meine Einarbeitung in Debian schreitet voran.
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So habe ich die ersten 5 Jahre mit SUSE-Linux gearbeitet. Das ist nicht empfehlenswert! Die wichtigsten Konsolenbefehle hast du innerhalb kürzester Zeit gelernt und kannst damit umgehen. Es gibt im Internet sehr viele Tutorials dazu. Wenn du irgendwann eine Frage hast wird man dir hier besser helfen können, wenn du mit dem Terminal arbeitest.kruhling hat geschrieben: - es sollte möglichst viel über die Oberfläche einstellbar sein, sodass ich nur selten ins Terminal muss
Niemals andere danach fragen. Ein Desktop unterliegt purer subjektiver Empfindung. Würde dir daher raten, einmal Debian mit allen verfügbaren Desktops auf einmal zu installieren. Zwar wird das eine Weile dauern, aber dann kannst sie alle nacheinander ausprobieren, und direkt erleben was dir letztlich zusagt. Alternativ kannst auch einfach jeweils die Live-Medien auf einen z.B. USB-Stick schreiben, und auf diese Weise testen.kruhling hat geschrieben:Hallo zusammen,
meine Einarbeitung in Debian schreitet voran.Welche Oberfläche haltet ihr für die sinnvollste und warum? Ich bin mir noch nicht so wirklich klar, was ich da nehmen soll. Danke für eure Hlfe.
Hier müsste ich meiner Empfindung nach schon widersprechen. Mit GNOME 3 war ich effektiv fast nur mit dem Desktop, und letztlich nicht mit Arbeit beschäftigt. Denn dieser eklige Minimalismus, die massive Funktionsarmut, wie auch das komplizierte Design, stören mehr als extrem meinen Arbeitsablauf. Und besonders Nautilus würde derart abgespeckt, dass ich diesen Dateimanager nicht länger als solchen wahrnehmen kann. Ich werde in meinen Handlungen schlichtweg ausgebremst, weil dieses Konstrukt einen Haufen Zeit kostet. Unter keinem anderen Desktop hatte ich das jemals so erlebt, ausser vergleichsweise bei Unity. Aus meiner Sicht ist GNOME 3, der ultimative Desktop um sich Linux abzugewöhnen. Nur glücklicherweise hat man ja eine Wahl.scientific hat geschrieben:Nimm Gnome.
Das ist der Standard bei Debian und darauf ausgelegt, so wenig wie möglich einstellen zu können, weil alles passt wie es ist.
Und die Konsole brauchst du damit auch nicht.
Mit Gnome kannst du dich aus Wesentliche (arbeiten) konzentrieren.
Lg scientific
Sollte man vielleicht dazu schreiben:Korodny hat geschrieben:XFCE: Quasi der etwas schlankere kleine Bruder von Mate: besser konfigurierbar, dafür fehlen einige Komfort-Funktionen (an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann - d.h. lebensnotwendig waren die wohl nicht )
Als GTK-Theme kommt unter Debian Testing derzeit "Adwaita" zum Einsatz, das finde ich absolut in Ordnung? Vor allem sehen GTK2- und GTK3-Anwendungen abgesehen von Kleinigkeiten damit einheitlich aus, das dürfte für viele andere Themes nicht gelten.Jana66 hat geschrieben: Sollte man vielleicht dazu schreiben:
Out of the Box ist XFCE potthaesslich, der haesslichste Linux-Desktop ueberhaupt.
Eben, die benutzerdefinierten Aktionen sind großartig. Ich kann Dateien aus C64-Diskimages extrahieren, Bilder skalieren oder die Rotation von JPEGs korrigieren - alles per Context-Menü. Was Thunar IMHO fehlt ist eine integrierte Suchfunktion, (aber da kann man sich mit einer benutzerdefinierten Aktion behelfen) und dass er sich die Einstellung "Anzeigen als Liste/Thumbnails/..." für jedes Verzeichnis getrennt merkt.geier22 hat geschrieben: Der Dateimanager Thunar ist in seinem Funktionsumfang etwas spartanisch. Aber inzwischen habe ich durch die "benutzerdefinierten Aktionen" alles, was ich
brauch nachrüsten können.
Gnome 3 ist kaum konfigurierbar? Ich würde eher das Gegenteil behaupten. Aber es hängt davon ab, was genau man unter "konfigurierbar" versteht. Man bekommt halt bei Gnome 3 ein Basissystem, einen Grundbaukasten, den man mit sog. Extensions erweitern kann. Wobei hier das Wort "erweitern" nicht ganz korrekt ist, denn man kann in den Extensions auch funktionale Elemente der Shell ersetzen, wenn man möchte. Oder in einem bereits vorhandenen Menü von Gnome 3 etwas hinzufügen. Oder oder oder. [1] Damit ist für mich Gnome 3 der Desktop, den man am flexibelsten von allen konfigurieren kann.Korodny hat geschrieben:Kaum konfigurierbar
Es gibt diverse Extensions, die beliebteste ist wohl "Dash to dock".keine Taskbar/Dock
Ich habe dafür eine Fensterliste unten. (Extension "Window list")Übersicht über laufende Anwendungen nur per User-Interaktion
Warum? Die gibt es doch auch in den Paketquellen von Debian.Korodny hat geschrieben: Die Faenza-Icons kann ich aber auch nur wärmstens empfehlen, egal für welchen Desktop.
Download hier: https://www.gnome-look.org/content/show ... ent=128143
Code: Alles auswählen
apt search faenza
Sortierung... Fertig
Volltextsuche... Fertig
faenza-icon-theme/stable,now 1.3.1-1 all [installiert]
Faenza icon theme
mate-icon-theme-faenza/stable 1.8.0+dfsg1-1 all
MATE Faenza Desktop icon theme
scientific hat geschrieben:Dabei gibt es nur eine einzige richtige Sicht und Fehlentscheidung.
Wozu, Paket ist doch in den repos da. Oder hab da ich was verpasst?Korodny hat geschrieben: Die Faenza-Icons kann ich aber auch nur wärmstens empfehlen, egal für welchen Desktop. Das Konzept ist angeblich von Apple geklaut, keine Ahnung - ich weiß nur dass sie top aussehen:
http://tiheum.deviantart.com/art/Faenza-Icons-173323228
Download hier: https://www.gnome-look.org/content/show ... ent=128143
(zur Installation muss man tatsächlich kurz ins Terminal, aber das lohnt sich).