Mauskunde

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Ozelot
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Mauskunde

Beitrag von Ozelot » 13.04.2018 05:49:52

Hat jemand Erfahrungen/Tips zum Erwerb von guten Mäusen (die Eingabegeräte, nicht die Nager)? Szenario: Ich reise viel, daher muß das Mäuschen ein bißchen was aushalten und sollte relativ klein (aber nicht zu klein oder zu plastikleicht). Außerdem soll es auf möglichst vielen Oberflächen gut funktionieren und kabellos sein, genauer: Bluetooth, ohne Dongle.

Vor allem der erste Punkt macht mir Probleme. Ich kaufe zur Zeit spätestens alle 12 Monate eine neue Maus, meistens weil die Tasten oder das Mausrad nicht mehr präzise arbeiten, und Klicks nicht mehr sauber verarbeiten (Aussetzer, ungeplante Doppelklicks etc.). Ich lege auch gerne etwas mehr Geld hin, wenn die Maus mal ein paar Jahre hält. Gibt es sowas wie ein Äquivalent für Cherry-Tastaturen bei Mäusen?

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schorsch_76
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Re: Mauskunde

Beitrag von schorsch_76 » 13.04.2018 07:27:07

Ich habe seit ewiger Zeit zuhause zwei Logitech Mäuse. MX518. Die habe ich seit mindestens 5 Jahre. Kabelgebunden.....

Hier der Nachfolger:
https://www.amazon.de/Logitech-910-0006 ... B0015R8M7U

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hikaru
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Re: Mauskunde

Beitrag von hikaru » 13.04.2018 07:58:25

Am HTPC meiner Eltern hängt seit 5(?) Jahren eine Gigabyte M7700B. [1] Ein USB-BT-Dongle liegt bei, wird aber nicht gebraucht.
Die Maus ist etwas kleiner als gewöhnliche Mäuse, liegt aber noch gut in der Hand und ist auch sonst angenehm und präzise zu verwenden.
Auf mich macht sie einen robusten Eindruck, viel genutzt wird die Maus allerdings nicht, da der Rechner nur sporadisch am Wochenende läuft. Dafür kann ich sagen, dass eine Selbstentladung mit zwei Sanyo Enelops praktisch nicht zu spüren ist.

Generell bin ich aber kein Freund von kabellosen Eingabegeräten, da das immer ein zusätzliches Teil ist, über dessen Akkustand man sich auf dem Laufenden halten muss.

Bei Logitech bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Einerseits nutze ich an meinem Desktop-PC mit Unterbrechungen seit schätzungsweise 2001/2002 die selbe Maus und bin damit sehr zufrieden. (Das bisschen was auf dem Etikett noch zu lesen war, brachte mich über eine Suche zu diesem Thread. [2]) Andererseits habe ich ab und zu Alternativen ausprobiert, darunter auch eine Logitech B110, deren linke Maustaste aber nach ca. 3 Jahren täglicher Benutzung anfing zu spinnen (löst meist Doppelklicks aus).


[1] https://www.gigabyte.com/us/Mouse/GM-M7700B
[2] https://forums.multiplay.com/general-ch ... what-mouse

ChoMar
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Re: Mauskunde

Beitrag von ChoMar » 13.04.2018 09:54:37

Ich nutze immernoch eine MX1000 - nicht ausschließlich, aber regelmäßig. Die ist von 2004.
Wie man eine Maus innerhalb von 12 Monaten verschleißen kann ist mir als sowohl als Zocker wie auch Geschäftsreisender schleierhaft. Ich hab das Ding schon immer in der selben Tasche wie das Notebook. Da geht eher das Headset oder das Notebook schrott, bevor die Maus hin ist.
In diesem Anwendungszenario würde ich dann eher empfehlen, die billigsten Kabelmäuse zu nehmen die man finden kann (die sind auch relativ stabil) und halt regelmäßig ersetzen.

Logitech: Gute Hardware, miese Treiber, Software und Firmware. Abstürze, vestellte Einstellungen etc. sind da normal.
Wenn man aber keine Profile verwendet und die Maus nur mit normalen HID-Treibern verwendet sollte das keine (größeres) Probleme geben, wenn man im Drahtlosbereich damit leben kann, das es halt ab und zu Aussetzer gibt.
Linux und Windows laufen bei mir zusammen. Ich zocke halt gerne.

Korodny
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Re: Mauskunde

Beitrag von Korodny » 13.04.2018 17:34:28

Wenn Mäuse nach 12 Monaten bereits den Geist aufgeben, warst du vermutlich beim Kauf zu geizig - Eingabegeräte unter 30 Euro schaue ich erst gar nicht an.

Da eine Maus gut in der Hand liegen muss, schaue ich normalerweise beim Blödmarkt vorbei (was anderes gibt's hier nicht mehr), die haben immer ca. 50 Mäuse zum Anfassen ausgestellt. Irgendwas von einem Markenhersteller (bei mir i.d.R. Logitech), kabelgebunden, für 30 Euro aufwärts - damit bin ich bisher immer ganz gut gefahren.

Die Mikroschalter sind tatsächlich die Schwachpunkte - die sterben irgendwann als erstes. Bei Markenherstellern sollten hier aber normalerweise auch Marken-Mikroschalter verwendet werden - d.h. man kann die Bezeichnung ablesen und sich leicht Nachschub besorgen (rund 1 Euro pro Schalter). Mein Bekannter ist Elektroniker, der lötet mir das Ding dann ein. Ist vielleicht - auch wenn die Mäuse sich sehr leicht zerlegen lassen - Overkill bei einer 35-Euro-Maus, aber ein gutes Gefühl wenn man mit einem derart simplen Ersatzteil die Lebenszeit nochmal verdoppelt anstatt sinnlos Plastikmüll zu produzieren.

Korodny
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Re: Mauskunde

Beitrag von Korodny » 13.04.2018 17:36:33

Fällt mir gerade ein, hoffe das ist okay dafür keinen neuen Thread aufzumachen: Hat sich schon mal jemand mit Mäusen aus Holz beschäftigt? Ich finde nur schweineteuren Designer-Kram - oder Billigst-Bambus-China-Schrott der von HAMA (nein, danke) vertrieben wird. Nichts dazwischen.

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Re: Mauskunde

Beitrag von eggy » 13.04.2018 18:13:35

Korodny hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2018 17:34:28
Wenn Mäuse nach 12 Monaten bereits den Geist aufgeben, warst du vermutlich beim Kauf zu geizig - Eingabegeräte unter 30 Euro schaue ich erst gar nicht an.
Bei mir genau das Gegenteil: die einfachsten Logitech OEM, Preise irgendwas zwischen 5 und 15 Talern, halten hier praktisch ewig. Ab und an mal aufschrauben zum Dreck rauskratzen. Nur bei meinem Lieblingsnagetier wars nach nen paar Jahren mal nötig das (eh viel zu lange) Kabel wegen Kabelbruch etwas zu kürzen: aufschrauben, paar cm Kabel abschneiden, wieder befestigen und zuschrauben, kein grosser Akt.

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Re: Mauskunde

Beitrag von pferdefreund » 13.04.2018 19:09:17

Was Mäuse angeht, kann man ja auch mal seine Katze fragen, wie die dazu steht...

Spaß muss sein...

Ozelot
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Re: Mauskunde

Beitrag von Ozelot » 14.04.2018 14:13:06

Danke,allen.

Ich versuche eigentlich auch kabellose Eigabegeräte zu meiden, lange auch bei Mäusen, aber irgendwann (als ich mal mit einem Thinkpad eine kabellose Maus dazu bekam) konnte ich es nicht ignorieren, wie viel besser das in meinem Szenario ist. Batterielebenszeit ist zu verschmerzen gegenüber dem Vorteil, die Ports weder zu belegen noch abzunutzen (Ich wechsle während eines Tages sehr oft meinen Arbeitsplatz - das macht über die Jahre selbst die besten USB Ports platt). Daher auch BT und kein Dongle. Außerdem ist Kabelsalat auch störend bei schnellen/häufigen Ortswechseln und macht die Kabel wiederum anfällig.

Die MX 518 hatte ich sogar mal und war die einzige Maus, die bei mir Jahre lang überlebt hat - und es bis heute tut (nachdem mein Vater sie mal übernommen hat). Ist aber etwas zu klobig zum Reisen.

In so einer Mediamarktausstellung war ich mal, aber da war die Auswahl an bluetoothfähigen Mäusen sehr gering.

Die Gigabyte könnte was sein!

fireburner
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Re: Mauskunde

Beitrag von fireburner » 20.04.2018 01:04:48

Meine Logitech G5 ist nun seit mittlerweile 10 Jahren im Einsatz und bis auf die abgewetze Taste sieht und merkt man ihr das Alter nicht an.
Treiber und Bla habe ich nie genutzt.
Vorher hatte ich mehre Microsoft Inteli Explorer 3.0, die haben auch Jahre gehalten.
Es soll wohl seit kurzem eine Neuauflage der Intelli geben. (Zu deren Haltbarkeit kann ich aber nichts sagen).

MariaS
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Re: Mauskunde

Beitrag von MariaS » 23.04.2018 22:00:22

Schon sehr lange habe ich die von Logitech im Einsatz, Anfangs die Marble FX, dann deren einfache 3 Tasten Mäuse mit Rad, alle mit Kabel. Ich benutze die mittlere Taste sehr intensiv, deshalb kann ich leider keine mehr mit Kugel verwenden. Die Mäuse funktionieren alle noch Problemlos, lediglich die Gleitpads haben sich gelöst. Die kann man aber scheinbar nicht mehr ankleben.

Für mich gehen die Tasten bei den Microsoft Modellen zu leicht, bei den Logitech ist es gerade richtig.

Vor kurzem habe ich mir eine BT Maus von LogiLink mit Dongle geholt. Die mittlere Taste/Rad geht mir zu schwer im Vergleich zu den beiden anderen, was ich als sehr unangenehm empfinde. Zudem ist sie für meine Hände etwas zu klein. Zur Not könnte man sie als Reisemaus verwenden.

Neu ist bei mir ein Tastatur und Maus drahtlos Set ebenfalls von LogiLink. Mein Wunsch war von der Rechenleistung des PCs unabhängige Eingabegeräte, zudem eine Platz sparende Tastatur mit 10er Block. Dort macht die Maus jedoch ausgerechnet an dem Computer, für die das Set vorgesehen war, Probleme: der Mauszeiger hinkt stark hinterher, sodass man damit nicht arbeiten kann. An anderen Rechnern gegen geprüft, funktioniert alles, sodass ich nicht wirklich reklamieren kann. Auch dort geht die mittlere Taste schwerer.

Irgendwo liegt noch eine drahtlose Maus mit Dongle von Benq, die aber nur an einem alten SONY NB funktioniert hat.

Fazit: mit den drahtlosen Systemen bin ich bisher nicht glücklich geworden. :(

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subson
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Re: Mauskunde

Beitrag von subson » 16.05.2018 13:38:35

Zwar etwas spät, aber vielleicht noch von Interesse.

Ich benutze schon seid Jahren die Logitech M185, die ist Kabellos mit USB Nano Empfänger, der in der Maus bei nicht Gebrauch deponiert werden kann. Die AA Batterie hält sehr lange (1 Jahr lt. Hersteller), aber das ist ja relativ, und hat einen Energiesparmodus. Sehr klein ist die M187.

Für mich ist die M185 optimal, weil der USB Empfänger sehr klein ist und nicht stört. Am Laptop sind noch 2 weiter USB frei, also geht das. Ich habe die Maus auch schon mal gerne an anderen Geräten, wo nicht ständig eine dran sein muss. Die M185 ist günstig, aber für mich erstklassig.
Gruß subson

Ich bin weg vom Fenster !

rendegast
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Re: Mauskunde

Beitrag von rendegast » 17.05.2018 04:25:25

Hier Noname oder billige Markenmäuse.
Ob die Mikroschalter halten oder defekt werden ist wohl Glückssache,
die meisten halten ewig.
Wichtig ist wohl, wie leicht sie zu wechseln sind.


Der zweite Knackpunkt sind die Gleitpads.
Ist wohl öfter so, daß sie bei höheren Temperaturen ablösen -> besser vorher (vor Verlust) mit Superkleber befestigen.
Bei Verlust gibt es geeignete Teflon-Folienstücke, passend ausschneiden und ankleben.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")

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