und auf diese Weise testen.kruhling hat geschrieben:Hallo zusammen,
meine Einarbeitung in Debian schreitet voran. Welche Oberfläche haltet ihr für die sinnvollste und warum? Ich bin mir noch nicht so wirklich klar, was ich da nehmen soll. Danke für eure Hlfe.
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Hier müsste ich meiner Empfindung nach schon widersprechen. Mit GNOME 3 war ich effektiv fast nur mit dem Desktop, und letztlich nicht mit Arbeit beschäftigt. Denn dieser eklige Minimalismus, die massive Funktionsarmut, wie auch das komplizierte Design, stören mehr als extrem meinen Arbeitsablauf. Und besonders Nautilus würde derart abgespeckt, dass ich diesen Dateimanager nicht länger als solchen wahrnehmen kann. Ich werde in meinen Handlungen schlichtweg ausgebremst, weil dieses Konstrukt einen Haufen Zeit kostet. Unter keinem anderen Desktop hatte ich das jemals so erlebt, ausser vergleichsweise bei Unity. Aus meiner Sicht ist GNOME 3, der ultimative Desktop um sich Linux abzugewöhnen. Nur glücklicherweise hat man ja eine Wahl.scientific hat geschrieben:Nimm Gnome.
Das ist der Standard bei Debian und darauf ausgelegt, so wenig wie möglich einstellen zu können, weil alles passt wie es ist.
Und die Konsole brauchst du damit auch nicht.
Mit Gnome kannst du dich aus Wesentliche (arbeiten) konzentrieren.
Lg scientific
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ich versuch mich mal an einer Übersicht, bitte ergänzen:
Gnome 3:Super schick, steckt viel Hirmschmalz bezüglich Bedienkonzept drin. Nachteile: Kaum konfigurierbar, Ressourcen-hungrig (u.a.: 3D-Hardware nötig), nur Gnome-Anwendungen setzen das GUI-Konzept ("Header-Bar") konsequent um - andere Programme sehen anders aus oder brauchen Arbeit, bis sie sich einfügen. Das Bedienkonzept (keine Taskbar/Dock, Übersicht über laufende Anwendungen nur per User-Interaktion) muss man mögen, viele Leute sind stattdessen schreiend davongelaufen.
KDE: keine persönliche Erfahrung. Ich würd's mal als "Windows <v8 auf Steroiden" beschreiben. Sehr konfigurierbar, aber den zweitgrößten Speicherverbrauch nach Gnome. Der Großteil der Linux-Software (zumindest bei mir: Firefox, LibreOffice, GIMP) nutzt allerdings GTK für die Benutzeroberfläche, nicht das von KDE verwendete Qt. Das führt eventuell zu einem nicht einheitlichen Erscheinungsbild - Qt-Software fällt bei mir u.a. dadurch auf, dass sie einen komplett anderen Dialog für die Dateiauswahl benutzt als meine GTK-Programme.
Mate: Das alte Gnome. Auch schick, deutlich schlanker, weniger Konfigurationsoptionen als KDE. (Edit: und wie Jana66 richtig anmerkt, sehr ausgereift)
XFCE: Quasi der etwas schlankere kleine Bruder von Mate: besser konfigurierbar, dafür fehlen einige Komfort-Funktionen (an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann - d.h. lebensnotwendig waren die wohl nicht )
Die genannten vier sollte man alle benutzen können, ohne je Einstellungen im Terminal vornehmen zu müssen. Wenn man sich eingewöhnt hat und Sonderwünsche auftauchen ("Ich will dass CAPS als Control funktioniert") ist es dann wieder ein bisschen anders - aber im Grunde ist das Verhältnis GUI/Konsole/Registry ähnlich wie bei Windows.
Es gibt dann noch Unity (nur auf Ubuntu), Cinnamon (IMHO zu neu und zu viel Baustelle, für einen Neueinsteiger), LXDE/LXQt (zu minimalistisch für einen Neueinsteiger) und die Möglichkeit sich mit Hilfe eines der dutzenden erhältlichen Fenstermanager selbst einen Desktop zusammenzustellen - was aber für einen Einsteiger auch nichts sein dürfte.
Gnome 3:Super schick, steckt viel Hirmschmalz bezüglich Bedienkonzept drin. Nachteile: Kaum konfigurierbar, Ressourcen-hungrig (u.a.: 3D-Hardware nötig), nur Gnome-Anwendungen setzen das GUI-Konzept ("Header-Bar") konsequent um - andere Programme sehen anders aus oder brauchen Arbeit, bis sie sich einfügen. Das Bedienkonzept (keine Taskbar/Dock, Übersicht über laufende Anwendungen nur per User-Interaktion) muss man mögen, viele Leute sind stattdessen schreiend davongelaufen.
KDE: keine persönliche Erfahrung. Ich würd's mal als "Windows <v8 auf Steroiden" beschreiben. Sehr konfigurierbar, aber den zweitgrößten Speicherverbrauch nach Gnome. Der Großteil der Linux-Software (zumindest bei mir: Firefox, LibreOffice, GIMP) nutzt allerdings GTK für die Benutzeroberfläche, nicht das von KDE verwendete Qt. Das führt eventuell zu einem nicht einheitlichen Erscheinungsbild - Qt-Software fällt bei mir u.a. dadurch auf, dass sie einen komplett anderen Dialog für die Dateiauswahl benutzt als meine GTK-Programme.
Mate: Das alte Gnome. Auch schick, deutlich schlanker, weniger Konfigurationsoptionen als KDE. (Edit: und wie Jana66 richtig anmerkt, sehr ausgereift)
XFCE: Quasi der etwas schlankere kleine Bruder von Mate: besser konfigurierbar, dafür fehlen einige Komfort-Funktionen (an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann - d.h. lebensnotwendig waren die wohl nicht )
Die genannten vier sollte man alle benutzen können, ohne je Einstellungen im Terminal vornehmen zu müssen. Wenn man sich eingewöhnt hat und Sonderwünsche auftauchen ("Ich will dass CAPS als Control funktioniert") ist es dann wieder ein bisschen anders - aber im Grunde ist das Verhältnis GUI/Konsole/Registry ähnlich wie bei Windows.
Es gibt dann noch Unity (nur auf Ubuntu), Cinnamon (IMHO zu neu und zu viel Baustelle, für einen Neueinsteiger), LXDE/LXQt (zu minimalistisch für einen Neueinsteiger) und die Möglichkeit sich mit Hilfe eines der dutzenden erhältlichen Fenstermanager selbst einen Desktop zusammenzustellen - was aber für einen Einsteiger auch nichts sein dürfte.
Zuletzt geändert von Korodny am 12.03.2017 17:37:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Sollte man vielleicht dazu schreiben:Korodny hat geschrieben:XFCE: Quasi der etwas schlankere kleine Bruder von Mate: besser konfigurierbar, dafür fehlen einige Komfort-Funktionen (an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann - d.h. lebensnotwendig waren die wohl nicht )
Out of the Box ist XFCE potthaesslich, der haesslichste Linux-Desktop ueberhaupt. Also nicht gleich erschrecken. Das Aschenbrödel kann man mit wenigen Handgriffen "aufhübschen" zur Prinzessin.
https://blog.kmp.or.at/einfaches-debian ... chem-xfce/
(Viel geht schon mit XFCE-Bordmitteln.)
Und Gnome2 als Ende einer Entwicklung ist richtig "ausgegoren" für Freunde der klassischen Bedienphilosophie. Mate ist der aktuelle Nachfolger. Also man hat schon bei der Ersteinrichtung weniger zu tun.
https://mate-desktop.org/de/gallery/1.14/
Edit: Rechtschreibung.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 12.03.2017 18:49:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Na dann will ich auch mal.
Habe zwar fast alle Desktops (als einzelne Systeme bzw. in VM) installiert aber für mich ist der am besten funktionierende (eben mein Liebling): Xfce
Anschauungsmaterial: https://www.xfce.org/about/tour
Vorteile von Xfce (für mich wichtig)
Xfce ist schnell (von der SSD ab Grub in 9 s)
Xfce hat - wenn es dann mal eingerichtet ist eine sehr ansprechende Oberfläche (Lxde ist mir zu spartanisch, wenn auch schneller)
Macht mir seit mittlerweile fast 1,5 Jahren von allen Desktops die wenigsten Probleme (benutze nur Testing)
Jeder virtuelle Desktop kann mit einem eigenen Desktop-Hintergrund versehen werden - Das ist bei fast allen Desktops inzwischen nicht mehr möglich
Für das Panel gibt es jede Menge Add-ons
Das xfce4-whiskermenu-plugin ist ein sehr komfortables Menü, das dem aus KDE bzw Cinnamon nur wenig nachsteht. Die Einstellungsmöglichkeiten sind für mich mehr als ausreichend, wenn auch nicht so detailliert wie in KDE.
GTK2 und GTK3 - Anwendungen lassen sich problemlos installieren und integrieren sich harmonisch in den Desktop
Kleiner Nachteil:
Der Dateimanager Thunar ist in seinem Funktionsumfang etwas spartanisch. Aber inzwischen habe ich durch die "benutzerdefinierten Aktionen" alles, was ich
brauch nachrüsten können. Hab zwar noch diverse andere Dateimanager installiert, benutze sie aber praktisch gar nicht mehr.
Hier mal ein Screen von meinem Xfce - Desktop:
Noch ein Tipp:
Ich benutze SparkyLinux.
SparkyLinux hat die original Debian - Repos (z.Z. nur testing) und dazu noch eigene. Wenn man mit Sparky arbeitet, hat man von Hause aus schon mal einen besser eingerichteten Desktop und zusätzlich noch diverse Tools, die durchaus nützlich sind.
Habe zwar fast alle Desktops (als einzelne Systeme bzw. in VM) installiert aber für mich ist der am besten funktionierende (eben mein Liebling): Xfce
Anschauungsmaterial: https://www.xfce.org/about/tour
Vorteile von Xfce (für mich wichtig)
Xfce ist schnell (von der SSD ab Grub in 9 s)
Xfce hat - wenn es dann mal eingerichtet ist eine sehr ansprechende Oberfläche (Lxde ist mir zu spartanisch, wenn auch schneller)
Macht mir seit mittlerweile fast 1,5 Jahren von allen Desktops die wenigsten Probleme (benutze nur Testing)
Jeder virtuelle Desktop kann mit einem eigenen Desktop-Hintergrund versehen werden - Das ist bei fast allen Desktops inzwischen nicht mehr möglich
Für das Panel gibt es jede Menge Add-ons
Das xfce4-whiskermenu-plugin ist ein sehr komfortables Menü, das dem aus KDE bzw Cinnamon nur wenig nachsteht. Die Einstellungsmöglichkeiten sind für mich mehr als ausreichend, wenn auch nicht so detailliert wie in KDE.
GTK2 und GTK3 - Anwendungen lassen sich problemlos installieren und integrieren sich harmonisch in den Desktop
Kleiner Nachteil:
Der Dateimanager Thunar ist in seinem Funktionsumfang etwas spartanisch. Aber inzwischen habe ich durch die "benutzerdefinierten Aktionen" alles, was ich
brauch nachrüsten können. Hab zwar noch diverse andere Dateimanager installiert, benutze sie aber praktisch gar nicht mehr.
Hier mal ein Screen von meinem Xfce - Desktop:
Noch ein Tipp:
Ich benutze SparkyLinux.
SparkyLinux hat die original Debian - Repos (z.Z. nur testing) und dazu noch eigene. Wenn man mit Sparky arbeitet, hat man von Hause aus schon mal einen besser eingerichteten Desktop und zusätzlich noch diverse Tools, die durchaus nützlich sind.
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Als GTK-Theme kommt unter Debian Testing derzeit "Adwaita" zum Einsatz, das finde ich absolut in Ordnung? Vor allem sehen GTK2- und GTK3-Anwendungen abgesehen von Kleinigkeiten damit einheitlich aus, das dürfte für viele andere Themes nicht gelten.Jana66 hat geschrieben: Sollte man vielleicht dazu schreiben:
Out of the Box ist XFCE potthaesslich, der haesslichste Linux-Desktop ueberhaupt.
Die Faenza-Icons kann ich aber auch nur wärmstens empfehlen, egal für welchen Desktop. Das Konzept ist angeblich von Apple geklaut, keine Ahnung - ich weiß nur dass sie top aussehen:
http://tiheum.deviantart.com/art/Faenza-Icons-173323228
Download hier: https://www.gnome-look.org/content/show ... ent=128143
(zur Installation muss man tatsächlich kurz ins Terminal, aber das lohnt sich).
Eben, die benutzerdefinierten Aktionen sind großartig. Ich kann Dateien aus C64-Diskimages extrahieren, Bilder skalieren oder die Rotation von JPEGs korrigieren - alles per Context-Menü. Was Thunar IMHO fehlt ist eine integrierte Suchfunktion, (aber da kann man sich mit einer benutzerdefinierten Aktion behelfen) und dass er sich die Einstellung "Anzeigen als Liste/Thumbnails/..." für jedes Verzeichnis getrennt merkt.geier22 hat geschrieben: Der Dateimanager Thunar ist in seinem Funktionsumfang etwas spartanisch. Aber inzwischen habe ich durch die "benutzerdefinierten Aktionen" alles, was ich
brauch nachrüsten können.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Gnome 3 ist kaum konfigurierbar? Ich würde eher das Gegenteil behaupten. Aber es hängt davon ab, was genau man unter "konfigurierbar" versteht. Man bekommt halt bei Gnome 3 ein Basissystem, einen Grundbaukasten, den man mit sog. Extensions erweitern kann. Wobei hier das Wort "erweitern" nicht ganz korrekt ist, denn man kann in den Extensions auch funktionale Elemente der Shell ersetzen, wenn man möchte. Oder in einem bereits vorhandenen Menü von Gnome 3 etwas hinzufügen. Oder oder oder. [1] Damit ist für mich Gnome 3 der Desktop, den man am flexibelsten von allen konfigurieren kann.Korodny hat geschrieben:Kaum konfigurierbar
Es gibt diverse Extensions, die beliebteste ist wohl "Dash to dock".keine Taskbar/Dock
Ich habe dafür eine Fensterliste unten. (Extension "Window list")Übersicht über laufende Anwendungen nur per User-Interaktion
[1] https://www.happyassassin.net/2011/05/3 ... your-cake/
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Warum? Die gibt es doch auch in den Paketquellen von Debian.Korodny hat geschrieben: Die Faenza-Icons kann ich aber auch nur wärmstens empfehlen, egal für welchen Desktop.
Download hier: https://www.gnome-look.org/content/show ... ent=128143
Code: Alles auswählen
apt search faenza
Sortierung... Fertig
Volltextsuche... Fertig
faenza-icon-theme/stable,now 1.3.1-1 all [installiert]
Faenza icon theme
mate-icon-theme-faenza/stable 1.8.0+dfsg1-1 all
MATE Faenza Desktop icon theme
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Wenn man weiß wie, kann man FVWM maximal konfigurieren. Ist nicht einfach, aber es geht.
Wenn man weiß wie, geht das auch mit Gnome3.
Beides ist einfacher bis enormer Programmieraufwand. Je nach dem, was man will.
Wenn man weiß wie, geht das auch mit Gnome3.
Beides ist einfacher bis enormer Programmieraufwand. Je nach dem, was man will.
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
WOW! Da habe ich ja etwas losgetreten.Ich werde mir wohl mal Gnome 3 ansehen. Das kenne ich von OpenSuse und wenn das der Standard ist, ist es sicher kein Fehler. Wenn man mir hier besser helfen kann, wenn ich mich ein wenig auf der Konsole auskenne, werde ich das auch mal probieren und mich "weiterbilden". Das kann ja nicht schaden. KDE mag ich einfach nicht. Und dann werde ich mich wohl zwischen Gnome3 und Mate entscheiden. Die sind mir am sympathischsten.
Nochmals vielen Dank für eure vielen und hilfreichen Antworten.
Nochmals vielen Dank für eure vielen und hilfreichen Antworten.
Grüße, Kruhling
Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muß, wenn ich nicht hinter ihr stehe. ( Werner Finck )
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ja die Frage nach dem richtigen Desktop oder der besten Distribution wird so leidenschaftlich diskutiert, als ob es um Nationalismus ginge... [FACE WITH TEARS OF JOY]
Dabei gibt es nur eine einzige richtige Sicht und Entscheidung.
Deine eigene für dich.
Alles andere ist dummes Geschwätz. (auch meine momentan für Gnome3!)
Lg scientific
Dabei gibt es nur eine einzige richtige Sicht und Entscheidung.
Deine eigene für dich.
Alles andere ist dummes Geschwätz. (auch meine momentan für Gnome3!)
Lg scientific
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ich bin großer Fan von Cinnamon (aus dem Linux Mint Projekt). Für mich der sauberste und "schönste" Desktop, den es aktuell für Linux gibt.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
scientific hat geschrieben:Dabei gibt es nur eine einzige richtige Sicht und Fehlentscheidung.
Mit Testing->Stable werden wohl einige Jessie-Nutzer vor dem Umstieg nochmal forschen ... was sich so am zweitliebsten DE geändert hat?!
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Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Zitate verändern ist aber böse. Auch wenns ein netter Scherz wird...
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
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auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Ich bin poese! Der Smiley wegen mildernder Umstände.
Bei wichtigen Dingen wuerde ich es nicht tun. An der Stelle fand ich es nur lustig - wie deinen Text.
Bei wichtigen Dingen wuerde ich es nicht tun. An der Stelle fand ich es nur lustig - wie deinen Text.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Leute, ich lese nun ein paar mal's " LXDE sei zu spartanisch " ... warum?! LXDE bringt alle grafische Einstellung Tools mit.
Ich kenne XFCE und LXDE. Einzig, XFCE hat alle seine Einstellung für das eigene Desktop im seinen " XFCE Einstellung Suite " LXDE hingegen, zugegeben, nicht alle in einer Suite, doch da sind sie. Man muss auch sagen, Debian hat es nicht, " LXDECC ( LXDE-Control-Center) " weil Debian das Paket " gtkdialog " nicht den Repo aufnimmt ( Lange hat es gebraucht bis nur " Yad " aufgenommen wurde ). Allerdings wenn man nicht alle XFCE Plugins will muss man sie sich selber auch mühsam heraus suchen, oder fragen... also grosse Unterschiede LXDE < vs > LXDE sehe / erkenne ich nicht ( Ausser Dateianzeige beim Ordnermenü, dass ich extra dafür das XFCE-Panel installiert habe und Whiskermnü womit ich selber nichts anfangen lasse ich aussen vor, weil es ein Klick mehr braucht, als das Klassische Menü " Joah und eben, hängt auch davon ab wie man was bedienen will, Vor und Nachteile man lieber hat " ).
Das senkrechte LXPanel rechts oder links, lässt sich auf verschiedene Arten einstellen, was ich vom XFCE-Panel vermisse.
Neu auch [deb]lxhotkey-gtk[/deb] um Tastatur Kürzel einzustellen. Rechte Maustaste auf die Desktopfläche kann eingestellt werden, ob Einstellungen geöffnet werden soll, oder das Menü. Das LXPanel so flexibel einstellbar, dass ich so nur vom kde-3.5.xx so simpel zu einstellen kenne usw. LXApparence, Obconfig usw. und die beiden von mir vorgeschlagene Zusatztools müssen natürlich auch installiert werden, dann weiss ich nicht was man sonst nicht via " GUI Tools " eingestellt werden kann.
PS: Auf Prozess Überwachung setze ich nach wie vor auf [deb]gkrellm[/deb], allerdings muss man ein paar Theme unter Debian selber vom Entwickler holen, ansonsten auch " LXTask " , dass zum LXDE mit dabei ist.
Und wenn man noch einen automatisches Hintergrundbild Wechsler haben will, dem kann geholfen werden mit [deb]variety[/deb] ... mehr
https://www.unixmen.com/automatically-c ... inux-mint/
... doch ich sagte auch, " ansonsten einfach fragen " ...
Und für " Profis " ein Beispiel, man kann gtkdialog ohne weiteres von einen konvertiertes RPM zu DEB Paket installieren um LXDECC zu installieren, mit etwas Editierung Kenntnisse in GTK Scripts kann man dann so sich die Debian Starter darin rein schreiben und schon ist alles gesammelt, wie unter XFCE.
Und ein paar mehr Infos,
https://wiki.ubuntuusers.de/LXDE_Programme/
PS 2:
LXQT Programme sind noch nicht so weit fortgeschritten, wie die vom lxde ( gtk-2 ), daher erwähnte ich nicht LXQT.
Ich kenne XFCE und LXDE. Einzig, XFCE hat alle seine Einstellung für das eigene Desktop im seinen " XFCE Einstellung Suite " LXDE hingegen, zugegeben, nicht alle in einer Suite, doch da sind sie. Man muss auch sagen, Debian hat es nicht, " LXDECC ( LXDE-Control-Center) " weil Debian das Paket " gtkdialog " nicht den Repo aufnimmt ( Lange hat es gebraucht bis nur " Yad " aufgenommen wurde ). Allerdings wenn man nicht alle XFCE Plugins will muss man sie sich selber auch mühsam heraus suchen, oder fragen... also grosse Unterschiede LXDE < vs > LXDE sehe / erkenne ich nicht ( Ausser Dateianzeige beim Ordnermenü, dass ich extra dafür das XFCE-Panel installiert habe und Whiskermnü womit ich selber nichts anfangen lasse ich aussen vor, weil es ein Klick mehr braucht, als das Klassische Menü " Joah und eben, hängt auch davon ab wie man was bedienen will, Vor und Nachteile man lieber hat " ).
Das senkrechte LXPanel rechts oder links, lässt sich auf verschiedene Arten einstellen, was ich vom XFCE-Panel vermisse.
Neu auch [deb]lxhotkey-gtk[/deb] um Tastatur Kürzel einzustellen. Rechte Maustaste auf die Desktopfläche kann eingestellt werden, ob Einstellungen geöffnet werden soll, oder das Menü. Das LXPanel so flexibel einstellbar, dass ich so nur vom kde-3.5.xx so simpel zu einstellen kenne usw. LXApparence, Obconfig usw. und die beiden von mir vorgeschlagene Zusatztools müssen natürlich auch installiert werden, dann weiss ich nicht was man sonst nicht via " GUI Tools " eingestellt werden kann.
PS: Auf Prozess Überwachung setze ich nach wie vor auf [deb]gkrellm[/deb], allerdings muss man ein paar Theme unter Debian selber vom Entwickler holen, ansonsten auch " LXTask " , dass zum LXDE mit dabei ist.
Und wenn man noch einen automatisches Hintergrundbild Wechsler haben will, dem kann geholfen werden mit [deb]variety[/deb] ... mehr
https://www.unixmen.com/automatically-c ... inux-mint/
... doch ich sagte auch, " ansonsten einfach fragen " ...
Und für " Profis " ein Beispiel, man kann gtkdialog ohne weiteres von einen konvertiertes RPM zu DEB Paket installieren um LXDECC zu installieren, mit etwas Editierung Kenntnisse in GTK Scripts kann man dann so sich die Debian Starter darin rein schreiben und schon ist alles gesammelt, wie unter XFCE.
Und ein paar mehr Infos,
https://wiki.ubuntuusers.de/LXDE_Programme/
PS 2:
LXQT Programme sind noch nicht so weit fortgeschritten, wie die vom lxde ( gtk-2 ), daher erwähnte ich nicht LXQT.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
Re: Welche Oberfläche empfehlt ihr?
Wozu, Paket ist doch in den repos da. Oder hab da ich was verpasst?Korodny hat geschrieben: Die Faenza-Icons kann ich aber auch nur wärmstens empfehlen, egal für welchen Desktop. Das Konzept ist angeblich von Apple geklaut, keine Ahnung - ich weiß nur dass sie top aussehen:
http://tiheum.deviantart.com/art/Faenza-Icons-173323228
Download hier: https://www.gnome-look.org/content/show ... ent=128143
(zur Installation muss man tatsächlich kurz ins Terminal, aber das lohnt sich).