Mir gefällt an dem Weg nicht, dass beim Installieren der Ersatzpakete aus dem Debian-Repo die Markierungen als manuell oder automatisch installiert verlorengehen.
Wenn man dann später ein Paket mit vielen Abhängigkeiten loswerden will, wird es richtig hässlich. Typisches Beispiel: Desktopwechsel
Da das Verfahren wohl ohnehin nur praktikabel ist, wenn einem beim Entfernen der dmo-Pakete nicht gleich das halbe System von der Platte gezogen wird, würde ich mir eher die Mühe machen aus der Liste der entfernten Pakete zu Fuß diejenigen rauszusuchen, von denen ich weiß, dass ich sie haben will und darauf hoffen, dass die den Rest dessen was ich brauche ohnehin als Abhängigkeiten mitziehen.
guennid hat geschrieben: 25.01.2018 10:19:08
und ich würde das dmo-Repo keinesfalls permanent aktiv halten.
Ich verstehe deine Motivation, halte die aber für potenziell gefährlich, sowohl für die Sicherheit als auch für die Stabilität.
Die Sicherheit dürfte einleuchten:
Wenn ich ffmpeg aus dmo installiere, dann aber das Repo deaktiviere, dann erhalte ich nie wieder Updates dafür. Bei einem potenziellen Einfallstor für Schadcode (manipulierte Mediendateien) wäre mir das im Normalfall zu riskant.
Stabilität:
Wenn ich
mpv benutze (hängt von ffmpeg ab) und mir fällt später ein, dass ich gern Avidmux aus dmo hätte, dann hole ich mir das dmo-ffmpeg an Bord. Rein formal passt das noch, weil das mpv-Paket nur eine Mindestanforderung an die fmpeg-Version stellt und die dmo-Pakete immer neuer sind. mpv wird allerdings immer gegen eine konkrete ffmpeg-Version compiliert. Stimmt die nicht mit der installierten ffmpeg-Version überein, dann meckert mpv. Meistens funktioniert es trotzdem, aber manchmal knallt es auch.
Streng genommen ist die Abhängigkeitsdefinition von
mpv kaputt. Ich überlege gerade ob sich ein Bugreport lohnt der um exakte ffmpeg-Abhängigkeiten bittet.