Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Nach den Erlebnissen am heutigen Morgen sind mir gerade bei meiner Runde mit Hund so etliche Gedanken durch den Kopf gegangen.... und zwar geht's dabei um die üblichen Anti-Tracking-Maßnahmen, die man sich so eingerichtet hat, wenn man durchs Internet surft. Mittlerweile habe ich echte Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen.
Früher unter Windows und auch Anfangs mit Linux habe ich direkt in meiner Anmeldung und mit eigenem Profil 'gesurft', später dann versuchsweise mit Firejail und zuletzt in einer VM. Und heute morgen komme ich auf die Idee, das alles drei doch mehr oder weniger als fragwürdig eingeschätzt werden muss.
Meine Surf-Gewohnheiten sind eigentlich ziemlich unspektakulär.... einige Fach-Foren, gelegentliche Web-Einkäufe bei einschlägigen Online-Shops und natürlich Reise-Planung. Soweit es diese fachspezifischen Foren angeht, ist Firejail ja hier völlig unnötig. Ich glaube nicht, dass mir ein Linux-Forum 'nen Kuckucks-Ei ins Nest legt. Bei den großen etablierten Web-Shops ... *hmmm* ... ich weiss es nicht sicher ... aber ich gehe davon aus, dass auch von dort keine Attacken erfolgen. Und von den häufig privat geführten Camping-Plätzen in EU ganz sicher auch nicht. Und was Tracking und Fingerprint angeht, macht mit oder ohne Firejail überhaupt keinen Unterschied.... die Telemetrie-Daten sind auch in Firejail vollständig bekannt. Vor was also schützt hier Firejail? So weit es meine "surferei" angeht, imho vor gar nix ...(sofern ich mich nicht täusche). Ich habe also Firejail wieder deinstalliert.
Und wenn ich nun auf meine VMs schaue, setzt sich die Zweifelhaftigkeit fort, wenn man den Script-Blocker in die Betrachtung einbezieht. Na klar, in der VM gibts keine Telemetrie-Daten, die mit meinem realen System zu tun haben, aber mit aktiven UBlock ist Surfen und Recherchieren und Kaufen und Bezahlen trotzdem fast unmöglich. UBlock Origin blockt so effektiv, dass kaum ein Geschäftsvorgang erfolgreich beendet werden kann. Das Erlebnis von heute morgen, die Suche nach einem Ersatzteil geht einfach nicht. Bilder zum Ersatzteil bei angeschlossenen Hostern gelagert ... unterdrückt, Click-Button für Daten-Blätter ... unterdrückt, Zoom-Views ... unterdrückt, Seiten-Automatismen... unterdrückt, Bezahlvorgang und Weiterleitung ... unterdrückt.... der Vorgang bricht mehrfach erfolglos ab.... der Warenkorb ist jedesmal erneut leer.
Mittlerweile denke ich, dass funktionierendes Surfen, was von den Seitenfunktionen über das Lesen von Foren hinausgeht, einfach nicht funktioniert, wenn man so einen scharfen Blocker wie UBlock installiert hat. Im Laufe der Zeit würde ich mit viel Mühen vermutlich eine so große persönliche Whitelist erzeugen, dasss es ein Drama wäre, sie zu verlieren. Ich habe dann als Konsequenz auch UBlock wieder deinstalliert.
Als letzte Lösung habe ich mir jetzt nach der Erkenntnis, dass Tracking einfach nicht zu verhindern ist, wenn man Web-Seiten bei der Reiseplanung oder beim Einkauf sehen will, einfach eine Ubuntu-Gnome-VM eingerichtet, die Firefox ohne Ublock bereit hält. FF läuft im privaten Modus, History gibts nicht, und der Wert des Fingerprints dieser VM ist aufgrund der Kurzlebigkeit der VM für die Katz. Ich nutze diese VM tatsächlich nur für Web-Shop und die Camp-Sites... aber dann eben ungeblockt. Dast passt mir gar nicht, aber es funktioniert.
Für mich ist das alles unbefriedigend..... weil ich schlichtweg auf den Komfort und die Möglichkeiten des Webs nicht mehr verzichten will. Und 'ne Lösung aus diesem Dilemma gibs m.E. nach nicht. Die Alternative, das Internet nicht für Käufe und Reisen zu nutzen, ist für mich keine Alternative. Script-Blocker verhindern die Bedienbarkeit der Seiten effektiv, es geht also nur ohne. Also muss ich auch die Kröte schlucken, dasss ich getrackt und digital verfolgt werde. Mit der kurzebigen VM kann ich wirklich nur den Fingerprint des Systems ein wenig verwässern. ... aber viel mehr ist imho nicht möglich.
Frustrierend......
Früher unter Windows und auch Anfangs mit Linux habe ich direkt in meiner Anmeldung und mit eigenem Profil 'gesurft', später dann versuchsweise mit Firejail und zuletzt in einer VM. Und heute morgen komme ich auf die Idee, das alles drei doch mehr oder weniger als fragwürdig eingeschätzt werden muss.
Meine Surf-Gewohnheiten sind eigentlich ziemlich unspektakulär.... einige Fach-Foren, gelegentliche Web-Einkäufe bei einschlägigen Online-Shops und natürlich Reise-Planung. Soweit es diese fachspezifischen Foren angeht, ist Firejail ja hier völlig unnötig. Ich glaube nicht, dass mir ein Linux-Forum 'nen Kuckucks-Ei ins Nest legt. Bei den großen etablierten Web-Shops ... *hmmm* ... ich weiss es nicht sicher ... aber ich gehe davon aus, dass auch von dort keine Attacken erfolgen. Und von den häufig privat geführten Camping-Plätzen in EU ganz sicher auch nicht. Und was Tracking und Fingerprint angeht, macht mit oder ohne Firejail überhaupt keinen Unterschied.... die Telemetrie-Daten sind auch in Firejail vollständig bekannt. Vor was also schützt hier Firejail? So weit es meine "surferei" angeht, imho vor gar nix ...(sofern ich mich nicht täusche). Ich habe also Firejail wieder deinstalliert.
Und wenn ich nun auf meine VMs schaue, setzt sich die Zweifelhaftigkeit fort, wenn man den Script-Blocker in die Betrachtung einbezieht. Na klar, in der VM gibts keine Telemetrie-Daten, die mit meinem realen System zu tun haben, aber mit aktiven UBlock ist Surfen und Recherchieren und Kaufen und Bezahlen trotzdem fast unmöglich. UBlock Origin blockt so effektiv, dass kaum ein Geschäftsvorgang erfolgreich beendet werden kann. Das Erlebnis von heute morgen, die Suche nach einem Ersatzteil geht einfach nicht. Bilder zum Ersatzteil bei angeschlossenen Hostern gelagert ... unterdrückt, Click-Button für Daten-Blätter ... unterdrückt, Zoom-Views ... unterdrückt, Seiten-Automatismen... unterdrückt, Bezahlvorgang und Weiterleitung ... unterdrückt.... der Vorgang bricht mehrfach erfolglos ab.... der Warenkorb ist jedesmal erneut leer.
Mittlerweile denke ich, dass funktionierendes Surfen, was von den Seitenfunktionen über das Lesen von Foren hinausgeht, einfach nicht funktioniert, wenn man so einen scharfen Blocker wie UBlock installiert hat. Im Laufe der Zeit würde ich mit viel Mühen vermutlich eine so große persönliche Whitelist erzeugen, dasss es ein Drama wäre, sie zu verlieren. Ich habe dann als Konsequenz auch UBlock wieder deinstalliert.
Als letzte Lösung habe ich mir jetzt nach der Erkenntnis, dass Tracking einfach nicht zu verhindern ist, wenn man Web-Seiten bei der Reiseplanung oder beim Einkauf sehen will, einfach eine Ubuntu-Gnome-VM eingerichtet, die Firefox ohne Ublock bereit hält. FF läuft im privaten Modus, History gibts nicht, und der Wert des Fingerprints dieser VM ist aufgrund der Kurzlebigkeit der VM für die Katz. Ich nutze diese VM tatsächlich nur für Web-Shop und die Camp-Sites... aber dann eben ungeblockt. Dast passt mir gar nicht, aber es funktioniert.
Für mich ist das alles unbefriedigend..... weil ich schlichtweg auf den Komfort und die Möglichkeiten des Webs nicht mehr verzichten will. Und 'ne Lösung aus diesem Dilemma gibs m.E. nach nicht. Die Alternative, das Internet nicht für Käufe und Reisen zu nutzen, ist für mich keine Alternative. Script-Blocker verhindern die Bedienbarkeit der Seiten effektiv, es geht also nur ohne. Also muss ich auch die Kröte schlucken, dasss ich getrackt und digital verfolgt werde. Mit der kurzebigen VM kann ich wirklich nur den Fingerprint des Systems ein wenig verwässern. ... aber viel mehr ist imho nicht möglich.
Frustrierend......
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Dass heutzutage viele Webangebote grundlegend auf JS setzen, ist aber weder ein Geheimnis, noch neu. Dass sie entsprechend nicht funktionieren, wenn man Scripte blockt, sollte auch nicht zu sehr überraschen.
Ich benutze uMatrix, und beim ersten Laden eines solchen Webangebots ist vielleicht eine Minute erforderlich, die Drittseiten passend freizuschalten, damit es funktioniert, während bekannten Tracking-Sachen aber weiterhin draußen bleiben. Natürlich gibt’s auch solche Angebote, wo mir eine Liste mit dreißig, vierzig Drittseiten entgegenploppt – das ist mir dann zu mühsam, dort auszuknobeln, was zur Funktion notwendig wäre. Ich akzeptiere dann einfach, dass der Anbieter mich nicht als Kunden/Nutzer möchte.
Gerade bei privaten/kleineren Angeboten liegt’s ja meist nicht daran, dass der Anbieter sowas beabsichtigt, sondern daran, dass das verwendete Framework halt z.B. ajax.googleapis.com einbindet, weil’s für den Entwickler grad so schön bequem ist – und Google freut sich natürlich über die kostenlosen Nutzerdaten. Wer dafür ’ne Lösung weiß, möge vortreten.
Ich benutze uMatrix, und beim ersten Laden eines solchen Webangebots ist vielleicht eine Minute erforderlich, die Drittseiten passend freizuschalten, damit es funktioniert, während bekannten Tracking-Sachen aber weiterhin draußen bleiben. Natürlich gibt’s auch solche Angebote, wo mir eine Liste mit dreißig, vierzig Drittseiten entgegenploppt – das ist mir dann zu mühsam, dort auszuknobeln, was zur Funktion notwendig wäre. Ich akzeptiere dann einfach, dass der Anbieter mich nicht als Kunden/Nutzer möchte.
Gerade bei privaten/kleineren Angeboten liegt’s ja meist nicht daran, dass der Anbieter sowas beabsichtigt, sondern daran, dass das verwendete Framework halt z.B. ajax.googleapis.com einbindet, weil’s für den Entwickler grad so schön bequem ist – und Google freut sich natürlich über die kostenlosen Nutzerdaten. Wer dafür ’ne Lösung weiß, möge vortreten.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Gegen Browser-Fingerprinting hilft nicht viel, so dass ich mir den Aufwand spare. Meine Maßnahmen sind ein Browser, den ich vertraue (Firefox), keinerlei Addons und sehr restriktive Firefox-Einstellungen (alles Löschen beim Beenden ähnlich dem Modus "Privates Fenster"). Das hat auch Vorteile. Man erhält abwechslungsreiche Werbung und nicht Werbung aufgrund der Google-Suche. Wenn mir glaube ich habe zu viele unterschiedliche Seiten aufgerufen, beende ich den Firefox und starte ihn neu.
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ich wollte unlängst ein Produkt von einem deutschen Anbieter in Wien kaufen. In einem echten Shop mit echten Verkäufern usw... Bezahlung mit Bargeld.
Auf der Herstellerseite wurde 4 Shops angeführt, die seine Produkte führen. Hat mich einen Nachmittag gekostet um rauszufinden, dass 3 der 4 Shops nicht mehr existieren und der 4 so aussieht, als ob es ihn auch bald nicht mehr gibt (war geschlossen)...
Hab dem Hersteller geschrieben, dass ich Amazon nicht besonders schätze und daher seine Produkte lokal kaufen wollte und seine Wiederverkäuferseite nicht aktuell ist... Nach über einer Woche hab ich noch nicht mal eine Antwort bekommen.
Soviel zum Einkaufserlebnis offline...
Ich las mal einen Artikel vor längerer Zeit worin berichtet wurde, dass man selbst durch das Nutzerverhalten mittlerweile zu 98% identifizierbar ist. Ganz ohne Telemetriedaten. Unabhängig vom Gerät, OS und Webclient... Auch ohne Logins bei irgendwelchen Seiten.
Das war für mich der Punkt wo ich quasi aufgegeben habe. Ich setze ublock und einen Werbeblocker auf Basis von /etc/hosts am lokalen Rechner ein, weil die Werbung auf vielen Websites lästig und ressourcenhungrig ist... Getrackt werde ich durchs Handy und die Suchanfragen und mein Surfverhalten.
Ohne die Segnungen des Internets geht es heute einfach nicht mehr. Man kann gewisse Produkte nicht einmal mehr vor Ort kaufen. Und mit den Segnungen kriegt man den Fluch des Internets freihaus mitgeliefert... Nicht schön, aber nun mal Realität.
Für mich habe ich beschlossen, dass es wirklich nur mehr für essentielle Daten lohnend und durchführbar erscheint, diese vor fremden Blicken zu schützen. Deshalb verwende ich auch Linux und seit kurzem arbeite ich mich in Firejail ein. Denn man weiß ja nie, ob eine harmlose Site gerade gehacked wurde...
Ansonsten konzentriere ich mich auf legale Aktivitäten. Die werden sowieso je nach Regime-Kontext als legal oder illegal eingestuft... Dagegen ist man auch machtlos. Und steht man einem zukünftigem Regime nicht zu Gesicht, werden halt illegale Aktivitäten erfunden... wäre nicht das erste Mal.
Und alles, was andere nicht mitkriegen sollen mache ich halt nicht im Netz. Küssen, vögeln, saufen... macht sowieso mit echten Menschen mehr Spaß als im Cyberspace
lg scientific
Auf der Herstellerseite wurde 4 Shops angeführt, die seine Produkte führen. Hat mich einen Nachmittag gekostet um rauszufinden, dass 3 der 4 Shops nicht mehr existieren und der 4 so aussieht, als ob es ihn auch bald nicht mehr gibt (war geschlossen)...
Hab dem Hersteller geschrieben, dass ich Amazon nicht besonders schätze und daher seine Produkte lokal kaufen wollte und seine Wiederverkäuferseite nicht aktuell ist... Nach über einer Woche hab ich noch nicht mal eine Antwort bekommen.
Soviel zum Einkaufserlebnis offline...
Ich las mal einen Artikel vor längerer Zeit worin berichtet wurde, dass man selbst durch das Nutzerverhalten mittlerweile zu 98% identifizierbar ist. Ganz ohne Telemetriedaten. Unabhängig vom Gerät, OS und Webclient... Auch ohne Logins bei irgendwelchen Seiten.
Das war für mich der Punkt wo ich quasi aufgegeben habe. Ich setze ublock und einen Werbeblocker auf Basis von /etc/hosts am lokalen Rechner ein, weil die Werbung auf vielen Websites lästig und ressourcenhungrig ist... Getrackt werde ich durchs Handy und die Suchanfragen und mein Surfverhalten.
Ohne die Segnungen des Internets geht es heute einfach nicht mehr. Man kann gewisse Produkte nicht einmal mehr vor Ort kaufen. Und mit den Segnungen kriegt man den Fluch des Internets freihaus mitgeliefert... Nicht schön, aber nun mal Realität.
Für mich habe ich beschlossen, dass es wirklich nur mehr für essentielle Daten lohnend und durchführbar erscheint, diese vor fremden Blicken zu schützen. Deshalb verwende ich auch Linux und seit kurzem arbeite ich mich in Firejail ein. Denn man weiß ja nie, ob eine harmlose Site gerade gehacked wurde...
Ansonsten konzentriere ich mich auf legale Aktivitäten. Die werden sowieso je nach Regime-Kontext als legal oder illegal eingestuft... Dagegen ist man auch machtlos. Und steht man einem zukünftigem Regime nicht zu Gesicht, werden halt illegale Aktivitäten erfunden... wäre nicht das erste Mal.
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dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ich gebe dir in vielen Punkten was Umständlichkeit angeht bis hin zu Unbenutzbarkeit völlig recht.
In einem Punkt aus deinem Post sehe ich etwas deutlich anders:
Technische Maßnahmen wie Blocking gehen halt immer von pessimistischen Annahmen aus und in einigen Fällen ist das vielleicht heftig übertrieben. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass es einen Markt für Schadsoftware und einen Markt für die Nutzung von Schadsoftware gibt. Personenbezogene und kaufverhaltensrelevante Daten haben einen Wert in Unternehmen und deswegen warden diese Daten auch erhoben und ausgewertet. Nicht unbedingt zum Vorteil des Verbrauchers, wie man am Beispiel des Mietwagenmarktes sehen kann. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 92331.html).
In einem Punkt aus deinem Post sehe ich etwas deutlich anders:
Auch wenn der privat geführte Campingplatzbetreiber wahrscheinlich keinerlei Interesse an Tracking hat, kann seine Webseite dennoch diesbezüglich problematisch sein. Sei es durch seinen Web-Hoster mit seinen Baukasten-Frameworks. Oder durch schlecht abgesicherte Webserver, die von Menschen mit bösen Absichten manipiliert warden und bspw. Schadsoftware verteilen.TomL hat geschrieben:21.08.2017 14:45:34Meine Surf-Gewohnheiten sind eigentlich ziemlich unspektakulär.... einige Fach-Foren, gelegentliche Web-Einkäufe bei einschlägigen Online-Shops und natürlich Reise-Planung. Soweit es diese fachspezifischen Foren angeht, ist Firejail ja hier völlig unnötig. Ich glaube nicht, dass mir ein Linux-Forum 'nen Kuckucks-Ei ins Nest legt. Bei den großen etablierten Web-Shops ... *hmmm* ... ich weiss es nicht sicher ... aber ich gehe davon aus, dass auch von dort keine Attacken erfolgen. Und von den häufig privat geführten Camping-Plätzen in EU ganz sicher auch nicht. Und was Tracking und Fingerprint angeht, macht mit oder ohne Firejail überhaupt keinen Unterschied.... die Telemetrie-Daten sind auch in Firejail vollständig bekannt. Vor was also schützt hier Firejail? So weit es meine "surferei" angeht, imho vor gar nix ...(sofern ich mich nicht täusche). Ich habe also Firejail wieder deinstalliert.
Technische Maßnahmen wie Blocking gehen halt immer von pessimistischen Annahmen aus und in einigen Fällen ist das vielleicht heftig übertrieben. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass es einen Markt für Schadsoftware und einen Markt für die Nutzung von Schadsoftware gibt. Personenbezogene und kaufverhaltensrelevante Daten haben einen Wert in Unternehmen und deswegen warden diese Daten auch erhoben und ausgewertet. Nicht unbedingt zum Vorteil des Verbrauchers, wie man am Beispiel des Mietwagenmarktes sehen kann. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 92331.html).
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Das setzt allerdings einige Sachen voraus: derjenige, der identifizieren möchte, muss einen Vergleich haben (i.e. eine Datenbank, in der vorheriges Nutzerverhalten festgehalten wurde) und entweder muss er wissen, welche anderen Angebote man wie nutzt, oder er muss seinerseits ziemlich genau tracken (z.B. Mauszeigerbewegungen, Timing von Texteingaben, etc.). So, dass man auf ’ne Seite geht, auf der man nie vorher war, und bei denen dann ’n Fenster mit Lebenslauf, Konsumgewohnheiten und Kaufkraft aufploppt, ist’s dann doch noch nicht. Vorausgesetzt wieder, man sperrt die großen Trackingnetzwerke aus – wenn die bei jedem beliebigen Seitenaufruf Daten bekommen, ist’s natürlich klar, dass man keinen Schatten mehr wirft, weil man durchsichtig ist ….Ich las mal einen Artikel vor längerer Zeit worin berichtet wurde, dass man selbst durch das Nutzerverhalten mittlerweile zu 98% identifizierbar ist. Ganz ohne Telemetriedaten. Unabhängig vom Gerät, OS und Webclient... Auch ohne Logins bei irgendwelchen Seiten.
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Wenn du den von mir geposteten Link zur FAZ meinst: Hier aus Deutschland ist er erreichbar. Vielleicht machen die Geo-Blocking. Ähnliche Inhalte berichteten damals (2014) aber mehrere Medien. Meines Wissens nach auch der Standard aus Österreich.scientific hat geschrieben:21.08.2017 15:30:16Geiler Link!
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
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Ich habe in diesem Thread bisher nur einen von spiralnebelverdreher gefunden und der funktioniert hier.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Das liegt wohl eher an uMatrix, NoScript, JavaScript-Blocker?!TomL hat geschrieben:21.08.2017 14:45:34UBlock Origin blockt so effektiv, dass kaum ein Geschäftsvorgang erfolgreich beendet werden kann. Das Erlebnis von heute morgen, die Suche nach einem Ersatzteil geht einfach nicht. Bilder zum Ersatzteil bei angeschlossenen Hostern gelagert ... unterdrückt, Click-Button für Daten-Blätter ... unterdrückt, Zoom-Views ... unterdrückt, Seiten-Automatismen... unterdrückt, Bezahlvorgang und Weiterleitung ... unterdrückt.... der Vorgang bricht mehrfach erfolglos ab.... der Warenkorb ist jedesmal erneut leer.
uBlockOrigin etwa so eingestellt, funktioniert bei mir: https://www.kuketz-blog.de/ublock-origi ... d-werbung/
Auch beim Online-Einkauf. Geblockt werden ja bekannte Tracking- und Malware-Domains, nicht jeder harmlose Drittanbieter auf einer Website. Insofern werde ich nur sehr selten beeinträchtigt. Die Scriptblocker pro Seite anzupassen finde ich sehr unpraktisch. Also etwas kann man/frau ohne "Einbuße an Lebensqualität" tun. Ansonsten handhabe ich es wie uname, also quasi-Privatmodus, Löschen nach Schließén von FF.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 21.08.2017 17:17:32, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ich habe mal testweise die FAZ-Adresse über einen russischen Glype-Webproxy aufgerufen. Wenn man Javascript erlaubt funktioniert der Aufruf problemlos.Wenn du den von mir geposteten Link zur FAZ meinst: Hier aus Deutschland ist er erreichbar. Vielleicht machen die Geo-Blocking.
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ja, Österreich hier...spiralnebelverdreher hat geschrieben:Wenn du den von mir geposteten Link zur FAZ meinst: Hier aus Deutschland ist er erreichbar. Vielleicht machen die Geo-Blocking. Ähnliche Inhalte berichteten damals (2014) aber mehrere Medien. Meines Wissens nach auch der Standard aus Österreich.scientific hat geschrieben:21.08.2017 15:30:16Geiler Link!
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[emoji15]
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Na, ihr habt ja Schröder, der Putin einen lupenreinen Demokraten nennt... Von uns kam nur der Gröfaz zu euch, und Beethoven haben wir euch auch gefladert... Klar darfs dann keine weitere Info mehr zu uns schaffen [emoji4]uname hat geschrieben:Ich habe mal testweise die FAZ-Adresse über einen russischen Glype-Webproxy aufgerufen. Wenn man Javascript erlaubt funktioniert der Aufruf problemlos.Wenn du den von mir geposteten Link zur FAZ meinst: Hier aus Deutschland ist er erreichbar. Vielleicht machen die Geo-Blocking.
dann putze ich hier mal nur...
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ich halte es für extrem wichtig, das Tracking wenigstens ein Stück weit zu minimieren. Durch die Browserhistorie wissen Trackingfirmen inzwischen teilweise mehr über uns als wir selbst (Stichwort Schwangerschaft und Target-Märkte - auch nur die Spitze des Eisbergs). Und diese Firmen machen auch Politik, nicht nur Werbung.
Daher installiere ich auf allen Browsern, die ich in die Finger kriege, zumindest immer Privacy Badger. Ähnlich Ghostery, nur vertrauenswürdiger. Wenn die großen Netzwerke gar nicht erst kontaktiert werden, hilft das auch gegen Browser-Fingerprinting. Und Funktionseinbußen (oder entsprechende Beschwerden) hatte ich damit bisher noch praktisch gar nicht.
Daher installiere ich auf allen Browsern, die ich in die Finger kriege, zumindest immer Privacy Badger. Ähnlich Ghostery, nur vertrauenswürdiger. Wenn die großen Netzwerke gar nicht erst kontaktiert werden, hilft das auch gegen Browser-Fingerprinting. Und Funktionseinbußen (oder entsprechende Beschwerden) hatte ich damit bisher noch praktisch gar nicht.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Wegen deines Hinweises probiert: Mit Android-6-FF scheint er nicht zu funktionieren (keine Einstellmöglichkeiten, keine sichtbare Wirkung bei Blöd-Zeitung). Genauso wenig wie uMatrix und NoScript. Beide lassen sich nicht im FF aktivieren. uBlockOrigin ist für mich der einzige Grund für Firefox unter Android 6 (Tablet).Ozelot hat geschrieben:21.08.2017 16:09:50Daher installiere ich auf allen Browsern, die ich in die Finger kriege, zumindest immer Privacy Badger.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 21.08.2017 19:26:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Du hast es kurz und kernig auf den Punkt gebracht! Ich bin mal gespannt, wer bei euch demnächst regiert.scientific hat geschrieben:21.08.2017 16:08:24Na, ihr habt ja Schröder, der Putin einen lupenreinen Demokraten nennt... Von uns kam nur der Gröfaz zu euch, und Beethoven haben wir euch auch gefladert... [emoji4]
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
@Jana: Mit Smartphones kenne ich mich leider selber nicht aus, jedenfalls weiß ich nicht, ob man Plugins so einfach benutzen kann. Aber den Privacy Badger bekommt man, soweit ich weiß in angepasster Fassung mit dem Warp-Browser (auch inklusive https-anywhere).
Allerdings nicht verzagen: Der Badger ist selbstlernend. Am Anfang blockiert er erstmal gar nichts. Erst wenn er die Tracker auf verschiedenen Seiten wiedererkennt, sperrt er die aus. Surfe mal auf ein halbes Duzend Nachrichtenseiten und schau dann nochmal ob er anschlägt. Bei der Bild bekomme ich z.B. den Hinweis, ich solle meinen Adblocker ausschalten - funktioniert also.
Allerdings nicht verzagen: Der Badger ist selbstlernend. Am Anfang blockiert er erstmal gar nichts. Erst wenn er die Tracker auf verschiedenen Seiten wiedererkennt, sperrt er die aus. Surfe mal auf ein halbes Duzend Nachrichtenseiten und schau dann nochmal ob er anschlägt. Bei der Bild bekomme ich z.B. den Hinweis, ich solle meinen Adblocker ausschalten - funktioniert also.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ich mache Gegenprobe mit Debian-Firefox. So habe ich einen Vergleich zu Android. Dort habe ich nicht mal Einstellungen für das Addon gefunden.Ozelot hat geschrieben:21.08.2017 19:52:00Allerdings nicht verzagen: Der Badger ist selbstlernend.
Danke für den Link! Ist vllt sehr theoretisch, die Filterliste/History des PricacyBadgers wird ja wohl unter Linux geschützt sein - und nicht einfach nur die Browser-History. Vor Fingerprinting kann man sich kaum schützen, dafür werden doch eher Daten eruiert, die bei jedem Surfer per Browser/OS/Sprache/Schrift/installierte AddOns/Cookies etc. eruiert werden können. Einstellungen eines AddOns. Theorertisch ja ...Radfahrer hat geschrieben:21.08.2017 22:17:20Zum Privacy Badger:
https://www.kuketz-blog.de/privacy-badg ... ngerprint/
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Die meisten dieser Daten setzen JS zum Auslesen voraus. Und die wenigsten Anbieter von Webdiensten fingerprinten selbst. Mit anderen Worten: sperrt man Drittseiten aus und deaktiviert JS soweit wie möglich, hat man seine Angriffsfläche schon mal deutlich verkleinert. Es gibt da noch andere Methoden, aber ich denke „ach, sie tracken ja sowieso, also kann ich es auch ganz lassen, mich dagegen zu wehren“ wäre die absolut falsche Schlussfolgerung.Vor Fingerprinting kann man sich kaum schützen, dafür werden doch eher Daten eruiert, die bei jedem Surfer per Browser/OS/Sprache/Schrift/installierte AddOns/Cookies etc. eruiert werden können.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
@Jana66
Ich habe die Vorschläge von Kuketz mal übernommen. Ergebnis: Keinerlei Forensymbole im df wurden mehr angezeigt. Nicht so "alltagstauglich", finde ich. Ein Rückgängigmachen der Einstellungen: "Externe Schriftarten blocken" hat das dann wieder gelöst. Und bezüglich deines 2. Zitates: In Anbetracht dessen, WIE er so schreibt und nach der gemachten Erfahrung möchte ich nicht ausschließen, dass es sich bei dem Herren um einen fanboy von ublock handelt.
fan kommt von fanatic, zu deutsch "fanatisch". und bei Fanatikern bin ich vorsichtig. Sapere audem!
Mal schauen, wie sich's entwickelt.
@niemand
js "soweit möglich" zu deaktivieren finde ich plausibel. Mal schauen ob sich dazu was Laienverständliches und Alltagstaugliches an Info finden lässt.
Ich habe die Vorschläge von Kuketz mal übernommen. Ergebnis: Keinerlei Forensymbole im df wurden mehr angezeigt. Nicht so "alltagstauglich", finde ich. Ein Rückgängigmachen der Einstellungen: "Externe Schriftarten blocken" hat das dann wieder gelöst. Und bezüglich deines 2. Zitates: In Anbetracht dessen, WIE er so schreibt und nach der gemachten Erfahrung möchte ich nicht ausschließen, dass es sich bei dem Herren um einen fanboy von ublock handelt.
fan kommt von fanatic, zu deutsch "fanatisch". und bei Fanatikern bin ich vorsichtig. Sapere audem!
Mal schauen, wie sich's entwickelt.
@niemand
js "soweit möglich" zu deaktivieren finde ich plausibel. Mal schauen ob sich dazu was Laienverständliches und Alltagstaugliches an Info finden lässt.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Ich finde Kucketz' Szenario ziemlich theoretisch. Um User halbwegs akkurat zu identifizieren, müßte jemand nämlich alle oder zumindest sehr viele Trackingserver kontrollieren. UND darunter müßte ein großer und fortlaufend erweiterter Teil von Seiten sein, die relativ selten vorkommen: denn die häufigen werden relativ bald bei allen Usern geblockt.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Yepp, gut erkannt. Habe/musste ich auch deaktivieren. Und ab und an will man auch Bilder gößer 50kB sehen.guennid hat geschrieben:22.08.2017 10:26:05"Externe Schriftarten blocken" hat das dann wieder gelöst.
Erstes Problem könnte aber auch an unserer Forensoftware liegen, funktional nur mit externen Schriftarten???
Szenario stammt von TOR-Entwicklern.
Tja die Sache nach dem "und", deren Praktikabilität ... Threaderöffnung / TomLs Frust und niemand mit:niemand hat geschrieben:22.08.2017 08:58:11Mit anderen Worten: sperrt man Drittseiten aus und deaktiviert JS soweit wie möglich, hat man seine Angriffsfläche schon mal deutlich verkleinert.
Ich benutze uMatrix, und beim ersten Laden eines solchen Webangebots ist vielleicht eine Minute erforderlich, die Drittseiten passend freizuschalten, damit es funktioniert, während bekannten Tracking-Sachen aber weiterhin draußen bleiben. Natürlich gibt’s auch solche Angebote, wo mir eine Liste mit dreißig, vierzig Drittseiten entgegenploppt – das ist mir dann zu mühsam, dort auszuknobeln, was zur Funktion notwendig wäre. Ich akzeptiere dann einfach, dass der Anbieter mich nicht als Kunden/Nutzer möchte.
niemand hat geschrieben:22.08.2017 08:58:11aber ich denke „ach, sie tracken ja sowieso, also kann ich es auch ganz lassen, mich dagegen zu wehren“ wäre die absolut falsche Schlussfolgerung.
Praktikabel muss es sein. M. E. nur DNS-Blocking/uBlockOrigin, evtl. Privacybadger.
Wir sind ausnahmsweise, trotz Smalltalk-Kategorie immer noch voll im Thema.
Gerne andere, weitere praktikable Vorschläge, bis jetzt ist der Thread spannend ... auch für "aluhütige" Nicht-Experten.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 22.08.2017 20:23:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Nein, die Schriftarten liegen auf debianforum.de. Extern nur insofern, als dass sie über’s CSS eingebunden werden.Erstes Problem könnte aber auch an unserer Forensoftware liegen, funktional nur mit externen Schriftarten?
Ich fahre mit uMatrix gut, in meinen Augen ist’s praktikabel.Tja die Sache nach dem "und", deren Praktikabilität ... Threaderöffnung / TomLs Frust und niemand mit: […]
Re: Die Fragwürdigkeit der Antitracking-Maßnahmen (?)
Habe mich vmtl. schlecht ausgedrückt und verstehe bis dato sowieso nicht: Damit das Forum (Tags beim Schreiben von Beiträgen) funktioniert, musste ich externe Schriftarten in uBlockOrigin zulassen. Bei uBlockOrigin ist das aber global (alle Websites). Und nein, ich lese keine Blöd-Zeitung, das ist nur der Testballon für Blocker - neben focus.de.niemand hat geschrieben:22.08.2017 11:34:34Nein, die Schriftarten liegen auf debianforum.de. Extern nur insofern, als dass sie über’s CSS eingebunden werden.
Unter Linux wird es schon halbwegs praktikabel mit spezifischen Einstellungen pro Website funktionieren, Anpassungen mit ordentlichem Bildschirm. Nichtsdestotrotz hatte ich wieder aufgegeben. Gestern nochmals mit FF und Android 6 versucht. Dieses Tablet habe ich in extra SSID/VLAN/Gastnetz/Gastzone per Firewall verbannt. Habe oft Rückenschmerzen, also liegen + Tablet.niemand hat geschrieben:22.08.2017 11:34:34Ich fahre mit uMatrix gut, in meinen Augen ist’s praktikabel.