Ich installiere meistens Recommends und Suggests mit. Ich installiere aber auch nicht ein fettes "Gnome Minimal", sondern ein schlankes "Openbox Maximal".
Ich befürchte, dass du wenn du jedes Mal versuchst die Recommends nicht zu installieren es irgendwann sowieso vergisst und dann wirst du wohl verloren haben. Das ganze Zeug wird dann vielleicht nachinstalliert.
Konfiguriere daher besser apt.conf:
APT::Install-Recommends "0";
APT::Install-Suggests "0";
Bei Gnome hast du ferner mehrere Pakete zur Auswahl. Klick die Links an und schau was installiert wird:
task-gnome-desktop
gnome-core
Naja die Paketabhängigkeiten sind etwas komisch.
task-gnome-desktop fordert als Recommends Firefox.
gnome-core fordert hingegen als echte Abhängigkeit Firefox oder Chromium. Das macht gar keinen Sinn, da
gnome-core von
task-gnome-desktop abhängt. Falls du Firefox nicht magst fallen beide Metapakete weg.
Für ein tatsächlich individuelles Gnome kannst du so wie ich bei Openbox dir eine Liste aus vielleicht 50 Paketen selbst zusammenstellen (Textdatei untereinander) und dann wie folgt installieren:
Beachte, dass die beiden oben genannten Pakete in der Liste nicht auftauchen dürfen. Ich befürchte das ist aber bei Openbox einfacher als bei Gnome ist.
Als Alternative zu Openbox schau dir noch Fluxbox bzw. folgenden Beitrag an:
http://www.knetfeder.de/linux/index.php?id=106
Nachtrag:
Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist anstatt eines Display-Managers wie
gdm3 nur
xinit bzw.
xserver-xorg zu installieren. Selbst bei Openbox verwende ich mittlerweile eine Display-Manager. In meinen Fall
lightdm. Interessant, dass weiter in der Anleitung dann doch noch
gdm3 installiert werden soll.
Auch steht dort in den Kommentaren:
Das ganze X-Zeug wird wahrscheinlich in Abhängigkeit von
gdm3 installiert.
Am Ende wird wahrscheinlich vor allen
libreoffice und mit etwas Glück auch der Browser. Wenn dann das Netzwerk (WLAN-Auswahl) nicht funktioniert fehlt wahrscheinlich
network-manager-gnome.